mein bedürfnis...

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Dream_
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.01.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2012 23:42    Titel: mein bedürfnis... Antworten mit Zitat

hallo,
bevor ich euch mein anliegen erzähle, würde ich mich gerne vorstellen. Ich heiße Jacqueline und bin 17 Jahre alt.

Ich würde euch bitten, meine Situation einzuschätzen...

Ich bin jetzt 17 Jahre alt und umgezogen. Seit dem Umzug kiffe ich. Davor auch 2-3 mal, was allerdings nicht wirklich relevant war und "Just for fun".

Ich habe hier Leute kennengelernt, die regelmäßig, aber in Maßen kiffen.
Seit September zieh ich mir regelmäßig einen Joint rein. Zuerst wars nur, wenn jemand etwas gehabt hat, doch das hat sich innerhalb von 5 Wochen rapid geändert.
Ich schaue immer, dass ich etwas zuhause hab, chill mich nach einem langen Tag auch gern hin und rauche. Seit ca. 3 Monaten rauch ich fast täglich meine Menge, auch wenn ich allein bin!

Ich habe gelesen, dass man körperlich nicht abhängig wird, jedoch die Psyche sich etwas verändern kann, nur wie wirkt sich das genau auf die Psyche aus?

Ist es beängstigend, wenn man während der Schulzeit mit Schulkollegen einen Joint raucht? Oder wenn man alleine zuhause einen raucht, weil man einfach einmal entspannen will?

Momentan ist es bei mir so, dass ich sehr schnell "grantig" werd, wenn mich jemand etwas fragt. Meistens reagiere ich nur am Abend so.

Muss ich mir Sorgen machen? Oder soll ich es einschränken, denn eine körperliche Sucht gibt es ja nicht...

Freue mich über jede Hilfe,

lg Jacqueline
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2012 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Dream,
willkommen hier im Forum.
Hier vorab mal einen Link rund um dem THC-Gebrauch
http://hanfverband.de/index.php/themen/cannabisfakten/974-cannabis-wirkung-nebenwirkungen-und-risiken
Natürlich kann man nicht sagen, dass das konsumieren von THC ungefährlich ist.
Es ist immerhin noch die häufigste Einstiegsdroge zu den harten Drogen.
Ich habe selber eine Tochter die leider nun schon zu Heroin über gewechselt hat. Der Grund kann unter Umständen auch das THC gewesen sein.
Bei mir war es damals so.
Aber da musst du noch dazu bedenken, das der Wirkstoff damals, nicht so hoch war, wie er heute ist.
Du bist noch recht jung und da sehe ich es schon als bedenklich an, das du schon am Tage soviel kiffst. Wie bist du sonst so?
Recht labil oder steht du schon fest im Leben?
Du beschreibst ja außerdem schon selber, dass du grantig wirst, wenn du nichts mehr hast.
Das würde mir schon sehr zu denken geben, denn diese Aussage hat schon etwas mit der Sucht zu tun.
Denn auch eine oder gerade eine, psychische Abhängigkeit kann manchmal schlimmer sein, als die körperliche, sieh auch im link danach.
Kennst du auch andere Leute die nicht kiffen? Oder hängst du nur noch mit Kiffern ab, weil dir die anderen zu "langweilig" geworden sind?
Frag dich doch einfach mal, warum du seit dem Umzug kiffst,
Was ist der Grund? Das erzähl dann mal, wenn du möchtest.
Hoffe ich habe dir schon ein wenig helfen können.
Bei Fragen , frag einfach, ok Wink
LG
Frau Holle
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Dream_
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.01.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2012 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Frau Holle,
ich finde es beängstigend wenn Leute sagen, dass sie mit THC zu härteren Drogen umgestiegen sind. Man weiss doch nie ob es einem auch passieren kann.

Ich werde bei Außenstehenden sehr oft als selbstständig gesehen. Allerdings bin ich das gar nicht mehr, ich kümmere mich nicht mehr um die Zukunft, ich lebe in den Tag hinein. Ich schere mich nicht um die Schule, schau auch nicht mehr auf meine Anwesenheit.

Ich hatte vor 3 Jahren ein psychisches Problem. Ich hab selbstverletzendes Verhalten gezeigt. Mir kommt vor, dass der Drang mich zu verletzten wieder rapid angestiegen ist. Auszuhalten, aber trotzdem stärker..

Ja, ich kenne auch Leute die nicht kiffen...Allerdings nicht sonderlich viele. Mein Freundeskreis besteht fast nur aus Kiffern bzw. Gelegenheitskiffer..
Langweilig sind mir die anderen nicht geworden, mir kommts auch nicht so vor, dass ich nur zum Spaß mal einen Joint rauch, sondern auch damit ich abschalten kann, mich nichts mehr auf der Welt erreichen kann...

Ich kiffe denk ich mal seit dem Umzug, weils einfach ganz anders ist. Ich hab vorher in einer Wg vom Jugendamt gewohnt, weil mich damals keiner wollte.. Bekam nur Vorwürfe von meinen Eltern...war die Verbindung zwischen ihnen, konnte immer jemanden was ausrichten, weil sie geschieden sind. Wurde früher in der Schule gemobbt... bin nicht mehr in die Schule gegangen, bin öfters abgehaun... konnte meine Alkoholgrenze nicht einschätzen.. und das mit knappen 12 Jahren..
Mein Leben war nie leicht, doch jetzt habe ich nicht mal mehr meine beste Freundin, mit der ich mich mal eben treffen kann und drüber reden kann..
Fresse jeden Kummer in mich rein und ja.
Nicht jeder hat ein glückliches Leben und es passiert vielen Menschen schlimmere Sachen, das brauch ich um nicht ganz am Boden zu landen.

Wie lange hat es bei dir ca. gebraucht bist du zu anderen Drogen gegriffen hast?

Lg
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2012 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dream,
es ist auch beängstigend, denn bei mir hat es nicht lange gedauert, bis ich etwas anderes ausprobiert habe.
Losgegangen ist des, trotz weiter kiffen, mit LSD. Dieses habe ich so arg genommen, das ich am Ende nicht mehr gewusst habe, ob ich noch drauf war oder nicht. Erst als die starken Entzugs Symptome kamen, wie sehr starke Rückenschmerzen, Krämpfe usw.wusste ich das ich mich beim abtörnen befand.
Erst als ich Kokain kennengelernt habe, konnte ich mich vom LSD befreien.
Und wie es halt dann so kommt, kam dann halt das Heroin dazu und wie man ja weiß, ist das das letzte und schlimmste was du da dann an der Backe hast.
Dann wirst du mit überzeugter Gewissheit, die dir aber nichts bringt, sagen "Hätte ich doch bloß nie mit dem kiffen angefangen.
Das ist nur bei den wenigsten anders. Bei den meisten läuft es so oder so ähnlich ab wie bei mir. Das kannst du mir mit Sicherheit glauben.
Bei dir, weil du ja schon selber weißt, das du, wenn du nicht kiffst, nicht so gut drauf bist, ist schon ein sehr bekanntes Zeichen, das du schon von Sucht sprichst oder sie dir schon sehr nahe gerückt ist.
Also passe sehr gut auf dich auf, der Weg kann sehr kurz sein, um in die Sucht zu rutschen.
Denkst du das du wegen deiner psychischen Vorbelastung mit den kiffen angefangen hast. Wird diese noch behandelt?
Was willst du denn mal lernen oder was machst du?
LG
Frau Holle
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Dream_
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.01.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2012 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

beängstigend wenn es bei den meisten so ist. Ich will echt nicht in irgendeine Sucht stürzen, aber es kann bekanntlich jedem passieren.

Ich denke, dass ich kiffe um die Welt für einen Augenblick ausschalten kann, ich krieg nur von nebensächlichen Sachen viel mit und kann nicht wirklich einen klaren Gedanken fassen, außerdem bin ich dann sorgenfrei und happy..

Meine psychische Krankheit wird schon länger nicht mehr behandelt. Hab die Medikation damals selbst abgesetzt, weil ich fand, dass es für meine jungen Jahre zu viele Medikamente waren!

Was ich einmal werden will, das weiß ich noch nicht.. Geplant hätte ich eine Weltreise, ich will mir alles anschauen und wo es mir gefällt dann auch wirklich bleiben, denn im Moment fühl ich mich niergendwo zu Hause..

Momentan geh ich in eine Schule mit einer Ausbildung zur Altenpädagogin.. Aber wie gesagt, ich komm mit dem Stoff nicht mehr mit, es interessiert mich nicht mehr... so wie vieles seit letzter Zeit..

Aufhören kann ich nicht, man kann schon sagen ich bin dauer bekifft.. sogar nach dem Aufstehen is es ein MUSS um in den Tag zu starten... irgendetwas passt ned, also normal nenn ich was anderes.. nur weiß ich ned was ich machen soll ..

lg
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2012 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich das höre mit Weltreise und so.
Dann fällt mir immer das ein, was ich auch meiner Tochter schon oft vorgeschlagen habe. Leider ohne Erfolg, ist ein Jahr im Ausland, als Au Pair.
Damit du überhaupt, das erste mal mit einer gewissen Sicherheit im Ausland verbringst.
Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht?
Dann hört dein Problem von selber auf und du musst dir keine Gedanken mehr über die Sucht machen.
Wegen deiner Krankheit, wann warst du deswegen das letzte mal bei einem Arzt?
Kann ja sein, das diese Symptome sich nun wieder bemerkbar machen.
Was um Himmels willen, ist eine Altenpädagogin?
Lg
Frau Holle
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