Erster Trip auf Scopolamin - eine überraschende Erfahrung!

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jusato
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2012 16:09    Titel: Erster Trip auf Scopolamin - eine überraschende Erfahrung! Antworten mit Zitat

Hallo!


Ich habe gestern eine interressanten Erfahrung / Endeckung gemacht, und als erstes dieses Forum gefunden, um meinen beicht upzuloaden! Ich hoffe ich bin hier richtig!

Zunächst erstmal - Was ist Scopolamin? -Der Wirkstoff in der Engelstrompete!
-ENGELSTROMPTETE? Bist du bekloppt?!
-Nein. Ich habe keine Engelstrompete essen müssen um an Scopolamin zu kommen.

Nun, wo hab ich es dann her?
Ich habe zuhause Magenschmerz-Tabletten (Frei in der Apotheke erhältlich) gefunden.
Der Wirkstoff hieß: "Butylscopolaminbromid" (10mg)
Scopolamin? DAS Scopolamin? Konnte ich nicht glauben, also hab ich recherchiert.

Es hat sich herausgestellt, dass scopolamin in dieser Verbindung die Blut-Hirn-Schranke nicht passiert, und somit ist Butylscopolaminbromid auch nicht psychoaktiv.

Nun, wie krieg ich das Scopolamin da raus?

Nach weiteren stunden Recherche habe ich herausgefunden, dass Verbindungen wie Butylscopolaminbromid termoinstabil sind. Das heisst, wenn ich es erhitze (auf min. 144°C, zerfällt es in seine Bestandteile (Scopolamin und eine Brohm-Verbindung).
Also zermale ich 5 Tabletten (50mg - VORSICHT-100mg sind tödlich! Deshalb ist es verrückt Engelstrompeten zu essen, da der Scopolamingehalt von Blüte zu Blüte schwankt) und gebe dieses Pulver in einen kleinen (Mikrowellenfesten) Becher, zusammen mit Pflanzenöl(Wasser wird nicht heiß genug!).

Ich warte eine Weile (Mirowelle maximum Power, bei mir warens 900 Watt Very Happy)
und sehe zu wie die Flüssigkeit sprudelt, und sich das Pulver langsam braun färbt.
Dann nehme ich den Becher raus, und lasse alles LANGSAM abkühlen.


Als es Kalt genug war, trank ich den gesamten Becherinhalt aus und spülte mit Wasser nach,
ich ließ nichts im Becher zurück.


So, jetzt fängts an! 16:00
Nachdem ich den Becher leergetrunken hatte, trödelte ich noch 20 min, und ging dann auf mein Zimmer, dort surfte ich im Internet, und war gespannt auf die ersten Wirkungen.
Ich wurde enttäuscht, bis 16:40 ist nichts geschehen - DACHTE ICH


Nun, an das Folgende kann ich mich nichtmehr errinern, nur zwei, drei Bilder hab ich noch im Kopf:
Beim Surfen bemerkte ich, dass die Maus alle paar Sekunden einfach hängen blieb, und der Lüfter des Laptops ausging. Auch die Tastatur reagierte nichtmehr, alles war eingefroren.
Nun, wenige Augenblicke später ging alles wieder normal, doch es fing von Vorne an, immer wieder.

Am nächsten Tag, heute, fällt mir ein, dass ich den Laptop schon vor 3 Tagen einem Freund geliehen habe!
Das heist, ich habe die ganze Zeit über nur sinnlos auf dem Tisch herumgetippt. Mir war nicht klar, dass alles nur eine Halluzination ist.

Dazu hab ich was auf LDT gefunden:
"Es besteht eine große Gefahr darin, dass die Wirkung sich absolut echt anfühlt und man keinen Unterschied mehr zwischen Halluzination und Realität machen kann."



Das war schonmal meine erste Erinnerung.
Die zweite ist:
Ein Klassenkamerad ruft an, und stellt fragen zu einer Arbeit.
Ich Antworte, ganz normal, nur die Antworten dieses Klassenkameraden kommen mir seltsam vor.
Er legt so schnell wie möglich auf (er hörte sich.. seltsam an, irgendwie ängstlich), die Unterhaltung hat ca. 30 Sekunden gedauert.

Heute finde ich heraus, dass er Tatsächlich angerufen hat, und ich tatsächlich dran gegangen bin.
Er meinte allerdings, ich habe nur zusammenhangloses, wirres Zeug gebrabbelt Very Happy.
Zum Beispiel:
Klasnk.: "Hey, ich war heute nicht da. Weist du was ich in Informatik hab?"
Ich.: "Eehn hmm *schmatz* tatsache... hmm?"
Wie gesagt, als ich sprach, kam ich mir völlig normal vor, ich habe laut meiner Erinnerung ganz normal, und deutlich geantwortet - dache ich.


Die letzte Erinnerung an den Rausch ist folgende:
Nachdem der Klassenkamerad aufgelegt hatte, machte ich mich wieder auf den weg zu meinem Bett.
Allerdings sah ich auf dem Kissen eine gruselige, verzerrte Fratze. Nicht diese typischen Falten im Kissen, in denen Kinder manchmal Monster sehen, ein richtiges Gesicht! Erschrocken wich ich zurück, atmete tief ein, und da fiel es mir wieder ein: Es muss eine Halluzination sein!
Ich drehte mich wieder zum Bett, und die Fratze war weg.


Das ist ALLES was ich noch weis, sonst habe ich keine Errinerung an den letzten Abend.
Meine Errinerung reissen ca. um 16:20 ab, und kehren irgendwann um 20:00 wieder zurück.



Nebenwirkungen:
Ich fühle mich Heute noch ziemlich "Breit" mehr Sediert. Tausend sinnlose Gedanken schießen mir durch den Kopf,
und ich kann mich nicht Konzentrieren!
Zudem sind meine Pupillen stark geweitet, was zum Glück nicht schnell auffällt, da ich eine dunkle
Augenfarbe habe.
Dazu bin ich schon die ganze Zeit weitsichtig. Alles was näher als 30 cm vor meinen Augen ist, kann ich nur schwer
erkennen.
Zudem versinke ich schon den ganzen Tag lang in Tagträumen, und reagiere erschrocken wenn man mich "weckt", da auch die Tagträumereien sehr realistisch sind.
Außerdem fühlt sich mein Körper "seltsam an" irgendwie taub, oder schwerelos.
Und was am meisten stört - ich ZITTERE!


Ich hoffe ihr könnte mit dem Bericht etwas anfangen Smile
lg,
Jusato
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jusato
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2012 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich noch ergänzen sollte:

Beim Erhitzen des Pulvers teilt sich das Butylscopolamin wie gesagt auf, dabei entsteht wie gesagt Scopolamin, Brohm uns sonstiges.

Brohm ist STARK ätzend, verdampft allerdings schon bei Zimmertemperatur.
Beim Erhitzen werdet ihr merken, dass eine stechender Geruch aufsteigt, das ist Brohm.
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prawda
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Anmeldungsdatum: 22.07.2011
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2012 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant. Was sind denn deine Quellen für den Mikrowellenspaß?

Es könnte auch Brombutan frei geworden sein. Wie war denn der Geruch? Kennst du den charakteristischen Geruch von Brom?
Hat es wie Schwimmbad oder Desinfektion gerochen oder war es hauptsächlich stechend?
Interessant wäre auch, ob die entstehenden Gase brennbar sind und ob sie Wasser einfärben, wenn man sie in Wasser einleitet.

Ansonsten waren die 50 mg wohl etwas zu hoch, wenn du ne fast vollständige Amnesie hast Very Happy
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jusato
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2012 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Geruch:
Da das Pflanzenöl den Geruch überdeckte, spürte ich nur die stechende Wirkung des Geruchs, aber wenn es nach Schwimmbad oder Desinfiktionsmittel gerochen hätte wäre es mir aufgefallen.
Ich weis nur das Brom einen sehr stechenden Geruch hat - deshalb bin ich eben der Ansicht das die Dämpfe Brom enthielten.

Ich habe praktisch überall recherchiert, aber ein Wikipedia Artikel hat mir Hoffnungen gemacht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Butylscopolaminbromid
"Als hydrophile quartäre Ammoniumverbindung wird der Wirkstoff nur schlecht aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert (Resorptionsquote < 10 %)."

"quartäre Ammoniumverbindung" war verlinkt.

An dieser Stelle möchte ich übrigens zugeben, dass mein "Experiment" nicht nur Dumm, sondern auch gefährlich war, da mein Wissen im bereich Chemie recht begrenzt ist...

http://de.wikipedia.org/wiki/Quart%C3%A4re_Ammoniumverbindung
Jedenfalls sagte mir der Link:
"Die quartären Ammoniumhydroxide sind ebenfalls thermisch instabil. Beispielsweise zerfällt das in Wasser gelöste Tetramethylammoniumhydroxid bereits beim Eindampfen zu Trimethylamin und Methanol entsprechend der Reaktionsgleichung:"


Wegen der großen Gefahr, es könnten sich schädliche Produkte bilden, habe ich provisorische Tests was die Giftigkeit der Flüssigkeit angeht gemacht -
Es fing an mit dem Einreiben auf empfindlichen Hautstellen - Keine Rötung festzustellen.

Dann habe ich die Flüssigkeit tropfenweise eingenommen, und hab auf Wirkungen gewartet. Schon bei geringen Mengen (ein Teelöffel) spürte ich übliche Auswirkungen von Scopolamin (Mundtrockenheit, leichte Sehstöhrungen) - was allerdings ein Placebo gewesen sein könnte, jedenfalls habe ich keine unerwarteten/negativen Effekte gespürt.
Das ging eine Woche so, und zwar extrem vorsichtig!


Aber jetzt im Endeffekt bin ich mir absolut sicher, dass die Flüssigkeit reichlich Scopolamin enthält (Da der Trip nun mal für Scopolamin typisch abgelaufen ist - man kann zwischen Realität und Halluzination nicht unterscheiden), und von Nebenprodukten kaum Gefahr ausgeht.
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jusato
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2012 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Mir fällt gerade auf, dass ich oben einige Grammatik-Fehler gemacht hab (zb "Das" anstelle von ", dass".

Liegt noch an der sedierenden Wirkung schätze ich, sonst passieren mir solche Fehler nicht Wink
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2012 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo jusato,
dein Tripbericht hat sich gut lesen lassen und war auch sehr interessant, zumal ich mich sehr für Halluzinogene interessiere. Engelstrompete wäre mir dann aber doch eine Nummer zu krass. Was war denn deine Motivation, das Zeug zu nehmen? Einfach weil billige, legale Droge?
Obwohl du scheinbar noch sehr jung bist und zur Schule gehst, scheinst du mir schon ziemlich intelligent zu sein, Respekt. Aber: Einerseits hast du dich intensiv mit der Synthese von Scopolamin beschäftigt, andererseits anscheinend ziemlich wenig mit der Wirkung! Ich kann dir nur sagen, pass auf. Ich weiß, in dem Alter ist man naiv und will alles ausprobieren, aber Scopolamin ist alles andere als eine weiche Droge! Die Halluzinationen sind extrem krass und können zu Psychosen oder Schizophrenie führen. (Im schlimmsten Fall). Deshalb würde ich den Trip wenn überhaupt nur Erfahrenen raten, die schon zahlreiche Psychedelika ausprobiert haben. Keinesfalls naiven Neulingen wie dir! Du hast ja gemerkt, dass das Fatale ist, dass man die Halluzinationen nicht als solche erkennt. Was wäre denn passiert, wenn du auf einen Horrortrip gekommen wärst ?! Niemand war bei dir, der dich vor Dummheiten hätte bewahren können. Niemand wusste von deinem Zustand. Niemand hätte Hilfe holen können. Das ist verdammt unvorsichtig und gefährlich und kann böse enden. Falls du den Trip nochmal wiederholen willst (WOVON ICH DIR STARK ABRATE!), dann setze doch bitte einen Freund von dir in Kenntnis. Aber wie gesagt, lass es lieber ganz.
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prawda
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2011
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2012 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrscheinlich wars eher Bromwasserstoff, das könnte man gut rausfinden, indem man die entstehenden Gase in Wasser einleitet.

Was die Beurteilung der Gefahr angeht:
Die entstehenden Nebenprodukte, quartäre Ammoniumverbindungen, Bromwasserstoff und Butanderivate sind da sicher nicht so schlimm wie mögliche Scopolamin-Derivate...
Das von dir genannte Methanol entsteht da nicht. Die Beispiele von Wikipedia zu den quartären Ammoniumverbindungen sind andere Sachen. Die Scopolamin-ähnlichen Stoffe können aber um ein Vielfaches giftiger sein, als Scopolamin selbst. Da hätte dir kein Test, mit auf die Haut schmieren, geholfen. In dem Fall wäre Herzstillstand noch der angenehmste Tod. In deinem Fall ist wahrscheinlich wirklich Scopolamin entstanden, da die Dosis-Antwort mit Scopolamin übereinstimmt.
Insgesamt war das aber schon eine gefährliche Sache, da hast du recht. Denn wer weiß, was noch alles hätte entstehen können aus Butylscopolaminbromid. Deine Quellen für den Mikrowellenspaß willst du nicht nennen?
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ceyxx
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.01.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2012 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Was genau meinst du jetzt mit "quellen"?

Meinst du die Informations-Quellen? - Alles mögliche, überwiegend Wikipedia?

Meinst du die Quelle, von der ich dieses Medikament bekommen hab? - Medikament names Buscopan, rezeptfrei erhältlich.

Meinst den Anlass, es zu versuchen? - Neugier.
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Feiglingfee
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.07.2011
Beiträge: 478

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2012 03:58    Titel: Antworten mit Zitat

Es gab auch früher mal meines Wissens nach Stechapfel oder Engelstrompetenblätter als Kippen in der Apotheke zu kaufen, für was weiß ich was.

Jedenfalls sind die Tripberichte immer dieselben, die Leute leben solange in ihrer eigenen Welt, da war ne Mutter, die fand ihren Sohn im Dunkeln in der Küche auf nem Stuhl stehen, und er kramte in nem imaginären Bücherregal.

Oder einer rauchte Kippen, drehte sie perfekt, spuckte Tabakkrümel aus, nur rauchte er nix. Als der Kumpel da dabei saß ihm ne echte in die Hand drückte, sah der Verbatschte ihn nur perplex an und ließ die Kippe fallen.

Also ist der Mist nicht nur wegen der Giftigkeit gefährlich.

Was zu sehen, was nicht da ist, und es zu wissen/raffen wegen Drogeneienahme, ist was anders als was zu sehen und es für echt zu halten und das kann, lasst Fantasie spielen, katastrophale Folgen haben.
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prawda
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.07.2011
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2012 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

ceyxx hat Folgendes geschrieben:
Was genau meinst du jetzt mit "quellen"?

Meinst du die Informations-Quellen? - Alles mögliche, überwiegend Wikipedia?

Meinst du die Quelle, von der ich dieses Medikament bekommen hab? - Medikament names Buscopan, rezeptfrei erhältlich.

Meinst den Anlass, es zu versuchen? - Neugier.


Ich meine die Quelle, die beschreibt, dass man mit Mikrowellenstrahlung die Butangruppe ablösen kann. Mich würde interessieren, wie die die Reaktion beschreiben.
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jusato
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2012 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

nun, ich dachte mir: mikrowellen->Hitze

Und ich dachte mir, buscopan + hitze => scopolamin + rest (die wikipedia-artikel habe ich ja verlinkt)
Ja, du hast mir deutlich gemacht, dass ich verdammt falsch gelegen habe, und von glück reden kann, dass nichts schief gegangen ist.

Sonst gibt es keine Quellen, es war, meine "idee" (das mit "thermoinstabil" hatte ich anscheinen falsch verstanden) - und ja, es war dämlich...

Allerdings, wie gesagt, am Ende IST ja eine Psychoaktive Substanz bei rausgekommen, nur ist jetzt unklar, ob es wirklich nur scopolamin ist.
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prawda
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.07.2011
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2012 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Naja da muss ich trotz allem meinen Respekt aussprechen. Es gehört schon einiges dazu eine Idee zu haben, die Umsetzung erfolgreich durchzuführen, den Stoff an sich selbst zu testen und am Ende tatsächlich eine psychoaktive Substanz zu erhalten. Wenn du den Test bei winzigen Mengen von maximal 1 mg begonnen hättest, dann wärst du genau so vorgegangen, wie meistens neuen "Research Chemicals" entdeckt werden.

Bei MW-Reaktionen ist es halt oft so, dass Reaktionen, die sonst bei 120°C ablaufen schon bei 30°C mit guter Ausbeute laufen. Deshalb können auch Stoffe reagieren, die sonst thermisch zu instabil wären, zum weiterreagieren. Das verringert den Bereich der möglichen Produkte nicht gerade. Trotzdem denke ich, dass du Scopolamin erzeugt hast. Was du machen kannst:
Die Probe entweder einer Apotheke zum testen geben (die machen nur qualitative Analysen d.h. sagen dir was drin ist, aber nicht wieviel). Oder du kennst jemand der entsprechende Analysen macht (GC/MS, NMR) und dir sagen kann, was drin ist. Ich weiß natürlich nicht, ob dein wissenschaftlicher Elan da so ausgeprägt ist Very Happy
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jusato
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2012 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Smile

Nun, ich schätze ich werde die Sache erstmal auf sich beruhen lassen, aber keinesfalls vergessen! Ich bin immerhin noch 17, und auch wenn Interesse in dem Gebiet vorhanden ist, fehlen halt noch die Connections (zudem wohne ich in einer Kleinstadt, hier ist kaum was los).

Über die Sache mit der Apotheke muss ich nachdenken - Ich meine, wie sieht das denn aus:

-Ich komme mit einer bräunlichen, stinkenden Probe in der Apotheke an und sage: "Könnten sie das für mich analysieren? Ich habe den Verdacht, dass diese Probe Scopolamin enthält!"

Ich denke, da macht die Apothekerin sicherlich große Augen Smile


Andererseits, ein Onkel ist Werkstoffprüfer. Stoffzusammensetzungen Analysieren etc. gehört so weit ich weis zu seinem Beruf, ich muss mal sehn Wink
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Feiglingfee
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.07.2011
Beiträge: 478

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2012 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Das macht nix. Das ist deren Job. Ich hab noch ne Flasche Zyanid von von den Nazis früher und hab das testen lassen, sogar in der Apotheke wo es her war, vor 50-60 Jahren.
Das ist doch keine große Sache.
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Vit43
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.04.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2012 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Lässt sich das Butylscopolamin auch in einem Topf aufkochen, zerfällt es also auch auf dem Herd zu Scopolamin? Habe keine Möglichkeit, es in einer Mikrowelle aufzuwärmen?
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