Wie Gefährlich ist Kiffen wirklich?

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Deaon
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.04.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2012 18:21    Titel: Wie Gefährlich ist Kiffen wirklich? Antworten mit Zitat

Hallo,

Ich habe mich extra angemeldet, in der Hoffunung hier meine Antowrt zu finden.

Das Theme "Wir gefährlich ist Kiffen" wurde bestimmt schon 1xxx mal hinterfragt.
Leider weiß ich bis heute nicht, wie gefährlich es ist. Studien zufolge Ist es auf der einen Art gefährlich, auf der anderen nicht.
Wiederum sind die von 2005-2009.

Ich spreche rein von der Körperlichen Gefahr. (krankheiten, veränderungen)

Nun ist es so, dass gerne mal ein Rauchen würde.

Zu meiner kurzen Geschichte:

Es fing alles vor ca 3-4 Monaten an.

Ein Arbeitskollege hat mich in der Pause gefragt, ob wir uns nicht ein Rauchen gehen sollen. Daraufin habe ich zugestimmt, ohne Absicht es wirklich zu tun.
Nunja, ich habe 4-5 Züge genommen & war Pralle. Ich hatte Angst & verfiel leicht in Panik. Dann über Wochen hin weg, habe ich ab und an nochmal Mitgeraucht. Dann fing ich an, einen Joint alleine zu Rauchen.

& ich wollte immer mehr & mehr... Habe mich trotzdem zurückgehalten & es auf maximal 3 Joints in der Woche Beschränkt.

Nachdem ich gemerkt habe, dass ich mit den Kopf nurnoch beim Joint war, habe ich die "Notbremse" gezogen. Ich hatte angst, dran hängen zu bleiben.
Auch wenn das jetzt übertrieben Klingt.

Jedenfalls würde ich gerne nochmal Rauchen.

Es soll nicht zur angewohntheit werden, sondern wirklich so selten wie möglich.

Aber dafür muss ich wissen, was Thc bzw das Gras mit mir Anstellt.

Inwiefern nimmt mein Körper Schaden?

(P.s Ich hatte das Kiffen abgebrochen, in der Angst krebs oder andere Krankheiten zu bekommen)

Ich bitte um eine kurze Aufklärung.

Mit freundlichen grüßen.
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BlancheNeige
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 694

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2012 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hey du,

wenn ich das so lese dann muss ich dir sagen: Kiffen ist nüschts für dich!

Kiffen sollte entspannen, man soll relaxen können. Du machst daraus schon im Vorfeld eine Wissenschaft. Das finde ich gut, du bist dir eben nicht egal, aber kiffen kann auch Ängste verstärken / hervorholen.
Wenn du schon mit der Angst vor den tödlichsten Krankheiten daran gehst...na dann prost.

Soweit ich weiß ist THC an sich nicht besonders schädlich. Geraucht klar, für die Lungen nicht gut. Du wirst sicher nicht pur rauchen also dürfte das größte Problem das Nikotin darstellen.
Du wirst auch nicht direkt, unmittelbar an Krebs erkranken.
Die Langzeitfolgen sind das, worüber man sich Gedanken machen sollte.
Herz-Kreislauferkrankungen etc.

Warum möchtest du ab-und an kiffen? Was gibt dir das? Falls du psychsich labil bist könte dir das eher zum Verhängnis werden. Du hast ja schon beim ersten Mal seltsam drauf reagiert...

Nun denn, überlange Rede, ziemlich kurzer Sinn:

Du wirst durch das THC bestimmt nicht schwer krank werden.
Das Problem ist der Tabak ( Magenprobleme, Asthma, Herzprobleme etcetera )

Vielleicht kann dir Veilchenfee noch etwas dazu schreiben. Sie war passionierte Kifferin über Jahrzehnte.

Liebe Grüße

Blanche
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2012 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Deaon, hi Blanche,

so viel Neues wird von mir nicht kommen, Blanche hat schon alles Wesentliche geschrieben. Wenn Du schon mit Ängsten und Sorgen ans Kiffen herangehst, Deaon, wirst Du sicherlich ziemlich rasch Angststörungen entwickeln. Um die zu kriegen, musste ich 15 Jahre kiffen und mir waren die Folgeschäden immer scheißegal.

Zitat:
Ich spreche rein von der Körperlichen Gefahr. (krankheiten, veränderungen)

Weißt Du, körperliche Krankheiten sind manchmal gar nicht das schlimmste. Psychische Krankheiten und Veränderungen können weitaus unangenehmer, langwieriger und schwerer zu behandeln sein. Darin liegt beim Kiffen die größere Gefahr. Dass Du durch das Rauchen Lungenkrebs und Herz-Kreislauferkrankungen bekommen kannst, weißt Du ja. Nicht jeder kriegt Krebs, nicht jeder kriegt nen Schlaganfall und nicht jeder wird psychisch krank. Wundere Dich aber nicht, wenn Dir das Eine oder das Andere widerfährt.

Pauschale Aussagen zur Gefährlichkeit kann man daher schlecht treffen.
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Deaon
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.04.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2012 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Das ich Psychische probleme davon trage, glaube ich weniger. Ich bin eine harte Nuss Very Happy

...Wer lächelt schon bei seiner ersten Achterbahn fahrt :b

Und bringen tuts mir nichts, Richtig.

Auf die Coolness kann ich gerne Verzichten Laughing

Danke euch Smile

Ciao.
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2012 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das ich Psychische probleme davon trage, glaube ich weniger. Ich bin eine harte Nuss

Laughing Klaro, das haben ganz andere auch schon von sich gesagt. Zum Beispiel ich. Ich war die härteste von allen, glaub mir, und irgendwann hats mich doch verrissen. Das mit ner Achterbahnfahrt zu vergleichen, ist niedlich. Very Happy Jedenfalls schön, wenn wir zu Deiner Entscheidungsfindung beitragen konnten.

Ciao. Cool
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Prilla
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.04.2012
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 29. Apr 2012 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Alles was man tut & was meiner meinung nach Spaß macht ist irgendwie schlecht. Entweder du kommst damit klar & gönnst dir mal nen joint oder eben nicht. Aber dann rauch auch keine Zigaretten oder Shisha oder sonnst irgendwas weil das ist auch "schlecht". Ess keine Avocados mehr & trink keinen Kaffee. Das ist auch alles schlecht.
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BlancheNeige
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 694

BeitragVerfasst am: 29. Apr 2012 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ess keine Avocados mehr & trink keinen Kaffee. Das ist auch alles schlecht.


Hö? Wieso denn keinw Avocados? Wieso sind die nicht gut?

Confused






blödezeichenregelnervtmichungemeinimmerdasselbemitdiesemfroumachmenschwenndienichtwäre
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maik79
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 06.03.2009
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 2. Mai 2012 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Krebserregend sind sowohl beim Tabak als auch bei Cannabis der Verbrennungsvorgang, dort entstehen die schlimmen Stoffe. Vermeiden kann man das durch orale Aufnahme als Kuchen oder Kakao oder durch ein Verdampfungsgerät, sogenannter Vaporizer. In einem Joint entstehen sehr viel mehr dieser schädlichen Stoffe als in der Zigarette. THC an sich soll gegen Krebs wirken.
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Raver
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 2. Mai 2012 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

maik79 hat Folgendes geschrieben:
In einem Joint entstehen sehr viel mehr dieser schädlichen Stoffe als in der Zigarette. THC an sich soll gegen Krebs wirken.


Wo hast Du denn den Unsinn her? Du solltest Zeitschriften wie "Frau aus dem Supermarkt" und "BILD" unbedingt meiden, wenn Du anfällig bist Mythen zu glauben. Oder hast Dus von`nem Kumpel, dessen Kumpel das mal irgendwo gelesen hat? Maik, das ist totaler Quatsch: In einem (Pur-)Joint sind erheblich weniger krebserregende Substanzen als in einer (Nikotin)Zigarrette. Und THC soll nicht gegen Krebs wirken...das würde ja bedeuten dass Kiffer kein Krebs kriegen. Und das ist schlichtweg: Quatsch.

Das einzige, mit dem Du Recht hast, ist, dass die Verwendung eines Vaporizers verhindert, dass neben dem THC noch die paar hundert weiteren, in Canabis enthaltenen Stoffe verbrannt bzw. verdampft werden.

Himmelhilf Rolling Eyes
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maik79
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 06.03.2009
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 2. Mai 2012 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Und wo hast du deine Fakten her? Ich bin hier nicht derjenige, der sich Dinge zusammenreimt.

Google kennst du ja, also dann, mir reichts hier erstmal wieder.
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Raver
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 2. Mai 2012 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

In einem Joint entstehen mehr Teerstoffe als in der selben Menge Nikotin. Teerstoffe können zwar gesundheitliche Folgen haben (COPD und andere Lungenerkrankungen) und sind krebsbegünstigend aber: Ein Jointkonsument inhaliert anders als ein Zigarrettenraucher (und nimmt so weniger Teerstoffe auf), zudem raucht ein Jointraucher weniger als ein Zigarrettenraucher, daher ist dieses "Argument" völlig irrelevant. Dieses Argument wird von Prohibitionisten gerne verwendet, daher hört man es immer mal wieder als Gegenargument beim Thema Legalisierung.

Was "Kiffen gegen Krebs" angeht, so gibt es Hinweise bei Tierversuchen...aber keine eindeutigen Belege. Erstrecht nicht beim Mensch. Und da THC auf fast der ganzen Welt illegal ist, gibt es auch keine (bzw.kaum) weitere Bemühungen. Ganz im Gegenteil: Es gab schon in den 70-er Jahren Hinweise bei Tierversuchen darauf, dass THC Tumore schrumpfen lassen könnte...die Antwort der amerikanischen Regierung darauf war, die Studie zu unterbrechen, und weitere Studien strikt zu unterbinden.

Trotzdem gab es noch weitere größere Studien, zwei weitere Unabhängige, die eine Schrumpfung oder Zerstörung der Tumore durch THC beobachteten, und eine von der NIDA ("National Institute on Durg Abuse", eine amerikanische Behörde die von der weiteren Illegalität von Marihuana profitiert) unterstützten Studie die bei Versuchen mit der 70 fachen Rauschdosis das Gegenteil als Ergebnis beobachtete. Tierversuche. Aber diese tierexperimentellen Daten mit hohen THC-Dosen können nicht einfach auf die menschliche Situation übertragen werden.

Diese Fakten stammen aus dem Buch "Hanf als Heilmittel" (C.Rätsch, Nachtschattenverlag) und http://www.cannabislegal.de (im Bereich "Studien" und "Infos über Cannabis" gibt es noch viele, viele, sehr faszinierende und belegte Fakten...bei den Ergebnissen von "google" wäre ich doch eher sehr vorsichtig, da man sehr schnell auf Berichte/Berichterstattungen a-la-BILD stösst)
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3321

BeitragVerfasst am: 5. Mai 2012 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Cannabis sehr wohl einen positiven Effekt auf Entzündungen im Körper haben kann, da es die Ausschüttung entzündungsfördender Botenstoffe hemmt.
siehe zB http://www.cannabis-med.org/german/bulletin/ww_de_db_cannabis_artikel.php?id=193
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Raver
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Gold-User


Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 5. Mai 2012 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Interessanter Artikel, Ast...das mit Multiple Sklerose und Arthrose war mir bekannt, aber dass es Versuche mit positivem Ergebnis bei Arterienverkalkung gibt, war mir neu. Es ist traurig, dass die Forschung durch die Illegalisierung so erschwert wird, und dadurch die medizinische Anwendung beim Mensch nur so schleppend anläuft.

http://www.cannabis-med.org ist übrigens auch eine Seite, die ich jedem Interessierten und Konsumenten nur ans Herz legen kann: Objektiv, gut belegt und kompetente Quellen.
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*ElleDriver*
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.05.2012
Beiträge: 156

BeitragVerfasst am: 17. Mai 2012 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

All diese positiven Effekten mögen ja sein, aber ich bin Angehörige eines Kiffers - selbst Nicht-Kifferin - und sehe das enorme psychische Abhängigkeitspotenzial, das THC hat. Viele Kiffer kommen von dem Zeug einfach nicht mehr los, obwohl sie keine körperlichen Entzugserscheinungen haben. Umso mehr leiden sie an psychischem Entzug.

Wenn jemand kifft, wird er davon oft passiv, schläft sogar ein, der ganze Tag ist im Eimer, man kann nichts, aber auch gar nichts mehr mit ihm unternehmen. Mag für den Kiffer selbst sicherlich "entspannend" sein - für einen Angehörigen ist es aber alles andere als "toll", wenn der Freund einfach nur noch "ganz gechillt" in seiner Ecke vor dem TV hängt und zu rein gar nichts mehr zu bewegen ist.

Also ich würde das Zeug echt sein lassen. Lohnt nicht.
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rudi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.05.2012
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 17. Mai 2012 22:07    Titel: Re: Wie Gefährlich ist Kiffen wirklich? Antworten mit Zitat

Deaon hat Folgendes geschrieben:
Hallo, wie gefährlich ist Kiffe wirklich

Meiner Meinung nach werden die negativer Wirkungen von THC oft unterschätzt.
Ich habe als Jugendlicher selber viel gekifft und weiß aus eigener Erfahrung, das sich regelmässiger Konsum negativ auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken kann. Leute die betroffen sind wollen dass natürlich meistens nicht wahr haben. Das kommt daher, weil sie ihre Situation oft nicht mehr realistich beurteilen können.
Besonder bei Kindern und Jugendlichen deren Persönlichkeitsentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, kann regelmässiger Konsum negative Folgen haben.
Bei Leuten die es nicht vertragen kann es auch eine Psychose auslösen. In den Psychiatrien sind mehr als man denkt.
Dazu kommt noch, dass kiffen die Hemmschwelle herunter setzen kann auch härtere Drogen zu nehmen. Bei mir war es auch so.
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