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Dexter818 Anfänger
Anmeldungsdatum: 23.04.2012 Beiträge: 10
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Verfasst am: 23. Apr 2012 13:39 Titel: Hört der Suchtdruck irgendwann auf? (Amphetamine) |
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Hallo zusammen, bin noch neu hier.
Kurz ein paar Infos zu mir. Bin mittlerweile 25 Jahre alt und habe die ein oder andere Phase mit Drogen hinter mich gebracht.
Ging früher los mit kiffen, ca. vom 15 bis 18 LJ. Zwischendurch einmal Pep und Pilze.
War dann ne ganze Zeit ohne alles unterwegs, hab wenn überhaupt nur alle paar Wochen/Monate mal einen durchgezogen.
Durchs Bodybuilding bin ich dann irgendwann zu Epehdra und Ephedrin gekommen... Damit fing der ganze Mist auch erst an.
Zusammen mit Coffein und Aspirin hatte es eine mit Amphetaminen sehr gut vergleichbare Wirkung.
Irgendwann bin ich dann auf Amphetamine, also wenn man so will Straßenpep umgestiegen, da es wesentlich leichter zu organisieren war als gutes Ephe...
Zuerst nur gelegentlich und mehr oder weniger kontrolliert bin ich auf Dauer ganz schön abgerutscht. Unter anderem auch wegen privater Probleme, beruflichem Stress etc wurden die Phasen in denen ich drauf war immer länger, die Mengen logischerweise immer größer.
Im Endeffekt hat sich das ganze dann gesteigert bis ich täglich ca. 2g geballert habe. Hatte starken Gewichtsverlust, war Sau aggressiv und hab rund um die Uhr eigentlich nur noch gezogen. Hat morgens schon angefangen während ich im Auto zur Arbeit gefahren bin, zwischendurch, in den Pausen, nach der Arbeit etc.
Irgendwann bin ich dann damit bei meiner damaligen Freundin aufgefallen, die hat mich dann auch dazu "genötigt" mir Hilfe zu suchen. Seit dem bin ich, mehr oder weniger, clean...
Das Ende ist jetzt fast 2 Jahre her... Hab Zwischendurch zwei kleinere Rückfälle gehabt. Einmal ca. 1 Woche, das zweite mal ca. 2 Wochen.
Mein Problem ist ganz klar der Suchtdruck. Ich denke alle paar Tage daran wie es wäre mal wieder zu ziehen. Manchmal sitz ich im Auto, es läuft ein Lied im Radio was ich damals häufig gehört habe, und dann trifft's mich wie ein Stromschlag. Hab dann das Gefühl mein ganzer Körper "giert" nach ner Nase.
Ich bin auch davon überzeugt, hätte ich was da, würde es wieder losgehen...
Meine frage, hört das irgendwann auch mal wieder auf?
Es ist nicht so als ob ich mein leben nicht genießen könnte, im Gegenteil. Ich hab, auch durch die Sucht, einiges gelernt. |
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BlancheNeige Gold-User
Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 23. Apr 2012 14:46 Titel: |
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Hey du !
Nun, ich möchte dich nicht desillusionieren...aber so wie ich es kenne - also von mir selber- dauert das noch an. Wenn du Pech hast, noch eine ganz lange Zeit
Als ich das allererste mal clean geowrden bin von Drogen ( Kokain, nahm aber auch Amphetamine ) da dachte ich jeden Tag, wirklich jeden Tag daran, wie es wäre, wenn ich genau JETZT etwas zur Hand hätte. Ich habe drei- viermal die Woche Drogenträume gehabt usw.
Lieder und Gerüche, z.B Ammoniak, haben mich sofort in einen komischen Zustand versetzt, genau wie bei dir! Also wirklich identisch...
Ablenkung ist immer gut, klar, Musikhören usw. und du kannst es erlernen, mit der Zeit, damit umzugehen. Klappt ja wohl ganz gut bei dir. Ganz verschwinden, hm, das wird noch dauern, denke ich.
Es kommt auch drauf an, wie sehr du das Zeug in deinen Alltag eingebaut hast. Schule, Arbeit? Oder "nur" am Wochenende? Nehmen die Leute in deinem direkten Umfeld was? Das wäre gut zu wissen.
LG Blanche |
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Dexter818 Anfänger
Anmeldungsdatum: 23.04.2012 Beiträge: 10
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Verfasst am: 23. Apr 2012 14:56 Titel: |
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Danke erstmal für deine Antwort. Also in meinem direkten Umfeld keiner mehr, wenn dann nur gelegentlich.
Stimmt, Gerüche hab ich ganz vergessen. Letztens hatte ich irgendeinen Glasreiniger der eine relative Ähnlichkeit hatte...
Also eingebaut hatte ich es eigentlich von vorne bis hinten. Hab morgens auf dem Klo angefangen zu ziehen, im Auto weiter bis zur arbeit, da teilweise auf dem Schreibtisch (allerdings versteckt) und das weiter bis ich abends dann schlafen gegangen bin.
"Kontrolle" hab ich nur solange ich nichts auf dem Tisch liegen habe, zumindest bin ich mir da recht sicher. Ich glaube ich wäre nicht in er Lage die Finger davon zu lassen.
Also ich kann mittlerweile wieder gut ohne leben. Aber diese ständigen, ich sag mal "Flash" ähnlichen Zustände in denen ich wieder daran denken muss sind wirklich lästig... |
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BlancheNeige Gold-User
Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 23. Apr 2012 16:09 Titel: |
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Naja, aufgehört hast du doch eigentlich bloß, weil deine Freundin dich dazu "genötigt" hat...dann kommt zu dem Suchtdruck noch dieses schade-Gefühl hinzu.
So nach dem Motto " wenn sie nicht wäre..."
Aber dir sind die negativen Aspekte ja selbst aufgefallen. Ich finde es immer schwierig hierüber Prognosen zu erstellen. Auch wenn dir dein leben so gefällt, allein, dass du dich mit der Thematik noch so eingehen beschäftigst zeigt ja, dass du noch nicht drüber hinweg bist. Und du blickst mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Hm. Wenn deine Freundn nicht wäre, würdest du dann wieder ziehen? An deiner stelle würde ich mal überlegen, ob so eine Gesprächsthera was für dich wäre? Meiner Meinung nach fehlt einem immer etwas, wenn man seinen Alltag mit Drogen füllt.
Bei mir war es Selbstwert- und Selbstbewusstsein, wo ein Defizit war. Ich konnte mich nicht gehen lassen und so. Könnte ja bei dir ähnlich sein.
Sport hilft, wie ich finde, bedingt. ich muss sagen, nach einem 15km Lauf hatte ich zwar immer Glüvksgefühle aber auch enorm Suchtdruck!
Grüße! |
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realflippy Platin-User
Anmeldungsdatum: 24.10.2011 Beiträge: 1169
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Verfasst am: 23. Apr 2012 16:34 Titel: |
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hey dexter, also vom pep z.b. hatte ich wenig suchtdruck..wahrscheinlich weil ich das nur zweckgebunden, also zum wachbleiben gezogen habe..zwar viel, aber hat mir nie so die erfüllung gebracht. war vom koka schon anders...hab vor ich glaube 10 jahren das letzte mal koka gezogen, und manchmal hab ich den geschmack vom runterlaufen, hinten im hals immer noch.
denke das kommt immer darauf an wie man mit dem ganzen quatsch umgeht.
wie blanche schon geschrieben hat, mucke ist gut, lenk dich ab, lass die ups and downs zu, das wird weniger...ich sage mir (nach opiatentgifte im februar ) wenn ich suchtdruck kriege: da ist ja mein alder kumpel sucht, schön dich kurz zu treffen, aber ich muss weiter...hört sich doof an, aber klappt. nimm den hirnfick mit humor, lach ihn aus und steiger dich um himmels willen nicht rein. das wird weniger...geduld ist wichtig.
@blanche..wie läufts bei dir? hat alles geklappt mit den subus?
lg
flippy |
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BlancheNeige Gold-User
Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 23. Apr 2012 16:46 Titel: |
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FliFop
Ich besorge sie mir erst heute. Ich hoffe, er hat auch so viele wie ich benötige.
Es ist halt seine Take Home Dosis. Naja.
Kann man sich eigentlich auch mit Tramadol oder Codein runterdosieren?
Habe bei meiner Mama Optipect gefunden, so`n Hustenstiller.
Der Typ nimmt nämlich ganz schön viel für eine Tablette Subutex.
Vielleicht auch zu viel, ich kann mich ja umhören. Oder würde mir ein Arzt auch welche aufschreiben, wenn ich ihm mein Problemchen schildere?
SORRY für`s OT
Ach, Temgesic ist doch im Prinzip dasselbe wie die original Subutex Tabs, oder? |
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mesut76 Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.03.2012 Beiträge: 1238
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Verfasst am: 23. Apr 2012 22:00 Titel: |
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Das mit der Musik kenne ich auch ganz gut, bei so bestimmten Songs wird mir auch manchmal ganz komisch.
Bei mir ging der Suchtdruck erst ca 6 Monate später weg, der Auslöser war Hauptsächlich meine Entscheidung Clean zu bleiben.
Und ich hab mich davon verabschiedet, damit meine ich die scheinheilige Welt, wenn man Drogen genommen hat. Das waren so die Knackpunkte, du musst dich auch von der Wirkung die Drogen dir geben und dieses Gefühl verabschieden. Solche Gefühle gibt es nur sehr selten im Leben.
Ich finde es gut das du nicht schwach wirst und nicht nachgeben tust. |
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Dexter818 Anfänger
Anmeldungsdatum: 23.04.2012 Beiträge: 10
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Verfasst am: 24. Apr 2012 08:02 Titel: |
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Hallo zusammen,
also nachgegeben hab ich ja schon 2 mal. So ist es nicht
Die Beziehung mit meiner damaligen Freundin ist ca. 1 Jahr nach der Sache in die Brüche gegangen. Unter anderem weil sich bei ihr der, ohnehin schon vorhandene, Kontrollwahn noch extrem gesteigert hat.
Also absolut 0 Vertrauen, Taschen/Handy/Notebook Kontrolle, Pisstests etc.
Zeitweise geht es auch ganz gut damit, aber es gibt immer wieder so kleine Schlüsselerlebnisse nach denen ich den Druck doch ziemlich merken kann.
Das meine Entscheidung natürlich stark von meiner damaligen Freundin geführt wurde ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Natürlich hat mich die Sucht auch selber genug angekotzt, aber die Sucht war stärker. Einzig die Angst sie zu verlieren hat mich dann doch dazu gebracht...
Im Endeffekt hab ich sie verloren, aber nicht wieder angefangen. Bis auf die beiden Ausrutscher ist zumindest das schonmal ein gutes Zeichen
Grund warum ich mich hier angemeldet habe ist unter anderem auch das es momentan wieder recht ausgeprägt ist. Ich wollte deswegen auch mal die Meinuing von anderen hören |
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shorty83 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 27.10.2011 Beiträge: 40
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Verfasst am: 24. Apr 2012 10:41 Titel: |
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Hi Dexter818!
Also ich kann dich beruhigen,der Suchtdruck geht mit Sicherheit auch bei dir irgendwann weg. Das was hier einer geschrieben hat(hab den Namen schon wieder vergessen) das es noch ne ganze Weile dauern kann,finde ich ein wenig überspitzt. Natürlich dauert es bei dem einen oder anderen etwas länger. Aber du schreibst,das du vor 2 Jahren aufgehört hast...naja und halt 2 mal schwach geworden bist. Klar ist das dann für dich nen Scheiß Gefühl und ich kann mir gut vorstellen,das du dich beim runterkommen darüber geärgert hast,dir Vorwürfe gemacht hast,das der Suchtdruck dich übermannt hat.
Aber du müsstest doch selbst sehen,das du schon riesige Fortschritte gemacht hast. Du hast früher 2 g "TÄGLICH" genommen. Morgens frühs schon angefangen und sogar an der Arbeit hast du was gezogen. Da sind die 2 Rückfälle in "2 JAHREN" doch fast garnix. Du darfst dich auch nich zu sehr unter Druck setzen. Ich kenne das von mir selbst.
Doch ich habe 10 Jahre! Chemie genommen. Natürlich nicht durchgehend,sondern auch mal mit Pausen...mal längere und mal auch nicht so lange Pausen. In den letzten Jahren war es auch hauptsächlich Pepp.
Und das mit der Musik...kann ich bestens nachvollziehen. Ich hab es anfangs strikt vermieden,die Musik zu hören die ich im druffen hörte. Und mir geht es auch jetzt noch so...vielleicht nicht so stark ausgeprägt wie bei dir. Aber wenn ich irgendwas Trance/Techno mäßiges höre,denke ich auch kurzzeitig...das die Musik im druffen gaaaaaanz anders kommen würde.
Aber das ist nur einen kurzen Augenblick so. Mein letzter Peppkonsum war an Silvester 2010. Am anfang war der Suchtdruck sogut wie garnicht vorhanden. Ich hatte aber auch Ablenkung bzw trage ich jetzt nicht mehr allein die Verantwortung für mich,sondern auch für meine neue Partnerin und ihren 4 jährigen Sohn. Obwohl ich auch ehrlich zugeben muss,das ich mir nicht so sicher wäre,das wenn ich die beiden nicht hätte,nicht schon längst wieder voll dabei wäre.
Aber der Suchtdruck ist bei mir sogut wie weg. Vor nem halben Jahr hatte ich jedoch ne Phase(so 1-2 monate lang) wo ich auch fast täglich an Zeug gedacht habe. Man kommt in eine Situation,die man irgendwie mit der Konsumzeit in Verbindung bringt. Man sieht was im fernsehen...oder hört eben bestimmte Musik und bäääm "Ich könnt was nehmen". Aber das vergeht auch wieder. Ich muss aber dazu sagen...das ich wieder mehr kiffe :-/ Und ich wurde auch erst vor ein paar Wochen auf ne Probe gestellt.
Ich war bei meinem Checker und wollte mir was zu rauchen holen. Und bei ihm is immer Full House. Und das erste was ich höre als ich reinkam...es gibt da so neue MDMA Kristalle...toll vielen Dank Und es ging die ganze Zeit nur um Chemie. Und es waren auch einige die bei ihm saßen donnerdruff. Das war schon nen komisches Gefühl,weil ich seit Silvester 2010 solche Situationen vermieden hab. Worauf ich dann aber 2 Wochen stolz war,ich war wieder bei ihm und es saß einer direkt neben mir...packt nen Tütchen aus...weißes. Aber es hat mir komischerweise "fast" kalt gelassen.
Wie gesagt setz dich nicht selbst unter Druck und betrachte mal,was du schon für Fortschritte gemacht hast. Ich wünsch dir gutes Durchhaltevermögen...die Macht sei mit dir Du packst das schon |
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shorty83 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 27.10.2011 Beiträge: 40
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Verfasst am: 24. Apr 2012 10:49 Titel: |
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Hups...da haben sich 2 Fehler eingeschlichen die ich korrigieren muss...um meiner Muttersprache treu zu bleiben ...worauf ich dann aber 2 Wochen "SPÄTER" stolz war...und: Es hat "MICH" sogut wie kalt gelassen. So...jetzt gehts mir besser |
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Dexter818 Anfänger
Anmeldungsdatum: 23.04.2012 Beiträge: 10
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Verfasst am: 24. Apr 2012 11:56 Titel: |
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Hmm, ich bin gespannt. Auf jeden Fall ist es doch mal interessant sich mit Leuten auszutauschen die gleiches erlebt haben
Wie sah denn dein / euer Konsummuster aus?
Also bei mir und meinen damaligen Freunden war das eigentlich ziemlich normal so. Was man daran normal finden kann ist ne andere Sache... Wir waren alle erwerbstätig und hatten auch so ein "normales" Leben. Aber wir haben trotzdem sobald wir die Augen aufgemacht haben gezogen bis Abends, ca. 30-60 Minuten vorm schlafen.
Wobei man das ja auch nicht mehr wirklich schlafen nennen kann. Wenn mans übertrieben hatte wars so ne Mischung aus rumwälzen, liegen und wegdösen. Geträumt hab ich in der Zeit ewig nicht mehr.
Also ich hab in den Sommerferien 2010 aufgehört, von daher hab ich die 2 Jahre fast voll |
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shorty83 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 27.10.2011 Beiträge: 40
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Verfasst am: 24. Apr 2012 16:41 Titel: Wie sah denn dein / euer Konsummuster aus? |
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Ja also meistens war es so,das ich mir am Monatsanfang was geholt hab. Hab meist mit 5 gramm angefangen oder auch mal 10. Naja...das Zeug lag dann auch nie wirklich lange bei mir rum. Kam aber drauf an,wie es angeschlagen hat. Ich hab in den meisten Fällen gewartet,bis es dunkel wird,bis ich anfing was zu ziehen...naja eigentlich eher zu trinken Aus dem einfachen Grund,weil meine Nase nich von dieser Welt is. Da ging oft nix rein. Und wenn,dann mochte ich einfach dieses verrotzte nich. Also hab ich mir zu anfang erstmal nen halbes g in wasser eingerührt oder halt in nen paper eingerollt und es geschluckt.
Dann Kopfhörer auf,Mucke bis zum Anschlag aufgedreht und Playsi gezockt. Das komische bei mir war halt...ich wollte die letzten Jahre einfach nur für mich sein,also nix mit Party oder in de Disse. Naja und eigentlich war der Ablauf immer der gleiche. Ich blieb dann ca. 100 std wach,kurierte/ruhte mich ein paar Tage aus und dann gings weiter. Ab und zu hab ich auch mal nen paar monate pause gemacht.
Und was bei mir ganz merkwürdig war,ich hatte voll den Badetick. Ich war dann oft 2-3 std am stück in der wanne Sogar manchmal um 2 oder 3 uhr morgens. Nachts dann aber,um ein bisschen runter zu kommen. Ich war echt oft seeeeeeeehr neben der Spur. Ich saß auch ab und zu in der Küche,hab dort Musik gehört...und unterm Küchentisch stand nen Eimer mit eiskaltem Wasser,wo ich dann meine Füße abgekühlt hab Hört sich bescheuert an,aber wenn man grad das Gefühl hat garnich klar zu kommen und völlig abdreht,hat das kalte Wasser Wunder bewirkt
Ach im druffen macht man schon manchmal putzige Sachen. Das war auch vielleicht mit ein Grund,weshalb ich lieber allein war,weil ich mich "SO" niemanden zumuten wollte |
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BlancheNeige Gold-User
Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 24. Apr 2012 17:06 Titel: |
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Ich habe das Zeug auch komplett in meinen Tagesablauf eingebaut. Erste Freund, Schule, Abi, erster Nebenjob, erste eigene Wohnung...
Alles habe ich im Zusammenhang mit Stoff erlebt. Von zeimlcih genau 18 - 19 Jahren war ich clean, nachdem ich eine Psychose hatte. Da habe ich dann mit dem exzessiven Sport angefangen, weil ich gar nicht mehr wusste wohin mit mir und meinen Gedanken. Ich empfand es als richtig abartig, hatte ja aus Zwang aufgehört bzw. aus Angst. Für mich war dann die erste Line nach einem Jahr die pure Erleichterung. Selbst wenn ich gesagt habe, ich rühre nie wieder etwas psychotrop wirkendes an! Und nun, was ist nun mit mir?
Deshalb sage ich, selbst wenn man sich sicher ist und es schon lange Zeit zurück liegt, Rückfälle gibt es immer! Sie sind zumindest möglich. Ich kenne zwei leute, die sind jeweils nach 7 und 15 Jahren clean vom Heroin wieder drauf gekommen und sogar schlimmer als zuvor!
Also, Shorty83, Fremdprognosen sind vage aber es könnte durchaus so sein. |
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mesut76 Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.03.2012 Beiträge: 1238
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Verfasst am: 24. Apr 2012 17:13 Titel: |
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@shorty
Ich kann ja sagen wie lange es bei mir gedauert mit dem Suchtdruck und das hat fast auf den Tag genau 6 Monate gedauert. Ich hab auch keinen Grund hier irgendwelche Märchen zu erzählen.
Und was ich dir noch mitteilen möchte ist, du schreibst du hast das mit dem Pep jetzt eingestellt hast, aber dafür mehr Kiffen tust. Sorry, aber das ist das gleiche in Grün finde ich, du lenkst dich sehr wahrscheinlich mit dem Kiffen ab und verdrängst doch den eigentlichen Suchtdruck damit. Ich hoffe das es dir da bewusst ist, ich meine wir sprechen nicht von einer heftigen Abhängigkeit und nicht von so harten Sachen. Aber Drogen sind nunmal berauschend und man kann sich da schön kiffen. |
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BlancheNeige Gold-User
Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 24. Apr 2012 17:28 Titel: |
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[quote]Und was ich dir noch mitteilen möchte ist, du schreibst du hast das mit dem Pep jetzt eingestellt hast, aber dafür mehr Kiffen tust.[quote]
Oh, das hatte ich gar nicht gelesen. Für mich gilt eigentlich auch ( abgesehen von starken Opiaten oder so ) mit clean meine ich RICHTIG clean. Sorry, aber dafür 30 Köpfchen am Tag rauchen oder ggf. Bier...das bedeutet bei mir nicht clean.
Ich verurteile es nicht, keine Sorge, aber wenn es um Suchtdruck geht dann spielt das schon eine Rolle. Wenn du aufgehört hast zu Kiffen und dann immernoch so denkst, Respekt. Aber so...clean bedeutet für mich ein freier Geist und Körper.
Weder Substitution noch Psychopharmaka sondern man selbst, wie Gott uns schuf |
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