hilfe die drogen lassen mich nicht los =(

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teardrop
Gast




BeitragVerfasst am: 2. Jan 2009 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

hallo bright!

konnte mich länger nicht melden, weil ich auf urlaub war mit meiner mum und ner anderen familie Smile

hoffe mal du hast auch ein schönes weihnachtsfest gehabt und einen guten start ins neue jahr!!

momentan gehts mir wieder besser und alles kommt mir halb so schlimm vor..was ein gutes gefühl ist Smile

auch wenn das letzte jahr irgendwie scheiße war, es ist trotzdem find ich ein bisschen traurig dass es jetzt vorbei war..weil trotz allem hab ich in dem jahr so viele neue sachen über mich erfahren, dass ich eigentlich nicht bereue was passiert ist.
ich mein, wenn ich die möglichkeit hätt das nochmal anders zu machen, würd ichs wahrscheinlich machen, aber leider geht das ja nicht. deswegen versuch ich mir zu sagen dass das alles vielleicht irgendeinen sinn hat.

ja..ich versuch das neue jahr mit soviel schwung und energie wie möglich anzugehen..mal schaun obs was hilft...

GLG teardrop
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Soulsister
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.10.2008
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 2. Jan 2009 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Teardrop,

schön, dass Du mal wieder ein Lebenszeichen von Dir gibst - dachte schon, wieso schreibt sie denn gar nicht mehr?

teardrop hat Folgendes geschrieben:

ja..ich versuch das neue jahr mit soviel schwung und energie wie möglich anzugehen..mal schaun obs was hilft...GLG teardrop


Na das sind doch mal richtig gute Vorsätze - ich wünsche Dir dafür von Herzen viel Kraft und Erfolg und insgesamt natürlich Happy new Year Very Happy

LG

Soulsister

PS: Ach ja... was ich noch fragen wollte... Wie war das eigentlich denn nun an dem Tag, wo Du Dein letztes Posting hier hattest - bist Du stark geblieben, als Ihr in der Stadt wart oder haste Dir dann doch was gekauft, würde mich neugieriges Wesen mal interessieren, aber musste natürlich nicht beantworten, nur wenn Du magst Wink

Wiwi
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miramööp
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 2. Jan 2009 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo teardrop,

du hast gefragt ob ich glaube ob man "wieder gesund werden kann".
Hmhm es ist etwas schwierig, da einen Standpunkt zu formulieren. Obwohl ich ja genügend Diagnosen hab, die mir von ärztlicher Seite aus sagen dass ich "krank" bin, fühle ich mich im Moment alles andere als krank.
Wirklich krank gefühlt habe ich mich die ganzen Jahre vorher, und wahrscheinlich bin ich auch noch gar nich gesund, ich nehm nur jeden Tag eben mein Medi, dass die Symptome überdeckt.
Also, ich denke schon dass man trotzdem gesund im Sinne von "Symtomfrei" werden kann. Möglicherweise, soweit bin ich noch nicht gekommen, aber möglicherweise haben Menschen mit einer solchen psychischen Konstitution ihr Leben lang etwas stärker auf sich acht zu geben als andere.
Und das ist dann wohl auch das symptomfrei/ gesund leben können: Man muss wohl lernen, wer man ist, wie man auf was reagiert, was man will oder nicht will und wie man mit der Umwelt so umgehen kann, dass man sich selbst dabei wohlfühlt. Also lernen, sich selbst der beste Freund zu werden und alles dafür zu tun, dass es dem gut geht.
Das müssen alle mehr oder weniger, ist wohl das was man so die "persönliche Entwicklung" nennt.
Und wenn du innerlich so weit bist, dich eben wirklich zu mögen, wirst du dafür sorgen, dass äußerlich alle beeinflussbaren Umstände deine gesundheit fördern. dann dürfte es nicht mehr all zu schwer sein, sich auch gesund zu fühlen.
Du bist ja auch noch etwas jünger. Es gibt viele menschen, die grade so in der Phase des erwachsen Werdens eine anstrengende Zeit haben, und bei denen sich diese ganzen Dinge einfach rauswachsen. Also vielleicht nicht einfach, aber sie verlieren sich, je mehr die Persönlichkeit sich weiter entfaltet und deine Möglichkeiten, deine direkte Umgebung selbst zu gestalten, wachsen.
Naja, und wie ich schon sagte, ich glaube eine Tätigkeit, die einem Freude und Sinn bietet, ist dabei auch ein wesentlicher Faktor.
"Mit sich selbst zufrieden sein" ist vielleicht in unserm hier besprochenem Sinne das eigentliche "gesund sein", und das ist unabhängig von dem was andere darüber urteilen. Der Suchtdruck wird hoffentlich weniger, je mehr du die Dinge findest, die dir wichtig sind und sie in dein Leben einbaust. Die Leere füllen - dann fehlt auch nichts mehr, wonach man noch gieren müsste. Wir sind alle auf der Suche, oder? Und ich wünsch euch allen und mir selbst viel Geduld und Erfolg.
Und ein schönes, neues, besseres Jahr 2009
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bright
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 3. Jan 2009 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

teardrop hat Folgendes geschrieben:
hoffe mal du hast auch ein schönes weihnachtsfest gehabt und einen guten start ins neue jahr!!

Ich feiere Weihnachten nicht. Ich geniesse aber die Ruhe.
Mein Ziel ist immer den Alltag so gut wie möglich zu haben. Ich habe für mich Feiertage abgeschafft. War mit meinem Sohn zusammen, musste 2 Filme mit angucken. Haben es uns gemütlich gemacht. War angenehm.
Den Start hatte ich verschlafen. War aber vorher bei einem Kindersilvester das wirklich Spass gemacht hat. Die Erwachsenen sind dann um 22 Uhr gegangen, um den Kindern eine Gelegenheit zu geben noch mit guter Laune müde zu werden. Mein Sohn war bei jemandem um Fussball mit ner Playstation zu spielen, und ich bin dann ins Bett.
Am 28 war ich dann aber als Highlight auf einem Götz Widmann Konzert. Weltklasse! 3 Stunden intensiv durchgezogen, alleine. Grossartiger Künstler.
teardrop hat Folgendes geschrieben:
momentan gehts mir wieder besser und alles kommt mir halb so schlimm vor..was ein gutes gefühl ist Smile

Es ist das Wesen der Besseren Stimmung, dass Sie die Wahrnehmung Richtung "Halbvolles Glas" verändert. Mit der Stimmung steigen die Möglichkeiten, was positiv auf die Gesamtlage wirkt. Umgekehrt verändert schlechte Stimmung die Wahrnehmung in Richtung "Halbleeres Glas", was mich nicht mehr an meine Möglichkeiten glauben lässt, was meine Geamtlage sehr verschlechtert. Das Glück selbst soll im Gleichmut liegen.
teardrop hat Folgendes geschrieben:
auch wenn das letzte jahr irgendwie scheiße war, es ist trotzdem find ich ein bisschen traurig dass es jetzt vorbei war..weil trotz allem hab ich in dem jahr so viele neue sachen über mich erfahren, dass ich eigentlich nicht bereue was passiert ist.

Dies kann sich mit der Stimmung ändern.

teardrop hat Folgendes geschrieben:
ich mein, wenn ich die möglichkeit hätt das nochmal anders zu machen, würd ichs wahrscheinlich machen, aber leider geht das ja nicht. deswegen versuch ich mir zu sagen dass das alles vielleicht irgendeinen sinn hat.

Am meisten lernt man über sich in schweren Zeiten. Was wichtig ist, was wesentlich, und was nicht. Die Gelassenheit nimmt zu.
Wenn man ein sensibles Hochleistungswesen ist, dann muss man auch erst lernen, mit soviel PS umgehen zu können. Der Sinn ist sich geniessen zu lernen. Auch eine gewisse pers. Macht zu erreichen.
teardrop hat Folgendes geschrieben:
ja..ich versuch das neue jahr mit soviel schwung und energie wie möglich anzugehen..mal schaun obs was hilft...

Ich drück Dir die Daumen! Bleib bei Laune!
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bibud
Gast




BeitragVerfasst am: 3. Jan 2009 14:41    Titel: mitglied B.A.G.-L.A.G. Drogenpolitik Antworten mit Zitat

hallo ich war über 18 jahre auf drogn,habe 15 jahte heroin,kokain und tableten genommen,dazu gesoffen und gekifft.
ich bin nun deid 12 jahren clean,trinke mir ab und zu ein bier und rauche ab und zu einen.
das klappt gut.
ich hatte auch ewig depessionen und entzüge.bis ich in ostberge ,dortmund therapie machte.
dort war es vollkommen locker un des wurde nicht sanktioniert ,sondern auf vertrauen und individuelle therapie gebaut.
ich lernze wieder zu tanzen,frauen anzusprechen,spass an freizeitaktivitäten zu bekommen u.s.w.
das dauert ca.6 monate.wenn du dazu meditierst und dir sagst das du das nicht brauchst,weil du stark un gesund bist...hst du eine gute chance.
man uß sich halt ne ganze zeit zwingen und vor allem clean sein.nach 6 monaten st das neue gefühl angenommen und dann mußt du den mut haben zu leben,gespräche zu führen zu flörten ,tanzen,sport u.s.w.
ich habe es so geschaft und habe nun seit 10 jahren eine frau und mittlerweile 3 kinder.
alles wird gut, wenn du das willst und dafür kämpfst.

gruß oliver paulin
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bright
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 3. Jan 2009 20:49    Titel: Re: mitglied B.A.G.-L.A.G. Drogenpolitik Antworten mit Zitat

bibud hat Folgendes geschrieben:
hallo ich war über 18 jahre auf drogn,habe 15 jahte heroin,kokain und tableten genommen,dazu gesoffen und gekifft.
ich bin nun deid 12 jahren clean,trinke mir ab und zu ein bier und rauche ab und zu einen.
das klappt gut.
ich hatte auch ewig depessionen und entzüge.bis ich in ostberge ,dortmund therapie machte.
dort war es vollkommen locker un des wurde nicht sanktioniert ,sondern auf vertrauen und individuelle therapie gebaut.
ich lernze wieder zu tanzen,frauen anzusprechen,spass an freizeitaktivitäten zu bekommen u.s.w.
das dauert ca.6 monate.wenn du dazu meditierst und dir sagst das du das nicht brauchst,weil du stark un gesund bist...hst du eine gute chance.
man uß sich halt ne ganze zeit zwingen und vor allem clean sein.nach 6 monaten st das neue gefühl angenommen und dann mußt du den mut haben zu leben,gespräche zu führen zu flörten ,tanzen,sport u.s.w.
ich habe es so geschaft und habe nun seit 10 jahren eine frau und mittlerweile 3 kinder.
alles wird gut, wenn du das willst und dafür kämpfst.

gruß oliver paulin

Bist Du eher aus Gruppendynamik-Gründen zur Droge gekommen, oder hattest Du einen persönlichen Weg. Und hat es während des Drogenkonsums persönliche Weiterentwicklungen gegeben. Was hast Du über Dich persönlich gelernt. Musst Du nicht beantworten. Frage ich aber trotzdem.
Und was genau meinst Du mit Sucht. Den Bio-Chemischen Mangel, denke ich nicht. Meinst Du die Abhängigkeit, etwas zu brauchen, was sich wenn man den Bio-Chemischen Mangel als Behinderung einstuft, schon aus dem Mangel ergibt. Ohne dass man das Wärmekorsett schon hat.
Oder meinst Du eine Gewöhnung, die sich bei dauerndem Gebrauch einstellt, und die Zugeführte Substanz ein Neues, auch auf Verwöhnung beruhend, bio-chemisches Gleichgewicht hersellt. Dieses Gleichgewicht bricht durch Entzug zusammen, bis der Organismus ein neues den Körper wieder funktionieren lassendes Gleichgewicht herstellt. Meinst Du die Angst davor und nicht den Willen zu haben, diesen Schritt zu machen mit Sucht?
Und was meinst Du mit Überwinden. Die Gewöhnung, indem Du Dich entwöhnt hast? Kein Bedürfnis mehr besteht. Keine Leere mehr zu füllen ist?
Warst Du auch Magersüchtig? Ein Verhalten, dass darauf zielt, Endorphine zu produzieren, um die Antidepressive Wirkung von Endorphinen zu erhalten, Angst und Panik ja sogar Suizidgedanken zu lindern.
Ist das was Du mit Sucht meinst, übertragen auf externe Stoffe statt auf Körpereigene.
Was ist mit Deinen Ängsten, was hat Deine Panik gebändigt. Einfach weg?
Entschuldige bitte, dass ich Dir so auf die Pelle rücke. Aber ich bin sehr an den Prozessen interessiert. Und natürlich an den Definitionen von Begriffen, die man verwendet. Als Linker (?) weisst Du sicher auch, dass es Lügenworte in der Politik gibt, die den Sinn haben die Leute zu verwirren. Lohnnebenkosten wäre so ein Wort. Aber auch in der Drogenpolitik ist dies geschehen. Das Wort Sucht ist abgeschafft, und stattdessen gibt es nur noch die Physische- und die Psychische Abhängigkeit. Kein Wort mehr für den Ausgangspunkt der Reise, sondern nur noch Rückschlüsse auf einen vorangegangenen Drogenmissbrauch zulassend. Sind wir uns einig, dass das Ausblenden von Zusammenhängen mit Sprachmitteln Gehirnwäsche ist. Gibt doch sogar ein Fachwort für die Reduzierte Sprache nach orwellschem Vorbild. Die genau diesen Zweck hat. Desinformation. Deshalb werde ich auch nicht müde, die ürsprünglichen Worte zu benutzen und zu erklären, weil nur so ein Verständnis möglich ist. Diese Worte sind Sucht und Gewöhnung. Die Sucht vorher, und die Gewöhnung hinterher. Bezogen auf den Tag des ersten Drogenkonsum, bzw. auch sogenannte Nichtstoffliche Verhalten.
Hoffe ich konnte vermitteln, auf was es mir ankommt.
Wünsche Dir Glück!
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