Heroinentzug mit Lyrica

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bullit01
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Anmeldungsdatum: 02.03.2011
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 2. März 2011 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

also was es alles gib ^^ also davon hab ich auch noch nix gehört das ist ja werder ein opiat noch sonst was hmm naja wie sagt man so schön es fängt im kopf an ...
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Janus
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Anmeldungsdatum: 31.05.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2011 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo allerseits. Zunächst mal: beherrscht hier wirklich KEINER die deutsche Rechtschreibung?! Wirklich krass, aber egal, darum geht's hier ja nicht.

Zum Thema: LYRICA ist - meiner Meinung nach - wirklich ein Wundermittel, wenn man es beim Entzug von Opiaten anwendet. Ich habe gerade einen Meta- & H-Entzug in einer Klinik hinter mir, die Lyrica gab's leider nicht offiziell, was daran liegen kann, dass sie z.B. in Mannheim bereits auf der Straße verkauft werden und selbst Suchtpotential besitzen, wenn man es mit der Einnahme übertreibt (ein paar Wochen 10 von den Dingern am Tag, und man kann sich auf den Entzug seines Lebens gefasst machen!).

Niemand der Leute dort, die das Lyrica genommen haben (2-4 150mg-Kapseln/Tag), hatte irgendwelche Entzugssymptome, abgesehen von großen Pupillen und Schweiß unter'm Arm. Das war's. Kein Durchfall, 'Restless Legs', Hitze/Kältewallungen, etc... alles komplett ausgeblendet!

Die ersten zwei Tage wirkt es meist aufputschend, später eher entspannend. Nach vollzogenem Entzug kann man es problemlos absetzen, in 1-2 Wochen brennt da Nichts an.

Zitat eines Mitpatienten: "Das war der schönste Entzug, den ich je hatte!" Very Happy

Ich weiss, das klingt fast wie Werbung, aber ich kann es selbst kaum fassen. Ich wusste ja, dass es den ein oder anderen 'Trick' gibt (Stichwort: IBOGAIN), aber das war neu.

Übrigens gibt es noch mindestens zwei Wirkstoffe, die mit Pregabalin (Lyrica) verwandt sind und ebenfalls beim Entzug eingesetzt werden können: BACLOFEN und GABAPENTIN...
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Janus
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Anmeldungsdatum: 31.05.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2011 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

PS: Auch im Kopf ist der Entzug ausgeblendet; keine Angst, kein Craving... entspannt, aber nicht breit wie auf Benzos. Der optimale Zustand, um darüber nachzudenken, wie es weitergehen soll, ohne sich zu viele Sorgen zu machen.

Genau da liegt natürlich der Haken bei der Sache, ein Wundermittel bleibt es nur dann, wenn man es nach vollzogenem Opiatentzug auch wieder absetzt! Genau wie bei den Benzos ist dieser angstfreie Zustand natürlich sehr verlockend...
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Calendula
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2011 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Lyrica war hier auch schonmal ein Thema, allerdings wurde das ein bisschen als Unsinn abgetan, wenn ich mich recht entsinne. Was glaubst du, woran es liegt, dass mit Lyrica unterschiedlichste Erfahrungen gemacht werden? Hat das einen Grund wie z.B. zuviel oder zu wenig eingenommen (letzteres vermutlich eher weniger) oder unregelmäßige Einnahme oder ähnliches?

Ich wünsche dir, dass es bei dir weiterhin so gut läuft. Viel Erfolg.
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Janus
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Anmeldungsdatum: 31.05.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2011 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, entweder das, also inkonsequente Anwendung (zu wenig, zu unregelmäßig), oder es wirkt eben nicht bei Jedem so optimal. Bei mir und den Leuten, bei denen ich es beobachten konnte, ging meist ein Ausschleichen von Meta oder Subutex voraus, allerdings in ordentlichem Tempo (halber "Meter" pro Tag weniger), dann nahmen wir Lyrica und Alles war gut.
Einer machte H-Kaltentzug, dem ging es auch hervorragend, ich weiss allerdings nicht, wie drauf er war, also wie viel und wie oft er konsumiert hat.

Ich kann also nicht sagen, ob es am Grad der Abhängigkeit oder einer falschen Anwendung liegt, dass nicht Jeder so begeistert ist, wie ich.
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lola pennt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.06.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2011 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

bis vor kurzem kannte ich lyrica noch gar nicht,bei uns in der stadt ist lyrica noch völlig unbekannt,ich kenne keinen der sie verschrieben bekommt.
wegen meiner arbeit bin ich so etwa alle 2 wochen in einer anderen stadt und da ich nicht substituiert bin hab ich oft probleme,denn wer kann es sich schon leisten sein heroin für 2 wochen im voraus zu kaufen.und in ner fremden stadt auf die schnelle was zu besorgen,für nen einigermaßen anständigen preis,ist auch nicht eben einfach.
in so einer situation hab ich nen streifen 300er lyrica angeboten bekommen.das die auch beim entzug helfen wusste ich nicht,hab mir die eigentlich zum törnen gekauft,weil ich von denen eben noch nie was gehört hatte und das mal probieren wollte.
als ich dann kein heroin mehr hatte hab ich 3 tage methadon genommen,dazu jeden abend 150mg lyrica.am 4.tag ohne heroin habe ich mein methadon im hotel vergessen,erst dachte ich,ohje...der supergau!aber der affe kam und kam nicht...hab mir dann gedacht ich warte mit dem metha bis ich was vom affen merke.aber ausser vielleicht ein bisschen schwitzen war da mal gar nichts.
ich konnte es mir in dem moment nur so erklären das ich mit de 3tagen metha schon vom heroin entzogen habe,aber das hab ich schon früher mal probiert und geklappt hat das eigentlich nie so wirklich.schon gar nicht nach 3 tagen.das die lyrica damit was zu tun hatten das kam mir da gar nicht in den sinn,bis ich kurz darauf was darüber gelesen habe.
ich muss sagen so als notlösung ist das auf jedenfall ne feine sache!wie das allerdings über eine längere zeit ist kann ich nicht sagen,ich wollte ja keinen entzug in dem sinne machen,sondern nur überbrücken und habe dann nach 3 tagen wieder heroin konsumiert.
kann mir aber gut vorstellen das es möglich ist und würde auch gerne eure erfahrungen damit wissen!
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joselillo
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Anmeldungsdatum: 31.05.2011
Beiträge: 35

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2011 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

meine grösste angst habe ich vor einem körperlichen Entzug , das ist sicher auch der Grund warum ich nie aufgehört habe zu konsumieren . würde ja gerne aufhören , den seit Jahren ist mein zustand eh der eines Normalo ,also bin nicht breit und mein leben ist fast das eines Normalo , arbeit , steuern zahlen , miete , alles geregelt nur ich nehme Methadon das seit über 20 Jahren mit kleinen Ausrutscher in die Welt des Rausches aber m@n könnte das mit jemanden vergleichen der mal feiert und dann wieder seinem geregelten leben nachgeht .
das mit der Lyrika war für mich auch eine Überraschung , sicher das nach dem ich gesucht habe , jetzt muss ich erst mal einen Arzt finden der mir das verschreiben möchte , ich habe keinen guten draht zu den meisten Ärzten , die sind immer soooo Überheblich und es kommt mir vor als ob die mit den Gefühlen , mit dem leben ihrer Patienten spielen , sicher nur eine Paranoia meinerseits doch habe viele schlechte Erfahrungen gemacht .
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Janus
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Anmeldungsdatum: 31.05.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2011 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Codeinentzug gilt allerdings auch als der krasseste Opioidentzug!

Bei mittelschwerem H-Entzug sowie Resten von Meta- oder Subutexentzug nach Ausschleichen der Opiate scheint Lyrica gut zu funktionieren.
Ob bei Jedem, weiss ich nicht. Gehirnchemie ist zu komplex, um pauschal sagen zu können, dass ein Mittel IMMER wirkt bzw. nicht wirkt.

Mir hat's sehr gut geholfen; überdeckt den Entzug im Körper UND im Kopf, ohne die Entwöhnung nur aufzuschieben, ist also geradezu ideal.

Da ist offenbar noch einiges an Forschung und Sammeln von Erfahrungswerten nötig.
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Janus
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Anmeldungsdatum: 31.05.2011
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2011 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

ach mist, jetzt habe ich versehentlich auf ein älteres posting geantwortet, oliver 1971 von der 1. seite...
habs gerade verpeilt und für neu gehalten.
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Adico
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Anmeldungsdatum: 02.03.2012
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 2. März 2012 17:42    Titel: Lyrica Antworten mit Zitat

Hallo...
ich bin zwar selbst nicht abhängig. Allerdings macht mein Freund gerade seinen Entzug mit Lyrica. Insgesamt 300 mg/täglich. Einmal hat es schon funktioniert. Leider gab es dann einen Rückfall - und nicht genug Lyrica... damals wurden diese noch über einen Bekannten organisiert, der plötzlich "nicht mehr erreichbar war"...

Da Lyrica kein Opiat ist, wird der Entzug nicht verschleppt. Eigentlich bekommt man so gut wie gar nichts mit (auch wenn es Ausnahmen geben soll.) Es wundert mich, warum Lyrica nicht öfters eingesetzt wird. Denn im Gegensatz zu Subutex, Tramal, Tilidin oder Metha ist man nach einer Woche sauber...Danach heißt es: sauber bleiben! Das ist die eigentliche Schwierigkeit.
Innerhalb eines Jahres hab ich mehrere Entzugsversuche mitmachen müssen, was für eine Freundin extrem heftig ist. Deswegen hab ich diesem erneuten "Selbstversuch" nur zugestimmt, wenn diesmal ein Arzt mit von der Partie ist. Immerhin bin ich die einzige, die dann da sein muss... Und jeder, der schon einmal mit ansehen musste, wie so ein Entzug aussieht, wird mir wohl zustimmen, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann...
Glücklicherweise gibt es im Bekanntenkreis einen Arzt, der nun Lyrica verschrieben hat - jedoch nur soviel, dass man auf alle Fälle nochmals zur Kontrolle in der nächsten Woche hin muss. Allerdings ist das nicht selbstverständlich.
Leider gibt es immer mehr Menschen, die dieses Medikament, das auch gegen MS oder Epilepsie eingesetzt wird, missbräuchlich verwenden. Das macht mich furchtbar wütend. Was ich in anderen Foren zu Lyrica gelesen habe, hat mich echt sprachlos gemacht. Denn Tatsache ist, das Lyrica definitiv beim Entzug hilft und die Krampfanfälle und grippeähnlichen Symptome unterbunden werden.

Am ersten Tag der Einnahme kann es zu Gleichgewichtsstörungen und starker Benommenheit kommen. Auf keinen Fall sollten zudem Heroin oder Vergleichbares genommen werden. Das verstärkt die Wirkung negativ. Außerdem ist H-Einnahme ja eh nicht der Sinn von einem Entzug.

Ich weiß von einer Klinik, in der auch ein Entzug mit Lyrica möglich ist. Vielleicht sollte man auch einfach beim Arzt des Vertrauens nachfragen oder bei entsprechenden Kliniken. Denn eine Beschaffung über dubiose Quellen ist nicht unbedingt clever- nicht selten bekommt man nur Placebos. Klar, Suchtkranke haben nicht den besten Stand bei Ärzten. Aber einen Versuch ist es wert. Ein Arzt kann auch sagen, welche Dosis angebracht ist. Allerdings sollte man fest entschlossen sein, den Entzug wirklich durchzuhalten. Geht dieser "Heim-Entzug" nämlich schief, gibt es vom Arzt nichts mehr verschrieben - höchstens die Einweisung in die Entzugsklinik mit professioneller 24/7-Betreuung.

Ich hoffe, Lyrica landet nicht bald auf einer BTM-Liste - dank der "Spaßkonsumenten" - sondern wird als Mittel gegen einen Entzug anerkannt. So dass kein Suchtkranker Angst haben muss, beim Arzt danach zu fragen. Da die Psyche das Ganze auch nicht so schnell vergessen wird, sollte man sich auf alle Fälle Gedanken um die "cleane Zeit" machen. Psychotherapeutische Sitzungen, Selbsthilfegruppen, Sport...
Als Co-Abhängige habe ich mich in letzter Zeit sehr viel mit all diesen Dingen befassen müssen, war bei Beratungsstellen, habe mich mit Ex-Abhängigen usw. getroffen. Und leider war das Resultat immer dasselbe: Auch wenn es keiner gerne hört und wahrhaben will - ohne Unterstützung geht es nicht. Ein kalter Entzug erst Recht nicht. Und wenn dann nur in wenigen Ausnahmefällen und auch nur, wenn man nicht zu lange drauf war...
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Karam
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Anmeldungsdatum: 31.07.2011
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 6. März 2012 21:42    Titel: Re: Lyrica Antworten mit Zitat

Adico hat Folgendes geschrieben:

Geht dieser "Heim-Entzug" nämlich schief, gibt es vom Arzt nichts mehr verschrieben - höchstens die Einweisung in die Entzugsklinik mit professioneller 24/7-Betreuung.

Das hast Du sicher Deinem Freund beim Entzug erzählt...
Adico hat Folgendes geschrieben:

...sollte man sich auf alle Fälle Gedanken um die "cleane Zeit" machen. Psychotherapeutische Sitzungen, Selbsthilfegruppen, Sport...

Da hast Du zweifellos recht. Der körperliche Entzug ist zwar heftig, aber das eigentliche Problem beginnt erst danach. Ginge es nur um den Entzug, dann gäbe es kein Suchtproblem. Körperlich clean war fast jeder Süchtige schon mal. Ich scheitere immer an der Zeit danach, Entzüge habe ich schon viele - auch allein und auch schon kalt - durchgezogen. Doch danach dreh ich immer irgendwann durch. Nach 21 Jahren sehe ich da kaum noch eine Hoffnung für mich. Ich versuch nur noch, schnell wieder in die Heroin-Vergabe zurück zu kommen.
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jusato
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 6. März 2012 23:13    Titel: Re: Lyrica Antworten mit Zitat

Also ich kenne Lyrica, ich habe sogar eine 100ter-Packung(mittlerweile noch 25...) Packung mit 150mg-Kapseln hier rumliegen.
Allerdings stimmte es, dass Lyrica kein Opioid ist und den körperlichen Entzug somit nicht beeinflusst!

Aber: Lyrica wirkt euphorisierend, enthemmend und vor allem anregend!(Manche vergleichen es mit XTC)
(Anfangs wirkt es allerdings sehr sehr stark sedierend, das hört aber nach spätestens 2 versuchen auf)

Und ich kann sagen: Seit ich Lyrica nehme (Eine Woche) habe ich noch nicht an irgendeine andere Droge gedacht! (zur Wahl stehen mir Codein, Tramal und DXM, abgesehen vom DXM habe ich bisher auf die beiden verbleibenden Drogen (beides Opioide) verzichtet, normalerweise habe ich nach einem Trip (Letzter vor 2 Wochen) immer Monate lang "Psychoterror". Der Drang die Sache zu wiederholen ist Imens, und DXM ist da auch kein Trost. Aber Lyrica hat irgendetwas besonderes, ich weis es nicht, aber seit ich das Zeug nehme (Montag) habe ich nicht einmal an Codein oder Tramal gedacht, und habe auch keinen Drang die Sache zu wiederholen, nicht im geringsten!).

Ich nehme übrigens 3000mg(Vorsicht, Toleranzbildung!) Lyrica, entsprechend 20 150mg-Kapseln. Ja es ist verdammt viel, aber ich missbrauche es ja Rolling Eyes .
Die Wirkung in so hohen Dosen ist sehr schwer zu beschreiben(Wundervoll), die Mühe mach ich mir jetzt auch nicht da das nicht zum Thema gehört.

Ich kann mir denken, dass ein Opioidentzug, egal welcher, auch der von Heroin, durch Lyrica wesentlich leichter ist. Es hat zwar keine
Wirkung auf die körperliche Abhängigkeit, aber definitiv eine auf die Psychische.


Meine Meinung/Erfahrung. Ihr müsst sie nicht für richtig halten, aber ich tue es!
Very Happy
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Adico
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Anmeldungsdatum: 02.03.2012
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 7. März 2012 13:35    Titel: Lyrica Antworten mit Zitat

@Karam: Nein, das habe nicht ich, sondern der Arzt erzählt. In einer Kleinstadt ist es ziemlich schwer, überhaupt etwas verschrieben zu bekommen. Weiß nicht, wie das woanders ist.
Ja, nach 21 Jahren ist es bestimmt schwer. Denke ich mir. Mein Freund ist "erst" seit 10 Jahren dabei. Allerdings kenne ich jd, der seit mehreren Jahren sauber ist und 19 Jahre dabei war. Theoretisch geht alles. Aber das kann ich nicht beurteilen. Muss jeder selbst wissen.
150 mg - 300mg täglich haben nun völlig gereicht. Bald beginnt das Ausschleichen.
Vorteil bei uns: großer Freundeskreis, wenig Abhängige im Umfeld, genug Möglichkeiten um die Freizeit anders zu gestalten und fester Arbeitsplatz.

Ein Patentrezept wird es wohl nie geben. Und die Rückfallgefahr ist klar enorm und besteht - wie bei jeder Sucht - eigentlich ein Leben lang. Kenne das von Essstörungen. In bestimmten Situationen ist es ein großer Kampf, die alten Strukturen zu durchbrechen...

Eine generelle Frage: Was haltet ihr eigentlich von "Selbsthilfegruppen" (so à la Anonyme Alkoholiker etc.) taugt das eigentlich was?
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Adico
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Anmeldungsdatum: 02.03.2012
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 7. März 2012 13:40    Titel: Re: Lyrica Antworten mit Zitat

@jusato: stimmt, suchtdruck und sog. "Nadelgeilheit" werden auch unterdrückt.
Konnte das auch beobachten. Sogar "Mat" wird gar nicht beachtet, obwohl es
theoretisch vorhanden wäre.
Bei Tramal, Tilidin, Codein, Meta... usw. ist das ja mal gar nicht der Fall. Subutex unterdrückt den Drang ja auch nicht wirklich...
Bleibt abzuwarten, wie lange diese Wirkung nach dem absetzen im Gehirn verankert bleibt...
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realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 7. März 2012 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

hi,

also auf die frage was von selbsthilfegruppe zu halten ist...ich pers. halte von denen nicht sehr viel. zum ersten sind die meisten gruppen wie freundeskreis, AA, guttempler usw. größtenteils eh nur für alkis, ( gut, beim fk und gt gibbet auch drogisten, sind aber nicht so gerne gesehen) und die Narcotics anonymus sind mir zu nah an den AA´s dran mit ihrem 12 punkte plan. trotzdem waren die mir immer noch am sympatischsten in den gruppen inner entgifte...die haben sich da vorgestellt. Neutral
aber irgendwie ist das immer auch ne sache von einem selbst. es gibt menschen, denen das bestimmt hilft und die da gut aufgehoben sind. ich würde da nicht klarkommen.

lg

der flippy
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