METHADON-ENTZUG von ca. 80mg

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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 17. Apr 2012 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Stehaufmännchen hat Folgendes geschrieben:

Ich wünsche Dir das es nicht allein beim Meta bleibt. Vieleicht findest Du ja in naher Zukunft den Willen auch den Pillen den Rücken zu kehren. Du glaubst nicht wie befreiend ein Leben ohne Zwang sein kann.


hi stehaufmännchen,

ich nehme nur methadon. benzos und tramadol war vor jahren mein problem.. inzw. bin ich aber nur noch bei methadon hängen geblieben.. benzos gibt es alle paar wochen mal ne viertel diazepam oder lexotanil, das wars...

aber ich finde, dass metha auch echt reicht als sucht...
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melle-justin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.05.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 15. Mai 2012 12:39    Titel: Hi Antworten mit Zitat

Mein Mann und Ich werden auch mit Mehtadon Supstituiert, wobei wir aber nicht so viel bekommen wie du.Mein Mann bekommt 5ml und ich bekomme 2.2ml ich war vorher auf 6ml und mein Mann auf 12ml wir haben es geschaft so weit runter zu gehen. Mein Mann bleibt erstmal stehen und ich will versuchen zuhause auf 0.0 zu gehen doch wie du schon geschrieben hast haben wir auch Antriebslosichkeit, Wadenkrmpfe ständige Müdigkeit und Depresonen wir könnten den ganzen Tag nur im Bett liegen und nichts tun. Wir wollen unbedingt auf null gehen doch der Antrieb fehlt. Hast du einen, oder Ihr einen Tipp wie wir es schaffen können? Ich war vorher auf Subotext doch ich bin davon nicht runter gekommen und habe mich dann umstellen lassen auf Metahdon wir beide sind komplett beigebrauchsfrei Kein Heroin Kokain oder Thc wir nehmen nur die Schei... Twisted Evil
Könnt Ihr uns ein Tipp geben wie es sich ertragen lässt weiter runter zu gehen? Wisst ihr wie lange Ich brauche wenn ich den ersten Null Tag habe das es mir besser geht? Habt ihr einen Vorschlag an Medikamente die wir nehmen können es dürfen aber leider keine Mdis sein die in der UK (Urin)sichtbar sind.Bitte nur ernst gemeinte Vorschläge.
Noch zu erwehnen wir sind noch Jung grade mal 24Jahre deshalb ist es uns um so wichtiger aus dem Kreislauf raus zu kommen! Vielen lieben dank für ernstgemeinte vorschläge
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 16. Mai 2012 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

hi!

tipps zu medikamenten usw. finden sich im netz und auch im forum hier haufenweise. du mußt nur genau gucken.. Cool

aber es gibt kein wundermittel. es ist schweeeeeeeeer, leider.. ich hänge leider auch in einer phase, wo ich feststecke.. bei mir ist es aber z zt eher der psychische suchtdruck und die lust auf konsum.
metha macht mich oft noch breit.. deshalb hab ich oft abends lust auf high sein, obwohl ich so nicht wegkomme.. ach, alles kacke grad mitm metha...
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 23. Mai 2012 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

so, zwischendrin hatte ich ne konsumpause von knapp 45 stunden.
es ging echt noch gut, auch wenn ich leider schon etwas schlafprobleme hatte. gern hätte ich es noch 1 tag länger probiert, aber leider hatte ich n wichtigen termin, so dass ich mir keine experimente leisten konnte..
ich werde das die tage mal wiederholen und versuchen, an mein persönliches limit zu gehen...
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BlancheNeige
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 694

BeitragVerfasst am: 23. Mai 2012 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Saubermann,

ich wünsch dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen! Denke, wenn du es so angehst, schritteweise, dann klappt das auch. Und die Negativwirkungen sind ja auch echt eklig Rolling Eyes

Du hast dir damals Metha besorgt, um vom Tramadol wegzukommen? Oder versteh ich das falsch?

LG
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 25. Mai 2012 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

BlancheNeige hat Folgendes geschrieben:

Du hast dir damals Metha besorgt, um vom Tramadol wegzukommen? Oder versteh ich das falsch?
LG


hi,

das verstehst du ganz genau richtig Very Happy

ich weiß... das war so ungefähr die dümmste aktion meines lebens.. ich finde den tramadol-entzug zwar saueklig, aber am metha kleb ich jetzt einfach schon viel zu lang..

ich nehme eigentlich kein heroin. und "uneigentlich" vielleicht alle 5 jahre einmal.. aber ingesamt mag ich opioide halt doch sehr gern..

ich muß auch sagen, dass ich nicht nur gegen den affen konsumieren, sondern oft noch aus langeweile, frust oder einfach halt aus lust auf n gutes feeling..

ich mache immer noch keinen strengen entzug im klassischen sinne, weil mir das echt schwerfällt..
eher könnte man meinen aktuellen konsum als "ENTWÖHNUNG" bezeichnen.. ich habe erstmals seit jahren 2 komplette cleantage eingelegt diese woche. das ging gesundheitlich auch gut. aber natürlich fragt man sich plötzlich, was man mit seiner zeit machen soll...
war es jahrelang angenehm, breit aufm bett vorm pc zu liegen, so wird mir das nun nach maximal 15 minuten zu blöd.. für richtigen sport fehlt mir noch die power... aber ich will an diesen nüchternen tagen auch von meinen suchtgewohnheiten weg.. also ich will exakt die dinge unterlassen, die ich an breiten tagen mache..

es ist ein versuch und ich merk selbst, dass es sauschwer ist.. möglicherweise bleibt auch mir eine therapie nicht erspart.. als opiatkonsument verlernt man ja oft einen nüchternen alltag, einfach weil sich opiate ja so gut in den alltag integrieren lassen...

dauerhafte substi kommt wegen der negativen wirkungen meines konsums eigentlich nicht in frage..
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2012 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

so, diesmal war die pause fast 48 std... bis auf die schlaflosigkeit kein großes problem... ich werd das immer weiter zu steigern versuchen... dann zögere ich es immer weiter raus und versuche dann, immer etwas weniger zu nehmen als vorher..

jetzt hatte ich 3 cleantage in einer woche.. es wird, es wird... wichtig ist für mich vor allem auch, dass ich mich wieder ans nüchtern-sein gewöhne...
und nüchtern bin ich nach 24 std metha-pause, bzw. ich fühl mich mental so.. da fehlt n schutzfilter... aber das ist nicht schlimm grade..

ich bin frohen mutes; es geht vorwärts!

was grad stört: ich hab z zt ca. 40kg zu viel, weshalb eine meiner lieblingssportarten - das laufen - flach fällt.. ich hab leider schmerzen in den beinen.. omg, sowas gab es früher nicht.. *nerv*

an alle, die grad überlegen, ob sie mit metha bzw. pola anfangen sollen: nehmt besser subu! oder etwas anderes, aber integriert sich schleichend aber massiv in das sytem und man kommt sehr schwer davon weg...
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

kleines update:
ich konsumiere inzw. weniger als noch vor ca. 2 monaten und baue auch cleantage ein.. und oftmals nehm ich auch nur 40mg statt 80-100mg...

aaaaaaaber...
leider verschwindet das craving nicht - im gegenteil. ich habe es bisher noch nicht geschafft, mein leben wirklich positiv zu gestalten. und ich fürchte, dass das auch noch eine weile dauern wird. darum spiele ich mit dem gedanken, offiziell in substi zu gehen.ich bin nicht der typ, der bei opiaten noch große disziplin hat.. also so, dass ich pro tag zb. 1mg runtergehen könnte.. dazu bin ich zu labil und außerdem will ich ab und zu auch high sein.. dummerweise werde ich vom methadon auch high.. ich denke, dass diese kickgeilheit ein großes problem ist, denn so sehr mich die NW vom metha auch ankotzen, so wenig schaffe ich es, konsequent abzudosieren.
ich bin noch am zweifeln, aber ich denke, der punkt zum cleanwerden kommt im kopf.. ob man das erzwingen kann, weiß ich nicht.. es würde bei mir aber vermutlich auch nicht lange halten.. eine entgiftung machen, nur um danach doch wieder anzufangen? nee, ohne mich.. da muß ich gewisse säulen im leben haben, die mich stützen..

so far...
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mona_b
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2012 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, Du bist auf einem guten Weg, weil es Dich selbst anfängt zu nerven und Du wieder was tun willst mit Deinem Leben. Bei mir war es so ähnlich. Ich konnte nicht die Finger vom H lassen, selbst nachdem ich entzogen hatte, für Jahre ohne wieder richtig draufzukommen, aber irgendwann kam der Tag, da hatte ich einfach keinen Bock mehr und wollte endlich was anderes im Leben. Und da ging es auf einmal.

Das ist die beste Voraussetzung Smile. Gute Tipps hab ich leider keine, aber ich wünsch Dir alles Gute.
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nivea
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 03.05.2012
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2012 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Saubermann,

ich les erst seit kurzem euer Forum. Ich bin selber nicht abhängig, wenn Kaffee nicht zählt aber mein Mann ist in einer ähnlichen Situtation wie du, nicht gleich, aber ähnlich. Finds toll, dass du so motiviert bist und wünsch dir alles Gute bei deinem Vorhaben!

Wollte dir nur kurz schildern, wie er bisher von 90 auf 40 mg gekommen ist. Ehrlich gesagt war das nicht so leicht wie es hier einige geschrieben haben. Irgendjemand hat geschrieben, dass es bis 40 mg leicht ist. Also er hat tatsächlich 1 1/2 Jahre gebraucht ... er meint, es könnte daran liegen, dass er schon zu lang im Methadonprogramm war. Wenn die ersten Entzugserscheinungen weg sind, wars das halt nicht, sondern es geht viel länger auf die Psyche.

Er hat im Prinzip alle 4-6 Wochen 5 mg reduziert, nach Gefühl. Ich habe die Daten immer im Kalender festgehalten und ihn erinnert, sonst verliert man es bald mal aus den Augen. Wenn er Rückfälle mit anderen Substanzen hatte (Heroin, Speed), dann hat er die Dosis länger gehalten um den Kopf wieder klar zu bekommen. Bei 35 mg wurde es dann tatsächlich kritisch und er ist wieder auf 45 zurück. Hat mir persönlich irgendwie weh getan, weil er dafür 3 Monate "gelitten" hatte, aber es war wohl nötig. Jetzt hat er seit bestimmt 6 Monaten die 40 mg gehalten und wird demnächst wieder reduzieren.

Mein Fazit ist, dass wenn er zu schnell reduziert, mehr Rückfälle mit anderen Mitteln kommen und Ersatzdrogen gesucht werden. Aber das Problem hast du ja anscheinend nicht. Die Rückfälle mit den Ersatzdrogen kommen aber im Prinzip aus dem Gleichen Grund den du hast, nicht abdosieren zu können, nämlich die Lust auf den "Kick", aber da weiß ich leider keine Antwort. Als Frau würd ich dir spontan sagen, machen einen Tanzkurs Smile Da lernst du nette Frauen kennen, machst Sport und man braucht nur ca. 1/2 Jahr um es richtig zu können. Vielleicht gibt das auch eine Art Kick und du lernst dabei noch ein nettes Mädel kennen (falls du nicht schon eine Beziehung hast). Nur so ein Spontanimpuls von mir Smile

Außerdem - ich weiß nicht, ob das bei dir auch der Fall ist - ist die psychische Komponente bei meinem Mann ziemlich groß. Da sind z.B. ganz normale Probleme, an denen dann im Kopf die Drogen bzw. die Entzugserscheinungen schuld sind. Z.B. Müdigkeit (klar bin ich müde, wenn ich nur 5 Stunden geschlafen habe), Schlaflosigkeit (klar kann ich nicht schlafen, wenn ich um 10 Uhr Abends einen Liter Cola trinke) etc. Und es ist halt auch völlig normal, dass man mal einen schlechten Tag hat und traurig ist, besonders wenn man vor dem Fernseher hockt und nicht raus geht in die Natur, kein Sport macht etc. Ich mein, das ist halt auch sowas, was man ggf. erst wieder lernen muss, "auszuhalten". Wenn die Dosis sinkt, kommen eben auch wieder mehr Gefühle, positiv und negativ, mit denen man wieder umgehen lernen muss. Von daher bin ich sehr froh, dass er sich viel Zeit lässt und selbst ein Gefühl dafür entwickelt.

Übringens hat ALLES, was er vorher versucht hat, selbst zu dosieren, nicht funktioniert. Er hat teilweise versucht, sich was "aufzusparen" und so hin und her zu jonglieren - Kathastrophe. Ich bin 1000 Tode gestorben, wenn wir dann in die Stadt fahren mussten, und er sich irgendwas für einen Tag besorgen musste, außerdem schlecht für die Pyche, und unheimlich Stress, es könnte ja auch vom Arzt entdeckt werden. Daher wird jetzt jede Reduzierung vom Arzt gemacht und jedes Döschen genau so geschluckt, wie es kommt. An deiner Stelle würde ich glaub ich, so wie dein Plan war, entweder echt einen Entzug machen oder ins Programm gehen. Wie willst du sonst die Disziplin haben, abzudosieren, das geht glaub ich echt nicht. Wenn du so abgepackte Döschen hast ist es denk ich sicher leichter als wenn du es selbst "in der Hand hast". Bist du inzwischen eingentlich umgezogen, wie du geschrieben hast?

Alles Gute!

nivea
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2012 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

nivea hat Folgendes geschrieben:
. An deiner Stelle würde ich glaub ich, so wie dein Plan war, entweder echt einen Entzug machen oder ins Programm gehen. Wie willst du sonst die Disziplin haben, abzudosieren, das geht glaub ich echt nicht. Wenn du so abgepackte Döschen hast ist es denk ich sicher leichter als wenn du es selbst "in der Hand hast". Bist du inzwischen eingentlich umgezogen, wie du geschrieben hast?


hi nivea!

danke für deinen beitrag.

hmm, die problematik mit einem süchtigen partner kennst du dann ja... meine ex hat mich echt hängen lassen, wobei es auch ziemlich blöd ist, wenn der freund zu hause zig tabletten hat und immer erzählt, mit was er dies und jenes jetzt wieder substituieren/entziehen/ausschleichen usw. will... bla bla.. was man sich in seinem suchtkopp halt so zurechtdenkt...

ja, ich sehe es an mir, wie schwierig es doch ist, sich selbst abzudosieren. und gerade methadon ist da sehr kompliziert, da der stoff nicht bei jedem immer gleich wirkt und es sogar bei einem selbst an unterschiedlichen tagen unterschiedlich stark wirken kann.. schwankender wirkstoffspiegel usw.. habe ich selbst regelmäßig und das kenne ich auch von anderen.. dann gibt es aber auch wieder viele leute, bei denen methadon subjektiv seit jahren gleichmäßig wirkt..

wenn man WIRKLICH ERFOLGREICH VON METHADON ENTZIEHEN will, dann führt m.e. kein weg daran vorbei, sich eine stabile existenz aufzubauen.
daran hapert es bei mir gewaltig und auch der umzug ist nicht so easy zu bewerkstelligen. ich würde gern in hamburg wohnen, aber das ist schwer, dort etwas zu finden, zumal ich dummerweise auch negative schufa und so n scheiss hab.. naja.. muß ja trotzdem weitergehen..

ich denke, dass ich in substi gehen werde, ja. ich bin leider noch immer zu hoch dosiert und - ganz offen gestanden - irgendwie will ich innerlich noch nicht so richtig zu hundert prozent clean werden.
ich fühle mich noch nicht wirklich gewappnet für den kampf des lebens. das mag doof klingen, aber irgendwie merke ich trotz aller doofen NW, dass mir metha noch eine gewisse "schutzhülle" gibt, die mir im alltag in gewissen situationen hilft...

trotz allem halte ich auch weiterhin daran fest, in absehbarer zeit komplett clean zu werden, da ich einfach mal wieder auf "NORMALMODUS" laufen will.
ich hab ja nun seit jahren ständig so einen scheiss in meinem körper und spüre das auch. also es ist nicht so, dass ich mich mit methadon "normal" fühle. nein, im gegenteil: ich habe einen ganz doofen schlaf: manchmal penne ich fast gar nicht und dann wieder so tief und fest, dass ich mich richtig aus dem bett quäle. inzwischen weiß ich auch, was das berühmte "NODDING" ist, das einige so toll finden.. wenn ich mal bis 2-3 uhr wach liege, dann komme ich in diesen ganz seltsamen zustand hinein.. früher hatte ich das nie... aber ich find das auch nicht so toll...
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nivea
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 03.05.2012
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2012 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Saubermann,

tut mir Leid mi deiner Freundin.

Zitat:
wenn man WIRKLICH ERFOLGREICH VON METHADON ENTZIEHEN will, dann führt m.e. kein weg daran vorbei, sich eine stabile existenz aufzubauen.


Glaub ich fast auch.

Zitat:
ich denke, dass ich in substi gehen werde, ja. ich bin leider noch immer zu hoch dosiert und - ganz offen gestanden - irgendwie will ich innerlich noch nicht so richtig zu hundert prozent clean werden. ich fühle mich noch nicht wirklich gewappnet für den kampf des lebens. das mag doof klingen, aber irgendwie merke ich trotz aller doofen NW, dass mir metha noch eine gewisse "schutzhülle" gibt, die mir im alltag in gewissen situationen hilft...


Berichte uns, wie du dich dann letztendlich entschieden hast, ok?

Hast du eingentlich einen Job? Leute um dich rum, die keine Drogen nehmen? Ein Hobby, das du anfangen könntest?

Zu meinem Mann hat der Drogenberater mal gesagt, er muss was finden, was ihn praktisch so "kickt" wie die Drogen, wofür er bereit ist, das aufzugeben. Nicht einfach.



Was ist denn NODDING?

LG

nivea
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TomasG
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2012 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

von nodding spricht man wenn man die opioidwirkung so stark ist, das man *einpennt*, aber das ist kein fester schlaf, eher so ein sehr angenehmer halbschlaf, mit teils angenehmen träumen..
zwischendrinn wacht man immer wieder kurz auf, und nickt dann wieder ein..

ein sehr angenehmer zustand.
man will gar nicht mehr richtog aufwachen...
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nivea
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 03.05.2012
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2012 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ja, ... also der Grund für die Durchlöcherung unserer Couch ... ich verstehe. Danke für die Info.

.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 5. Aug 2012 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

hallo!

ich wollte mal kurz den zwischenstand sagen:
mittlerweile lege ich immer öfter cleantage ein oder nehme nur ne minidosis - im vergleich zu sonst. das gelingt mir nicht immer, aber doch immer öfter.

das erste mal seit jahren bin ich mental an dem punkt, an dem ich das gefühl habe, JETZT wirklich mal auszusteigen und clean zu werden. das mag bei uns opioidlern oft nur vorübergehend sein, aber was solls? einen versuch ist es wirklich wert.

ich bin es einfach leid. immer dieses methadon... das wird noch eine lustige sache werden, aber ich hab mich immer weiter runtergebracht und werd versuchen, immer so weiterzumachen.

dummerweise leg ich immer wieder turntage ein, an denen ich ne menge nehme, um high zu werden... naja, aber auch das wird seltener.

vom kopf her fühl ich mich eh schon längst nüchtern und glaube, dass ich nun auch auf metha verzichten kann...

ich berichte weiter.
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