Amtsarzt und Drogentest

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r3t4rd
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2012 16:54    Titel: Amtsarzt und Drogentest Antworten mit Zitat

Hi,
ich wurde heute vom Arbeitsamt zum Amtsarzt geschickt um meine Arbeitsfähigkeit zu testen. Die Ärztit hat mich ein paar Sachen gefragt ob ich rauche, alkohol trinke und ob ich drogen nehme. Bei der Drogenfrage hab ich gesagt das ich ab und zu mal kiffe. Irgendwann sind wir dann zum Ende gekommen und ich durfte nach hause gehen.
Am selben Nachmittag wurde ich dann vom Amtsarzt angerufen, der sagte mir ich solle morgen nochmal vorbeikommen mein Urin abgeben um nach Drogen zu testen.
Ok da war ich erstmal überrascht und dachte mir warum hab ich blos gesagt das ich Drogen nehme...Aber warum haben die nich gleich einen Drogentest gemacht und mich erstmal nach Hause geschickt?

Was meine eigendliche Frage ist, kann ich den Drogentest morgen verweigern? Und wenn nicht, kann es da irgendwelche Konsequenzen geben, wegen Kürzung der Leistung oder mit der Führerscheinbehörde?
Solang keine Rechtliche Anweisung zu einem Drogetest vorliegt kann ich doch Ablehnen oder nicht?

Ich bitte um schnelle antworten, da der Termin morgen ist Wink
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Raver
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Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2012 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Lass Dich vom Hausarzt krank schreiben und ruf da an, dass Du wegen Krankheit nicht kommen kannst...dann lass Dir ein Urinreinigendes Mittel oder künstlichen Urin (im Headshop Deines Vertrauens Wink oder http://ghdw.de Cool ) zuschicken und erzähl denen, dass sie es missverstanden haben, dass nämlich dein letzter Joint gut 10 (oder ein paar) Jahre her ist.
Alternativ: Fang jetzt schon an Wasser/Tee zu trinken...und trink morgen vor der Untersuchung 3 Liter Wasser, pinkel schon mal ordentlich was weg, und verwässer so dein Urin dermassen, dass ein Urintest negativ ausfallen wird. In dem Fall kannst Du auch vor Zeugen pinkeln, der Urin wird fast durchsichtig sein, aber er kommt aus Deinem Pillermann, und bei Fragen sagst Du: "Ich bin mir meiner Gesundheit bewusst, ich trinke immer zwei bis drei Liter Wasser morgens." Das kann Dir niemand verbieten Wink
Am stressfreisten ist der ScreenyWeeny (ein künstlicher Pillermann der künstliches Urin pinkelt) aber der ist entsprechend teuer...auch die "Urin reinigenden Mittel" (die Basis ist auch sehr viel trinken, dadurch das Verwässern des Urins, aber der verwässerte Urin bleibt gelb und der Kreatingehalt, der als "Beweis" einer "nicht verwässerten Urinprobe" gilt, und bei den üblichen Teststreifen mitgemessen wird, bleibt positiv -auf Drogen aber negativ.

Verweigern würde ich es nicht, das weckt nur Argwohn und Misstrauen.

Warum musst Du da eigentlich hin?

Beharre drauf, dass Du missverstanden wurdest, Du das extra betont hättest dass der letzte Konsum Jahre zurück liegt, aber Du ja nun schliesslich ehrlich sein, und Deine eigentlich lange herliegende Vergangenheit, wo Du hin und wieder mal`n Joint geraucht hast ("Jugendsünden...haben Sie nie mal Fehler begangen?"), nicht verheimlichen wolltest.

Theoretisch könntest Du es verweigern, aber eine unter Umständen richterlich angeordnete Blutentnahme nicht (kommt drauf an wo Du wohnst...), daher versuch Stress zu umgehen und sei -zumindest scheinbar, und in ihren Augen- comliant und kooperativ Wink
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tim
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.03.2012
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2012 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
.dann lass Dir ein Urinreinigendes Mittel oder künstlichen Urin (im Headshop Deines Vertrauens Wink oder http://ghdw.de Cool ) zuschicken

Den "Urinreinigern" würde ich nicht vertrauen. Ich weiß, daß es die gibt, aber ich würde die in keinem Fall einsetzen, wenn es um was Wichtiges geht. Da hätte ich zuviel Angst, daß die Dinger versagen.
Künstlicher Urin ist schon was anderes, aber wenn ein Arzt einen richtigen Drogentest macht, dann testet er eventuell auch noch auf andere Dinge, um Fakes auszuschließen. Das beginnt schon bei der Urintemperatur...

Zitat:
Alternativ: Fang jetzt schon an Wasser/Tee zu trinken...und trink morgen vor der Untersuchung 3 Liter Wasser, pinkel schon mal ordentlich was weg, und verwässer so dein Urin dermassen, dass ein Urintest negativ ausfallen wird

Das kann funktionieren. Allerdings würde ich nicht nur vor dem Urintest viel Wasser trinken, sondern möglichst auch schon vorher. Bei einem Test am nächsten Tag fällt das aber natürlich flach.
Ich würde auch mehr Wasser als 3 Liter in mich reinzwängen.
Aber auch hier kann es wieder zu Problemen kommen, wenn der Arzt kein Idiot ist. Der Trick, den Urin zu verwässern, ist ja nicht gerade neu. Es gibt auch Leute, die nicht nur einfach viel Wasser trinken, sondern sogar den Urin einfach mit Wasser verdünnen, wenn sich die Möglichkeit bietet. Kommt fast auf's Gleiche raus.

Zitat:
und der Kreatingehalt, der als "Beweis" einer "nicht verwässerten Urinprobe" gilt

Im Prinzip richtig. Aber ein kleiner Tippfehler. Du hast "Kreatin" statt "Kreatinin" geschrieben.
Es wäre sehr schnell nachzuweisen, daß der Urin verwässert ist, weil die Kreatininwerte dann halt viel zu niedrig sind. Man könnte den Wert relativ einfach und ohne Nebenwirkungen wieder erhöhen. Durch die Einnahme von Kreatin (nicht Kreatinin) aus dem Bodybuilding-Shop. Ein zu hoher Wert deutet aber andererseits wieder auf einen Nierenschaden hin...
Die Gelbfärbung des Urins (damit es nicht zu verwässert aussieht), sollte mit einem Vitamin-B-Komplex zu bewerkstelligen sein.

In keinem Fall sollte man den Morgenurin abgeben! Erst vorher auf Klo geben, wieder Wasser trinken und dann zum Arzt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Urin auf Drogen zu testen. Wenn der Urin in ein richtiges Labor gegeben wird, dann sieht es schlecht aus. Dann fällt das mit der Verdünnung sicherlich auf.
Was anderes ist es, wenn nur die einfachen Schnelltests gemacht werden und nur mal kurz Teststreifen in den Urin gehalten werden.

Zitat:
und bei den üblichen Teststreifen mitgemessen wird

Die billigen, einfachen Teststreifen messen auch den Kreatiningehalt? Das habe ich noch nie gesehen. Alle Teststreifen, die ich kenne, haben nur Angeigen für die verschiedenen illegalen Substanzen. Teststreifen, die auch Kreatinin anzeigen, habe ich noch nie gesehen. Das heißt natürlich nicht, daß es die nicht gibt.
Aber immer wenn ich mal Drogenschnelltests (also Teststreifen) bestellt hab, war da nichts mit Kreatininwerten. Auch nicht bei den Dingern, die ich beim Arzt geklaut hab...

Weitere Probleme, die auftreten könnten:
- Der Urinbecher hat ein Thermometer mit drin. Oder eventuell hält der Arzt auch nach der Urinabgabe ein Thermometer rein.
- Die Urinprobe muß unter Sichtkontrolle abgegeben werden.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß sowas bei einem Test vom Arbeitsamt/Amtsarzt gemacht wird. Was anderes ist es, wenn man den Drogentest vom Gericht aus abgeben muß.

Zitat:

Theoretisch könntest Du es verweigern, aber eine unter Umständen richterlich angeordnete Blutentnahme nicht (kommt drauf an wo Du wohnst...), daher versuch Stress zu umgehen und sei -zumindest scheinbar, und in ihren Augen- comliant und kooperativ

Ja, aber in einer Blutprobe kann man nicht mehr alle Drogen wie im Urin nachweisen. Cannabis diffundiert beispielsweise zu schnell ins Gewebe und ist im Blut nicht lange nachweisbar. Das ist mit den meisten Drogen so. Im Urin kann man einige Stoffe noch recht lange nachweisen, im Blut allerdings nicht so lange.
Aber warum sollte in so einem Fall eine Blutentnahme gerichtlich angeordnet werden? Es wurde ja kein Verbrechen begangen. Es geht ja nur um eine Untersuchung, die vom Arbeitsamt angeordnet wurde.
Da stellt sich dann die Frage, ob man den Test überhaupt bestehen will oder nicht.
Wenn man nur auf der faulen Haut liegen und nicht arbeiten will, dann ist ein positiver Drogentest vermutlich gar nicht so schlecht. Die werden einem dann sicherlich keinen Job mehr geben, wo man Maschinen führen muß oder ständig wachsam sein muß. Die Auswahl dürfte also schon stark eingeschränkt werden. Eventuell ist man dann auch gar nicht mehr vermittelbar. Ich weiß das nicht.
Aber wenn man natürlich unbedingt wieder einen Job kriegen will, dann würde ich natürlich zusehen, daß ich mich um die Untersuchung irgendwie drücke. Dann würde ich am nächsten Tag wohl zufällig verschlafen oder krank werden.

Welche Drogen könnten denn im Urin gefunden werden?
Dann kann man dir in etwa sagen, wie lange du warten mußt bis du den Test machen kannst (wenn du keine Drogen mehr nimmst).
Eventuell kannst du auch einige Drogen erklären. Opioide wie Heroin, Morphin und Codein müßten eigentlich die gleichen Stoffwechselendprodukte haben. Zumindest bei den einfachen Teststreifen dürfte kein Unterschied feststellbar sein. Und die Teststreifen zeigen auch keine Menge an. Schlägt das Ding also auf Opiate an, würde ich sagen, daß ich ein paar Codeinhaltige Hustentabletten oder Hustennsaft genommen habe.
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Raver
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Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2012 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

tim hat Folgendes geschrieben:
Den "Urinreinigern" würde ich nicht vertrauen. Ich weiß, daß es die gibt, aber ich würde die in keinem Fall einsetzen, wenn es um was Wichtiges geht. Da hätte ich zuviel Angst, daß die Dinger versagen.

MPU erprobt. Sie funktionieren definitiv!

tim hat Folgendes geschrieben:
Das beginnt schon bei der Urintemperatur...

Einfach in der Hosentasche behalten, das reicht Wink

tim hat Folgendes geschrieben:
Das kann funktionieren. Allerdings würde ich nicht nur vor dem Urintest viel Wasser trinken, sondern möglichst auch schon vorher. Bei einem Test am nächsten Tag fällt das aber natürlich flach.

Fällt nicht flach, gerade da nicht: Einen Tag vorher anfangen, am Morgen davor...und der Urin ist so dermaßen verwässert (aber durchsichtig-klar...also auch offensichtlich unbrauchbar. Aber niemand kann einem verbieten viel Wasser zu trinken...auch nicht vor so`nem Test!) dass er "negativ" ausfallen wird.

tim hat Folgendes geschrieben:
Ich würde auch mehr Wasser als 3 Liter in mich reinzwängen.

Nicht nötig...drei Liter reichen am Morgen davor, wenn man mit 2-3 Liter am vorherigen Abend schon begonnen hat.

tim hat Folgendes geschrieben:
Aber auch hier kann es wieder zu Problemen kommen, wenn der Arzt kein Idiot ist. Der Trick, den Urin zu verwässern, ist ja nicht gerade neu.

Selbstverständlich: Die Urinprobe wird ganz offensichtlich unbrauchbar...und jetzt? Was will denn der Arzt machen? Dich bis zum nächsten Morgen ohne Getränk da sitzen lassen, damit er`ne real untersuchbare U-Probe bekommt? Wohl kaum Wink

tim hat Folgendes geschrieben:
Aber ein kleiner Tippfehler. Du hast "Kreatin" statt "Kreatinin" geschrieben.
Es wäre sehr schnell nachzuweisen, daß der Urin verwässert ist, weil die Kreatininwerte dann halt viel zu niedrig sind. Man könnte den Wert relativ einfach und ohne Nebenwirkungen wieder erhöhen. Durch die Einnahme von Kreatin (nicht Kreatinin) aus dem Bodybuilding-Shop. Ein zu hoher Wert deutet aber andererseits wieder auf einen Nierenschaden hin...
Die Gelbfärbung des Urins (damit es nicht zu verwässert aussieht), sollte mit einem Vitamin-B-Komplex zu bewerkstelligen sein.

Kein Tipfehler: Du führst Kreatin zu Dir, und es wird im Körper zu Kreatinin umgewandelt. Gemessen im Urin wird das Kreatinin, das stimmt.
Und exakt so funktionieren die Urincleaner...aber so dosiert, dass es eben definitiv nicht augenscheinlich auffällt. Wenn Du da quitschgelbe Pisse abgibst ist es genau so offensichtlich wie komplett Klare.
Man könnte Urincleaner natürlich selbst billiger "mixen", ist nichts anderes als Kreatin und Vit.B mit der richtigen Menge Wasser...aber eben per Anweisung so exakt dosiert dass der Urin definitiv negativ ist, aber absolut echt aussieht und riecht, dass man ohne Laboruntersuchung nicht dahinter kommen wird, dass der Urin manipuliert wurde. Ich bin damit durch`ne MPU gekommen Wink

tim hat Folgendes geschrieben:
In keinem Fall sollte man den Morgenurin abgeben! Erst vorher auf Klo geben, wieder Wasser trinken und dann zum Arzt.

Sag ich ja: Am Abend vorher schon anfangen, dann am Morgen davor pinkeln was das Zeug hält...und was dann an Urin kommt ist so dermaßen verwässert dass es für jeden Test unbrauchbar ist.
Urin mit Wasser zu verdünnen funktioniert übrigens nicht: Der THC-Gehalt ist selbst bei 75/25 Wasser/Urin noch messbar (bei Dauerkonsum).

tim hat Folgendes geschrieben:
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Urin auf Drogen zu testen. Wenn der Urin in ein richtiges Labor gegeben wird, dann sieht es schlecht aus. Dann fällt das mit der Verdünnung sicherlich auf.

Wenn er nur verdünnt wird (ohne Urincleaner) fällt es auch so schon mit dem bloßem Auge auf...aber wie gesagt: Was will der Doc machen?
Hier gehts um`ne Probe fürs Arbeitsamt, nicht um eine MPU...in den Urin wird ein Stäbchen gesteckt, und definitiv nicht ins Labor geschickt!

tim hat Folgendes geschrieben:
Die billigen, einfachen Teststreifen messen auch den Kreatiningehalt? Das habe ich noch nie gesehen. Alle Teststreifen, die ich kenne, haben nur Angeigen für die verschiedenen illegalen Substanzen. Teststreifen, die auch Kreatinin anzeigen, habe ich noch nie gesehen. Das heißt natürlich nicht, daß es die nicht gibt.

Warst nocxh nicht bei den Cops auf der Wache zum Abpinkeln, oder? Da lernst Du diese Teststreifen kennen Wink (ACAB!)
Wenn man ein paar Cent mehr investiert ist auch der Kreatinintest mit dabei.

tim hat Folgendes geschrieben:
Weitere Probleme, die auftreten könnten:
- Der Urinbecher hat ein Thermometer mit drin. Oder eventuell hält der Arzt auch nach der Urinabgabe ein Thermometer rein.
- Die Urinprobe muß unter Sichtkontrolle abgegeben werden.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß sowas bei einem Test vom Arbeitsamt/Amtsarzt gemacht wird. Was anderes ist es, wenn man den Drogentest vom Gericht aus abgeben muß.

Was die Temperatur betrifft: Hosentasche...das reicht schon. Aber ein Thermometer wirds nicht geben: Hier gehts ums Arbeitsamt...aber in dem Punkt gibst Du mir ja schon Recht.

tim hat Folgendes geschrieben:
Ja, aber in einer Blutprobe kann man nicht mehr alle Drogen wie im Urin nachweisen. Cannabis diffundiert beispielsweise zu schnell ins Gewebe und ist im Blut nicht lange nachweisbar. Das ist mit den meisten Drogen so. Im Urin kann man einige Stoffe noch recht lange nachweisen, im Blut allerdings nicht so lange.

Nein, das stimmt so keinesfalls! Siehe z.B. http://www.drogentester.com/nachweisbarkeit-von-drogen

tim hat Folgendes geschrieben:
Aber warum sollte in so einem Fall eine Blutentnahme gerichtlich angeordnet werden? Es wurde ja kein Verbrechen begangen. Es geht ja nur um eine Untersuchung, die vom Arbeitsamt angeordnet wurde.

Sag ich ja Wink ...dass mein eine gerichtlich angeordnete Blutentnahme nicht verweigern kann, diente nur als Zusatzinfo, aber dass es nicht dazu kommen wird hatte ich bereits erwähnt und mehrfach angedeutet.

tim hat Folgendes geschrieben:
Da stellt sich dann die Frage, ob man den Test überhaupt bestehen will oder nicht.
Wenn man nur auf der faulen Haut liegen und nicht arbeiten will, dann ist ein positiver Drogentest vermutlich gar nicht so schlecht. Die werden einem dann sicherlich keinen Job mehr geben, wo man Maschinen führen muß oder ständig wachsam sein muß. Die Auswahl dürfte also schon stark eingeschränkt werden. Eventuell ist man dann auch gar nicht mehr vermittelbar.

r3t4rd (der Threadschreiber) würde sich sicherlich keinen Stress machen wenn er keinen Bock hätte zu arbeiten...und glaub mal nicht, dass die Info nicht an die Führerscheinstelle weitergegeben würde. "Ärztliche Schweigepflicht"...blablabla? Hallo? Beides staatliche Stellen. Zugeben wird es keine von beiden. Aber wenn der Lappen weg ist, ist es eh egal wer da wo und wie "gepetzt" hat. Diese Tatsache abzustreiten ist naiv. Definitiver Fakt. Gibt reichlich (!) Erfahrungsberichte in diversen Foren, die vonb diesem "Zufall" berichten. "Grundlos von Polizei angehalten kurz nach solchen Tests". Kein Scherz, keine Mutmaßung, kein Verdacht. Fakt! Erschreckend aber wahr...

Also: Urinprobe offensichtlich sabotieren (verwässern...und in Kauf nehmen noch mal antanzen zu müssen), krank schreiben lassen (um Zeit zu gewinnen sich`n Urincleaner oder künstlichen Urin zu besorgen) oder direkt mit künstlichem Urin (oder dem Urin einer cleanen Person) dort auftauchen.

Viel Erfolg morgen Wink
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tim
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.03.2012
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2012 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nein, das stimmt so keinesfalls! Siehe z.B. http://www.drogentester.com/nachweisbarkeit-von-drogen

Also diese Angaben kommen mir ein wenig komisch vor. Natürlich weiß ich, daß es völlig unterschiedliche Methoden gibt, bestimmte Drogen im Schweiß, im Urin, im Blut, in den Haaren oder sonstwo nachzuweisen.
Und natürlich gibt es da auch ganz gewaltig große Unterschiede in den Nachweiszeiten. Während einige Tests recht unempfindlich sind, gibt es natürlich auch verdammt teure Tests, die wirklich noch die kleinsten Reste nachweisen können - und damit dann natürlich auch länger als mit anderen Tests.
Aber die Angaben von dieser Website kommen mir doch schon recht merkwürdig vor. Werden die gleichen Tests verwendet, dann kann man die meisten Drogen am längsten in den Haaren, dann im Urin, dann im Blut und dann im Schweiß nachweisen. So habe ich das zumindest gelernt und das ist vermutlich auch der Grund dafür, warum nach längeren Zeiten keine Schweiß- oder Bluttests mehr gemacht werden, sondern Urin- oder Haarproben.
THC (bzw. die Metaboliten) haben ja eigentlich recht kurze Plasma-Halbwertszei, werden aufgrund der Lipophilität aber noch weitaus länger im Gewebe gespeichert. Die Zeiten auf der Website verwundern mich also. Da aber auch keine Angabe über die verwendeten Tests zu finden ist, weiß ich nicht genau, wie aussagekräftig das ist.
Wenn ich morgen ein wenig Zeit habe, muß ich dazu noch mal ein wenig recherchieren.
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r3t4rd
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.04.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2012 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die vielen Tips^^
Werd ma anfangen zu trinken Wink
Aber wie siehts damit is aus dass ich den Drogentest verweigere, wenn die kein Amtliches schreiben haben wo angeordnet wird, dass sie den machen dürfen?
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Raver
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2012 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

tim hat Folgendes geschrieben:
Aber die Angaben von dieser Website kommen mir doch schon recht merkwürdig vor.


Dann nehmen wir eben die Werte vom Drugscout: http://www.drugscouts.de/de/page/nachweiszeiten und Du wirst feststellen, dass die Werte nur leicht voneinander abweichen. Wenn Du weiter googelst wirst Du immer ähnliche Werte finden. Die von mir angegebene Website gibt die Werte der eigenen Produkte (Schnelltests) wieder...und wie der Name schon sagt: Es handelt sich bei Schweiss und Urin um Schnell-Tests, sprich: Positiv oder negativ. Durch eine Blutanalyse kann man natürlich genauere Daten ermitteln. Egal ob "teuer" oder "nicht teuer".

Dass THC länger zu den Drogen gehört, die aufgrund ihrer Fettlöslichkeit länger feststellbar ist, stimmt auch nur bedingt, aber das würde hier den (bzw. meinen) Rahmen sprengen...ich lasse das jetzt mal so stehen, dass das so ist. Wenn es Dich näher interessiert gibt es reichlich quellen um fündig zu werden. Aber ein interessantes Themengebiet, weitere Rechereche lohnt sich definitiv.

Back to topic: Wenn Du den Test verweigerst lenkst Du die Aufmerksamkeit auf Dich, was Du vermeiden solltest. Wie gesagt: Staatliche Institutionen arbeiten definitiv miteinander, und -trotz "ärztlicher Schweigepflicht- wird ein Amts(!)-Arzt Infos weiter geben, schlimmstenfalls an die Führerscheinstelle. Und plötzlich wirst Du "zufällig" in nächster Zeit angehalten werden...wie es bereits vielen anderen "Leidensgenossen" passiert ist. So ein "Zufall" aber auch...

Kennst Du wen, der drogenfrei ist? Wenn ja: "zapf" ein wenig Urin ab...ich glaube kaum, dass man Dir beim Arbeitsamturintest auf die "Nille" guckt, wenn Du piselst. Aber sollte das doch der Fall sein wird Dein eigener, echter Urin -und Du bist ja schon dran- so verwässert sein dass der Test unbrauchbar sein wird. Wie gesagt: Viel trinken ist nichts, was man Dir verbieten kann...bei Nachfrage machst Du das eben jeden Tag, aus gesundheitlichen Gründen...daraus kann Dir in dem Fall niemand`n Strick drehen, und das "Schlimmste" was Dir passieren kann ist, dass Du da noch mal antraben musst...und dann manipulierst Du eben mit Urincleaner. Ganz einfach Wink

Wie gesagt: Viel Erfolg morgen, und lass Dich nicht aus der Ruhe und dem Konzept bringen Cool
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Yunior
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 28.02.2012
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2012 11:55    Titel: amtsarzt Antworten mit Zitat

Cool hallo euch,
also ich wurde im Rahmen meines Zivildienst´s in der Jugendherberge auch zum Drogentest beim Amtsarzt geschickt, da ich bei der Musterung in der Hoffnung auf Ausmusterung angegeben habe, dass ich kiffe.
-
mein Kollege hat mir saubere Pisse gegeben, in Marmeladenglas mit Alufolie umwickelt mitgenommen (damit es Körperwarm bleibt) und aufm Klo im Gesundheitsamt einfach in den Becher gekippt,
alles klar -
bevor Du da jetzt auf krank machst und rumeierst, da merken die erst recht, dass was nicht stimmt.
denk ich mal Idea
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frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2012 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich selber habe die letzten Jahre beim Amtsarzt vom Jobcenter Urin abgeben müssen.
Es war niemals eine zweite Person dabei.
Warum auch, denn dieser Test ist eine freiwillige Sache, keine Anordnung und somit ist ein UK unter Sicht nicht gerechtfertigt.
Also wenn man schummeln muss, wäre dies kein Problem.
LG
Frau Holle
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tim
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.03.2012
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2012 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso verlangt das Jobcenter das? Hat denn keiner mal nachgefragt, warum die einen Urintest haben wollen?
Ob man das verweigern kann, weiß ich gar nicht genau, weil man sich um Geld vom Jobcenter zu beziehen, wohl zur "Mitarbeit" verpflichten muß. Aber alles können die natürlich auch nicht mit einem machen. Da sollte ich mich eigentlich mal informieren...
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frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2012 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir ging es um die weitere Prüfung meiner Arbeitsunfähigkeit.
Da das Arbeitsamt von mir wegen der jahrelangen Drogensucht sowieso Bescheid wusste, wurde ich gefragt, wie es heute um meine Drogensucht stünde.
Ich sagte halt was Sache ist, Programm, aber stabil, aber auch regelmäßiger THC Konsum.
Da diese Tests freiwillig sind und ich nichts zu verbergen habe, hatte ich auch nichts dagegen einzuwenden.
Der Amtsarzt meinte sogar zu mir, dass das Arbeitsamt besser damit umgehen kann, wenn man nicht mehr Opiatahängig ist und nur noch kifft.
Habe seitdem auch keinerlei Probleme mit dem Jobcenter.

Also ich denke, das diese Urintest auf freiwilliger Basis geschehen.
Natürlich wird man schief angesehen, wenn man sich verweigert.
Man kennt das ja, Verweigerung = positiv
Aber wenn man nichts zu verbergen hat oder etwas wichtiges dadurch verhindert werden könnte, sollte es einem egal sein.

Stimmen tut schon:
Ein Grund warum man zum Amtsarzt überhaupt muss, ist gegeben.
Denn sonst wird man nicht zu dem geschickt.

LG
Frau Holle
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Raver
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2012 22:10    Titel: Re: amtsarzt Antworten mit Zitat

Yunior hat Folgendes geschrieben:
Cool ...mein Kollege hat mir saubere Pisse gegeben, in Marmeladenglas mit Alufolie umwickelt mitgenommen (damit es Körperwarm bleibt) und aufm Klo im Gesundheitsamt einfach in den Becher gekippt...


So ähnlich habe ich das auch gemacht, als ich vor Jahren von Kollegen als "Drogensüchtiger" denunziert wurde, und meine Cheffin mich fragte, was wir denn nun machen sollen. Ich hab ihr den Drogentest vorgeschlagen...sie hat in der Apotheke die Teststäbchen besorgt, ich hab mir bei`nem Katheterträger ausm Beutel Urin abgezapft (zugeknotetes Kondom) und SIMSALABIM war das Gerücht aus der Welt Very Happy
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Januzs
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.04.2012
Beiträge: 109

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2012 05:06    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich musste vor ca 6 wochen auch zu so nem Amtsarzt.
Gleiche Frage nach Drogen u ich sagte auch, dass ich ab u zu mal nen Joint, mehr nicht( SUbu hab i ni gesagt).
Ne Urinprobe hatte ich schon vorher bei der Assistentin abgegeben, aber da wurde nix von Drogen oder so gesagt, also dacht ich, wie beim Urologen, wer weiss, wat die suchen.

Jetzt kommts.

Die Ärztin sagte mir , ich sei, mehr o weniger, gesund-nur im Moment schwer auf dem 1. Arbeitsmarkt vermittelbar u kein Führen von Maschinen, wg Thc, u.a.m.,wollte sie eintragen.

Dann erkundigte ich mich wg Datenschutz, Schweigepflicht und ob sie das mit dem Maschinenführen drogenmässig begründen würde vor der Arge.
Da sie dies bejahte, machte ich sie darauf aufmerksam, dass ich dies nicht wolle u ich sie zu der Frage nach dem Drogenkonsum schon darauf hinwies, dies nur ehrlich zu beantworten, wenn dies nicht zur Arge weitergeleitet würde.
NAch kurzer Diskussion strich sie das mit den Maschinenf..u versicherte mir ..in meinem Sinne.

Als ich dann 14 Tg später bei der Arge war, hiess es plötzlich ich soll Rente(!) beantragen, da ich keine 3 std am TAg arbeiten könnte.

In fast allen hat der Doc mir was anderes erzählt, als wie dann im Gutachten stand u selbst die Sachbearb. konnte das Ergebnis des Gutachtens nicht nachvollziehen, aber vertraue darauf.
Mein Verdacht, ohne mein Wissen im Urin nach Drogen gesucht, Thc(ziemlich viel u potentes zu der Zt.) und Bupre entdeckt u Gutachten schnell umgeschrieben.
Da ich allerdings z.Zt. kein Lust auf arbeiten hab, kam mir dass nicht ganz ungelegen muss ich zugeben u so war ich anfangs hin u hergerissen..beim Doc Stress machen, was das soll u wozu denn die UK eigentlich war oder mich freuen, das ich jetzt erstmal Ruhe hab.

Hab mich dann für beides entschieden, allerdings ist der Doc nächste Woche erst wieder da.

Also Vorsicht bei solchen Untersuchungen,besser nix von Drogen sagen u wenn Urin, dann den von der kleinen Schwester mitbringen, denn beim Klogang is man da allein.

Rente beantragen, glaubs immer noch nicht.
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Raver
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2012 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wie schräg...

Wie alt bist Du, Januzs? Und hast Du irgend welche "körperlichen Gebrechen"? Oder war das echt nur auf die UK zurück zu führen?

Rente...wie krass ist das denn?
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Januzs
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.04.2012
Beiträge: 109

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2012 03:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie schräg...

Wie alt bist Du, Januzs? Und hast Du irgend welche "körperlichen Gebrechen"? Oder war das echt nur auf die UK zurück zu führen?

Rente...wie krass ist das denn?



Hi Raver,

bin schon 41 J, allerdings seh ich um einiges Jünger aus und fühl mich auch nicht grad wie n 40er Laughing .

Ja, etwas strange dass Ganze.

Also zum Amtsarzt musste ich, da ich wg Depression( die ich eigentlich nur hab wenn ich zuviel kiffe o mich nicht bewege) u bisl Rücken mich längereZeit gegenüber der Arge als nicht arbeitsfähig dargestellt hab. Was zum Teil auch der Realität entsprach.
Allerdings hab ich auch so paar soziale Ängste, die dort aber nicht zur Sprache kamen.
Da dieser allg. phys u psych Zustand dem Amtsarzt bzw ärztin gegenüber nicht ausreichte,um mich noch länger vom Arbeitsmarkt fernzuhalten schrieb sie mich dann quasi gesund, wie sie sagte.
Sie sagte dann noch so tolle Sachen wie,dass ne weitere Therapie (war vor 2Jah 3 Monate inner Tagesklinik) nichts bringt,, weil nur Reden nicht helfen würde u die Depression müsse jetzt von unten her, sprich mit Arbeit, behandelt werden Laughing Laughing
Gab nat ne kleine Diskussion,aber wollte nicht übertreiben, da ich offiziell noch depressiv war.

Ergebnis war also, laut ihrer Aussage, dass ich gesund u arbeitsfähig bin, der 1.Arbeitsmarkt schwer u deswegen erstmal irgendwie ne Fördermaßnahme.

Naja, da kannst du dir ja meine Überraschung vorstellen, als die bei der Arge sagten,laut Gutachten nicht fähig 3 Std am Tag zu arbeiten und deswegen soll ich Rente beantragen u dass fand ich echt merkwürdig, was ich auch der Sachb mitteilte.
Daher dann meine Vermutung bezügl. der Urinprobe.

Nächste Woche will ich die Ärztin dann mal auf den Sachverhalt
ansprechen,poste dann nochmal was dazu.


Gruss J.
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