Substitution mit Polamidon Problem

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flersguterjunge
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 01:22    Titel: Substitution mit Polamidon Problem Antworten mit Zitat

Hey Leute

Und zwar ich bin seit gut einem Jahr im Substitutionsprogramm vorher 2 Jahre H gefixt, nun zu meiner Frage bin momentan auf 3ml Polamidon habe mich selbst von 6ml herabdosiert, aber mir geht es seit 1 Monat und 1 Woche irgentwie komisch, Nasse Hände, Starkes schwitzen, Gliedmaßen sind an manchen Stellen eiskalt an anderer Stelle ca 10cm weiter wieder normal oder stark verschwitzt, muss auch mehrmals am Tag meine kompletten Klamotten wechseln das kannte ich vorher nur beim Methadon, als ich das meiner Substiärztin sagte meinte sie das der Körper normal in 2-3 Wochen an die Dosis gewöhnt sei. Sind das jetzt Entzugserscheinungen oder die typischen Methadon Nebenwirkungen, es heißt doch beim Polamidon sei das alles weg und bevor ich mich herabdosierte hatte ich keine Nebenwirkungen oder Probleme, außer die typischen Probleme beim Wasser lassen oder harter Stuhlgang.

Was mich noch interessieren würde, gibts es Scherztabletten wie Voltaren oder der gleichen die, die Entzugserscheinungen mildern beim herabdosieren(entsteht da nicht wieder eine neue Sucht)? Möchte mich wenn es mir wieder besser geht noch weiter herabdosieren, dass die Umstellung auf Subutex angenehmer wird am besten ist sicher die Ambulante Umstellung.

herzlichen Dank schon mal an euch, freu mich auf eure Antworten

lg chakuza
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silvi
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 11:30    Titel: hallo chakuza Antworten mit Zitat

ich bin auch seit 3 Jahren im Pola-Programm, Und kenne die Symptome die du schilderst. frag mal bei deinem arzt ob er dir nicht doxipin verschreiben kann, ist ein antidepressivum, aber es hilft dir auch diese Symptome zu bekämpfen, außerdem kannst du richtig schön abschalten und auch ruhig schlafen. was du so bestimmt auch nicht kannst. ich muß jeden tag zur arbeit und kann dir sagen das es mir wirklich sehr gut damit geht, bin ausgeschlafen, ruhig und habe keinen suchtdruck, was man ja eigentlich auch ansonsten kennt.
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flersguterjunge
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 12:53    Titel: Re: hallo chakuza Antworten mit Zitat

silvi hat Folgendes geschrieben:
ich bin auch seit 3 Jahren im Pola-Programm, Und kenne die Symptome die du schilderst. frag mal bei deinem arzt ob er dir nicht doxipin verschreiben kann, ist ein antidepressivum, aber es hilft dir auch diese Symptome zu bekämpfen, außerdem kannst du richtig schön abschalten und auch ruhig schlafen. was du so bestimmt auch nicht kannst. ich muß jeden tag zur arbeit und kann dir sagen das es mir wirklich sehr gut damit geht, bin ausgeschlafen, ruhig und habe keinen suchtdruck, was man ja eigentlich auch ansonsten kennt.


danke für die Antwort, wie lange bist du schon mit diesem Medikament vertraut?Werde beim nächsten Dauerrezept gleich mal nach Doxipin fragen, also ist das kein neuroleptika kenne das nur von Seroquel aber die habe ich abgesetzt da meine Dosis im Toxischen Bereich war 1600mg - 3200mg täglich aber konnte trotzdem nicht mehr abschalten, hatte am nächsten Tag immer Hangovers wo ich bis zu 3h komplett im ars** war bzw komplett benommen. Mich wühlt das Polamidon sehr auf, werde richtig zappelig, als ich noch Alki war hatte ich das Problem mit abschalten oder schlafen nicht. Ich hatte sicher schon ca 30 Antidepri die aber leider nicht anschlagen, ist das beim Doxipin dann auch so das es erst nach 2-4 Wochen anschlägt oder hat man ab der ersten einnahme die Wirkung?
Werde mich jetzt bei google umsehen wegen diesem Doxipin...

Danke nochmals

lg chakuza
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frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hi flersguterjunge,
ich kennen auch dieses problem bei der pola einnahme.
Als ich meinen doc deswegen ansprach hat er mir auch erst doxepin siehe hier
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Doxepin.html verschrieben.
Mit diesen kam ich überhaupt nicht klar.
Da ich jeden tag so ziemlich neben der spur war--> mattheit, wattierten kopf usw
das den ganzen tag anhielt und somit den normalen tagesablauf ziemlich erschwerte.
Daraufhin bekam ich opipramol, sieh hier
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Opipramol.html verschrieben.
Das vertrage ich sehr gut, alle probleme beseitigt, ausser vllt das schwitzen. Aber zum einschlafen echt top und das auch noch nach über 1nem jahr.
Aber es gibt natürlich zig verschiedene medikamente die man neben dem substitut einnehmen kann. Sprich am besten mit deinem substiarzt darüber.
Ein mittel um entzugserscheinungen zu mildern, da fällt mir nur catapresan ein (wird in entgiftungen angeboten) das ist ein blutdrucksenkendes mittel,
wo die nebenwirkung ausgenützt wird, um bei entzug die gliederschmerzen zu mildern.
Viel glück
LG
Frau Holle
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flersguterjunge
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Danke vielmals für die Bemühungen und die Antwort Smile
Mein erster Gedanke ging auch wegen den Gliederschmerzen auf Catapresan habe da schon erfahrung im Entzug gemacht leider spricht das 0 bei mir an, danke für die Links werde mich gleich mal darüber stürzen und mich schlau machen...
Mein größtes Problem ist momentan die panische Angst vorm Entziehen, habe sehr schlechte Erfahrungen in der Entgiftung (3x war ich bis jetzt war auch 2Wochen clean, nur der Entzug war die Hölle) worauf ich jetzt gestoßen bin ist der sogenannte Escape Entzug in Schöftland in der Schweiz, nur habe ich schon desöfteren gehöhrt das, dass nur reine Geldmacherei ist! Ich weiß jetzt nicht ob ich den Link posten darf aber das wäre die Homepage http://www.proadicta.ch/, möglicherweiße habt ihr schon davon gehöhrt, wenn ich ehrlich bin, bin ich sehr positiv eingestellt darüber, habe auch schon Kontakt aufgenommen und möchte eigentlich mit meiner Mutter dort hin fahren, meine Mutter ist auch begeistert da ich wieder auf Entzug gehen möchte, die ganze Familie legt Geld dazu das ich mir das auch leisten kann! Wer hat schon soviel Geld in unserem "Club" und würde es nicht noralerweiße dann schon die Krankenkassen im Programm haben? Also doch nur Geldmache?

lg chakuza
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JuleXXX
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

Also zu allererst: Ich weiß nicht, wer dir den Schwachsinn "Polamidon ht im Gegensatz zu Methadon keinerlei Nebenwirkungen" ins Ohr gesetzt hat, aber es ist de facto falsch!
Jedes Medikament (und vorallem Opioide) hat seine Nebenwirkungen!
Der einzige Unterschied zwischen Methadon und Polamidon ist der, dass Polamidon einen linksdrehendes Enantiomeren hat (Dextromethadon, also Metha hat ein rechtsumdrehendes), und dass Metha aufgrund dessen keine analgetische Potenz hat, und daher nur "halb so stark" ist, wie Polamidon!
Das wars schon!
Ansonsten ist es identisch! Du siehst also, Methadon kann aufgrund dessen gar keine größeren Nebenwirkungen haben, als Polamidon!

Hmmm, früher war es vielleicht ml anders, aber das lag nicht am Methadon/Pola selbst, sondern einfach an der Tatsache, dass man -wenn man mit Pola substituiert wurde- die Höchst-Flaschen direkt aus der Apotheke bekommen hast, also ungeöffnet-da wurde nichts beigemischt!

Methadon jedoch wurde -soweit ich mich erinnern kann- schon sehr früh mit diesem Glukosezeug zusammen gemischt, was den intravenösen Konsum verhindern sollte (Venen verklebt etc.), hat es nicht!

Aufgrund dessen gab es früher mal mehr Nebenwirkungen bei Metha as bei Pola, was aber -aufgrund meiner o.g. Erklärung- nicht an der Substanz lag, sondern nur an dem Zuckergemisch! Selbst wenn man das nicht iv konsumierte, gab es mehr Nebenwirkungen wegen der großen Masse an Zucker (ein Beispiel ist nur die höhere Insulinproduktion des Körpers, was den Effekt hat, dassman sich schnell schlapp fühlt).

Heutzutage ist es jedoch so, dass bei substituierten Polamidon-Patienten das fertige Pola aus der Höchstfabrik geöffnet, mit dem Glukosezeug vermischt und neu abgepackt wird.

Deshalb: Beide haben die gleichen Nebenwirkungen!

Ohhh jetzt habe ich soviel geschrieben, Sorry ich wollte dich nicht zutexten, aber dasmusste jetzt mal raus, weil das soooo viele Menschen glauben Very Happy

Naja, zu deinem Problem: So wie du das erzählst, würde ich vermuten, dass du dich einfach zu schnell runterdosiert hast. Schreib mir (uns) doch mal die Schritte auf (Bsp: Am ... habe ich 4 ml genommen, dann habe ich 2 Wochen lang 3,5 ml genommen, die nächste Woche habe ich... genommen usw.)

Also die Symtome, die du hier beschreibst deuten darauf hin, dass du dich chronisch im ersten Entzugs-Stadium befindest.
Es gibt 4 Phasen:

Zitat:
Stadium I: Opiathunger, mäßiges Schwitzen, Frieren, Triefnase, tränende Augen, Gänsehaut

Stadium II: Zusätzlich mäßige Muskelschmerzen, Bauchschmerzen, starkes Schwitzen, leichte Kreislaufsymptome

Stadium III: Alle Symptome verschlimmert, Muskelkrämpfe, Bauchkrämpfe, Erbrechen, Durchfälle, starke Kreislaufsymptome (Herzjagen, Blutdruckanstieg), stationärer Behandlungsbedarf

Stadium IV: Intensivpflichtige Verschlimmerung des Stadium III, Lebensgefahr durch die starke Ausprägung vor allem der Herz-Kreislauf-Symptome


(Die 4 Phasen habe ich zitiert von einem substituierenden Arzt aus dem www)

Wenn du jedoch jeden Tag dein Polamidon nimmst, und dich trotzdem in der 1. Entzugsphase befindest, worüber du jedoch nicht hinaus kommst, deutet das gnz deutlich darauf hin, dass du nicht auf der richtigen Dosis bist bzw. dich zu schnell/zu heftig/whatever runterdosiert hast.

Rede mit deiner Ärztin darüber, und lass dich wieder höher dosieren. Ich verstehe, dass di schnell clean werden willst, aber das ist der falsche Weg!

LG Jule
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flersguterjunge
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

flersguterjunge hat Folgendes geschrieben:
Danke vielmals für die Bemühungen und die Antwort Smile
Mein erster Gedanke ging auch wegen den Gliederschmerzen auf Catapresan habe da schon erfahrung im Entzug gemacht leider spricht das 0 bei mir an, danke für die Links werde mich gleich mal darüber stürzen und mich schlau machen...
Mein größtes Problem ist momentan die panische Angst vorm Entziehen, habe sehr schlechte Erfahrungen in der Entgiftung (3x war ich bis jetzt war auch 2Wochen clean, nur der Entzug war die Hölle) worauf ich jetzt gestoßen bin ist der sogenannte Escape Entzug in Schöftland in der Schweiz, nur habe ich schon desöfteren gehöhrt das, dass nur reine Geldmacherei ist! Ich weiß jetzt nicht ob ich den Link posten darf aber das wäre die Homepage http://www.proadicta.ch/, möglicherweiße habt ihr schon davon gehöhrt, wenn ich ehrlich bin, bin ich sehr positiv eingestellt darüber, habe auch schon Kontakt aufgenommen und möchte eigentlich mit meiner Mutter dort hin fahren, meine Mutter ist auch begeistert da ich wieder auf Entzug gehen möchte, die ganze Familie legt Geld dazu das ich mir das auch leisten kann! Wer hat schon soviel Geld in unserem "Club" und würde es nicht noralerweiße dann schon die Krankenkassen im Programm haben? Also doch nur Geldmache?

lg chakuza


Was ich noch sagen wollte die panische Angst geht soweit das ich mich nicht konzentrieren, nicht schlafen und komme auf keinen freien Gedanken ausser Angst, kommt villeicht auch von dem das es mir im moment wie bei einem Entzug geht trotz Substitution

lg
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne 2 leute die dieses escape entzug gemacht haben. Die cleanzeit hielt nur so lange an, solange sie diesen kasten am ohr hatten. Da waren sie schon zu hause.
Sobald dieser abgelegt wird, kam der rückfall schlimmer, als er davor gewesen ist.
Also ich bin nicht so überzeugt davon, denn am ende zählt nur dein eigener wille mit den drogen aufzuhören und da muss man nicht mehrere tausend euros dafür ausgeben.
Aber jedem das seine.

Das mit dem zu schnellen runterdosieren, da kann jule schon recht haben. Den sobald man auf 3ml kommt, da haben viele mit suchtdruck oder entzugssymtome zu kämpfen.
Hast du überhaupt schon mal mit deinem arzt darüber gesprochen?

Ich selber habe mich von 8,6ml auf die hälfte selber runterdosiert. Auf einmal gemacht. Ich habe nur in der 2.wo einen leichten entzug bemerkt. Dann nicht mehr.
Fand ich auch irgendwie seltsam, war aber so. Nun bin ich halt auf 4,3ml und mir geht es gut dabei. Immer noch.
Auch kopfsache?
LG
Frau Holle
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flersguterjunge
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

JuleXXX hat Folgendes geschrieben:
Hey,

Also zu allererst: Ich weiß nicht, wer dir den Schwachsinn "Polamidon ht im Gegensatz zu Methadon keinerlei Nebenwirkungen" ins Ohr gesetzt hat, aber es ist de facto falsch!
Jedes Medikament (und vorallem Opioide) hat seine Nebenwirkungen!
Der einzige Unterschied zwischen Methadon und Polamidon ist der, dass Polamidon einen linksdrehendes Enantiomeren hat (Dextromethadon, also Metha hat ein rechtsumdrehendes), und dass Metha aufgrund dessen keine analgetische Potenz hat, und daher nur "halb so stark" ist, wie Polamidon!
Das wars schon!
Ansonsten ist es identisch! Du siehst also, Methadon kann aufgrund dessen gar keine größeren Nebenwirkungen haben, als Polamidon!

Hmmm, früher war es vielleicht ml anders, aber das lag nicht am Methadon/Pola selbst, sondern einfach an der Tatsache, dass man -wenn man mit Pola substituiert wurde- die Höchst-Flaschen direkt aus der Apotheke bekommen hast, also ungeöffnet-da wurde nichts beigemischt!

Methadon jedoch wurde -soweit ich mich erinnern kann- schon sehr früh mit diesem Glukosezeug zusammen gemischt, was den intravenösen Konsum verhindern sollte (Venen verklebt etc.), hat es nicht!

Aufgrund dessen gab es früher mal mehr Nebenwirkungen bei Metha as bei Pola, was aber -aufgrund meiner o.g. Erklärung- nicht an der Substanz lag, sondern nur an dem Zuckergemisch! Selbst wenn man das nicht iv konsumierte, gab es mehr Nebenwirkungen wegen der großen Masse an Zucker (ein Beispiel ist nur die höhere Insulinproduktion des Körpers, was den Effekt hat, dassman sich schnell schlapp fühlt).

Heutzutage ist es jedoch so, dass bei substituierten Polamidon-Patienten das fertige Pola aus der Höchstfabrik geöffnet, mit dem Glukosezeug vermischt und neu abgepackt wird.

Deshalb: Beide haben die gleichen Nebenwirkungen!

Ohhh jetzt habe ich soviel geschrieben, Sorry ich wollte dich nicht zutexten, aber dasmusste jetzt mal raus, weil das soooo viele Menschen glauben Very Happy

Naja, zu deinem Problem: So wie du das erzählst, würde ich vermuten, dass du dich einfach zu schnell runterdosiert hast. Schreib mir (uns) doch mal die Schritte auf (Bsp: Am ... habe ich 4 ml genommen, dann habe ich 2 Wochen lang 3,5 ml genommen, die nächste Woche habe ich... genommen usw.)

Also die Symtome, die du hier beschreibst deuten darauf hin, dass du dich chronisch im ersten Entzugs-Stadium befindest.
Es gibt 4 Phasen:

Zitat:
Stadium I: Opiathunger, mäßiges Schwitzen, Frieren, Triefnase, tränende Augen, Gänsehaut

Stadium II: Zusätzlich mäßige Muskelschmerzen, Bauchschmerzen, starkes Schwitzen, leichte Kreislaufsymptome

Stadium III: Alle Symptome verschlimmert, Muskelkrämpfe, Bauchkrämpfe, Erbrechen, Durchfälle, starke Kreislaufsymptome (Herzjagen, Blutdruckanstieg), stationärer Behandlungsbedarf

Stadium IV: Intensivpflichtige Verschlimmerung des Stadium III, Lebensgefahr durch die starke Ausprägung vor allem der Herz-Kreislauf-Symptome


(Die 4 Phasen habe ich zitiert von einem substituierenden Arzt aus dem www)

Wenn du jedoch jeden Tag dein Polamidon nimmst, und dich trotzdem in der 1. Entzugsphase befindest, worüber du jedoch nicht hinaus kommst, deutet das gnz deutlich darauf hin, dass du nicht auf der richtigen Dosis bist bzw. dich zu schnell/zu heftig/whatever runterdosiert hast.

Rede mit deiner Ärztin darüber, und lass dich wieder höher dosieren. Ich verstehe, dass di schnell clean werden willst, aber das ist der falsche Weg!

LG Jule


also zuerst zu der herabdosierung:
Habe das alles genau in meinem Kalender notiert,
Alles fing am 21.11 an, da holte ich mir mein Dauerrezept ganz normal noch auf 6ml fing dann ab dem nächsten Tag an zum reduzieren, um 0,5ml da es mir meine Ärztin so ans Herz legte. Also nahm ich 5,5ml und vereinbarte mit der Substiärztin Wöchentliche Kontrolle, mir ging es sehr gut beim reduzieren das ging in 0,5ml schritten mit der Ärztin sehr rasch am 21.12 war ich dann am Dauerrezept auf 3ml, beim reduzieren also kann man gut sagen pro Woche nicht ganz einen ganzen ml, die ersten Entzugserscheinungen blieben aus da die Zusatzbehandlung seit 16.8 wegen starker Depressionen, 5 Psychosen(Medikament dagegen Risperidon 3mg), mehrmaliegen Rückfall sowie Suchtdruck, Temesta 2,5mg 2Stk. täglich wobei ich sagen muss ich nehme die Benzos nicht regelmäßig sondern nur im Notfall wenn wirklich garnichts mehr geht, somit will ich sagen das keine Abhängigkeit besteht, die stapeln sich bei mir zu Hause, dass sagte ich auch bereits meiner Ärztin und meiner Apotheke, beide meinten entweder ganz weg streichen oder regelmäßig nehmen darum soll es mir auch so schlecht gehen, darauf wurde ich sehr wütend und beschwerte mich bei der Amtsärztin, darauf habe ich den Arzt gewechselt so auch die Apotheke. Ich kann die Temsta zur Amtsärztin bringen und Sie werden dann vernichtet. Der ehrlichste Weg ist doch immer am besten Smile ich bin stark der überzeugung das es viel zu schnell ging mit dem reduzieren, aber ich bin so stolz auf mich und will nicht wieder mehr nehmen darum halte ich bis jetzt durch!
Kann doch eigentlich nur noch Berg auf gehen...

Also zugetextet hast du mich sicherlich nicht da ich über jede Info und Antwort froh bin, bin mit meinem Latein am Ende!

Herzlich Dank nochmals an alle hier das ihr euch solche Bemühungen macht!

lg chakuza
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flersguterjunge
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

frau holle hat Folgendes geschrieben:
Ich kenne 2 leute die dieses escape entzug gemacht haben. Die cleanzeit hielt nur so lange an, solange sie diesen kasten am ohr hatten. Da waren sie schon zu hause.
Sobald dieser abgelegt wird, kam der rückfall schlimmer, als er davor gewesen ist.
Also ich bin nicht so überzeugt davon, denn am ende zählt nur dein eigener wille mit den drogen aufzuhören und da muss man nicht mehrere tausend euros dafür ausgeben.
Aber jedem das seine.

Das mit dem zu schnellen runterdosieren, da kann jule schon recht haben. Den sobald man auf 3ml kommt, da haben viele mit suchtdruck oder entzugssymtome zu kämpfen.
Hast du überhaupt schon mal mit deinem arzt darüber gesprochen?


Ich selber habe mich von 8,6ml auf die hälfte selber runterdosiert. Auf einmal gemacht. Ich habe nur in der 2.wo einen leichten entzug bemerkt. Dann nicht mehr.
Fand ich auch irgendwie seltsam, war aber so. Nun bin ich halt auf 4,3ml und mir geht es gut dabei. Immer noch.
Auch kopfsache?
LG
Frau Holle


Der Wille ist ja da wie man sieht, sonst wäre ich nicht bei 3ml und würde auch nicht auf Subutex umstellen aber da bin ich noch leider sehr weit entfernt,

möglicherweiße bin ich ein wenig leichtgläubig, da auch sehr viele Patienten Echo sowie Interviews auf der Homepage zu finden sind war ich sehr überrascht wie die Patienten das schildern, habe auch eine Doku über diese Klinik gesehen, da wurden Patienten begleitet, die 1 Jahr drauf waren oder sogar 40 Jahre.

Ich würd so sagen wen der Kopf nicht will, kann auch der Körper nicht...

lg chakuza
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JuleXXX
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, du hast dich eindeutig zu schnell runterdosiert!
Deshalb bist du derzeit in der 1. Entzugsphase!
Der Anfang war gut, nicht zu schnell, nicht zu langsam-perfekt!

Jedoch darfst du auf keinen Fall (!) dich am Ende genauso schnell runterdosieren, wie am Anfang.

Wie Frau Holle dir eben schon geschrieben hat "3ml ist die Grenze, wo man sich in kleineren Schritten runterdosieren MUSS", es ist medizinisch gesehen viel schwieriger, sich von 3 ml auf 1ml oder sogar 0 ml runter zu dosieren, als von 15ml auf 4ml!

Ich verstehe, dass du stolz auf dich bist, dass du sich sooo schnell runterdosiert hast, das kannst du auch sein!
Aber weisst du, auch wenn du meinst, dass du das durchstehen kannst/wirst, das kann dich auch zu schweren körperlichen Nebenwirkungen führen (z.B. epileptische Krampfanfälle). Da solltest du nicht so lapidar mit umgehen!

Du hast geschrieben, dass du am 21.12.auf 3ml warst, wieviel nimmst du jetzt zur Zeit?
Mein Vorschlag (falls du derzeit weniger als 3ml nimmst): spricht mit deiner Ärztin darüber, lass dich auf 3,5 ml hochdosieren, und dann machst du 0,25 ml Schritte, und bleibst erst mal 2 Wochen lang auf der Dosis, bei 1 ml solltest du erstmal 4 Wochen lang darauf stehen bleiben, und dann alle 3 Woche 0,25 ml runter, wenn du bei 0,5 ml bist, dann solltest du wieder 4 Wochen runter, und dich dann in 3-Wochen Schritten 0,1 ml runterdosieren.
Das ist langsam, ich weiß, aber dafür schadet es der Gesundheit nicht, im gegensatz zu deiner Ruck-Zuck-Methode.
Also ich meine das so:
16.01.2012 Arrow 3,5 ml
30.01.2012 Arrow 3,25 ml
06.02.2012 Arrow 3 ml
13.02.2012 Arrow 2,75 ml
20.02.2012 Arrow 2,5 ml
27.02.2012 Arrow 2,25 ml
06.03.2012 Arrow 2 ml
13.03.2012 Arrow 1,75 ml
20.03.2012 Arrow 1,5 ml
27.03.2012 Arrow 1,25 ml
03.04.2012 Arrow 1ml
03.05.2012 Arrow 0,75ml
24.05.2012 Arrow 0,5 ml
23.06.2012 Arrow 0,4 ml
14.07.2012 Arrow 0,3 ml
14.08.2012 Arrow 0,2ml
14.09.2012 Arrow 0,1ml
ab dem 14.10.2012 CLEAN Very Happy Very Happy Very Happy
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flersguterjunge
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2012 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

JuleXXX hat Folgendes geschrieben:
Ja, du hast dich eindeutig zu schnell runterdosiert!
Deshalb bist du derzeit in der 1. Entzugsphase!
Der Anfang war gut, nicht zu schnell, nicht zu langsam-perfekt!

Jedoch darfst du auf keinen Fall (!) dich am Ende genauso schnell runterdosieren, wie am Anfang.

Wie Frau Holle dir eben schon geschrieben hat "3ml ist die Grenze, wo man sich in kleineren Schritten runterdosieren MUSS", es ist medizinisch gesehen viel schwieriger, sich von 3 ml auf 1ml oder sogar 0 ml runter zu dosieren, als von 15ml auf 4ml!

Ich verstehe, dass du stolz auf dich bist, dass du sich sooo schnell runterdosiert hast, das kannst du auch sein!
Aber weisst du, auch wenn du meinst, dass du das durchstehen kannst/wirst, das kann dich auch zu schweren körperlichen Nebenwirkungen führen (z.B. epileptische Krampfanfälle). Da solltest du nicht so lapidar mit umgehen!

Du hast geschrieben, dass du am 21.12.auf 3ml warst, wieviel nimmst du jetzt zur Zeit?
Mein Vorschlag (falls du derzeit weniger als 3ml nimmst): spricht mit deiner Ärztin darüber, lass dich auf 3,5 ml hochdosieren, und dann machst du 0,25 ml Schritte, und bleibst erst mal 2 Wochen lang auf der Dosis, bei 1 ml solltest du erstmal 4 Wochen lang darauf stehen bleiben, und dann alle 3 Woche 0,25 ml runter, wenn du bei 0,5 ml bist, dann solltest du wieder 4 Wochen runter, und dich dann in 3-Wochen Schritten 0,1 ml runterdosieren.
Das ist langsam, ich weiß, aber dafür schadet es der Gesundheit nicht, im gegensatz zu deiner Ruck-Zuck-Methode.
Also ich meine das so:
16.01.2012 Arrow 3,5 ml
30.01.2012 Arrow 3,25 ml
06.02.2012 Arrow 3 ml
13.02.2012 Arrow 2,75 ml
20.02.2012 Arrow 2,5 ml
27.02.2012 Arrow 2,25 ml
06.03.2012 Arrow 2 ml
13.03.2012 Arrow 1,75 ml
20.03.2012 Arrow 1,5 ml
27.03.2012 Arrow 1,25 ml
03.04.2012 Arrow 1ml
03.05.2012 Arrow 0,75ml
24.05.2012 Arrow 0,5 ml
23.06.2012 Arrow 0,4 ml
14.07.2012 Arrow 0,3 ml
14.08.2012 Arrow 0,2ml
14.09.2012 Arrow 0,1ml
ab dem 14.10.2012 CLEAN Very Happy Very Happy Very Happy


Seit 21.12 bin ich nach wie vor auf 3ml...

also doch, habs mir gedacht aber konnts nicht glauben, da mir der Arzt das genauso wie ich es gemacht habe, gesagt hat, aber das soetwas dann die gesundheit angreifen kann Epi Anfälle und so, finde ich sehr fahrlässig und unverantwortungsvoll von meiner Substiärztin

also glaubst du das die anderen Entzugssymptome noch kommen werden? Wenn ja werde ich morgen gleich in der früh zur Substiärztin fahren und fragen was das soll, könnt mich grad so richtig aufregen Evil or Very Mad
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silvi
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2012 10:31    Titel: guten morgen Chakuza Antworten mit Zitat

ich nehme sie seit anfang an, seit ich im Programm bin, die Tabletten haben sofort eine beruhigende Wirkung. ich würde dir aber raten nur die 50 mg zu nehmen, ansonsten kann es sein das du wirklich nur am schlafen bist. Und das beste daran ist du bist am nächsten Tag wirklich fit, du fühlst dich zwar etwas eingedämmt anfangs, aber das läßt wirklich in den ersten 2 Stunden wirklich nach. ich merke z.B. wenn ich das Pola nehme gar nichts, mir geht es einfach richtig gut, aber ich nehme auch nur 3 ml am Tag, ich versuche mich ja auch gerade runter zu fahren und mache alle 2 Tage 0,5 weniger und das klappt auch sehr gut. Natürlich sag ich das meinem Arzt nicht, und heb es auf, man weiß ja nicht ob es auch gut geht. Ich hab nur Angst das ich je weiter ich runter geh, wieder Suchtdruck bekomme. Weißt du was man am besten dagegen machen kann. Aber bitte keinen Alk, ich trinke sowas überhaupt nicht. So gesehen unterscheide ich mich von vielen, da ich wirklich früher nur H genommen hab und sonst nichts. Mein einziges Laster sind noch Ziggis und Kaffee. LG Silvi
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silvi
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2012 12:02    Titel: Hilfe für die letzten 0,5 m Pola Antworten mit Zitat

ich hätte mal eine Frage. Vielleicht kann mir hier jemand dazu was sagen. Ich habe mich jetzt von insgesamt 5,0 m Pola auf 0,5 runter dosiert. Meine Frage ist jetzt muß ich damit ich auf Null komme, in eine Klinik gehen, oder kann ich das auch zu Hause schaffen. Ich hab nur angst das die Entzugserscheinungen mich wieder zu etwas anderem verleiten. Ich war vorher viele Jahre auf H und habe davon die letzten 2 Jahre gefixt. Bin seit 3 Jahrem im Programm und hab mich selber immer weiter runter dosiert. Der Geist ist willig, aber das Hirm ist dabei das schwerste, der Hirnfick ist auch das wovor ich absolut angst habe. Hilfe was soll ich nur tun, ich will ja nicht ewig zum Arzt deswegen gehen.
Kann mir hier jemand einen guten Rat geben?

Vielen Dank schon mal im vorraus
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