Fragen zu Drogenambulanz im Notfall [HH]

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Loris
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 27.05.2012
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 03:55    Titel: Fragen zu Drogenambulanz im Notfall [HH] Antworten mit Zitat

Hallo,
da ich seit zwei Jahren Alleinerziehend bin-mein Sohn ist 5 Jahre alt-, steh ich unter anderem unter Beobachtung des Jugendamtes.
Die kamen mit der grandiosen Idee, meinen Wochenvorrat an Pola (15ml täglich)
in einer Kassette einzuschließen, auf einem Schrank in 2.20 Höhe über'm
Kühlschrank.Nach dem Tod der 11 Jährigen in HH.
Kann leicht vergammeln, bzw. in Verbindung mit Sirup fängt das Zeug an zu gären.

Nun aber habe ich glatt vergessen, das Montag Feiertag ist. War vor 7-8 Jahren einmal in der Ambulanz Holstenstraße, und war unangenehm überrascht über dessen Abfuhr. Mit lächerlichen 4ml (statt 25) war mir nicht geholfen.
Bin jetzt 'nur' auf 14ml, habe aber doch Angst, das die mich wieder mit ihrer Winz-Dosis vor die Tür setzen, wenn ich morgen wieder hingehe.

Anderweitig kann -und will- ich mir nichts beschaffen, geht auch nicht, weil ich auf meinen Sohn achten muss, was Affig nicht geht.
Mag nun für einige lächerlich klingen, von wegen ein Tag ohne Pola.. Gehe auf die Fünfzig [Jahre] zu, bin seit '90 ohne Unterbrechung Substituiert.
viele Grüße,
Loris
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rudi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 16.05.2012
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 05:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ja schon eine ganze Weile her das du das letzte Mal in der Ambulanz warst.
Möglicherweise sind da jetzt andere Ärzte und es gibt andere Richtlinien.
Du könntest heute (Sonntag) die Einnahme so weit wie möglich herauszögern oder nur einen Teil nehmen. Klar ist das keine optimale Lösung aber sonst fällt mir auch nichts ein.
Gruß Rudi
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo
Scheiß Problem, ja aber was ich nicht versteh ist folgendes.
Man kann schon mal einen Feiertag übersehen.
Aber wenn man ein 5jähriges Kind hat, dann weiß man doch allein schon vom Kindergarten aus, wann Feiertag ist und wann nicht.
Auch liegt es an einem selber, da spricht wieder die Eigenverantwortung beim Take home, dass man so etwas nicht übersieht.
Komisch auch, dass dir in der Praxis keiner Bescheid gesagt hat.

Außerdem fängt das Pola/Sirup Gemisch aus der Apotheke nicht das gären an.
Ich selber habe es versteckt in meinem Zimmer, also auch nicht im Kühlschrank und es war noch niemals verdorben.
Kein Kind sollte so etwas im Kühlschrank stehen sehen, nicht nur wegen dem selber nehmen, nein es sollte gar nichts mitbekommen, was mit seiner Mutter los ist.
Meine Meinung. Sprich da aus eigener Erfahrung.

Na ja dein Problem ist damit nicht gelöst.
Bisschen sehr spät bist du ja dran, mit deiner Erinnerung, dass heute Feiertag ist.
Sonst hättest du gestern wenigstens in der Apotheke nachfragen können, was in so einem Fall (oft haben die die Privatnummer von den Ärzten) machen kannst.
Da wird dir nichts anderes übrig bleiben, als wie schon erwähnt dein Pola aufzuteilen.
Denn ich denke du wirst kein großes Glück haben in der Ambulanz. Da die Richtlinien sich sehr stark, ins negative, für uns geändert hat.

Viel Glück trotzdem
LG
Frau Holle
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Loris
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 27.05.2012
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
wohl Wahr, dort hat sich einiges Geändert.
Angefangen von den Öffnungszeiten (Sonntag und Feiertags 10-12.30/14.30-15.30. Damals von 11-12Uhr.

Natürlich geht das mit dem Hinauszögern, nur eben bis zu einem gewissen Grade.
Habe gerade ca.8ml genommen, und merkte nach Jahren mal wieder so etwas wie eine Wirkung..
In der Ambulanz war es durchwachsen;
natürlich glaubte mir die Ärztin nicht so richtig (rein subjektiv), dann hatte ich alles nötige mit, ergo den aktuellen
Behandlungsausweis, neue UK-Diagnostiken, Bestätigungen vom Jugendamt usw.. auch das ich Alleinerziehend bin, ich mein Kind ausgerechnet jetzt nirgends unterbringen kann, weil alle im Urlaub sind..
Interessierte niemanden. Vordergründig ging es um die Auskunft der Apotheke [die natürlich über Pfingsten auf hat..], das ich auch wirklich 15ml bekomme.
Weil, 'ich könnte ja ins Koma fallen' und weiteren Blödsinn.
Ich werde -wohl- morgen früh 4ml bekommen, am Nachmittag dann noch mal 6ml.
Damit könnte ich leben. Insofern die ihr Wort halten, anfänglich war von einmalig 3,5ml die Rede.

Meine "Schwäche" ist und war, das ich stets ehrliche Auskünfte gab/gebe. In diesem Fall wäre eine Notlüge angebracht gewesen, um meine reale Tagesdosis zu bekommen.
Nur das eben sehr viele irgendwelche Storys erzählen, um sich aus Bock die Kante zu geben. Wirkliche Notfallpatienten sind dann schlecht dran mit 3.5ml.
viele Grüße,
Loris
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Loris
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 27.05.2012
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

@Frau Holle

Eigentlich sollte es nicht gären. Nur habe ich an zwei Flaschen genippt, wodurch Bakterien aus der Mundhöhle in die Flüssigkeit kamen.

Das mit der Kita; klar, meine Schuld. Auch, das ich vor 32 Jahren mit Opiaten anfing.. Wink
Jemanden dafür eine (Mit)schuld zu geben, ist lächerlich. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Nur der starke Kontrast zwischen Arzt und 'Notfallpraxis' ist mir
zu wider.
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rudi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 16.05.2012
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Loris, ich hoffe für Dich, das du es eines Tages schaffst ganz weg von dem Zeug zu kommen.
Ich war früher selber drauf, bin aber schon seit 18 Jahren clean.
Daher weiß ich wie beschissen sich das anfühlt wenn man von solche Leuten abhängig ist.
Ich drücke dir die Daumen und wünsche Dir das du frei wirst.

LG
Rudi
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Loris hat Folgendes geschrieben:

Eigentlich sollte es nicht gären. Nur habe ich an zwei Flaschen genippt, wodurch Bakterien aus der Mundhöhle in die Flüssigkeit kamen.

Dann solltest du aufpassen, dass du nicht mit deinem Mund das Pola rausnuckelst, sondern evtl. mit einer Spritze, dir die nötige Menge raus holst.
Auch frage ich mich, warum du aus zwei Flaschen getrunken hast?

Ansonsten ist dir ja zum Glück geholfen worden.
Für die Zukunft, weißt du selber, solltest du aufpassen, dass dir das nicht noch einmal passiert.
LG
Frau Holle
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Speechless
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
in Hamburg gibt es mehrere Ambulanzen.Ich würde Dir empfehlen die Ambulanz in Ochsenzoll aufzusuchen,ich bin dort auch und kann dir die genauen Zeiten sagen.Ausserdem sind dort immer Ärzte vorhanden,da darüber die Entgiftungsstationen sind.In den anderen Ambulanzen wird am Feiertag nur die Ausgabe gemacht,sprich,kein Arzt dort,was nicht abgesprochen wurde vorher wird nicht ausgegeben.

Ich kenn das wenn man einen Feiertag vergisst,aber in der Ambulanz Ochsenzoll wird man Dir helfen können.Morgen ist dort zwischen 12 und 13 Uhr geöffnet,schildere Dein Problem und dann wird ein Arzt geholt etcpp,das Prozedere kennst du ja.Alles Gesetz den Falles das reicht nun nicht was Du genommen hast.LG
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Speechless
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu,
ach und ja stimmt,ich hab eben mal nachgesehn,die Ambulanz Holstenstrasse hat wohl auch Ärzte,aber da warst Du ja.Nur in Wandsbek und Harburg ist am Feiertag wohl keiner.
Drücke die Daumen das du mit insgesamt 10 zurecht kommen wirst.LG
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Loris
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 27.05.2012
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Um es noch mal ganz klar zu formulieren; es ist meine Dummheit, wenn ich mein Zeug nicht rechtzeitig aus der Apo hole.
Nur jeder vergisst irgendwann mal etwas, de facto nur menschlich.

Zumindest bei mir -und vielen die ich kannte- spielt sich ein "Entzug" oft mehr im Kopf ab, das Hauptaugenmerk liegt im Stoff selber. Hätte -rein hypothetisch- die Apothekerin sich beim abfüllen einer oder zwei Flaschen um 3,4 oder 5ml nach unten verschätzt, wurde ich das kaum merken. [Stichwort Placebo] Muss allerdings gestehen, das ich Entzugstechnisch absolut empfindlich reagiere. Denke zu viel nach, und giere dem Zeug hinterher.
Entziehen geht bei mir nur, wenn einigermaßen Ruhe herrscht. Natürlich wäre ich froh, nach über 21 Jahren mich wieder als Mensch fühlen zu können.

Mit der Ambulanz in Ochsenzoll, [die übrigens auch dem Asklepius Konzern angehört, wie das Ding in der Holstenstraße] habe ich übrigens alles andere als gute Erfahrungen gemacht. Ein Doc durfte mir kurzfristig kein Medikament mehr verschreiben, wovon ich zusätzlich abhängig bin;
"was ich hier überhaupt wolle" lautete der Tenor der zuständigen Ärztin. Nach einem Anruf bei der Ärztekammer bekam ich's wieder.
Ob ein Diabetiker wohl in diese demütigende Maschinerie gerät.. Confused

BTW: Tante Edith scheint in diesem Board deaktiviert zu sein. Oder weiß jemand, wie ich meine Texte nachträglich bearbeiten kann?

viele Grüße,
Loris
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Speechless
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tante Edit geht hier nicht,musst vorher sorgfältig lesen,leider.
Ich weiss das das zu Asklepios gehört,aber es ist nun in einem neuen Gebäude untergerbacht und auch die Belegschaft ist neu,und diejetzigen Ärzte sind ganz vernünftig.Ich komm dort meist sehr gut zurecht.Und lass Dich nicht entmutigen,wie man als Süchtiger teils behandelt wird ist zwar unter aller Sau,aber wir müssen versuchen drüber zustehn,sonst macht man sich komplett verrückt,und das ist es nicht Wert,die Kraft kann man und muss man sinnvoller nutzen.
Und um es auf den Punkt zu bringen,Asklepios hat keine Lust auf die Ambulanz,aber durch Knebelverträge mit der Stadt müssen sie es als unliebsames Baby behalten.Aber das ist ein anderes Thema.
LG
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Loris
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 27.05.2012
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

@speechless
Davon hörte ich 2008 mal was, als ich eher unfreiwillig diesen 3-Wochen Entzug machte. Bzw. angefangen, nach 6Tagen das Handtuch geschmissen.

Wenn dem so ist, sollte man sich in Notfällen an Institutionen wenden, die diesem Verein nicht angehören.
Was mir zumindest nicht mehr passieren wird. Mit allen Ärzten kam ich hervorragend aus, diesen abfälligen Umgang mit der Ambulanz bin ich nicht gewohnt. Absolut abschreckend der Laden, klar das sich dort kaum jemand verirrt..

Und es liegt auf der Hand, das man da eher gewillt ist, sich auf dem Platz irgendwas zu kaufen, was ich auch getan hätte, wenn die Umstände es nicht zuließen.
Ist für meine Sohn nicht so lustig, weil ich teil gereizt reagiere.
@Frau Holle
Das mit dem trinken aus der Flasche hat sich eben so ergeben. Denke, den Stress den ich seit fast genau 2Jahren habe, will sich hier kaum jemand antun.
Ohne den wäre auch die Sache mit Pfingsten nicht geschehen..

Danke übrigens an alle, die mich sehr nett beraten haben.
Gruß,
Loris
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Kullerbunt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Loris, selbst mit dem momentanen worst-case-szenario (heute nur 8ml nehmen, morgen dann die aufgesparten 7ml + 3,5ml von der Ambulanz) geht es irgendwie. Bekam selbst eine ganze Weile 6ml und habe einmal vergessen in die Apotheke zu gehen weil ich so im Studienstreß war. Erst abends 19 Uhr in der Vorlesung viel es mir siedend heiß ein was ich vergessen hatte, als mich erste Kälteschauer überkamen. Kam aber trotzdem über die Nacht und bin morgens dann gleich in die Apotheke. Es geht irgendwie. Wie ist es wenn du mit ner Grippe flach liegst: da geht es doch auch. Halte dir das vor Augen. (Vielleicht ein schwacher Trost, aber die Panik vor einem drohenden Entzug ist imho fast das schlimmste, vorausgesetzt der Entzug ist zeitlich auf ein paar Stunden beschränkt)

frau holle hat Folgendes geschrieben:
Hallo
Kein Kind sollte so etwas im Kühlschrank stehen sehen, nicht nur wegen dem selber nehmen, nein es sollte gar nichts mitbekommen, was mit seiner Mutter los ist.
Meine Meinung. Sprich da aus eigener Erfahrung.

Sehe ich etwas anders. Habe selbst ein 4jähriges Kind. Und klar ist: Medikamente gehören nicht in Reichweite von Kindern. Egal ob Polamidon, Paracetamoltabletten, Zäpfchen, Aspirinpulver, Nasentropfen oder Rheumasalbe. Also haben sie im Kühlschrank nichts verloren.
Einem Kind aber die eigene Krankheit zu verheimlichen finde ich falsch. Habe damals einen Mutter-Kind-Kurs in der Drobs besucht wo es auch ausführlich um dieses Thema ging. Ein Kind hat feine Antennen für sein Umfeld. Eine kindgerechte "Aufklärung" finde ich einfach besser. Ich halte es momentan so: mein Sohn weiß das ich krank bin, aber nicht so krank, dass ich wie Oma ständig ins KH muss oder wie Opa sterben werde. Medikamente nehme ich, damit ich wieder gesund werde. Allgemein nimmt man Medikamente um gesund zu werden, den Hustensaft um die "Kratzmonster im Hals bei einer Erkältung loszuwerden", medizinische Kohle "um den Durchfall zu besiegen und nicht auszutrocknen wie eine Rosine --> der Vgl kam von meinem Sohn).
So in etwa äußere ich mich.

Beim Abendessen planen mein Ehemann und ich den nächsten Tag. Einmal die Woche sage ich: morgen früh
Meine Sucht ist dabei nicht ständig Thema, weder zwischen mir und meinem Ehemann (der noch nie Drogen genommen hat), noch im Familiengespräch. Aber sie zu verheimlichen, davon halte ich nichts.

Nun weiß ich nicht, wie ich es handhaben werde, wenn mein Sohn mal 12 oder 13 wird. Ich werde nie ausschweifend über meine Krankheit berichten. Aber eine Frage seinerseits kurz und knapp ehrlich, aber definitiv altersgerecht beantworten.

Aber das ist nur meine Meinung. Grüße
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gast01
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 14.04.2011
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2012 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

sahen wir es mal so es wird nicht schlecht aber es schmeckt kacke und bei ballern bekommste gleich ein shake...












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Loris
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 27.05.2012
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2012 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

@Kullerbunt
Es macht schon einen Unterschied, ob du vom Abend bis zum nächsten Morgen durchhalten musst.
Krasses Gegenbeispiel; Im UG-Kerker einen Gift/Rohypnol Affen zu schieben, umgeben von Schließern, die dich alle 5 Minuten angaffen um zu schauen ob man noch lebt, bzw, Suizid ausübt.
Nach zwei solchen Martyrien sieht man (ich) den beginnenden Entzug etwas Entspannter. Im Freigehege und dazu solvent sowieso.

Der Schock nach der Erkenntnis, plötzlich ohne sein Lebenselixier dazustehen, ist absolut mies.
Kontraproduktiv in der Situation ist, sich verrückt zu machen, die Sekunden zu zählen, dazu innere Unruhe ect. Dummerweise sind diese Symptome bekanntlich der Vorhof der Entgiftung.
Aber Pola/Methadon soll ja an die 36 Stunden vorhalten. Theoretisch. Teilweise ist die Angst vor beginnenden Entzugserscheinungen stärker als der Affe selbst.
Meinem Sohn gegenüber bin ich absolut offen in Hinsicht auf meiner Sucht. Er weiß, das es mir ohne die 'Medizin' nicht gut geht. Warum seine Krankheit verheimlichen, da geb ich dir vollkommen Recht.
Wo ja fast jeder Zweibeiner irgendwie von Irgendwas Abhängig ist.
Dazu kommt noch ein gewisser Abschreckungseffekt. Bücher von W.S. Burroughs oder Filme wie Trainspotting, Gridlock'd oder Drugstore Cowboy, die eher verführen als warnen. Bei einer Bezugsperson sieht die Sache meiner Meinung nach anders aus..
Soll nur jeder für sich entscheiden.
Back to topik; mal sehen, ob die Brüder morgen meine zugesprochenen 10ml. rausrücken. Falls der worstcase eintritt, falle ich schlussendlich doch noch ins
Koma.. Wink
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