Ist es okay eine substituierte Mama wie Dreck zu behandeln..

Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Erfahrungsberichte
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Lilith76
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.09.2011
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 23. März 2012 22:58    Titel: Ist es okay eine substituierte Mama wie Dreck zu behandeln.. Antworten mit Zitat

...und darf das Gesundheitsamt, bzw. Kindergarten, Schule, meiner Kinder einfach hinter meinen Rücken Informationen

-> 1.: zu der Tatsache abgeben, daß ich im Methaprogramm bin?
-> 2: Dürfen die sich überhaupt ohne mein Wissen untereinander austauschen und über mich Dinge erzählen, die sie nicht mal von mir haben und doch MEINE private Angelegenheit sind eigentlich?
-> 3.: Kann ich irgdwas dagegen machen?
-> 4.: Gibt es Stellen an die ich mich wenden kann?
->5.: Wie würdet Ihr mit dieser Erfahrung (BITTE den gesamten Text lesen) umgehen, Euch gegenüber KiGa, Ämtern, Schule verhalten an meiner Stelle?
-> 6.: Wie ist Eure persönliche, objektive Meinung dazu?

Ich arbeite die letzten beiden Tage daran diesen Text kurz zu gestalten, aber ich schaff's einfach ned, denn es geht hier um sehr viele Einzelerlebnisse und 15 Jahre an Erfahrung mit dem Thema Substitution und Elternschaft...ich hoffe inständig, daß das überhaupt jemand liest, denn ich muss da dringend andere Meinungen zu hören und suche Rat. Ausserdem kann man ansonsten die ganze Lage ned richtig einschätzen. (Ursprünglich war der Text doppelt so lang.)

Ich habe 3 Kinder ... 1 große Tochter von 14 Jahren und 2 Nachzügler von 6 und 4 Jahren (Mädchen + Junge).

Ich bin, seit ich mit meiner Großen schwanger war, direkt ins Methadonprogramm und bin seit dem 1. Tag beigebrauchsfrei. Nicht mal Haschisch habe ich konsumiert...nicht 1x ! (Das war aber auch noch nie meine Droge.)
Mein Arzt sagt immer, daß ich eine der wenigen 'Vorzeige-Substituierten' bin, eine der wenigen, wo das Programm nicht komplett versagt hat, bzw. nicht ausgenutzt wird.

Was mir nur seit geraumer Zeit immer mehr zu schaffen macht, ist - weil es auch igdwie immer schlimmer wird - wie ich behandelt werde von Menschen, die igdwie spitz bekommen, daß ich im Methadonprogramm bin. Ich rede da jetzt speziell von Ämtern, KiGa, Schule, (Kinder-)Ärzte und sowas.
Mittlerweile ist es echt so schlimm, daß ich manchmal Phasen habe wo ich mich richtig verzweifelt fühle und richtige Heulkrämpfe bekomme und mich frage, wieso man immer so schlecht denkt, ab dem Moment wo man erfährt, daß ich im Methaprogramm bin, ALLEIN aufgrund der Info und obwohl ansonsten keinerlei schlechten Erfahrungen mit mir gemacht wurden?!
Man sieht mir meine Sucht auch in keinster Weise an ! Im Gegenteil, wenn das jemand erfahren hat, dann kommt fast immer: Boah, von Dir / von Ihnen hätte ich das NIIIIEMALS gedacht.

Ich will jetzt nicht irgendwie hier den Larry raushängen lassen - ich hoffe das wird echt nicht falsch verstanden, aber da ich auf dem Gymnasium war und schon immer ein extrem wissbegieriger Mensch war kann ich mich auch recht gut ausdrücken (wenn ich es will ^^) und bin in Gesprächen mit Ärzten, KiGa, Schule meiner Kinder immer schon vorab informiert über die Themen um die es geht. (Das ist aber hauptsächlich auch durch die Erfahrungen begründet, die ich als substituierte Mama gemacht hab, denn man hat sehr sehr oft versucht mich für dumm zu verkaufen, sobald igdwo heraus kam, daß ich im Programm bin.) - leider erreichte meine Heroin-/Kokainsucht kurz vorm Abi ihren Höhepunkt und ich hab es, wenige Wochen bevor ich es gehabt hätte, geschmissen.
So gesagt: Ich komme keineswegs dem Klischee nah, daß man Drogenabhängige auf 50 Meter Entfernung schon optisch ausmachen kann oder spätestens eine Ahnung bekommt, wenn wir den Mund aufmachen. Übrigens stammen Heroin-/Kokain-Süchtige häufiger aus einer höheren, als aus einer niedrigen Bildungsschicht. Soviel mal dazu, daß den Drogen ja zum größten Teil die Hauptschüler verfallen. (Bei meinem Arzt ist ein Psycho-Therapeut und 1 Anwalt in Substitution. Dies erwähne ich auch nur, weil es mich so dermaßen ankotzt, diese ständigen Vorurteile von Menschen, die keinerlei Ahnung von dem Thema haben und sich ja sowieso ned mal die Mühe machen sich mal zu informieren.)

Nun mal zu dem eigentlich Problem:

So die ersten 6-7 Jahre, nachdem meine Große geboren wurde, bin ich sehr offen mit meiner Substitution umgegangen. Und ich habe DAMALS durchweg positive Erfahrungen gemacht. Sogar richtig tolle Erfahrungen, die ich soo positiv niemals erwartet hätte.

Der Kinderarzt meiner Tochter ist ganz toll damit umgegangen, war sehr aufgeschlossen und richtig wohlwollend. Als ich ihn mal fragte, ob ich mir eigentlich Sorgen machen muss, daß man mir meine Tochter aufgrund meiner Methadonsubstitution wegnehmen kann, sagte er ganz ermpört: 'Wo denken Sie hin? Das wär ja ein SKANDAL. Daß Sie im Methadonprogrann sind, ist doch der beste Beweis, daß Sie keine Drogen mehr nehmen und Sie auf einem absolut positiven Weg sind.'
Solche ähnlichen Kommentare habe ich - DAMALS - nicht nur von diesem Menschen gehört, denn ich hatte immer sehr sehr große Angst, daß ich mein Kind /meine Kinder verlieren könnte, allein wegen des Methas und hab immer mal wieder Ärzte und irgendwelche Institutionen danach gefragt.

Soviel zu meinen guten Erfahrungen mit meinem damaligen offenen Umgang mit meiner Substitution.

Denn rückblickend kann ich sagen, daß 'die Stimmung' nach 6-7Jahren anfing igdwie umzuschwenken ins komplette Gegenteil. Immer mehr machte ich die Erfahrung:

SUBSTITUTION = nichts anderes als illegal drogensüchtig - eben nicht nur Methakonsum, sondern auch das volle illegale Programm und am besten auch noch medikamentenabhängig und Alkohol

und eine weitere Sache die IMMER schlimmer wurde/wird, und an der ich langsam verzweifel

SUBSTITUTION = in jedem Fall und natürlich ohne jeden geringsten Zweifel
-> UNFÄHIGE, VERANTWORTUNGSLOSE MUTTER
-> MUTTER DIE SICH UM REIN GAR NICHTS KÜMMERT
-> MUTTER DIE DRIIINGENDST HILFE VOM JA BZW. EINE FAMILIENHILFE BRAUCHT (mit dem JA hatte ich schonmal Kontakt - ab der Geburt meiner 2.Tochter war es so, daß substituierte routinemässig überprüft werden insgesamt 3 Mal nach KKH-Entlassung - und die halten mich für eine sehr verantwortungsvolle Mama, und lassen mich deswegen in Ruhe)
-> KINDER DIE IN JEDEM FALL VERNACHLÄSSIGT SIND
-> KINDER DIE IN JEDEM FALL MIT SPRITZEN - UND ÄHNLICHEM - IN KONTAKT KOMMEN WEIL DIE JA RUMLIEGEN
-> MIT DROGEN/DEM SUBSTITUT IN KONTAKT KOMMEN
-> GESCHLAGEN WERDEN
-> PLÖTZLICH DOCH NICHT MEHR SO GUT ENTWICKELT SIND
-> IRGENDWIE DANN DOCH VERHALTENSAUFFÄLLIG SIND
-> DAS WAS VORHER ALS LEBHAFTIGKEIT ANGESEHEN WURDE WIRD PLÖTZLICH ALS ADHS DIAGNOSTIZIERT
-> STURHEIT/TROTZ/GELEGENTLICHE WUTANFÄLLE DIE ZUR NORMALEN ENTWICKLUNG EINES 2-3JÄHRIGEN GEHÖREN (STICHWORT GRENZEN AUSTESTEN) UND AUCH ALS SOLCHE/S ANGESEHEN WURDE/N SIND DANN PLÖTZLICH VERDACHT AUF AUTISMUS
-> WO MEINE MEINUNG VORHER ERNSTGENOMMEN WURDE WIRD SIE NUN BELÄCHELT/EINFACH ERST GAR NED WAHRGENOMMEN/ÜBERGANGEN
-> WO MAN VORHER MEINER EINSCHÄTZUNG ALS MUTTER VERTRAUTE WIRD NUN HINTER MEINEM RÜCKEN / OHNE MEIN EINVERSTÄNDNIS RÜCKSPRACHE MIT KINDERGARTEN UND SCHULE GEHALTEN UND DIESE/R AUCH OHNE MEIN WISSEN/MEINE ERLAUBNIS ERSTMAL ÜBER ALLES INFORMIERT (das Gesundheitsamt ist die Einrichtung die damit anfing und nun machen die das alle wohl untereinander)
-> VORHER BEKAM ICH UNAUFGEFORDERT SÄMTLICHE ARZTBERICHTE ÜBER MEINE KINDER ALS KOPIE - JETZT SAGEN ALLE ÄMTER DAß MIR DAS GAR NED ZUSTEHE UND MAN MIR KEINE ARZTBERICHTE GEBEN MUSS UND ICH BEKOMM KEINE MEHR

Ich könnte Diese Aufzählung noch ellenlang erweitern...aber ich dachte dann, es reicht dann doch mal erst. Und all dies NUR EINZIG UND ALLEIN UND AUSSCHLIESSLICH ob der Information, daß ich substituiert bin, ABER keine schlechte Erfahrung mit mir gemacht wurde und ich, im Gegenteil, bis dahin sogar sehr gut behandelt wurde, man mir das Gefühl gab, daß ich alles für meine Kinder tue, weil es war und IST nunmal einfach so.

Meine 3 sind mein Ein und Alles und als ÄRZTE, Kindergarten und Schule dann plötzlich wussten, daß ich substituiert bin und dann ja plötzlich aus heiterem Himmel Diagnosen wie ADHS und Autismus auf den Tisch geknallt wurden habe ich ALLES getan, daß meine Kinder die nötige Förderung erhalten. Habe sie in der Frühförderung angemeldet, vor allem ich musste den Kinderarzt meiner beiden kleinen Kinder sogar noch selbst drauf hinweisen, daß in DEM Fall dann ja auch Förderbedarf besteht.
Ich wusste zwar genauso gut warum diese Diagnosen PLÖTZLICH gestellt wurden und der totale Quatsch sind, aber genauso wusste ich, daß ich KEINE CHANCE habe. Denn alle verhalten sich ja gleich ! Es ist ja nicht 1! Stelle darunter, die mal ein anderes Denken an den Tag legt.

IN DEM MOMENT wo das scheiss Gesundheisamt dort überall angerufen hat - was ich halt auch hintenrum heraus bekommen habe, weil es vom KiGa beiläufig erwähnt wurde und ich dann am Gesundheitsamt angerufen und nachgeharkt habe - jedenfalls AB DEM MOMENT wurde weiß in schwarz eingefärbt und positiv ins negativ gerückt.

Ich hab mich bei meiner Tochter die plötzlich ADHS hatte um Frühförderung und Psychomotorik gekümmert. Meinen Sohn, der dann ja einen Verdacht auf Autismus plötzlich hatte, habe ich auch in der Frühförderung angemeldet, mich um einen anderen Kindergarten bemüht (Förderkindergarten) und in der Autismusambulanz angemeldet.
Und das Ende vom Lied?
Anstatt da mal irgendwer auf den Klops kommt: 'Die macht alles, was man als wirklich verantwortungsvolle, sich sorgende Mama nunmal macht und ... ja stimmt ... irgendwie hat sie das früher auch schon.. eigentlich schon immer gemacht' ... aber NEIN ... das kann man einer Substituierten doch nicht zugestehen, das ist ja ein Widerspruch der seinesgleichen sucht ... da rufen wir doch gleich mal alle Stellen an, wo sich das substituierte Stück Scheisse drum gekümmert hat (so komm ich mir nämlich langsam vor) und erzählen DA AUCH DAS SIE SUBSTITUIERT IST, etc. !

Der Knaller ist, letztens als ich einen Termin im KiGa hatte (ach ja, da hab ich mich ja auch noch drum gekümmert, daß meine Tochter da jetzt als integratives Kind eingestuft wird, fällt mir mal gerade so nebenbei ein - bedeutet auch zusätzlich Förderung), weil die Frühförderung mit dem KiGa zusammen arbeitet und meine Tochter ab und an dort besucht (um sie zu beobachten) und ich widerum natürlich mit einbezogen werden will ...

...jedenfalls...da sagt die Erzieherin aus der Gruppe meiner Tochter ganz frech VOR MIR zu der Frau von der Frühförderung, als die fragte ob meine Tochter noch weitere Förderung erhält, daß sie (also die Erzieherin) mir zu Psychomotorik geraten hat und mich dann auch PAARMAL DRAN ERINNERT HAT, daß ich das BLOSS machen soll und das tut dem Kind ja sooo gut. Und beide schau'n direkt mit nem ganz vorwurfsvollen Blick zu mir.

Ich hatte Tränen in den Augen vor Wut und hab nur noch Ohnmacht empfunden. NICHTS hat DIE geraten - und noch NIE musste ich auch nur an irgendetwas erinnert werden.
Einzig und allein durch meine Freundin, die selbst Erzieherin ist, weiß ich daß es Psychomotorik für Kinder mit Förderbedarf (den hatten meine KInder ja gar nicht, als ich noch nicht der substituierte Teufel war und sie haben bis heute keinen Förderbedarf), genauso wie ich alle anderen Dinge, die ich veranlasst habe einzig und allein von dieser Freundin weiß, wenn ich sie nicht schon selbst wusste.

Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Vielleicht denkt jeder, der das gelesen hat auch: 'Was will die eigentlich? Erwartet die ernsthaft, daß man anders denkt (denken sollte) über substituierte Mütter?'

Ich weiß jedenfalls ned mehr wie ich mit den Ämtern, KiGa Schule, etc. umgehen soll und ziehe mich immer mehr zurück.

Vor allem, von der Integrationskraft meiner Tochter (das ist sozusagen eine eigene Erzieherin - mit heilpädagogischer Zusatzausbildungfür meine Tochter allein um sie intensiver zu fördern) kommt NIX. Normalerweise sollte man mit den Eltern zusammen arbeiten um das Kind zu fördern, aber die macht sich 'n Lenz, stellt sich aber bei Gesprächen mit Frühförderung, Schule, Gesundheitsamt (im meinen Beisein) toll hin und alles kommt ja von ihr und war ihre Idee, etc. und NIX davon stimmt.
Aber die braucht ja auch keine Angst zu haben, daß man ihr nicht glaubt und mir glaubt, als substituierte Mama, u.a. davon schreibe ich hier ja gerade die ganze Zeit und daß ich dies eben nahezu täglich erlebe.

Wär toll, wenn man auf meine Fragen im Eingang dieses Textes eingehen könnte. Smile

Liebe Grüsse !
Nach oben
Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 23. März 2012 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, ich kann dir jetzt nicht auf all deine Fragen antworten, weil es zu lange dauern würde.

Wieso weiß das Gesundheitsamt davon? Meines Erachtens dürfen die nicht ohne dich miteinander kommunizieren bzw. keine Entscheidungen ohne dich treffen, denn du hast das Sorgerecht und es ist gar nicht so einfach, dir das weg zunehmen. Da brauchst du keine Angst zu haben, es sei denn, deine Kinder sind wirklich arg verwahrlost, wonach es gerade nicht klingt. Alles, was du schreibst, klingt sehr verantwortungsvoll und durchdacht. Dass du ab und an Zweifel daran hast, eine gute Mutter zu sein, ist vollkommen normal und bestätigt, dass du dich selbst reflektierst und darüber nachdenkst, wie es deinen Kinder geht.

Leider ist es in Kindergärten oft so, dass man völlig normale Kinder zu Integrationskindern macht, damit der AUfwand für die Erzieher geringer ist. Sie bekommen Geld für ein Integrationskind, sprich eine Stelle mehr, und sicher sozusagen den Personalbedarf darüber ab. Dein Kind erhält also zumeist nicht den vollen 1:1 Bedarf, den ein Integrationskind oft bekommt. Nur bevor sich eine Kindergartengruppe jemanden in die Gruppe holt, der wirklich aufwendig ist, bevorzugen sie eben eins, was nicht so stressig ist. Das ist leider Praxis.

Das deinem Kind ADHS oder Autismus nachgesagt wird, muss nichts mit deiner Substitution zu haben. Natürlich ist es normal, dass ein Kind irgendwann bockig und trotzig ist und eben seine Grenzen testet. So lange sich das in einem bestimmten Rahmen hält, ist das ganz normal und somit sagen dir die Erzieher auch, dass es normal ist, wenn die Altersgrenze dann jedoch um einiges überschritten ist, könnte man auch über "Diagnosen" nachdenken. Leider hat man inDeutschland schnell ADHS, wenn man mal schwierig ist..so kann man ordentlich Ritalin verschreiben und eine neue Generation Süchtiger heranziehen (Sorry für meinen Zynismus).

Ich an deiner Stelle würde versuchen, mich nicht so sehr in die Verteidigungsposition zu begeben (betroffene Hunde bellen), aber sehr wohl darauf achten, dass du nicht gering geschätzt wirst, denn dafür gibt es absolut keinen Anlass.

Glaub an dich und deine Kinder, du musst auch nicht jedes Förderangebot wahrnehmen, was dir angeboten wird. Mach das, was dir dein Herz sagt. Für mich klingst du nach einer ausgesprochen guten Mama.
LG
Nach oben
veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 23. März 2012 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finds merkwürdig, dass angeblich ALLE Dich "wie Dreck behandeln" und gegen Dich arbeiten. Meiner Erfahrung nach hängt doch vieles an der Einstellung von Einzelpersonen und die ist nunmal unterschiedlich. Ich stimme Yolande in dem Punkt zu, dass Du Dich nicht so in die Defensive drängen lassen solltest. Wenn Du einen Arztbericht möchtest, vereinbare das direkt mit der Helferin an der Anmeldung. Von irgendwelchen Kindergärtnerinnen würde ich mich auch nicht ins Bockshorn jagen lassen. Du bist denen doch haushoch überlegen! Nutze Deine Intelligenz, sei liebenswürdig, spiele mit denen! Jeder Mensch ist manipulierbar!

Die Probleme könnten damit zusammenhängen, dass Du Dich selbst in der Substitution nicht mehr wohl fühlst. Kann das sein? Womöglich wird es für Dich Zeit, einen neuen Lebensabschnitt einzuläuten. Dann stimmt es auch wieder mit Deinem Selbstwertgefühl und Du kannst diesem ganzen "Volk" ganz anders gegenübertreten.
Nach oben
Lilith76
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.09.2011
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 24. März 2012 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

@ yolande + veilchenfee

Danke für Eure Antworten, aber es ist ja so, daß man das alles an einen ganz bestimmten Zeitpunkt festmachen kann. (Gesundheitsamt macht nen Rundruf ... haben die mir ja selbst gesagt, daß die überall da angerufen haben.)

Und wo ich noch die 'Mutter von nebenan war' war alles okay. Es gab keinerlei Probleme.

Es wurde von ärztlicher Sicht, als auch aus Sicht des Kindergartens niemals auch nur im geringsten erwähnt, daß meine Kinder einen Förderbedarf haben. Im Gegenteil, es wurde mehrmals 'hat sich sehr gut entwickelt' in ihren U-Heften vom Arzt erwähnt.

Meine beiden kleineren Kinder gehen übrigens in 2 verschiedene Kindergärten. Der KiGa der jetzt die extremen Probleme macht und so abwertend mit mir umgeht ist der meiner Tochter, und eben erst seitdem er informiert wurde...von heute auf Morgen. Also ich rede da natürlich nicht vom gesamten Kollegium, hab ja auch nicht mit allen zu tun. Aber speziell 2 der 3 Erzieherinnen aus der Gruppe meiner Tochter, legen dieses beschriebene Verhalten an den Tag. Hatte eh schon so viel geschrieben und ich hab ja ein Problem mit dem abwertenden Verhalten und ned mit denen die sich korrekt Verhalten, deswegen hatte ich die nicht erwähnt. Und 80-90% verhalten sich eben so wie beschrieben.

Nicht nur ich habe dies bemerkt, sondern auch der Vater der Kinder. (Dieser Satz geht speziell an veilchenfee.)

Es ist ja von heute auf Morgen ein komplett anderes Verhalten mir gegenüber und eine komplett andere Sicht auf meine Tochter eingetreten.

Meine Kinder haben den gleichen Kinderarzt, wie er seit er informiert wurde alles einschätzt habe ich bereits erklärt. Ich will mich jetzt ungern nochmal wiederholen.

Der Kindergarten meines Sohnes ist übrigens die einzige Ausnahme...an die hab ich mich auch schon gewandt, weil speziell seine Gruppenleiterin sehr nett ist...meine Tochter kennt sie auch, und sie kann das alles absolut nicht verstehen und findet es richtig schlimm was da gerade passiert und sagt, daß es vor allem für meine Kinder schlimm ist, wenn sie total falsch eingeschätzt werden. Beim nächsten Entwicklungs-Bericht, den sie über meinen Sohn schreibt, wird sie das hoffentlich alles erwähnen.

Sie sagte auch ich soll mich wehren und mein Post hier in dem Forum war eigentlich der erste Schritt in die Richtung, denn wie ich mich wehren kann, dazu konnte sie mir leider auch nichts raten oder wollte vielleicht auch nicht, denn dem eigenen Berufsstand tritt man nicht gern auf den Schlips.

Ich hatte echt gehofft, daß ich wenigstens HIER ernst genommen werde. Weil ich wusste, poste ich das in einem Forum für Otto-Normalverbraucher, hätten die mich da rausgemobbt. Alles schon erlebt.

Vielleicht liegt es auch einfach da dran, daß all die Personen, um die es hier geht, also die sich so unglaublich mies Verhalten zwischen 45 und fast 60 sind...und die Personen, wo es nicht so ist, die erwähnte Gruppenleiterin (die wurde ja auch informiert) noch 'sehr' jung sind und eine andere Sichtweise auf die Dinge haben. Ich weiß es ja nicht.

Es ist nunmal leider so wie ich es beschrieben habe...da fällt mir ein habt Ihr beide .. also Yolande und veilchenfee eigentlich auch mit Drogen zu tun (gehabt) ? Und wenn ja, habt Ihr Kinder? Bzw. habt Ihr - falls inaktiv drogensüchtig - noch nie negative Erfahrungen Euch gegenüber gemacht? Extrem vorverurteilendes verhalten? Ich wunder mich echt, daß das so schwer zu glauben ist. Aber wenn man selbst ned so denkt, kann man sich vllt auch schwer vorstellen, daß andere so denken. Smile

Ich danke Euch in jedem Fall für Eure Antworten. Schade daß ned noch mehr antworten.

Ach menno... ich kenne eigentlich ziemlich viele substituierte Mütter aus der Drogenberatung ... wieso findet man nie welche im Internet? Wo verkriechen die sich alle? Wink Weil ich glaub das kann einfach nur jemand glauben, der entweder dabei ist und es selbst live mitbekommt (wie mein Lebensgefährte) oder selbst betroffen ist.
Nach oben
Lilith76
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.09.2011
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 24. März 2012 03:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ach und was ich mich auch gefragt habe... vielleicht hätte ich dieser Situation auch einfach vorbeugen können, indem ich wie früher, ganz offen mit meiner Substitution umgegangen wäre, von Anfang an.

Aber ist doch auch igdwie verständlich, wenn man manches für sich behalten will?!
Nach oben
veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 24. März 2012 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich hatte echt gehofft, daß ich wenigstens HIER ernst genommen werde.

Ich nehme Dich ernst! Doch so ein Dialog muss sich erst mal entwickeln ... und JA, ich hatte mit Drogen zu tun und NEIN, ich habe keine Kinder. Bin aber damals direkt von der Nadel in eine Berufsausbildung übergewechselt und bin auch sehr offen mit dem Thema umgegangen. Mit dem Ergebnis, dass ich ein sehr ernstes Gespräch mit meinem Chef hatte. Wenige Wochen danach hat er mich auf Hausbesuch geschickt mit einer Familienpackung Morphiumampullen in der Tasche. Er hat mir vertraut und ich habe mich würdig erwiesen.

Eigentlich weiß jeder von meiner Vergangenheit und nie hatte ich irgendwelche Probleme. So, und jetzt muss ich ganz schnell weg, habe eine berufliche Fortbildung.

Lilith, gib nicht auf, schreibe auch hier weiter und sei nicht ungeduldig! Die Dinge / Dialoge brauchen manchmal etwas Zeit. Bis bald!
Nach oben
Mia30
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.02.2012
Beiträge: 263

BeitragVerfasst am: 24. März 2012 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Moren Lilith76,


Du bist hier auf keinen Fall die einzige Subti-Mutter. Ich selber bin zwar auch Süchtig aber nicht nach Opiaten.Dementsprechend auch nicht in Substi. Ich habe nichtmal Kinder.

Ich bin zwar absolut dafür das vom Jugendamt aus Kontrollen bei Substituirten gemacht werden aber irgendwo hat alles seine Grenze.
Und bei dir scheint das fast so etwas wie eine Hetzjagt zu sein.
Ob das alles so richtig ist das sich unterschiedliche Ämter hinter deinem Rücken unterhalten, kann ich garnicht sagen. Also ich meine ich weiß nicht wie die Rechtliche Situation ist. Fair ist das jedenfalls nicht.

Ich finde es ja gut das von Kindergärtnern genau hingesehen wird wenn Kinder Verhaltensauffällig sind. Aber das Kinder in eine Verhaltensauffälligkeit gedrängt werden weil ihre Mutter Stigmatisiert wird ist einfach nicht richtig. Und vor allem auch nicht gut für die Kinder.

Habe ich das richtig verstanden das deine Kinder auf deine Substi angesprochen wurden ? Das fände ich ja noch viel übler !

Hast du schonmal mit der Drobse darüber geredet ? Haben die nicht erfahrungen mit dem Thema ? Oder wenn du zum Jugendamt gehen würdest ? Ich meine wenn du dort jemanden hast dem du vertrauen kannst, könntest du auch dort mal nachfragen ob das überhaupt richtig ist das solche Informationen ausgetauscht werden. ?

Ich meine das Süchtige (auch in Substi) schon immer am Rande der Gesellschafft gesehen werden ist ja nix neues. Aber ich finde es total schlimm das deine Kinder sofort den Stempel Suchtkind haben Evil or Very Mad
Nachdem vor kurzem ja wieder ein Kind am Metha der Eltern verstorben ist, haben es Substieltern nochmal etwas schwerer.

Tut mir Leid das du so üble erfahrungen machen musstest. Ich finde aber auch das du dich gegen diese üble Nachrede irgendwie wehren musst. Leider kann ich keinerlei wirkliche Tips geben wie das geht Crying or Very sad
Ich merke aber das du nicht auf den Mund gefallen bist. Nutze das !
Lass dich nicht unterkriegen.

Es ist nun wie es ist.Die Leute wissen bescheid. Jetzt hast du nur noch die Möglichkeit mit einem bestimmten Auftreten und der Wahrheit klar Grenzen aufzuzeigen.
Ich finde es ist absolut dein Recht denen zu sagen das dieses Gerede hinter deinem Rücken den Tatbestand der üblen Nachrede erfüllt. Und das du das so auch nicht hinnehmen wirst.
Ich würde ganz klar an deren Gewissen appellieren und das interesse der Kinder in den Vordergrund stellen. Die können doch nicht unter dem Fehler leiden den du vor Jahren mal gemacht hast.

Ich denke zumindest das dir nur noch der Offensive Weg bleibt.

Wie auch immer. Ich drück dir beide Daumen das du jemanden findest der dich da ein wenig unterstützt.

Lieben Gruß Mia
Nach oben
Raver
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 24. März 2012 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ja mal echt`ne krasse Geschichte. Leider zeigt sie mal wieder auf, dass Substi immer noch mit Ballern gleich gesetzt wird. Natürlich denken nicht alle, und überall so...aber dieses Hirngespinst geistert immer noch in viel zu vielen Köpfen rum.

Sucht ist eine Krankheit, und Methadon ein Medikament dagegen. Einem daraus einen "Strick zu drehen" ist eine Frechheit, und das dann weiter zu posaunen ist üble Nachrede übelster Sorte.

Eigentlich bin ich ja auch ein Freund der Wahrheit und des offenen Umgangs, aber, ganz ehrlich: In Deiner Situation hätte ich das für mich behalten. Aber das "Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen", die Buschtrommeln habewn funktioniert und die tratschgeilen Menschen suhlen sich bereits in der Lästerei, ganz nach BILD-Manier...und Du bist da leider das Opfer. Also solltest Du Dich dieser Situation stellen. Und wie Veilchenfee schon gesagt hat: Komm sofort aus der defensiven Ecke raus und geh in die Offensive über.

Der Großteil der Menschen ist nun mal leider sensations- und lästergeil. Ansonsten wäre die BILD-Zeitung ja auch nicht so populär. Das ist nun mal leider so...Du nimmst ein Medikament gegen Deine Krankheit bzw. damit Deine Krankheit nicht (wieder) "ausbricht. Das ist das, was Du den Menschen wohl scheinbar klar machen musst. Einem Mensch, der dem Essen fröhnt und dadurch übergewichtig ist, Mensch macht ja auch niemand einen Vorwurf daraus, ein metabolisches Syndrom (Diabetes, Bluthochdruck...) entwickelt zu haben. Diese Menschen haben auch ihre (Folge-)Krankheiten selbst verursacht, genau wie Du mit dem Missbrauch harter Drogen. Aber Du nimmst keine harten Drogen, sondern ein Medikament. Der adipöse Mensch, der trotz metabolischen Syndroms weiter (fr)isst macht niemand einen solchen Vorwurf. Wenn man das metaphorisch sieht, würdest Du ja bestrebt sein abzunehmen...verstehst Du was ich meine? Du bist doch auf einem super Weg, aber das ist dem "gemeinen Bildleser" scheinbar nicht bewusst...

Du hast mit Offenheit begonnen -was ich sehr bewundernswert finde!- also bleib auf dem Kurs. Wie Veilchenfee so schön sagte: "...Nutze Deine Intelligenz, sei liebenswürdig, spiele mit denen! Jeder Mensch ist manipulierbar!".

Was ADHS betrifft könnte ich an die Decke gehen: ADHS ist eine reine Ausschlussdiagnose...und Ausschlussdiagnosen sind nichts anderes als ein Zugeständnis eines Arztes nicht mehr weiter zu wissen. Und apropos Arzt und Diagnosen: Wie kommt denn bitteschön eine Kindergärtnerin dazu, sich anzumaßen eine "Diagnose" zu stellen? Selbst fortgebildetes medizinisches Fachpersonal, das in manchen Bereichen gebildeter/informierter ist, als so mancher Arzt, darf keine Diagnose stellen, und würde sich niemals anmaßen das zu tun...und wenn eine medizinisch völlig ungebildete Kindergartentante sich anmaßt, eine Diagnose zu stellen, dann ist das noch mehr als anmaßend. Das ist schlichtweg eine dreiste Frechheit!

Zu diesem Punkt kann ich nur sagen: Um das Gerücht aus der Welt zu schaffen, solltest Du es Dir von ärztlicher Seite her schriftlich attestieren lassen, dass Deine Kinder weder ADHS noch Autismus haben...und dieses Attest reibe den Damen dann direkt unter die Nase und bitte freundlichst darum, zukünftig solche Anmaßungen zu unterlassen.

Was Du erlebst ist wirklich sehr traurig. Es beweisst wie dumm manche Menschen doch sind. Du bist in einer furchtbaren Position, aus der Du Dich nun freikämpfen musst...und dafür wünsche ich Dir ganz herzlichst alle Kraft der Welt...und es tut mir leid, dass ich Dir keinen wirklichen Ratschlag geben kann, ausser Veilchenfee beizupflichten, dass Du aus der Ecke, in die Du gedrängt, und zur Defensive gezwungen wurdest, raus zu kommen um in der Offensive Deine bewundernswerte Position klar, und Deine gesundheitliche Position richtig zu stellen. Nutze wirklich Deine Intelligenz, sei und bleib liebenswürdig, spiele mit denen und steck diese einfach strukturierten Menschen schlichtweg in die Tasche! "Jeder Mensch ist manipulierbar!" und ich denke, dass Du hierfür erheblich mehr Trümpfe im Ärmel hast, als eine Kindergärtnerin. Ich will diesen Beruf und die Menschen, die ihn ausüben keinesfalls denunzieren oder schlecht machen, aber sie sind einfach medizinisch nicht ausreichend gebildet um sich anmaßen zu können, eine solche (zumeist zu Unrecht!) "Diagnose" stellen zu können.

Wie gesagt, ich wünsche Dir wirklich viel Kraft und Erfolg...aber wer so viel Kraft hat, so standhaft im Substiprogramm zu sein ohne auch nur einen "Ausrutscher", der hat auch genug Kraft und Elan (und dazu ein Höchstmaß an Motivation) diese Situation zu meistern.

Beste Grüße...und lass Dich nicht unterbuttern. Du warst und bist auf dem richtigen Weg...die anderen sind es, die das begreifen müssen.
Nach oben
realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 24. März 2012 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

lilith, bist du zufällig beim gesundheitsamt inner substi? das gibt es ja und wenn die bock haben dann bringen die auch manchmal solche aktionen wie jugendamt informieren oder kindergarten. dann braucht es echt nur noch ein paar übereifrige kindergärtnerinnen oder sesselhocker vom jugendamt und die kacke dampft.
sich dagegen wehren ist schwierig, denn die finden immer gründe zur kontrolle. man ist ja der böse junk...nur in anderen fällen, da wird nie geprüft..da wird nur kommentiert wenn alles zu spät ist.
verkehrte welt, aber so sind die ämter nun mal, und menschlichkeit oder verständniss kannste von denen in den seltensten fällen erwarten.

lg

flippy
Nach oben
Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 24. März 2012 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

@Realflippy, ganz so wie du das beschreibst, geht es auf den Ämtern nicht zu. Ich arbeite selbst zwar nicht dort, aber sehr viel mit Ämtern zusammen und muss zwar wirklich sagen, dass die Mühle oft sehr langsam mahlen, aber man sich durchaus bemüht, sich um das Kindeswohl zu kümmern.

Auch was das Gemecker hier über die Kindergartentanten angeht, ist sehr einseitig und man sollte es so nicht stehen lassen. Wie aus dem Beitrag der Threaderstellerin deutlich wird, hat die Erzieher dort keine Diagnose gestellt, sondern ledigich eine Vermutung geäußert, dass da mal genauer hingeschaut werden sollte. Und auch das ist nicht falsch, denn auch die Erzieher sind nicht nur dafür da, dass das Kind "betreut" wird, sondern auch dafür, dass es sich entsprechend entwickelt. Wie oben schon beschrieben: Klar, ist es normal, dass ein 2 bis 3jähriges Kind ab und an mächtig am Zeiger dreht, weil es nun erkennt, dass es eben nicht allein die Welt reagiert. Das sogenannten Trotzalter ist aber eben irgendwann vorbei und wenn es länger andauert, dann ist es sicher gut, dass mal zu beobachten. Nicht, um die Mutter zu ärgern, sondern weil manche Entwicklungsdefizite in der frühen Kindheit besser zu beheben sind als später.

Ich glaube tatsächlich, dass an dem, was Veilchenfee sagte, sehr viel Wahres dran ist. Die Threaderstellerin hat vermutlich selbst das allergrößte Problem damit, dass sie substituiert wird und denkt nun, dass sich alle Welt gegen sie verschworen hat, weil sie sie als "Junkie" sehen und ganz ehrlich, ich glaube da nicht dran. Wenn sie wirklich so ist, wie sie sich selbst beschreibt, dann gehe ich davon aus, dass die Mehrheit der Menschen sie mit Hochachtung behandelt, denn sie hat Großartiges geleistet. Wichtig ist, dass sie es selbst wieder erkennt. Das, was ich eben beschrieb, bedeutet nicht, dass ich ihr nicht glaube, was sie wahrnimmt. Ich nehmen nur an, dass sie es vielleicht selbst zu sehr auf ihr "Problem" bezieht.

Aber ja, dennoch gibt es Fälle, in denen das Gesundheitsamt sich mit anderen zuständigen Fällen berät, um für das Kindeswohl zu sorgen - in den meisten Fällen geschieht dies nicht völlig zu Unrecht, so meine Erfahrung.

LG
Nach oben
realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 25. März 2012 05:30    Titel: Antworten mit Zitat

yolande, so war dat auch nicht gemeint. natürlich sind nicht alle menschen die in ämtern arbeiten so drauf, das sie sowas lostreten. habe grade letztes jahr hier in kb auf dem gesundheitsamt nen richtig netten herrn kennengelernt. der hat meinen urlaub gerettet, weil der sachbearbeiter für btm im ausland mich hat hängenlassen. und der nette hat sich richtig ins zeug gelegt und so meinen santorini urlaub gerettet.
denke das du aber mitbekommen hast das ich manchmal ziemlich überzogen schreibe ( yupp, ich rede auch im wirklichen leben so). Cool
und da ich solche situationen wie lilith sie erlebt für durchaus möglich halte, weil einfach nur die konstellation passen muss. übertrieben pflichtbewusster mitarbeiter auf amt a. spricht mit übertrieben pflichtbewusstem mitarbeiter auf amt b usw und schon rollt sowas an.
und wenn lilith vorher bewusst und offen mit ihrer sucht umgegangen ist kann es ja nicht sein das es keiner wusste. und das sie im momemt in einer krise steckt bei dem generve ist ja logisch.
wenn man sich ansieht wie z.b. der fall mit dem kind das am metha seiner eltern gestorben ist in der sensationspresse gepusht wurde kann ich mir schon denken das da auch manche beamten überreagieren. jeder mensch neigt zum polarisieren ( mich eingeschlossen ) und beamte sind ja auch nur menschen...meistens Laughing

lg

flippy
Nach oben
Pyro
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.02.2012
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 25. März 2012 05:32    Titel: Antworten mit Zitat

Lilith, hab doch einfach ein bisschen Stolz, steh einfach zu dir selber und lass die Profis labern. Ändern kannst du eh nix in deren Köpfen, deshalb ist es wichtig das du zu dir selber einen guten Draht hast. Diese Instanzen wollen nur einfach reagieren aber im Grunde genommen sind sie alle in einem 'Tunnelblick. Sie können die Welt nur begrennzt wahrnehmen, da sie selber gefangen sind. Wenn du dich gut fühlst und du mit deinen Kids gut fühlst, auf die Gefühle kommt es an, dann ist es ok, nur du weißt im endeffekt was für euch gut ist und das ist es dann auch. Lass diese wie soll man sie nennen, Bürokratie? oder was weiss ich einfach Nebensache sein, weil, wir leben in einem Suchtsystem und es sind eigentlich alle indirekt betroffen, nur sie wissen es nicht. Es kommt immer auf die Wahrnehmung an und die ist so verschieden. Bleib einfach bei dir und immer bei dir und dir kann nichts passieren. Hab Vertrauen zu dir selbst. LG
Nach oben
Tear30
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.02.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 1. Apr 2012 11:03    Titel: ich frage mich gerade... Antworten mit Zitat

WARUM zum teufel hörst du nicht auf mit dem dreck ?

wenn du es schon nicht für dich willst mach es für deine kinder die dein ein und alles sind wie du es sagst...

es ist nunmal so... klar kommen am anfang tolle sprüche wie toll das alles ist aber je länger du im programm bist umso mehr fragen sich die menschen warum du nicht damit aufhörst...

dir würde es ohne metha soviel besser gehen...
ich will dich nicht angreifen, in keinster weise... nur kann ichs nachvollziehn warum manche menschen so zu dir sind... du bist einfach zu lange, viel zu lange als mama im programm...

du hast doch alle zeit der welt... und wenn du dich jeden tag nur einen tropfen runterdosierst...

mach es bitte bitte für deine kinder... denn wenn andere kinder das raus kriegen werden deine kinder gehänselt und das willst du doch nicht...

ich hoffe meine worte waren nicht zu hart...

sei stark, das bist du doch jetzt auch schon und lass endlich dieses scheiss metha hinter dir...
Nach oben
frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 1. Apr 2012 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo lilith,
also ich bin auch eine Mama die in der Substitution ist und noch nie ein Problem mit irgendeiner Behörde/Amt deswegen gehabt, obwohl ich viel Ärger in der Zeit gehabt habe und das im tiefsten Bayern.
Im Gegenzug hat eine Nachbarin, die in der gleichen Situation ist wie ich, enorme Schwierigkeiten mit Amtspersonen, die ich auch kenne.
Woran mag das liegen?
Wie die anderen schon gesagt haben, würde ich an deiner Stelle da auch drüber stehen. Denn was willst du denn da dagegen machen?
Wenn du dir sicher bist, dass man dir wirklich keine Schuld an dieser Situation geben kann, dann würde ich klip und klar denen meine Meinung sagen. Du weißt es am Ende besser, wer Recht hat.
Nur wer sich so daran stört, der hat vielleicht etwas zu verbergen. Damit will ich dir nicht unterstellen, dass es bei dir auch so ist.
Mit dem Pola aufzuhören, wie Tear30 beschrieben hat, wäre eine Option. Aber ich selber, könnte/ würde auch nicht aufhören, weil ich es einfach noch brauche um sicher leben zu können. Warum auch? Damit wäre deine Problem auch nicht gelöst.
Ich erzähle auch nicht jeden neuen der in mein Leben tritt, dass ich ein Suchtproblem habe. Ich habe gelernt, mit dieser Aussage vorsichtig umzugehen. Da ich mir denken kann, dass man da aus gebremst werden könnte. Aber das heißt nicht, dass ich nicht zu meiner Sucht stehe.
Ich bin nur Vorsichtig geworden!
Ich würde an deiner Stelle, dort hingehen wo diese Aussagen herkommen und fragen was das soll und bitten damit aufzuhören?
Es wird immer Menschen geben, die sich an der Substitution und an der Sucht stoßen.
Was solls? Du musst niemanden etwas beweisen.
Solange du dich vernünftig um deine Kinder kümmerst. Sie sozial gebunden sind und nicht darunter leiden müssen, dass du im Programm bist.
Was wirft man dir vor?
Oder war in der Vergangenheit etwas, was jetzt wieder auf gepuscht wurde?
Merkt deine Tochter auch eine Veränderung im Verhalten der Erzieher?
Denn irgendetwas muss geschehen sein in deiner Vergangenheit, denn nur so kann ich mir den Ärger den du nun hast, erklären.
LG
Frau Holle
Nach oben
Lilith76
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.09.2011
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 31. Jul 2012 02:18    Titel: Vielleicht einfach mal im allgemeinen über das Thema reden? Antworten mit Zitat

@FrauHolle
@

Hallo Leute,

ich weiß, daß es extrem lange her ist, daß ich diesen Thread eröffnet habe, ich war mir auch von Anfang an unsicher, ob man das Thema überhaupt in so einen Thread zwängen kann, da man ja schon an meinem Eingangsbericht merkt, daß ich zu dem Thema schon viel erlebt habe und um die Situation angemessen beurteilen zu können, müsste ich eigentlich noch mehr schreiben, aber ich fand den ET schon eigentlich unzumutbar von der Länge.

Nun habe ich mich aber entschlossen langsam aber sicher doch auf Eure Beiträge zu antworten, da ihr Euch so viel Mühe gemacht habt, meinen Thread zu lesen und mir zu antworten. Ich tue dies aber etwas verallgemeinend ... also ich werde nicht auf jeden Beitrag einzeln antworten...denn würde ich nen Roman schreiben...

Yolande hat Folgendes geschrieben:

Wieso weiß das Gesundheitsamt davon? Meines Erachtens dürfen die nicht ohne dich miteinander kommunizieren bzw. keine Entscheidungen ohne dich treffen, denn du hast das Sorgerecht und es ist gar nicht so einfach, dir das weg zunehmen.


Das ist ja eben z.B. so eine Sache, die ich mich auch frage. Alle möglichen Institutionen wissen Bescheid, und mich hat aber keiner gefragt zu dem Thema, also von mir wissen sie es nicht.
Ich kann mir nur vorstellen, daß das Gesundheitsamt das alles eingeleitet hat, denn die müssen aus folgenden Gründen Bescheid gewusst haben:

Seit ein paar Jahren ist es in dem KKH wo ich meine Kinder entbunden habe so (ungefähr seit dem Fall des kleinen Kevin?, der von seinem drogensüchtigen Vater bis zum Tode vernachlässigt wurde), daß die sofort wenn die wissen, daß man substituiert ist/war, überhaupt mal Kontakt mit Drogen hatte, das JA einschalten. Dies stellt einem dann die ersten Monate eine Hebamme des Gesundheitsamtes zur Seite. Ich wollte eine normale Hebamme, die ich eigentlich auch schon hatte, aber es wurde darauf bestanden, daß ich DIE Hebamme bekomme, die dann ca 6 Monate jede Woche kam und sozusagen Bericht erstattete. Wie gesagt, das ist mittlerweile ein automatisches Verfahren in jenem KKH und aus meinen Erfahrungen damals konnte man dagegen auch nichts machen. Ich habs ja vehement versucht. Man hat mich nicht gefragt ob man dem JA meine Substitution nahelegen darf und auch ned was das GA betrifft. Das finde ich schon heftig. Daß man quasi völlig entmündigt wird was das betrifft.

Eigentlich kann ich sagen, daß ab da auch alles anfing. Also BIS zu dem Zeitpunkt bin ich von mir aus locker mit meiner ganzen Substitution umgegangen, hab freiwillig UK's angeboten und sowas..habe von mir aus im KKH Bescheid gesagt, habe von mir aus meinem Substitutions-Arzt Bescheid gesagt, daß er sämtliche UK's der vergangenen Zeit ans KKH schicken soll, was er auch gemacht hat und wo die auch gesehen haben, daß ich eine absolut beigebrauchsfreie Substituierte bin. Habe sogar jedesmal eine Fruchtwasser-Untersuchung im Münster Uniklinikum machen lassen, weil ich Angst hatte, daß meine Kinder was haben könnten gesundheitlich.

Ich wurde im KKH auch wirklich gut behandelt. Die waren richtig froh, und sagten mir sogar, daß sie noch nie eine substituierte Mama wie mich hatten, und haben mir da voll die Horrorstories erzählt, was sie angeblich schon alles mit Substituierten erlebt haben. (Was ich gar ned glauben konnte teilweise. lol)
Allerdings hatte ich aber auch alle 3 Kinder dort entbunden. Bei meiner grössten (1997 .. beiden anderen 2005 und 2007) war es damals noch ned so, daß man quasi 'zwangsweise' eine Gesundheitsamt-Hebamme bekommt die ersten Monate (und wenn nötig länger).

Die Hebamme war auch ganz nett und sprach sich sehr schnell für mich und meine Familie bei ihrer Vorgesetzten aus, von wegen, daß sie mir absolut vertraut, daß ich mir Hilfe suchen würde, sollte ich mal in eine Situation kommen, die für die Kinder nicht das wahre ist und daß man bei mir/uns die Betreuung so schnell wie möglich beenden sollte, da es einfach nicht nötig ist.

Sie sagte mir dann daß es sehr schwer für sie sein wird, dies durch zu bekommen, da sie 1. eh nicht gut mit ihrer Chefin kann und der Hauptgrund sei aber einfach die vorherrschende Meinung über Substituierte, bei den Leuten, die tagtäglich mit diesen arbeiten.

Sie erzählte, daß es selten jemand gibt, der nicht das typische Klischee vor Augen hat, wenn er schon jahrelange Erfahrung mit 'uns' hat.
Da wollte ich natürlich das Klischee wissen und dann sagte sie:

"Gelüge wo es nur geht
Vorgaukeln von Normalität/Integrität/Resozialition bis zur Perfektion
Hinterhältigkeit
neutorische Unpünktlichkeit

Also kurz gefasst, man glaubt Euch kein Wort, man traut Euch einfach alles zu, aber nicht die Wahrheit. Wenn Du wüsstest, in welchen Tönen und mit welcher Widerwärtigkeit über Euch geredet wird, von Menschen, die mit Euch schon 10 Jahre und länger arbeiten."

Ich sagte: "Das was Du schilderst, da stimme ich Dir in 'fast' jedem Punkt zu, als ich noch von illegalen Drogen abhängig war, aber nicht in Bezug auf Menschen, die substituiert werden und davon weg wollen."

Ihre Antwort: "Welcher Substituierte hat heute kein Beigebrauch? Mittlerweile ist die Substitution doch nix anderes mehr, als eine weitere Einnahmequelle der Junkies oder ganz simpel die schnellste, unaufwändigste Möglichkeit um eine weitere Droge zu bekommen und die auch noch schön täglich."

Ich meinte: "Und was ist mit Menschen wie mir?"

Sie: "In meiner Arbeit als Hebamme für Substituierte, kommt 1 Fall wie Deiner auf 20 Fälle die substituiert sind und bei denen dann früher oder später auffliegt, daß sie uns die ganze Zeit was vorgemacht haben. Ich kann da schon verstehen, daß der eine oder andere da den Glauben in Euch und den guten Willen verliert."

Ich fands nur ungerecht.. und ich muss auch ehrlich sagen, daß ich sooo sauer auf die Leute bin, die substituiert sind und das alles in den Dreck ziehen mit Ihrem Beikonsum. Ich könnte da rasend werden, wenn ich immer die ganzen Gestalten beim Arzt sehe, bei denen ich weiß, daß sie gleich eh im Park alles verscherbeln oder es zwar selbst nehmen und sich trotzdem noch alles was geht nebenbei reinpfeifen. Genauso sauer bin ich auf die Ärzte, die sowas im Programm lassen und nicht andere, bessere Möglichkeiten für die Menschen suchen, denen das Methadon nicht ausreicht, die aber wirklich nach Möglichkeiten suchen.

Ich kann auch ehrlich gesagt igdwie komplett ned verstehen, daß Ihr das alle als so unglaubwürdig oder überraschend empfindet. Entweder habt Ihr einfach viel weniger Kontakt und Gespräche mit bestimmten Menschen gehabt .. allein in den Medien merkt man schon, daß sich das alles gewandelt hat, daß die Stimmung total umgeschwungen ist zum Thema Substitution und daß generell angezweifelt wird, daß ein substituierter wirklich ernsthaft motiviert ist. Ziemlich genau seit diesem Fall Kevin ging das alles los.

Versucht mal im Netz Foren zu finden, in denen Nicht-Drogis verkehren und seht Euch da mal Threads an wo die das Thema Substitution/Drogen besprechen. Ich hatte vor wenigen Wochen meinen letzten Thread dieser Art gefunden, wo mir bald die Ko... hoch gekommen ist, mit was für einem Halbwissen, einer Intoleranz und totalem Schwarz/Weiß-Denken rumgeschmissen wurde und wie da generell geredet wird.

Ich weiß wie es früher für mich war wenn ich sagte, daß ich substituiert bin ... die Menschen waren wohlwollend und zuvorkommend mit einem Guten Willen mir gegenüber, nach dem Motto:

'Sie versucht wirklich davon weg zu kommen. Geben wir ihr eine Chance.'

Heute sagst Du Du bist im Methaprogramm und das wird gleichgestellt mit akut illegal drogensüchtig. Und sie behandeln einen von oben herab (also ich rede jetzt von Behörden, Ärzten,etc. Menschen die sich zwangsläufig auf die eine oder andere Art damit auseinander setzen müssen, bzw. Menschen die in dem Bereich mehr mitbekommen, als Tante Erna umme Ecke...die immernoch nicht mitbekommen hat was in ihrer Heimatstadt Berlin am BHF Zoo abgeht und für die das Wort Drogen was ganz fremdes, und vor allem immer was ganz fernes ist...denn das ist es für den Durchschnitts-Bürger.

Schon komisch, daß hier alle so ungläubig sind.

Okay, ich habe aus gesundheitlichen Gründen viel mehr mit Ärzten und Behörden zu tun, aber allein wenn man aufmerksam durch die Welt geht und vor allem als jahrelang Betroffener muss einem doch schon aufgefallen sein, daß sich zu dem Thema einiges sehr negativ verändert hat.

Aber vielleicht vergesse ich, daß es Menschen gibt, die da total unempfänglich für sind, weil sie einfach voll drauf kacken und die können es deswegen gar ned merken.

Ich bin leider nicht so... das ist eh eine Sache die ich am beknacktesten an mir finde..wieso ist mir das ned scheiss egal?

Ich habe nur leider schon seit meiner Kindheit ein unglaubliches Gerechtigkeitsempfinden und HASSE es, wenn man mich für etwas verurteilt, mir Dinge unterstellt und Dinge von mir denkt, die 0 mit der Realität zu tun haben. Vor allem wenn man mir genau das unterstellt, wo ich soo stolz drauf bin, daß es eben NICHT so ist und hart dafür gekämpft habe, und eigentlich täglich kämpfe, daß es so bleibt wie es jetzt schon seit vielen Jahren ist. Da werd ich ohnmächtig vor Wut, wenn man mir dann das Gefühl gibt, das man mich genau da einordnet wo ich mich abgestrampelt habe, da rauszukommen. Das hat 0 damit zu tun, daß man was zu verbergen hätte. Es gibt eben nicht immer nur schwarz oder weiß..der Mensch hat viele,...verschiedenste Gründe dafür, warum er reagiert wie er es tut.
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Erfahrungsberichte Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin