Heroinentzug mit Lyrica

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Mephisto
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 05.02.2012
Beiträge: 137

BeitragVerfasst am: 7. März 2012 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Was ist eig. Lyrica? Ist es eib Opiod oder ein ganz normales schmerzmittel wie paracetamol...
oder Asperin...

Auf was wirkt das genau?

danke für euren Antworten...

Lg Mephisto
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realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 7. März 2012 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

lyrica (wirkstoff Pregabalin ) wird laut wicki bei neuropathischen schmerzen, epilepsie und bei generalisierten angststörungen eingesetzt.

pregabalin drosselt, so wie ich das lese, die calciumausschüttung an die nervenenden und normalisiert so die ausschüttung versch. neurotransmitter. deshalb ist das wohl auch so vielseitig einsetzbar.

mit opiaten hat das zwar nichts zu tun, aber abhängigkeitspotenzial hat es laut berichten aus deutschland und schweden schon. also sollte man nach längerem gebrauch ausschleichen, da sonst krampfanfälle oder angstzuständ drohen.

habe jetzt mal so auf die schnelle das wichtigste zusammengefasst. wiki ist da aber ausführlicher. Embarassed

lg

der flippy
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tim
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.03.2012
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 15. März 2012 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Persönlich habe ich es noch nicht versucht, aber schon einiges Gutes darüber gelesen. Einigen Leuten scheint es wirklich gut beim Opioidentzug geholfen zu haben. Das es absolut alle Entzugserscheinungen nimmt, habe ich eigentlich hier zum ersten Mal gelesen. Die meisten Leute meinen, daß es ganz gut geholfen hat. Aber es hätte halt die Symptome gemildert und nicht vollständig gestoppt.

Einige Medikamente, die irgendwie so GABA-ähnlich sind, helfen wohl beim Entzug. Auch wenn einige dieser Medikamente eine völlig andere Wirkweise haben (wenn auch strukturell ähnliche Stoffe), sollen sie doch helfen:
Pregabalin, Baclofen, Gabpentin, ...
In jedem Fall ist auch GHB ein "Wundermittel" beim Opioidentzug. Das war es zumindest für mich. Ich will nicht sagen, daß es mir alle Entzugserscheinungen genommen hat, aber ich würde mal sagen, daß es die meisten Entzugssymptome um 80-95% zurückgeschraubt hat. Ich konnte sogar schlafen. Circa alle 4 Stunden eine Dosis GHB/GBL. Das hat mich echt gerettet...

Bei meinem nächsten Entzug will ich so einige Experimente machen und schauen, was wirklich hilft und was nicht. Es gibt ja im Internet eine ganze Reihe von Tipps, was denn helfen sollte.
Alles, wo nicht mit üblen Nebenwirkungen zu rechnen ist und wo man als normaler Mensch drankommen kann und was auch noch helbwegs erschwinglich ist, will ich testen.
Ich hoffe mal, daß ich einen Arzt finde, der mir Lyrica verschreibt. Dummerweise stellt sich meine Ärztin immer ganz schrecklich an, wenn ich irgendwas verschrieben kriegen will (und ein Arztwechsel kommt für mich zur Zet leider nicht in Frage). Naja. Mal schauen, ob ich da ein Rezept bekommen kann.
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Yunior
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.02.2012
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 18. März 2012 10:32    Titel: seh ich anders Antworten mit Zitat

Hallo Leute, letzten Sommer war hier im Park so ein Typ der Lyrica verkaufte und um nach kurzer Zeit ließen sich noch paar dieses Medikament verschreiben.
Nochmal zum Merkzettel, bzw. Beipackzettel,
der ist ca. 1 meter lang und beidseitig bedruckt. Und die Nebenwirkungen sind wirklich heftig.
! Mischkonsum. Besonders warnen möchte ich hier vor Alkohol und Haschisch. Be Mit Kiffen und Trinken bekommt man Zustände, oh gott, schwer zu beschreiben.
Das Hirn geht ca 1 m hinter einem, kann aber nicht mehr reagieren. Der Boden ist zwar optisch vorhanden, aber man fühlt ihn kaum.
Und ganz allgemein ein sehr unangenehmer Zustand.
Ab ins Bett hieß es da und nie wieder nehmen.
Komischerweise hatte ich die erste Woche gar keine Wirkung verspührt. Da hieß es immer, da ist Schlangengift drin und bla bla bla...
Es gab welche mit 150 und mit 300mg glaub ich, hab immer nur die kleineren genommen mit Jägermeister. Anscheinend war nach einer woche mein "Tank" voll und die Wirkung wurde unerträglich.
Also - schönen gruß und servuz
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2phil4u
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.04.2012
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2012 15:39    Titel: Heroinentzug mit Lyrica Antworten mit Zitat

ch bin auch schon einen Zeitlang am Experimentieren mit Lyrica und dem Vorgänger Gabapentin.
Kaum zu glauben, dass die Szene so lange gebraucht hat, um das Medikament zu schätzen.
Ich habe mir letztens eine Packung 100 Stück Gabapentin besorgt und fröhlich das Subutex von 8mg täglich auf 3 mg täglich runterdosiert.
Als die Packung allerdings leer war, wurde ich depressiv und antriebslos.
Nachdem ich das Subutex wieder erhöht habe, gings mir wieder besser.
Man kann mit den Substanzen also sehr wohl (zumindest bei denen wo es wirkt) einen Opioidentzug kaschieren, aber eben nicht die psychischen Auswirkungen einer Opioidreduktion, die kommen dann beim Absetzen.
Eines muss ich noch sagen.
Lyrica verstärkt atemdepressive Wirkung von Methadon und Alkohol.
Bei meinem Arzt sind innerhalb kurzer Zeit 2 Menschen, die ich recht gut kannte verstorben, weil sie Methadon, Alkohol, Benzodiazepine und Lyrica genommen haben.
Von einem habe ich gehört, dass er auf der Intensivstation aufgewacht ist.
Lyrica macht nämlich, wenn man es nicht gewöhnt ist auch euphorisch und da haben einige einfach den Überblick verloren.
Kein Grund das Medikament jetzt völlig zu verteufeln, mir hat es ganz gut geholfen gegen Angstzustände.
Jetzt gibt mir mein Substiarzt 3mg Rivotril täglich, was sicherlich wesentlich schwerer zu entziehen ist als Lyrica.
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Martin187
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.04.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2013 22:26    Titel: lyrica tramadol und diazepam Antworten mit Zitat

Hey Leute Very Happy

also ich hab jetzt am Samstag mein metha abgesetzt um zuhause zu entziehen.
Und ich kann euch sagen das lyrica wirklich der Hammer ist, es ist kein opiat aber
irgendwie unterdrückt es den Affen. Klar nehme ich mich tramadol dazu aber nur eine sehr
Geringe Menge (200mg) morgens und abends dazu diazepam 10mg zum schlafen
Und ich muss sagen es geht mir richtig gut. Ich denke das ich diesmal ohne suchtverlagerung
Clean werde.
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Martin187
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.04.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2013 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich entziehe Grad von metha hab von einen Tag auf den anderen
Von 150mg auf 15mg reduziert und dann Mut lyrica und tramadol weiter
Gemacht und ich fühl mich ganz gut, hab heute das erste mal seit Samstag
Wieder was gegessen. Ich denke noch diese werde ich alles.
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Oxy123
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 79

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2013 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

@ Martin187

Wieviel Lyrica nimmst Du denn für Deinen Entzug täglich?
Weil von 150mg Metha auf 15mg ist schon ein echt großer Schritt...

Gruß Oxy
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D1onysos
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.09.2013
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2013 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Also ich habe lyrica bei einem entzug immer sehr begrüßt. Leider hatte ich immer nur wenig zur Verfügung, und brauchte auch recht viel.
Es hat mir komplett die unruhe in den Beinen, etc genommen. Auch das schwitzen und frieren. Andere probleme hatte ich bei meinen ersten entzügen zum glück weniger.
Ich habe meist so mit 150-300mg angefangen. Weils schneller wirkt, habe ich es gezogen. Zum teil bin ich bis 600mg rauf.
subutex kannte ich damals nicht, bzw kam ich nicht ran. Dennoch würde ich heute lyrica wohl auch noch dem subutex vorziehen. Der rausch ist irgendwo auch ganz nett.
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