Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Longhorn Anfänger
Anmeldungsdatum: 16.03.2012 Beiträge: 13
|
Verfasst am: 16. März 2012 23:43 Titel: Nebenwirkung von Verdickungsmitteln bei Substituten |
|
|
Hallo Leute,
ich bekomme TH, und zwar Pola unverdünnt (ärztlicherseits auf Rezept vermerkt). Ich wollte jetzt die Apo wechseln, in der ich mein TH hole. Wäre auch kein Problem, wenn der Apotheker mir nicht gesagt hätte, dass er kein TH ohne Verdickungsmittel ausgibt, selbst wenn das auf dem Rezept steht.
Darf er das? Ich habe außerdem heute gehört, dass es eine neue (Vergleichs-)Studie gäbe, nach der über 30% derjenigen Substituierten, die Metha oder Pola über einen längeren Zeitraum mit Verdickungsmittel eingenommen haben, an Kehlkopfkrebs erkrankt sind, im Gegensatz zu denjenigen, die keine Verdickungsmittel im Substitut hatten. Angeblich sei es in einigen Städten den Apos sogar untersagt, die Substitute zu "strecken". Leider konnte ich im Internet nix zu dem Thema finden und wende mich daher an Euch: hat jemand von dieser Studie gehört oder kennt jemand das Problem, dass Apos sich weigern, trotz ärztlicher Verordnung das TH unverdünnt auszugeben? Bin gespannt auf Eure Erfahrungen! |
|
Nach oben |
|
|
Stehaufmännchen Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2011 Beiträge: 356
|
Verfasst am: 17. März 2012 04:56 Titel: |
|
|
Was willste denn mit "reinem Pola"? Ballern? Ist das nicht verboten?
Wenn sich Dein Apotheker dazu entschieden hat die Pola Ballerei nicht zu unterstützen, dann ist das so. Ich finde es nachvollziehbar und würde mir da über die rechtl. Situation keine Gedanken machen.
Wenn Du so scharf aufs ballern bist, nimm Heroin. Das macht Dich auch unabhängig von bözen Apos und Ärzten die Deine potentielle und stetig voran schreitende Selbstzerstörung nicht unterstützen möchten.
Zitat: | Ich habe außerdem heute gehört, dass es eine neue (Vergleichs-)Studie gäbe, nach der über 30% derjenigen Substituierten, die Metha oder Pola über einen längeren Zeitraum mit Verdickungsmittel eingenommen haben, an Kehlkopfkrebs erkrankt sind, im Gegensatz zu denjenigen, die keine Verdickungsmittel im Substitut hatten. Angeblich sei es in einigen Städten den Apos sogar untersagt, die Substitute zu "strecken". |
Wo hast Du das gehört? Von Deinen Junkie Kumpels die sich darüber aufregen das Pola nicht zu jeder Tages und Nachtzeit unverdünnt und gut ballerbar frei Haus geliefert wird?
Ich wunder mich ja zum Glück über nix mehr.
Was heißt denn "eingenommen haben"? Wenn ein Substitut mit Saft gestreckt wird, zum ORALen Konsum, glaubst Du wirklich der Saft löst bei ORALem Konsum "Kehlkopfkrebs" aus? Solltest Du Dich jedoch zum IV Konsum entscheiden und dann verhält es sich wie es in der Gerüchteküche heißt, dann hat auch nicht der Saft Schuld, sondern Deine Ignoranz. |
|
Nach oben |
|
|
Speechless Gold-User
Anmeldungsdatum: 07.10.2011 Beiträge: 673
|
Verfasst am: 17. März 2012 08:01 Titel: |
|
|
Moin =)
Stehaufmännchen sei doch nicht so kiebig,grins.Der Te hat sich ja nicht darüber beschwert das es so ist,wie es ist,sondern nur gefragt ob das so rechtens ist.Und mir ist ein Mensch der Dinge hinterfragt tausend mal lieber als einer der alles bedingungslos hinnimmt.
Zum Thema,nein ich habe soetwas noch nicht gehört,das der Zusatz krebserregend sein soll,aber da müsste man auch erst mal wissen von welchem Zusatz DU schreibst.Denn hier in HH und Umgebung (wohne ausserhalb )wird Polamidon und Methadon mit einigen Dingen ausgegeben,Wasser,Viskose,Waldmeistersaft,Kirschsaft,Apfelsaft oder Orangensaft.Ich tippe mal du schreibst über den Viskose Zusatz.Um ehrlich zu sein kann ich mir auch nicht vorstellen das dies krebserregend sein soll,wenn man es ganz normal oral trinkt wie es auch vorgesehen ist.Und beim fixen ist es eh ungesung egal welcher Zusatz da nun drinne ist,ausser man bekommt es ohne Zusatz.
Spritzt Du Dein Susbtitut?Und warum willst Du denn die Apotheke wechseln wenn es dort wo Du jetzt bist gut funktioniert?
Noch etwas zu den Apotheken,es gibt einige die sich gern mehr rausnehmen als sie sollten,aber meist auch aus guten Grund.Schlechte Erfahrungen gemacht etcpp.Wenn Du Dir unsicher bist was sie dürfen und was nicht kannst Du ja mal mit der Apothekerkammer sprechen Deines Bundeslandes.Diese Stelle hat mir auch schon mal sehr weitergeholfen.(Dort wo ich wohne gibt es nur 2 Apotheken im Umkreis und beide haben sich geweigert ein Susbtitut auszugeben und meine Substitution zu übernehmen,und diese Stelle hat mich dann aufgeklärt und die Vermittlung übernommen und heute habe ich keine Probleme mehr mit der Apotheke)
Liebe Grüsse |
|
Nach oben |
|
|
Longhorn Anfänger
Anmeldungsdatum: 16.03.2012 Beiträge: 13
|
Verfasst am: 17. März 2012 23:39 Titel: Nebenwirkung von Verdickungsmitteln bei Substituten |
|
|
Mein liebes Stehaufmännchen,
vielen Dank für deinen ergiebigen Beitrag! Selbst wenn ich wollte, könnte ich wegen meiner Venen nicht mehr ballern, weder Pola noch H. Ich habe von Kindheit an eine Zuckerunverträglichkeit, egal in welcher Form. Deshalb hat mein Doc das auch auf dem Rezept vermerkt. Und die Apo wollte ich wegen der Entfernung wechseln. Hattest du jemals mit Drogen zu tun? Du kommst mir vor wie einer dieser "militanten" Nichtraucher, die alle Raucher runtermachen, nur weil sie selbst es sich abgewöhnt haben, drei Schachteln am Tag zu qualmen. Nächstes Mal solltest du dich ein wenig zurück nehmen, wenn du die Hintergründe nicht kennst!
Danke an speechless, der Tipp mit der Apothekerkammer ist gut. Ich versuche es da mal.
Grüße aus der Cavern |
|
Nach oben |
|
|
Stehaufmännchen Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.05.2011 Beiträge: 356
|
Verfasst am: 18. März 2012 09:50 Titel: |
|
|
Entschuldige bitte Longhorn, manchmal kann ich nicht anders. Aber so ein bisserl Sarkasmus/Ironie peppt doch ...
.. und nein, ich bin kein militanter Antidrogi. Im Gegenteil, ich gönne jedem seine Drogen, und mir gönne ich mein drogenfreies Leben.
Ich denke jeder der sich für Drogen entscheidet sollte damit auch die Verantwortung für seinen Konsum übernehmen und es nicht für selbstverständlich halten das andere Ihre Sucht finanzieren und unterstützen. Es ist gut das Hilfe in Form von Substitution und Therapie angeboten wird, doch wie gesagt, diese Hilfe sollte nicht als Pflicht der anderen wahrgenommen werden.
Was Dein Problem betrifft, so ist es tragisch das Du diese Zuckerunverträglichkeit hast. Ich kann mir vorstellen das diese auch Dein Leben insgesammt beeinflusst.
Wie hat der Apotheker denn auf Deine Erklärung und das Angebot mit Deinem Arzt Rücksprache zu halten reagiert? Wenn der Mann halbwegs vernünftig ist sollte sich das Problem doch lösen lassen.
Einen schönen Sonntag
R. |
|
Nach oben |
|
|
|
|