Fentanyl / Morphium Entzugsvorbereitung

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Kataklysm
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.01.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 24. Jan 2012 23:47    Titel: Fentanyl / Morphium Entzugsvorbereitung Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
bin neu hier und durch Zufall bzw. Google auf ech gestossen. Hab schon ne ganze Menge gelesen, grad was mein Thema Fentanyl angeht.
Jetzt zu meiner Frage bzw. Geschichte.
Bin seit 23 Jahren chronischer Schmerzer, hab ne Beispielhafte Karriere hinter mir.
Rudotel, Diclo, Dipi, Tramal, Tilidin, Tetrazepam, Diazepam, Rohypnol, Novamin Sulfon, Morphium Tabletten, Morphium Tropfen, Fentanyl, Clonidin, Restex, dazu zwischendurch diverse Psychopharmaka bzw. Aufheller, keinen Tabak, kein THC, keine anderen Drogen. Naja ab und an ein wenig Coca, wobei ichs nur zum ficken nehm.
So das erst mal zur Medikation, bekomme das ganze wegen einer Wirbelsäulen OP nach nem Unfall. Habe von 2BWL bis zum 4LWL alles künstliche Wirbel und Metal.
Jetzt hat meine Hausärztin Anfang Dezember beschlossen das ich das Morphium welches ich gegen Schmerzspitzen genommen hab, abzusetzen und ducrh eine Erhöhung des Fentas gegen den Entzug anzukämpfen. Natürlich hats nicht geklappt. Will sagen ich bin 4 TAge durch die Hölle gegangen, volles Programm, Magenschmerzen, Schüttelfrost, Fieber, Schwitzen.
Bin jetzt bei 150 µg Fenta pro Stunde, aller drei Tage Wechsel. Morphium war bei 10ml pro Tag, hatte das 2%ge. Bekomme auf Nachfrage jetzt noch Restex und Clonidin. Hilft prima gegen erstens das Zittern und zweitens diese für mich wiederliche Gefühl auf der Haut.
Tja seit ca 4 Tagen ist der Schmerz wieder fast unerträglich, ich will aber nicht noch höher gehen sondern mich neu einstellen lassen. Nachdem ich bei versch. Kliniken angerufen habe und mir alle sagten erst mal entgiften, kommt bei mir die Panik hoch über das ganze.
Ich hab jetzt mehrfach gelesen das Subutex auch als Schmerzmittel Verwendung findet, kann ich bei meiner relativ hohen Dosierung auf Subutex gehn?
bzw. wird das ausschleichen extrem wild?

greetz
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niggaraci
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.04.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 6. Feb 2012 11:54    Titel: servus Antworten mit Zitat

servus, lese grad deine frage und kann dir etwas von mir berichten.
also, ich bin auch chron. schmerzpat. viele medis durch, jetzt fentanyl hexal 75müg/h. irgendwann angefangen die (matrix) pflaster zu zerschneiden und i.v. rein damit. letzten freitag neues rezept allerdings hat doc fehler gemacht und nicht drauf geschrieben ob matrix oder membran und i habs auch ned gesehen,erst stunden später aus apo geholt, schnell heim, alles vorbereitet aber scheisse es waren membranpflaster. arzt natürlich schon zu also fuck it. naja also die dinger aufgeklebt, nicht getraut zu zerschneiden wegen dem gel. war nicht entzügig aber auch nicht dicht. und jetzt zu deiner frage wegen subutex. am samstag 19h fällt mir ein dass i noch eine subutex 8mg habe, also ca die hälfte aufgelöst und rein damit i.v...
zuerst dachte i dass nix passiert aber nach 1 min gings los, TURBOENTZUG, kotzen, kacken, pullern gleichzeitig, der schlimmste entzug den i je hatte. hab mir dann 2 stücke mat pflaster geholt und rein damit aber hat nix geholfen weil das drecks subutex alle rezeptoren besetzt hatte. naja, ca nach 12h war alles vorbei, gott sei dank. teilweise dachte ich wirklich i geh jetzt drauf. subutex werd ich nie wieder anfassen, nichtmal ansehen. wahrscheinlich wird es bei dir auch so sein auch wenn du alles ordnungsgemäss benutzt also nicht i.v. wahrscheinlich muss einige zeit vergehen seit letztem fenta konsum um subutex zu nehmen. aber jeder mensch ist anders, das hier war ein tatsachenbericht, i zitter jetzt noch wenn i dran denke.
also pass auf dich auf, servus.
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Karsi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 6. Feb 2012 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

moin leute,
man man man,ist doch bekannt das du kein subu nehmen kannst wenn du unter anderen morphinen stehst.hasts ja schmerzlichst erfahren.von fenta uaf subu sollten mindestens 12 h zwischen der letzten fentagabe und ersten subutexgabe liegen.ich bin auch chronischer schmerzpatient und im mom auf fenta matrix eingestellt.allerdings wirken die pflaster bei mir aufgeklebt 1 tag,max 1,5 tage dann iss das teil leer.ich zerschneid aber die teile und mach ausm 100µg/h-pflaster ca 10 streifen und lege mir ca alle 2 h eines unter die zunge.schmerz sofort weg und etwas euphrie ist auch vorhanden...allerdings iss die nicht sehr empfehlenswert,da dabei der verbrauch mit der zeit ernorm steigt und du um nen klinischen entzug kaum rum kommst,es sei denn du hast dich echt im griff.ich musste schon 3 mal klinisch runterdosieren bzw. entgiften...hölle pur.
150µg geklebt sind auch schon ne menge,bei der ich ohne zugabe unter die zunge ohne entzugssymthome leben könnte...allerdings wären dann die schmerzen stärker,also lutsch ich dann im durchschnitt 1bis 1,5 100er pflaster am tag.zur verstärkung und auch noch wegen meinen angst+panikattacks nehm ich noch tavor.
aber zu deiner frage von fenta auf subu.ja,es geht.hab ich auch schon hinter mir.ist aber ein etwas längerer und nicht ganz entzugsfreier weg.
ich habs klinisch durchgezogen.in die klinik mit verbrauch von ca 2 100er pflaster am tag.direkt abgesetzt und nach 12 stunden die erste (witz)gabe von 0,8mg subutex.das ganze 4 mal am tag,also 3,2mg/tag...wovon die dosis jeden tag um 0,4mg reduziert wurde.die ersten 3-5 tage hölle pur,etwa wie bei deinem turboentzug...das klo gehörte 5 tage mir alleine.5 tage nicht geschlafen,nicht gegessen...dann wurde es besser und nach ca 10 tage war ich auf 0,4mg subutex und wurde entlassen.mein doc meinte die habn nimmer alle tassen im schrank,da er wollte,das ich vom lutschen der 200µg auf kleben von 75,max 100µgh abdosiert werden sollte und noch andere nichtopiate zur schmerzstillung eingebaut werden sollte.ich ging ja vor schmerz fast kaputt.nach der entlassung wurde ich dann sofort auf 3 mal 8mg subutex eingestellt,dann noch n nihtopiad(name entfallen)zudem noch ein antidepressiva,und anfangs noch tavor.ich konnte so etwa 4 wochen relativ schmerzreduziert und entzugsfrei leben...allerdings gingen dann verstärkt schmerzschübe,vorallem nachts und am morgen an den start...ich konnt wieder nicht schlafen und morgens war ein anziehen von schuhe oder strümpfe eigentlich unmöglich wegen dem bücken.also wieder zum dock,umgestellt von subutex auf oxycodon 4-5 mal 80mg/tag plus nichtopiat,antidepressiva und zum schlafen tavor.auf tavor bestand ich da es mir unheimlich hilft bei vielen beschwerden.nehme das noch heute...schon n halbes jahr in dosierungen je nach stimmung zwischen 5 und 10 mg/tag.weis auch das es abhängig macht und ich es schon brauch wie luft und liebe,aber ist mir egal wenn ich mich besser fühle.ok,dann nach wieder 6-8 wochen toleranzsteigerung und oxycodon wirkte nimmer wies sollte.umstieg auf mein geliebtes fenta.und da bleib ich jetzt auch bis zur nächsten op.entgiftung gibts keine mehr...dort wurde meine psyche duch den fast kalten entzug so zerballert,das schwere depris bishin zu persönlichkeitsstörungen(u.a.borderline)diagnostiziert wurde...aber wie gesagt,so wie jetzt kann ich mit all dem halbwegs mit absolut klarem kompf,weitgehend entzugsfrei und 80%schmerzreduziert leben und sogar leichte tätigkeiten verrichten.

sonst noch fragen?

axso:subutex wirkt meiner meinung nach als reines schmerzmittel nicht...bei mir jedenfalls.da war jede ibu stärker


lg
karsi
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