Schwanger ** Substitution <- Hilfee

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Ina91
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 28.08.2011
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2012 09:29    Titel: Schwanger ** Substitution <- Hilfee Antworten mit Zitat

Hallo leute,

wie ihr wisst bin ich ja erst anfang 20 habe ein sooo tollen fast 2 1/2 jährigen sohn den ich nich echt nie mehr missen will Razz


jetzt nun zu meinem problem, habe aus flax gestern ein schwangerschaftstest gemacht und zack was wars POISTIV Rolling Eyes weil ich bis montag nich abwarten wollte bin ich zum krankenhaus um es mir bestätigen zu lassen und nun ja dann kam "glückwunsch, 4 Schwangerschaftswoche".

ich weiß nich wie ich entscheiden soll, ist es nich unverantwortlich ein kind zu behalten und zu gebären wo die mutter ein suchtproblem hat und methadicct bekommt? ich will dem/die kleinen es nich antun nach der geburt ein entzug durch zu machen bzw das das kind nach der geburt abdosiert wird, geschweige denn die ganzen risiken in der schwangerschaft als substipatient.

hoffe ihr könnt mir helfen und rat geben und mir gut zu sprechen Crying or Very sad

und bitte bitte, keine vorwürfe vonwegen besser verhüten und verantwortungslos usw danke und liebe grüße eure Carina
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lillinoel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.04.2012
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2012 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

hallöchen ina,
ich weiss wie schwer die enscheidung ist,aber ich bin der meinung das du dem baby ne chance geben solltest. der entzug bei den kleinen ist garnicht so schlimm,wenn du in eine gute klinik gehst. bei meinem zwerg hat es zwar satte 7 wochen gedauert ( ist unterschiedlich wie lange. es kann zwischen 2wochen und 3 monaten dauern unabhängig davon wieviel du in der schwangerschaft nimmst. nathürlich solltest du dich so weit wie es geht runter dosieren lassen). aber glaube mir für dich wird die zeit viel stressiger wie für das kind,man bekommt nämlich irgentwann nen krankenhauskoller weil man den zwerg entlich mit nach hause nehmen möchte. bei uns in der uni-kinderklinik haben die viel erfahrung damit und gestallten den endzug der kleinen so sanft wie möglich. ausser das meiner ne zeitlang schlechter wie andere babys geschlafen hat und auch ein bischen mehr geschrien hat(was schreikinder auch tun und die sind normalerweise gesund) war nicht viel davon zu merken. okaydie typischen niesanfälle und gähnattacken die wir bei nem endzug haben können die kleinen auch bekommen aber das ist kaum der rede wert. falls du irgentwelche details wissen möchtest dann frag mich ruhig.

lass den kopf nicht hängen und gib dem kleinen echt ne chance
meiner ist kerngesund und putzmunter. er entwickelt sich zur zeit überdurchschnittlich gut.

lg lilli Very Happy
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tim
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.03.2012
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2012 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
der entzug bei den kleinen ist garnicht so schlimm,wenn du in eine gute klinik gehst.

Das mag sein. Das kann aber auch ganz anders sein. Ich hab beides schon gesehen.

Jetzt (vierte Woche) hättest du wahrscheinlich noch die Option, abzukicken. Solltest du mit deinem Arzt besprechen. Später kannst du das nicht mehr, weil es während eines Entzugs ja auch zu Krämpfen kommen kann. Irgendwann später wäre es dann wohl also besser die ganze Schwangerschaft durch substituiert zu werden. Da würde ich aber dazu raten, die Dosis so weit wie möglich abzusetzen.
Eine Freundin von mir hat erst im sechsten Monat mitbekommen, daß sie wirklich schwanger ist. Vorher hatte sie zwar schon den Verdacht, aber ihre Ärztin meinte, daß sie in keinem Fall schwanger sein könnte. Der hat man auch geraten, nicht mehr mit dem Metha aufzuhören. Sie hat sich dann aber bis auf 1ml runterdosiert und ihr kleiner Sohn mußte zum Glück nicht mal einen Entzug durchmachen.

Wenn man dir im Krankenhaus (vor der Geburt) aber Pola gibt, dann ist es gar nicht so unwahrscheinlich, daß eine Meldung ans zuständige Jugendamt geht...
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lillinoel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.04.2012
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2012 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

lass dir nicht so ne panik machen. das mit dem jugendamt stimmt aber machs wie ich und geh selber hin und schilder ihnen die situation. nimm jede hilfe an die sie dir anbieten dann gibts keinen stress.
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Catinka0472
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 12.12.2011
Beiträge: 430

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2012 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ina,

schwere Frage ...
Aber was willst Du denn?
Ist das Kind grundsätzlich willkommen? Dann würde ich Dir raten, es auf jeden Fall zu bekommen. Dann packst Du das auch. Spricht offen mit Deinem Arzt über Deine Ängste - ich denke der weiß ja, dass Du substituiert wirst, oder?
Es gibt ja mittlerweile schon Erfahrungswerte in dem Bereich!

Wenn Du natürlich grundsätzlich die Schwangerschaft in Frage stellst, dann ist es natürlich eine ganz andere Sache...

Drück Dir die Daumen, dass Du ganz viel Unterstützung und Zuspruch erhälst. Dann wird es auch klappen!

Ganz liebe Grüße
Catinka
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frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2012 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ina
Das ist eine sehr schwere Frage, die außer du selber, dir keiner beantworten wird, weil er nicht kann.
Wie stehst du denn selber zu der Schwangerschaft?
Würdest du dich freuen, noch ein Kind zu haben?
Denn dein erstes ist ja auch noch so klein. Schaffst du zwei Kinder und den Haushalt?
Wie sieht es mit Beikonsum aus?
Ich an deiner Stelle, würde mir so schnell wie möglich überall Informationen über das Problem das du hast, einholen .
Welche Möglichkeiten, Gefahren u.s. es gibt und wie genau, dass alles abläuft.
Grundsätzlich bin ich aber gegen eine Geburt die daraufhin hinausläuft , dass das Neugeborene einen Entzug durchmachen muss.
Schrecklich ist es so oder so.
Was aber nicht heißt, dass ich für Abtreibung bin. Aber auch nicht dagegen.
Deshalb wäge alle pro und contras ab und entscheide dann, was du für richtig hältst.
Die endgültige Entscheidung wirst du am Ende alleine treffen müssen.
Viel Glück
LG
Frau Holle
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Ina91
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.08.2011
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2012 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

guten morgen,


erst mal zur frau holle Laughing

also beikonsum einmal gehabt muss dazu sagen es war ne deazipam 10mg kein H kein nix (danach soo ein schlechtes gewissen gehabt das ich kotzen musste)


also wie soll ich's sagen, mit meinem ersten sohn klappt es soo toll das ich sogar abends arbeiten geh sobals der papa des kindes von der arbeit kommt, klar ist stressig aber ein kind kostet geld Very Happy sehr viel geld Cool

als raus kam das ich als mein erster sohn zu welt kam und ich zur drogenberatung ging um ins substiprogramm zu kommen haben die von sich aus das jugendamt eigeschaltet, die kamen auch raus nur die sahen keinen handlungsbedarf weil alles super klappte, haushalt ist/war top, schränke voll mit lebensmittel und natürlich saubere sachen für den kleinen, wo das amt halt nach guckt,

also das ich überfordert sein könnte denk ich nich (kann es natürlich nich ausschließen)

dann ist da noch das ding dsa der zukünftige vater es NICHT Crying or Very sad will, absolut nich weil er sooo große angst hat das ne behinderung auftreten kann, dass das baby die schwangerschaft nich übersteht usw er macht sich total bekloppt, kann ihm auch nich darein reden.


ich habe das gefühl das wenn ich abtreiben sollte das ich es mehr für ihn mache was falsch ist, leider... Crying or Very sad

das schlimme ist einfach das ich weiß wie toll es ist ein baby du bekommen, es groß zu ziehn (mit allen höhen & tiefen, mit vielen schlaflosen nächten, jedes lächeln meines sohnes) es lässt mich immer mehr dran zweifeln die Schwangerschaft abzubrechen.

mit meinem substiarzt habe ich auch gestern drüber gesprochen und natürlich hat er mir mut zugesprochen das wir es gemeinsam hinbekommen würden wenn ich es behalten will...

& klar das heranwachsende baby kann absolut nichts dafür und hat es verdient bzw er hat das recht aus die welt zu kommen, über adoption hab ich auch ein wenig nach gedacht, nur das is doch das schlimmste was ne mutter passieren kann dass wenn das kind da ist "die neuen eltern" schon am kreissaal warten um Ihr kind mit zu nehmen (hatte mich darüber schon informiert) umso kürzer die leibliche mutter kontakt mit dem baby hätte umso leichter wäre es es abzugeben was ich nich nach vollziehn kann denn eine bindung wird in der schwangerschaft schon aufgebaut,also so wars bei meinem ersten sohn.


klar ich bin erst 20 muss dazu sagen das ich im jan. 12 meine ausbildung beendet habe im altenpflegebereich ...

danke schon mal für eure zusprüche und für KEINE vorhaltungen

Razz süchtige mütter können auch gute mütter sein, ein beispielt sind wir Very Happy

liebe grüße eure CARINA <3
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2012 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ina,

nach alle dem, was ich über dich gelesen habe, halte ich dich trotz deines sehr jungen Alters für eine kompetente, dynamische, verantwortungsvolle Mutter und ganz egal, welche Entscheidung du triffst, tu es mit Verstand und deinem Herzen, denn du musst, egal wie, dazu stehen. Ich halte es an sich für verantwortungslos einem Baby einen Entzug zuzumuten, aber du bist noch sehr früh und kannst sicher einiges dafür vorbereiten, dass es für das Baby so wenig schlimm wie möglich wird. Auf der anderen Seite hast du wirklich ein Suchtproblem und ein Kleinkind und bist sehr jung. Das heißt, du hättest alle Zeit der Welt, erst einmal deine persönlichen Probleme zu lösen bevor du dir noch mehr "Stress" zumutest.
Eine Abtreibung ist nicht toll, du musst dir gut überlegen, ob du das aushältst, seelisch meine ich. Ich selbst habe mich mit Anfang 20 mal gegen eine Schwangerschaft entschieden und dazu stehe ich heute noch. Meine Entscheidung damals war die einzigst mögliche für mich und das Kind (ich hatte schon immer ein Faible für dämliche Lebenssituationen) und noch heute empfinde ich es als richtig, dass ich mich damals dagegen entschieden habe, ich habe allerdings auch die Gabe, meine Gefühle dann und wann auszuschalten, weil ich glaube, es anders nicht aushalten zu können. Wie dem auch sei, jede deiner Entscheidung ist die Richtige, wenn du voll und ganz dahinter stehst. Mal abgesehen davon kann auf natürlichem Wege bis zur 12. Woche noch so viel geschehen.

Du hast geschrieben, dass ein Kind sehr viel Geld kostet. Das ist schon richtig, aber ich hab mir das ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt, so viel ist es am Ende nicht, wenn man seine Prioritäten anders setzt. Mein Kind ist auch etwas über 2 und na klar möchte man ihm immer etwas bieten, aber glaube mir, Kinder brauchen das Kind nicht. Was sie brauchen aber ist eine verlässliche Mama, die da ist, wenn es Trost braucht, die da ist um zu pusten, wenn etwas weh tut, dir ihr Kind morgens mit einem Lächeln weckt und es abends mit einem Lachen ins Bettchen bringt. Ein Kind braucht eine kleine Orientierung, sprich Struktut, es braucht Eltern, die es sich so entwickeln lassen, wie es möchte. Es braucht Eltern, die ihrem Kind ein wenig davon lernen, wie man in der Gesellschaft besser zurecht kommt, dazu gehört, nicht am Tisch zur furzen beispielsweise. Ich sage dir bewusst dieses Beispiel, auch wenn es total banal klingen mag. Mein Freund wäre der Meinung, dass es doch egal ist, wenn man furzt und rülpst und popelt. Seiner Familie war das auch immer egal und er ziemlich allein. Es kam nie jemand auf seinen Kindergeburtstag und auch er wurde nie eingeladen. Die Eltern sagten ihm immer, dass er doch darauf scheißen können, wie spießig die anderen sind. So etwas braucht er nicht. Ich glaube jedoch, er hätte gern den anderen gefallen, wusste aber nie, warum die vielleicht nichts mit ihm zu tun haben wollten. Und noch heute hat er es schwer, Kontakte zu knüpfen. Vielleicht deshalb die Drogen, keine Ahnung.
Ich meine nur, viel wichtiger als Dinge, die Geld kosten, ist es doch, mit deinem Kind Zeit zu verbringen. Da muss man nicht ins teure Spaßbad oder auf sonstwelche Veranstaltungen. Dein Kind ist glücklich, wenn du bei ihm bist, mit ihm malst, einen Kuchen bäckst, in den Wald mit ihm gehst, es einfach teilhaben lässt, wenn er mitmachen darf...das fängt schon beim Tisch decken kann. Kinder wollen Teil der "Herde" sein.
Also, ich denke, du kannst deinen Kindern all das bieten...ohne viel Geld dafür zu benötigen.
Vielleicht sprichst du mal mit deinem Substiarzt bevor du eine Entscheidung triffst.
LG
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Ina91
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 28.08.2011
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2012 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Yolande,

erst mal vor ab der text is extrem lang, nur mir brennt einiges aufen herzen was mir irgendwie keiner beantworten will oder kann.

deine worte treffen mich sehr und lassen an meine entscheidung echt zweifeln das baby nicht zu bekommen.

wie recht du hast, aufs geld kommt es im endeffekt garnicht an, klar pampers, feuchttüchter, neue kleidung, gehört einfach dazu wie das armen in der kirche und nun ja deswegen kann man nich sagen kinder kosten "viel, viel" geld, das stimmt da muss ich meine meinung einfach ändern, was ich auch getan habe!

du schriebst das du mit anfang 20 auch mal gegen dsa leben deines baby's entschieden hast, darf ich fragen was die gründe waren? wie hast du die entscheidung getroffen? allein oder mit dem vater des kindes? (den der vater meines kindes ist so gut wie zu 100% dagegen sagt aber wenn ich es doch bekomm will steht er auch wiederum zu 1000% hinter mit)

hat die entscheidung das baby nich zu bekommen dich hart getroffen? als der tag gekommen ist? wie hast du dich gefühlt als es weg war, so hart es klingt ?!
welche methode haben die bei dir angewendet?
mir wurde die info gegeben das es höchstwahrscheinlich zur ausschabung kommen wird . . . und durchs liebe internet habe ich gelesen und auch in bildern gesehn dass dass eine echt krasse methode ist . . .

allein wenn ich daran denke da zu liegen, das ich einschlafen werde, die fummeln an mir rum und TÖTEN (meines erachtens) MEIN BABY, da kommt es einfach über mich un ich denke das kanns du nich machen, bekomme das kinder, hilfe hast du genug, wie der vater des kindes, klar oma und opa, nur ständig auf hilfe von denen zu hoffen kann und darf ich nicht denn irgendwann sind auch sie nicht mehr da und ich selber habe es aus zu bügeln, kein anderer!

andererseits möchte ich mein mann nicht "enttäuschen" sollte ich das kind nich bekommen, wenn er mich ständig fragt was auch nich einmal am tag ist "ob ich das baby nich doch behalten will" oder "kann es sein das du nicht abtreiben wills" oder sowas in der art verneine ich es immer wieder also das ich das kind nicht bekommen werde, aber warum? ich weiß es selber nicht, vielleicht aus angst ihn zu enttäuschen, eine entscheidung ohne ihn getroffen zu haben, ihn zu überfodern oder ect. denn mitspracherecht hat auch er in eine art.

und noch mal zum thema substitution zurück zu kommen, klar ich würde auf alle fälle soweit abdosieren das ich echt mit einer ganz geringen menge klar kommen wenn nich sogar das ich noch in der schwangerschaft komp. auf null bin um mein kind das nich an zu tun, denn durch einem entzug zu gehn wissen wir alle hier was dies bedeutet wir schwer es ist, und dann so einem winzling es an zu tun, was noch nichtmals weiß was ein entzug ist was dies beudeutet, dass kann und will ich nicht verantworten bzw das dem baby an zu tun.. . .


sollte es zu einem abbruch kommen meinte der arzt dann wäre es frühstens in 3-4 wochen dann wäre ich schon in der 7. SSW wenn nich sogar in der 8. SSW und dann noch abtreiben? ich weiß nich, als ich es bei meinem ersten sohn erfahren habe war ich auch in der 8. SSW und da war schon alles dran, hände mit fingern, füße mit zähe und sogar ein näßchen und die augenumrisse sah man schon, ganz zu schweige dass das herzchen schon schlag. . .

jetzt im mom. wie ich mich fühle will ich das baby unbedingt behalten nur wie sage ich es meinem mann und gleichzeitig dem papa des kindes?

Yolande? ich danke dir sehr und hoffe sollte es aus irgendeinen grund zum abbruch kommen das DU mir ein wenig die angst davor nimmst . . .

in ganz tiefen gedanken, liebe grüße CARINA
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Yolande
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2012 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, die Angst davor kann ich dir wohl kaum nehmen. Es ist und bleibt eine Sache, die nicht schön ist, es ist immer eine Entscheidung für oder gegen das Leben. Ich bin nicht stolz darauf, dass ich es damals so entschieden habe, kann aber sehr gut damit leben, weil es okay für mich war. Mein damaliger Freund wusste nichts davon, der hätte mich glatt um die Ecke gebracht. Das war letztlich auch der Grund, weshalb ich mich gegen die Beziehung und gegen das Baby entschieden habe. Unsere Mentalitäten waren so grundverschieden, das wäre nie gut gegangen. Wenn ich das Baby allein bekommen hätte, hätte ich es immer anlügen müssen und wie kann ich es verantworten, dem Kind diese wichtige Wahrheit über seine Existenz zu verschweigen. Das hätte ich nicht gewollt. Wenn er gewusst hätte, dass ich sein Baby allein aufziehe, dann wären wir durch die Hölle gegangen, glaube mir, ich übertreibe da nicht, ohne jetzt weitere Details zu erörtern.
An dem Tag, an dem der Abbruch stattfand, war ich lange beim Arzt und er ließ mich dann allein mit dem Monitor, auf dem im US mein Baby zu sehen war. Ich verabschiedete mich von ihm, man fuhr mich in den OP und dann weiß ich nichts mehr. Als ich aufwachte, war mir so als wäre alles ein schlechter Traum gewesen- Ganz ehrlich, es war sehr paradox. Du stehst auf, mir tat nicht mal was weh, ich bin nach Hause, habe ne Schale Erdbeeren gegessen und bin zur Tagesordnung übergegangen. Es war absolut okay für mich, dass es so war, ich weiß aber auch, dass ich es nie wieder tun würde - ich würde mich nicht wieder in so eine dumme Situation bringen. Danach hatte ich 4 Fehlgeburten, manchmal denke ich, das war die Strafe - keine Ahnung. Der Eingriff ist an sich nicht wirklich schlimm, es war eine Ausschabung, die Zellen rutschten durch einen Schlauch sozusagen. Später, wenn das Kind größer wird, wird es ja quasi zerhackt und das hätte ich nicht mehr gekonnt. Also ab da, wo es wirklich menschliche Züge annimmt...sprich Händchen, Füßchen etc. das wäre nicht mehr in Frage gekommen für mich. Und wenn du dich nicht allzu sehr reinsteigerst, dann wirst du das auch psych. verkraften. Nichts desto trotz halte ich dich für eine fähige junge Frau und wünschte, du würdest dich für das Baby entscheiden. Nun, was auch immer dein Freund dazu sagt, vergiss nicht, dass es dein Bauch ist und du musst natürlich damit rechnen, immer, dass dein Freund vielleicht mal nicht mehr ist und du allein da stehst. Wenn du dir das zutraust, dann würde ich es behalten.

LG
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frau holle
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2012 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ina
Soweit ich glaube, habe ich bei dir heraus gelesen, dass du im Grunde gar keine Abtreibung möchtest.
Ich selber, wollte damals meine Tochter auch abtreiben.
Habe sogar drei Termine gehabt, diese aber immer im letzten Moment abgesagt, weil ich es mir nicht zugetraut hatte, das zu tun.
Beim letzten Termin sagte man mir, dass ich nun keinen weiteren mehr bekomme, da sie sehen, das ich es nicht will.
Das soll jetzt keine Aufforderung sein, dies mir nachzumachen.
Aber vielleicht kannst du damit etwas anfangen.
Auf jeden Fall würde ich es, nur weil mein Partner es so wünscht, niemals abtreiben.
Der Vater meiner Tochter, wollte das Kind auch nicht.
Aber danach sollte man sich nicht richten.
Das war auch nicht der Hauptgrund, warum ich über eine Abtreibung nachgedacht hatte.
Ich weiß nicht ob man das überhaupt so machen kann, aufzuschreiben ob es gut oder nicht so gut ist, diese Kind zu bekommen.
Wie lange Zeit hast du noch, bis zur endgültigen Entscheidung?
Höre einfach auf dein Bauchgefühl, wenn das möglich ist und entscheide danach.
LG
Frau Holle
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frau holle
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2012 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Yolande
Ich muss nun sagen, dass ich es nicht OK finde, wie du mit einer Abtreibung umgehst, bei jemanden der sich die Frage stellt, es auch zu tun.
Ich weiß bei dir, z.B. das dir es sehr wichtig ist, ein Kind zusammen mit dem Vater großzuziehen. Ist ja im Grunde auch in Ordnung.
Aber eine Abtreibung vorzunehmen, nur weil dies nicht gegeben ist, finde ich unverschämt, nicht nur dem Ungeborenem gegenüber.
Denn man kann nie mit Sicherheit sagen, wie lange eine Beziehung hält.
Was dann?
Gibst du dann dein Kind zu einer Familie, wo noch alles stimmt? Denke mal kaum.
Also Yolande, du solltest endlich mal anfangen mit umdenken, was soll die Begründung, du müsstest dein Kind wegen seiner Existenz dann anlügen.
So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört.
Ist nicht bös gemeint, aber das ist meine Meinung und da du mich schon etwas besser kennst, weißt du auch wie ich es meine, oder?

AN INA:
Wie ist denn die Beziehung zwischen deinem ersten Kind und dem Vater. Kümmert er sich um das Kind oder bist du da auch schon alleine?

LG
Frau Holle
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frau holle
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2012 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Denn wichtigsten Satz habe ich wieder mal vergessen zu schreiben.
Auch wennst du Yolande am Schluss so etwas über den Partner schreibst, widerspricht sich dieser mit dem, was du über den Grund einer Abtreibung sagst.
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Yolande
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2012 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Frau Holle,

nicht gleich uffreschen, erstmal lesen, ne. Ina bat mich, ihr die Angst zu nehmen. Ich schrieb, dass das nicht geht und sie hat mich ziemlich direkt gefragt, wie das so war. Das hab ich ihr aus meiner damaligen Situation beschrieben. Ich hab ihr aber auch beschrieben, dass ich es nicht noch einmal tun würde, auch wenn es für mich damals nicht schlimm war. Mal abgesehen davon hab ich Ina sehr bewusst und gezielt versucht in die Richtung zu lenken, ihr Baby zu behalten. Wenn du das falsch verstanden hast, dann tut es mir leid.
Ich kann hier die Gründe für meine damalige Entscheidung nicht näher beschreiben, es geht einfach nicht und ist auch nicht notwendig. Und ja, auch wenn man Abtreibung nicht toll findet, gibt es Situationen und Notlagen von Frauen, die es befürworten. Vielleicht solltest du mal meinen ersten Beitrag an INA lesen, da hab ich ihr sehr deutlich beschreiben, dass sie eigentlich alles hat für ihre Kinder.
LG
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frau holle
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2012 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Yolande ich weiß ja.
Aber irgendwie habe ich das Gefühl bei dir, dass ich dich davon weg bringen muss. Das es nur in Ordnung ist ein Kind zu bekommen, wenn wirklich alles 100% stimmt.
Richtig ist auch, dass ich manchmal meine, eh schon zu wissen, was da steht und antworte halt einfach.
Aber trotzdem bleibe ich dabei, dass DU nur Kinder in die Welt setzen willst, wenn du dir sehr sicher bist, dass das Kind auch einen Vater hat.
Ist zwar im Grunde richtig, aber in der heutigen Zeit, oft (leider) nicht vorhanden.
Das meine ich damit, mit Abtreibungsratschlägen, da es sich leider bei mir so anhört, als wenn es ein leichtes wäre, dies zu machen.
Aber vielleicht bin ich nur ein wenig empfindlich, wenn es um Abtreibung geht.
Zumal ich eigentlich gar kein absoluter Gegner gegen Abtreibung bin.
Aber das Erdbeeressen, das war zu viel, des Guten.
LG
Frau Holle
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