Mein Mann ist in die Tablettensucht gerutscht

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Teilnehmer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2012 21:53    Titel: ...weiter gehts... Antworten mit Zitat

@Felidaea: wie ging denn Deine Geschichte aus? Er hat Dir einen wahnsinns Schuldenberg wahrscheinlich übergeholfen.

Die Tatsache selbst ist schon schlimm, was mein Mann gemacht hat und die Kraft dafür aufzubringen ist enorm. Mein Problem ist, dass ich ja nicht einmal richtig die Krankheit meiner Tochter verarbeitet habe und ich den nächsten Hammer bekomme. Das Schicksal hat mir mal wieder ne Schelle verpasst und zwar mit Anlauf.

Wenn mein Mann die Therapie macht werde ich eine Mutter-Kind-Kur machen. Ich habe alle Unterlagen schon beantragt. Ich hau dann erstmal für 6 Wochen ab. Mein MAnn ist ja eh nicht da - also die perfekte Gelegenheit.
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2012 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Um Himmels Willen, wie könnte uns Dein Thema auf den Keks gehen, dafür ist das Forum doch da!

Mein damaliger Koksdealer war ein Familienvater mit zwei kleinen Töchtern. Zu Beginn der ganzen Sache war wenigstens die Frau noch nüchtern, mit der Zeit hingen dann aber beide an der Nadel - genau wie mein damaliger Freund und ich. Oft saßen wir in der Wohnung, hatten uns verbarrikadiert und setzten uns einen Schuß nach dem anderen. Die Kinder waren ausgesperrt. Ging die Tür dann nach Stunden auf, sahen sie ihre Eltern, die unansprechbar, verschwitzt, bleich, verstört und hohläugig mit einem Handtuch um den Hals auf dem Sofa saßen. Daneben stets ein Eimer Wasser.

Irgendwann fing der Vater an, die Holzvertäfelung von den Wänden zu reißen, er vermutete dahinter Kameras und Mikrofone. Stundenlang stocherte er mit Wattestäbchen in den Dübellöchern herum und brabbelte vor sich hin. Eines Tages schlossen sich alle im Schlafzimmer ein. Die Kinder mussten im dunklen Wohnzimmer vor der Tür sitzen und einen kleinen Spiegel so halten, dass der Vater durchs Schlüsselloch die Tür von außen sehen konnte. Er sah buchstäblich Gespenster. Schließlich kippte er im Wahn den kompletten Kleiderschrank um, löste alle Drogen in einem Eimer Wasser auf (das war richtig viel Geld wert) und schüttete den Eimer Wasser aus dem Fenster.

Liebe Teilnehmerin, das ist der ganz normale Drogen-Wahnsinn. Und leider ja, es ist alles egal. Natürlich nicht wirklich, wie soll ich das erklären, die Droge packt einen so im Genick, dass alles andere nebensächlich ist.

Traurig aber wahr.
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Yolande
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2012 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

@Karsi, du hast viel weiter oben gefragt, ob ihr Süchtige alles schlechte Menschen seid? Nein, das seid ihr sicher nicht, aber euer Verhalten denen gegenüber die ihr liebt und die euch lieben, ist rücksichtslos.


LG
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Teilnehmer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2012 22:50    Titel: Die Kinder Antworten mit Zitat

Mein Gott, das klingt furchtbar. Wie alt waren die Kinder? Was ist mit ihnen passiert? Wie ging es weiter? Haben sie die Kinder behalten. Ich liebe meine Kinder abgöttisch. Sie stehen über allem. Ich ertrages es nicht, wenn es Kindern schlecht geht, warum macht mich die Geschichte traurig. Bevor ich meinem Mann kennen gelernt hatte, habe ich bei SAT.1 als Redakteurin gearbeitet. Immer wenn es um Kinder ging, hat mich das Tage beschäftigt.
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Teilnehmer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2012 22:57    Titel: Re: Die Kinder Antworten mit Zitat

nicht warum, sondern darum wollte ich schreiben. Ich glaube ich gehe jetzt mal lieber ins Bett. Ich muss morgen wieder fit sein und viel erledigen.

Ich wünsche Euch eine gute Nacht.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2012 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kinder waren damals ca. 7 und 9 Jahre alt. Der Vater starb wenig später am Kokain, die Mutter musste, soweit ich informiert bin, in den Knast. Zu wem die Kinder kamen, weiß ich nicht. An dem Tag, wo der Vater beerdigt wurde, hatte ich ein Vorstellungsgespräch (weswegen ich der Beerdigung fern blieb) und für mich fing ein neues Leben an. Seitdem habe ich keinen Kontakt mehr gehabt. Zufällig habe ich aber herausgefunden, dass die "Kleine" von damals mittlerweile selbst schon Mutter ist. Das Ganze ist fast 20 Jahre her ...
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Karsi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2012 23:03    Titel: Re: ...weiter gehts... Antworten mit Zitat

Teilnehmer hat Folgendes geschrieben:

Also wenn Euch das mit meiner Schreiberei auf den Keks geht, müsst Ihr mir das unbedingt sagen - ich würde es verstehen. Es dreht sich ja immer ums gleiche.

Nein - wenn das so wäre würden wir dir dies schonend klarmachen Laughing
man,dafür ist das Forum und auch wir da...um zu helfen und um geholfen zu bekommen.ich schreib mir hier täglich den Frust von der Seele.
Teilnehmer hat Folgendes geschrieben:

Aber denkt denn ein Abhängiger nicht einmal darüber nach, dass das entscheiden kann, ob die Kinder noch versorgt werden können?

Ehrlich gesagt ...NEIN, nicht die Bohne.wenn man in enzug oder nur schon in Entzugsnähe gerät,setzt das rationale denken aus.ist wie wenn du einfach das gehirn ausschaltest.es sagt dir nur noch:ich brauch Stoff,besorg was...und du gehst los und besorgst was.koste es was es wolle.im nachhinein tuts dir dann leid,aber ist dann nun mal passiert.
ich,bzw.meine frau und ich, hatten n schönes sparbuch extra für n neues Auto angelegt.12.600€ waren angespart,bis ich es in die Finger bekam.Jede woche schrumpfte es um nen 1000er(im Sommer 2011,als mein Doc 6 wochen in urlaub war und ich mir die medis so besorgen musste)...als meine Frau dahinterkam waren noch knapp 4.000€ drauf.ich meinte nur trocken:da bekommste auch n schicken Gebrauchten von Rolling Eyes

Teilnehmer hat Folgendes geschrieben:

Karsi... strebst Du keine Therapie an? Für Deine Kinder und Deine Frau und ein ganz normales Leben? Dir ist doch der Zustand selbst eine Last.

Therapien hab ich schon einige hinter mir - allesamt erfolgreich beendet.Allerdings meist am gleichen Tag wieder mehr genommen als ich sollte,und so war ich meist nach 6 monaten an dem punkt wie vorher.

kurze Erklärung:ich nehm die morphine ja nicht weil sie so doll schmecken oder schön bunt sind,nein,in der tat um meine hammerschmerzen zu killen.nur brauch ich davon immer mehr und mehr bis ich an einen gewissen punkt komme,wo lebensgefährliche dosen nicht mehr ausreichen.dann muss ich 2-3 wochen stationiär in die psychiatrie,werdekomplett entgiftet,2-3 tage auf null gehalten und dann wieder mit ner kleinen dosis eingestellt,damit diese wieder zumindest minimal wirken.aber genauso schnell wie ich da runterdosiert bin,bin ich wieder im grenzbereich des wahnsinns...und jede dieser entgiftungen,bei denen der körperliche schmerz eigentlich stärker war als der entzugsschmerz.ich wurde in der psychiatrie,wo andere psychisch gesund werden ,richtig krank und bin es noch immer.um evtl. ganz von den morphinen wegzukommen müsste ich mich noch mehreren op's unterziehen von denen einige extrem gefährlich sind,da mein hauptproblem an der wirbelsäule liegt,und ich schon einige op'sdurch den rücken(also von hinten geöffnet)hinter mir habe,und die letzte schon durch den bauch gemacht werden musste,wobei sie mir die gallenblaße verletzten,mich zunähten,aber nicht merkten das das teil dabei platzte und mir alles an gallenflüssigkeit und steine in den bauchraum lief und mich vergiftete.hätte ich nicht vor schmerzen geschrien und sich mein unterbauch dermaßen aufgebläht wär ich jetzt schon geschichte.und vor solchen weiteren op's habe ich echt angst.vorallem weil auch ne große möglichkeit besteht das ich im rollstuhl lande.bei der normalen wirbelsäule ist zwischen jeder etage 1-2 cm platz wo die bandscheibe sitzt.bei mir sitzt aber eine etage auf der anderen.keinen mm platz dazwischen.dazwischen sind noch die nervenstränge,und die wirbel reiben,drücken und pressen bei jeder bewegung auf den nerven reiben.tut nicht so gut.und da sag ich mir immer:lieber n verkürztes leben das nur einigermaßen lebenswert ist,wie eines im rollstuhl oder ans bett gefesselt.von daher nehm ich zumindest im mom noch,lieber medis als ne weitere op.ne last ist das ständig.haste noch genug da?ist der doc mal krank oder in urlaub(hatte da schon probs an medis zu kommen ohne ende...vorallem in dem umfang wie ich sie benötige),ständiges runterdosieren,also das auf und ab.

tja,und das mit der familie ist ja geschichte.ich lebe zur zeit von meiner frau getrennt.ist zwar keine scheidung oder ewige trennung geplant,aber wir brauchen mal ne räumliche trennung...meine frau(wie ich schon öfter schrieb)kam und kommt nie mit meiner sucht klar.für sie gibt es sowas nicht das man von einer tablette abhängig ist.einfach weg mit den medis,etwas auf die zähne beißen wegen den schmerzen und alles wird gut...wie naiv Mad
so,muss mal schnell duschen.man liest sich

LG
Karsi
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Teilnehmer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 22:28    Titel: Hallo Ihr lieben Antworten mit Zitat

Ich schaue gerade nach einer geeigneten Klinik. Und ich zapp hier gerade durch die Bilder der jeweiligen Kliniken und staune ja. Da gibt es ja zum Teil Kliniken die wirklich nett gemacht sind - ein alter Bauernhof mir Pferden...klasse. Ich möchte natürlich, dass mein Mann sich wohl fühlt und die Therapie ihm sämtliche Unterstützung und Hilfe bietet... aber... ihr werdet mich gleich erschlagen aber... bei so einer Ambiente kommt ja schon fast romantische Stimmung auf... Mir ist schon klar, dass ich mich jetzt nicht an solchen Überlegungen aufhalten soll aber so ein klein wenig bekomm ich ja da schon Bedenken wegen anderer Frauen. Aber wenn es dann so wäre, dann sollte es halt nicht sein.

Die Klinik mit dem Bauernhof schreibt folgendes:

Behandlungsdauer: 22 Wochen mit Vermittlung in externe Adaption
13 Wochen Rückfallbearbeitung

...22 Wochen? Was? Also lag ich ja mit meiner Vermutung nicht gerade falsch.


Das Schärfste kann ich Euch auch noch berichten:

Die Schwester von meinem Mann war für das Valium und diverse andere Mittel verantwortlich. Er erzählte mir, dass sie ihm das gegeben hätte und sie weiss ja um die Gefährdung meines Mannes. Er hatte ihr erzählt, dass er von Tramal wegkommen muss und in eine Klinik muss. Diesen schwachen Moment hat sie voll ausgenutzt. Klar hat er es genommen, ich gebe nicht nur ihr die Schuld aber wie kann die Schwester ihren eigenen Bruder in diese Situation bringen? Nicht nur ihren Bruder, sondern auch ihre kleinen Nichte? Immerhin sieht diese ihren Vater für eine lange Zeit nicht. Der ganze wirtschaftliche Schaden, die Nerven usw. Vor allem, was alles in seinem Rausch hätte passieren können?! Ich habe ihr hier Geschenke gemacht... meine Güte... Klamotten, Schmuck und dann das?! Damit nicht genug - das Beste kommt ja noch... sie arbeitet als Sozialarbeiterin bei einer Stiftung! Das ist doch wirklich das letzte! Nein, sie ist das letzte!

Der Bruder meines Mannes hatte bei ihr angerufen und gefragt ob das stimmt - sie verneinte. Gestern hatte ich bei ihr angerufen und sie gab es zu. Was ist los mit ihr? Was hat sie für ein Problem? Ich glaube, dass sie das wirklich geplant hat. Sie fragte mal meinen Mann, wenn sie nicht seine Schwester wäre, ob sie eine Frau für ihn wäre. Mein Mann sagte ihr, dass ihm dafür die Vorstellungskraft fehlt. Er schwärmte immer von mir, unseren Kindern und wie sehr er glücklich ist. Er erzählte ihr auch mal, dass ich ihm mal gesagt habe, dass ich einen Rückfall wegen der Kinder nie mitmachen würde. War das ihr Problem? Ist sie nach Berlin gekommen um das kaputt zu machen? Ich kann gar nicht wiedergeben wie sehr meine Wut im Bauch steckt und meine Verachtung...
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Yolande
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Teilnehmer,

du solltest dir keine Gedanken um eventuell andere Frauen machen, denn ganz ehrlich, dass wäre dein geringstes Problem. Viel schöner wäre es, er hätte nur eine andere Frau gehabt und kein Drogenproblem, dass das erste Problem wäre viel leichter zu lösen. Gegen die Drogen bist du im Grunde machtlos.

Wenn du ihm dabei hilfst, eine Klinik zu finden, dann nimm eine, in der er sich möglicherweise wohlfühlen kann, denn das steigert sicher ein bisschen die Motivation und das Durchhaltevermögen.

LG
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Yolande
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zu der Geschichte mit der Schwester: Ich kann mir schwer vorstellen, dass sie sowas Furchtbares bewusst plant. Wenn du jedoch der Meinung bist, dann zeig sie an!

Trotzdem, ich glaube nicht, dass sie bewusst seinen schwachen Moment ausgenutzt hat, um ihm zu schaden. Vielleicht dachte sie ernsthaft, dass sie ihm bei seinem Entzug hilft, wenn er etwas anderes nimmt. Keine Ahnung!

Ich verstehe natürlich, dass du etwas suchst, was das Ganze für dich relativiert, aber ganz egal, wie du es drehst oder wendest, dein Mann hat sich selbst für die Drogen entschieden und ist von sich aus süchtig geworden.

LG
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Teilnehmer
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 22:55    Titel: .. Antworten mit Zitat

Du hast Recht. Ich glaube auch nicht, dass mein Mann für sowas nun anfällig sein könnte. Und Du hast auch Recht, dass mein Mann immer noch für sich selbst entscheidet. Aber ich finde trotzdem, dass das, das aller letzte war.
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Karsi
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

irgendwie versteh ich bald garnix mehr...wars jetzt coca,tradol,heroin oder nur benzos warum dein mann out of order war?
jetzt redest du von tramalsucht.diese schleicht sich auch nicht in 3 wochen ein,zudem kostet das deinen mann kein großes geld daran zu kommen,da du dies bei den meisten ärzten schon im vorzimmer ohne den arzt zu sehen verschrieben bekommst.auserdem wenn er es über lange zeit schon nimmt,hättest du dies doch merken müssen,da solche veränderungen auftreten die nicht übersehbar sind.in hohen dosen hätte er den ganzen tag verpennt z.b.
aber seine schwester jetzt zu beschuldigen ist auch nicht das gelbe vom ei - denke nicht sie hat ihm die dinger in den mund gesteckt oder ne 45er an den kopf gehalten.dein mann ist alt genug um zu wissen was er tut und nimmt.vorallem sind benzos echt ne hilfe in sachen entzug.
dann noch zu den ferien auf dem bauernhof.sowas zu bekommen ist schon ne glückssache,hat nen ernormen voranlauf um alles zu beantragen,muss genemigt werden,kostet entweder privat oder die krankenkasse n schweinegeld.in der regel werden patienten wie dein mann vom hausarzt für ne entgiftung in eine psychiatrische klinik überwiesen.hab das auch schon x mal hinter mir.das soll ja nicht noch ne belohnung sein,sondern auch mal zeit zum nachdenken geben.ich kann nur sagen,mir hats nicht gefallen,will alles tun damit es nimmer soweit kommt.also hab aus den fehlern gelernt.hätte ich da ferien aufm bauernhof incl.entgiftung gemacht,wäre ich vieleicht etwas labilier ,würd denken:nja war ganz nett...fast wie urlaub.warum nicht wieder.
und frauen?denke nicht das er im entzug daran interesse hat.meine neue freundin war die toilette,von der ich die ersten 5 tage nimmer runterkam Wink

also alles was du in die wege leitest ist deine entscheidung,aber ich finde er sollte aus der situation etwas lernen und nicht noch profitieren.


aber ansonsten alles gute

lg
karsi
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Teilnehmer
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2012 00:29    Titel: ... Antworten mit Zitat

Kasi...neues User-Bild.

Ich hatte doch geschrieben, dass er es selbst eingenommen hat und damit für die Situation verantwortlich ist. Trotzdem kann das doch nicht sein, dass seine Schwester ihm das gegeben hat. Wenn, dann ist das nicht das Gelbe vom Ei. Ich behaupte nicht, sondern sie hat es ja zugegeben.

Er hat in diesen besagten 2 Tagen alles mögliche zu sich genommen - jedoch nicht gespritzt. Die Zeit davor habe ich kaum was mitbekommen, bzw. gar nicht. Du glaubst immer, dass mein Mann hier wankend zugedröhnt durch die Gegend gelaufen ist. Das war nicht der Fall. Er hatte wohl von den Tramal 20 - 30 Tropfen genommen und dann Subutex. Daraufhin hatte ich ihn doch in eine Klinik gesteckt. Dann kam er raus und ich dachte, dass es das nun war - alles wieder ok. Sein Freund hatte ihm aber in die Klinik Tramal gebracht. Also ist er davon eigentlich nie weggekommen. Das Zusammentreffen mit seiner Schwester hat das den Rest erledigt.

Warum sollte ich spinnen? Das Forum ist so annonym, da kann ich doch alles ausschütten. Da brauche ich doch keine Scham haben. Ich könnte doch schreiben "(...) mein Mann hat nur stoned rumgelegen aber ich war zu bequem mich um ihn zu kümmern (...)".

Ich wollte Euch ja nur mitteilen, dass die Schwester das unterstützt hat und ich das schäbig finde. Auch zum runterkommen hat sie ihm nichts zu geben... was das ausgelöst hat hab ich ja gesehen. Diese Veränderung war durchaus auf keinen Fall zu übersehen. Man gibt Valium um von Tramal wegzukommen?

Zum Thema Klinik. Was ist nun der richtige Weg? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand so etwas für viele Monate durchstehen kann, wenn er im letzten Loch untergebracht ist. Besteht dann nicht die Gefahr, dass der Patient abbricht? Er soll ja da kein Holiday-Feeling bekommen aber ich wollte ihn jetzt auch nicht in eine russische Entzugsklinik stecken.
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2012 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast ja schon geschrieben, dass seine ganze Familie an irgendeiner Suchterkrankung leidet. Daher finde ich das Verhalten seiner Schwester nicht verwunderlich. Sie fand wahrscheinlich gar nichts dabei, da diese Medikamente für sie ein ganz selbstverständlicher Teil ihres Lebens sind. Was es nicht besser macht, klar. Mit Entzugskliniken kenne ich mich (zum Glück) nicht aus, daher kann ich Dir dazu leider nichts schreiben...
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Teilnehmer
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2012 00:30    Titel: Aus der Klinik geworfen Antworten mit Zitat

Guten Abend Ihr Lieben,

heute wurde mein Mann aus der Klinik geworfen. Der Verdacht besteht, dass er rückfällig geworden ist. Er sagt er hätte nichts genommen. Ich kann ihm leider nicht mehr alles glauben. Nun war er beim DND und die konnten ihm keine Alternative Klinik für die Entgiftung anbieten.

Jetzt gerade läuft er einen wahnsinnig langen Weg (er hat keinen Cent in der Tasche) zu einer Klinik und will sich auf akut einweisen lassen. Er will in der Klinik drohen, dass er sich das Leben nimmt, wenn man ihm nicht hilft. Ich finde keine Klinik in Berlin, die ihn sofort aufnehmen könnte... Ich bin fassungslos. Habt Ihr einen Rat für mich?

Liebe Grüße
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