Fälschung des Benzodiazepin-Tests

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svetta
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2008 07:53    Titel: Fälschung des Benzodiazepin-Tests Antworten mit Zitat

Habe ein Frage. Meine Tochter ist im Methadon-Programm. War auch zusätzlich noch von Benzodiazepinen abhängig. Sie hat 5 Jahre lang diese Tabletten genommen. Sie hat mehrere Entgiftungen von diesen Tabletten gemacht (Beikonsum-Entgiftungen) und hat aber immer wieder damit angefangen.
Seit der letzten Entgiftung nimmt sie diese Tabletten nicht mehr. Sagt sie.
Diese Entgiftung liegt jetzt schon 11 Monate zurück. Mir fällt es schwer zu glauben, dass sie keine mehr nimmt. Da ihr Verhalten sich nicht verändert hat. Allerdingst hat sie acht Monate lang ihre Menstruation nicht gehabt. Kann ein Entzug von den Benzos so einen Enfluss auf die Hormone haben? Ich habe in den letzten Monaten sogar einige Urin-Tests gemacht. Die Streifen kann man in der Apotheke gemacht. Sie zeigen an, dass sie keine mehr nimmt. Sie musste sogar Urin vor mir abgeben, wie bei einem Methadonarzt. Aber irgendwie habe ich meine Zweifel. Gibt es eine Möglichkeit, etwas zu sich zu nehmen, dass diese Tests dann verfälscht werden, so dass angezeigt wird, dass keine genommen werden? Es gibt ja immer irgenwelche Tricks. Aber dann würden ja viele im Programm ihre Tests fälschen. Möchte trotzdem wissen, ob es da einen Trick gibt? Ich helfe meine Tochter finanziell, nicht viel, aber immerhin. Und ich möchte nicht, dass sie dieses Geld für Tabletten ausgibt.
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anja
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 2. Dez 2008 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo svetta
Ich denke Du solltest Deiner Tochter mehr vertrauen schenken.Wenn Du immer nur mistrauisch bist und sie ständig kontrollierst mit Urintests,dass bringt doch nichts und sie wird dann auch entäuscht sein von Dir und vielleicht denkt sie irgendwann,na wenn mir eh niemand glaubt,kann ich auch wieder was nehmen. Die Tests waren doch alle negativ und wenn sie vor Deinen Augen gepinkelt hat,dann wirds auch stimmen.Außer dass man das Urin austauscht,wüßte ich jetzt nicht wie man sonst noch beschummeln könnte.Das sie ihre Tage nicht bekommt, kann tatsächlich von dem Entzug kommen.Und was meinst Du genau ,wenn Du schreibst, ihr Verhalten hätte sich nicht geändert?Also meine Mum dachte auch,meine doofen Ansichten,meine Vorstellung vom Leben, mein Verhalten würden sich schlagartig ändern nach meiner Therapie.Aber meine Einstellung hat doch nichts mit Sucht zu tun,ich bin wie ich bin tue das was ich für richtig halte und denke halt nicht so wie die Meisten.Und dann wird es ihr mit Sicherheit im Moment auch nicht gut gehen,dass dauert noch ziemlich lange bis sich alles wieder normalisiert hat.Vor allem psychisch wirds ihr dreckig gehen.Mach Dir doch bitte keinen Kopf um ungelegte Eier,süchtig wird sie bleiben,ein Leben lang. Und selbst wenn sie Monate, Jahre clean ist, kann es Morgen schon wieder anders sein.Willst du ewig in Angst leben?
L.G.
Anja
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mickeydee
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2008 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

was soll das ganze?

Sie sagt, sie nimmt nichts. Der Test ist Negativ.

Was denn noch?

Gruß Michael
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Gast





BeitragVerfasst am: 3. Dez 2008 07:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, danke für die Antworten. Ich hoffe es gibt wirklich nichts, womit man den Test fälschen könnte und dass sie die Wahrheit sagt. Sie hat mich viel zu oft angelogen. Ich möchte nicht, dass sie vom Geld, dass ich ihr gebe, Tabletten kauft. Es ist eigentlich eine große Leistung, von den Tabletten wie Flunitrazepam loszukommen, da der Entzug schlimmer ist als vom Alkohol und Heroin und anderen Mitteln. Es soll sozusagen der König aller Entzüge sein. Die Leute, die im Programm sind und diese Tabletten nehmen, nehmen die meistens immer. Meine Tochter lebt auch nicht bei mir, wir sehen uns einmal in der Woche. Da sie mich so oft angelogen hat, bleibt da immer ein Zweifel. Sie wirkt immer noch so zerstreut, unkonzentriert, kann nicht zuhören u.s.w. Durch diese Tabletten, hat sie verlernt, zu rechnen. Hat sogar Prolbleme an der Kasse, wenn sie nur zwei-drei Sachen kauft. Und das ist immer noch so. Vor dem Konsum der Tabletten war es anders. Ich hoffe nur, dass sie keine bleibende Schäden zurückbehalten hat.
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svetta
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2008 07:46    Titel: Antworten mit Zitat

Der Beitrag oben war von mir, ich hatte vergessen, mich einzuloggen
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Gast





BeitragVerfasst am: 3. Dez 2008 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Das deine Tochter unkonzentriert etc ist liegt auch am Methadon! Ich war auch lange damit substituiert, und bei mir war es genau das gleiche, vorallem die Konzentrationsschwierigkeiten waren sehr groß! Für meine Mutter war das auch ganz hart; allerdings hat meine Mama mir immer ihr Vertrauen geschenkt wofür ich sehr dankbar war. Auch du solltest lernen dich von deiner Angst etwas zu lösen- denn deine ewigen Kontrollen zu hause würde ich persöhnlich nicht mitmachen! Weil man durch das substitutionsprogramm eh ständig unter kontrolle steht, also ist es von dir wirklich unnötig! Und für euer Verhältniss halte ich es auch für schädlich...
Wenn ein Rückfall kommt, wirst du, und auch sonst niemand, es kaum aufhalten oder verhindern können, das ist leider so. Du kannst nur hoffen das sie daraus lernt und beim nächsten mal die Signale vorher erkennt um dem entgegenwirken zu können! Ich bin sowieso der Meinung das Rückfälle leider auch dazu gehören, denn wie soll man sonst dazu lernen?
Guck doch lieber das ihr gemeinsam mal schöne Dinge tut, wie nen kaffee trinken gehen, ins Kino gehen etc; das "normale Leben" halt ohne Drogen?! Very Happy
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anja
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2008 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo svetta
Benzodiapine lassen das Gefühlsleben abstumpfen, die Aufmerksamkeit ,das räumliche Sehen lässt nach.Das Abspeichern im Langzeitgedächnis wird erschwert und die Konzentration lässt nach.Das alles sind warscheinlich Langzeit- Nebenwirkungen,mag sein dass es mit der Zeit besser wird,kann durchaus aber auch bleiben.Nochmal,bin froh dass die Andern da auch meiner Meinung sind,vertrau ihr einfach,selbst wenn sie Rückfällig werden sollte,du kannst ihr nicht helfen.
L.G.
Anja
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Gast





BeitragVerfasst am: 3. Dez 2008 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ja schon froh, dass sich niemand meldet, der meint, mann könne die Tests fälschen. Übrigens ist meine Tochter selbst auf die Idee gekommen, ich soll sie kontrollieren, weil sie wohl mein mißtrauisches Gesicht gesehen hat. Von alleine wäre ich auf diese Idee auch selbst nicht gekommen. Sie kann bestens verstehen, dass ich ihr mißtraue. Wir haben schon miteinander durchgemacht. Und ich bin froh, dass wir noch einen guten Kontakt zueinander haben.
Deswegen habe ich die Hoffnung nicht verloren, dass sie auch vom MEthadon wegkommt, weil sie von den Benzos losgekommen ist. Zumindest scheint es so bis jetzt.
Allerdings müßte sie den Methadonarzt wechseln.
Der Arzt bei dem sie jetzt ist, hat so viele Patienten, die eigentlich hoffnungslose Fälle sind, sie sind schon zu alt und zu krank, und haben wahrscheinlich nur noch eine Endstation, den Friedhof. Klingt hart, aber real. Gut, diese Endstation haben wir alle, aber nicht unbedingt mit 45-50. Da meine Tochter noch jung ist, und keinen Beikonsum hat, auch keine Hepatitis C, wundere mich halt, warum sie nicht zu einem anderen Arzt geht, wo die Patienten doch noch noch mehr Antrieb haben und ein besseres BEispiel sind, an die jetztigen.
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svetta
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 3. Dez 2008 14:03    Titel: svetta Antworten mit Zitat

Irgendwie hat es wieder nicht geklappt, Habe wieder meinen Benutzernamen nicht eingegeben. Der obige Beitrag ist von mir.
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