Opfer einer Blutwertvertauschung

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teardrop
Gast




BeitragVerfasst am: 10. Jan 2009 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

hi!

somnubene gehören zur gruppe der benzos (flunitrazepam)..vielleicht kennst dus eher unterm name rohypnol. selbe sache Wink

tut mir leid dass du dich so gekränkt fühlst und ich hoffe für dich dass dein psychologe bald wieder fit ist, weil es hilft ja immer mit jemandem "face to face" zu reden der an einen glaubt und der einem vertraut.

alles liebe und trotz der schlechten situation eine ruhige nacht

teardrop
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2009 02:02    Titel: Re: Komme einfach nicht zur Ruhe Antworten mit Zitat

Schmetterlingslarve hat Folgendes geschrieben:
Ich bins erneut. Hab eine schlechte Nacht hinter mir. Confused Die Sache mit der Blutvertauschung läßt mich nicht runter kommen. Fühl mich wie in einem Krimi.

Du bist durch die Entzüge, geschwächt, und weil Deine Bio-Chemie durch den Entzug durcheinander ist, zusätzlich auch Stressanfälliger. Clean sein ist für einen Süchtigen erstmal ungeschützt allem ausgesetzt zu sein. Den Nerven den Schutzfilm nehmend. Deshalb bist Du dieser Demütigung, ungerechten Behandlung, und letztlich auch Diskriminierung emotional schutzlos ausgeliefert gewesen.

Schmetterlingslarve hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß, ich sollte "stärker" sein, weil ich ja clean bin,

Clean sein bedeutet leider nicht gesund sein, und auch nicht stärker zu sein. Clean sein bedeutet nur keine Medizin zu nehmen. Der Hauptgrund dafür ist, frei zu sein. Von nichts abhängig zu sein. Aber wir wissen alle, dass wir unter Angst und Unruhe nicht funktionieren. Vielleicht solltest Du Dich nicht überfordern, und Dich erst stabilisieren, bevor Du Dich mit allem runterdosierst, und Dir die Niederlage "Rückfall", Selbstwertgefühl zerstörend antust. Und auch bei den Drogen, gibt es den Jojo-Effekt.
Hunger, und auch Dosis betreffend.

Schmetterlingslarve hat Folgendes geschrieben:
aber: trotzdem, fühle mich so körperlich elendig schlapp. Will ja auch nicht jammern, aber: SCHEISSE, dass mir so was passiert.Würd am liebsten schlafen und nicht wieder aufwachen.
Verständlicher Wunsch. Erschöpfung wird der Grund sein. Und, jammere ruhig.

Schmetterlingslarve hat Folgendes geschrieben:
Ich komme von den "Bildern" nicht mehr los, wie sie mich verdächtigt haben.

Die sind halt in ihrem eigenen Film. Verstehen nichts. Mache Dich frei davon. Sei wütend auf die Tante. Aber ich denke , sie weiss es nicht besser. Die Zivilisierten haben die Wilden noch nie verstanden. Daher nehmen sie einen Teil ihres Selbstwertgefühles, indem sie sich Anderen, die nicht ihrem Klischee entsprechen, überlegen wähnen. Niemand ist ganz frei davon, aber wenn man quasi die "Lizenz zum Töten" hat, hat das eine ganz andere Tragweite. Ich sehe auch die Zwänge in denen Deine Psychologin steckt, aber es dann in dieser Gnadenlosigkeit durchziehen zu können, das muss man erstmal können.
Schmetterlingslarve hat Folgendes geschrieben:

Shocked Werd, wenn mein Psych. wieder gesund ist, mir einen "Krisentermin" in der LWL-Klinik geben lassen.

Mach das evtl. ohne Termin.
Schmetterlingslarve hat Folgendes geschrieben:
Will Euch ja auch nicht nerfen

Nein, Du nervst nicht, es ist alles bestens. Glaube keiner ist da, den du nervst. Leider können wir Dir nichts anbieten.
Schmetterlingslarve hat Folgendes geschrieben:
, es tut so gut in diesem Forum zu lesen und auch selber zu schreiben, ich sehe, daß ich nicht alleine bin.Ich bekomme ja 50 mg Methardict, kann es sein, dass der Körper nach 2 Wochen "nach mehr" schreit.

Ja, und besonders, wenn Belastungssituationen auftreten. Und Hornhaut hat Deine Psyche auch noch nicht. Dann kommt die Besserfühl-Konditionierung auf Wirkstoffe als purer Suchtdruck.
Auch ein Teil Deiner Erregung, ist der Suchtdruck. Denke ich!
Trinke zum Schlafen ein Alkoholfreies(wichtig)Bier.
Schmetterlingslarve hat Folgendes geschrieben:
? Frag nur, weil ich so zitterig bin, glaube aber ehrlich gesagt, das dieses eher eine Sache des Nerfenkostüms ist.

Das ist die Anspannung. Aber die Benzoes Entwöhnung ist ein langer Prozess. Die Benzoes greifen stark in die Angstregulierung ein. Die muss auch quasi neu erworben werden. Wie Hornhaut.
Mach irgendwas was Dich zum Lachen bringt.
Cheech und Chong!
Wünsch Dir Besserung.
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Zornbrocken
Gast




BeitragVerfasst am: 11. Jan 2009 03:14    Titel: Re: Komme einfach nicht zur Ruhe Antworten mit Zitat

hi schmetterling, hi @ all Smile

gleich vorab, der text ist mir mal wieder extrem lang geraten und enthält einen erfahrungsbericht über meinen einzigen 24 stündigen aufenthalt in einer entgiftungsstation. sorry, aber beim schreiben sprudelte es mal wieder aus mir raus und da hab ich einfach laufen lassen, also wer keine zeit hat, sollte lieber nicht oder wann anders lesen, aber wer sich die zeit nimmt, meine worte zu lesen, würde mich natürlich sehr freuen, wenn's wen interessiert....

ja, und du, schmetterling, wäre nett, wenn du alles liest, denn für dich sind die zeilen in erster linie, die antwort, die ich dir scheiben wollte, inspirierte mich zu diesem mega langen text, von daher würde mich sehr freuen, wenn du alles liest, danke schonmal Smile

Schmetterlingslarve hat Folgendes geschrieben:
Ich bekomme ja 50 mg Methardict, kann es sein, dass der Körper nach 2 Wochen "nach mehr" schreit. ? Frag nur, weil ich so zitterig bin, glaube aber ehrlich gesagt, das dieses eher eine Sache des Nerfenkostüms ist.


ich hab zwar kein plan was methardict genau für ein medi ist oder was da der wirkstoff iss, aber iss ja auch egal, da du es anscheinend sozusagen zur substitution bzw. als ersatzstoff zur ausdosierung kriegst.

ich kriege jetzt seit ca. 7 wochen pola, bin noch gar nicht runterdosiert worden und kann aber auch sagen, dass es nach ca. 4. woche eine phase von etwa 1,5 wochen gab, wo ich plötzlich das gefühl hatte, das pola wirkt überhaupt nicht mehr und mein körper hat sich anscheinend dran gewöhnt und will nun mehr um gleichbleibend zu wirken. hab das meinem arzt gesagt und der erklärte mir, dass das sozusgen ne art masche der sucht ist, was auch meist nach ein paar wochen das erste mal auftritt. da versucht das suchtgedächtnis dem bewusstsein einzureden, die ersatzdroge wirke nicht mehr richtig und prompt empfindet man es auch erstmal so, als wirkt es echt nicht mehr so gut wie die ersten wochen, man fühlt sich plötzlich schlapp und schläft nicht mehr so gut usw.

hab die phase aber ohne rückfall oder hochdosierung durchgestanden und da einfach mal dem arzt vertraut, der mir versicherte, das geht nach ein paar tagen/wochen wieder vorbei, und genau so war's auch. nach nichtmal 2 wochen war alles wieder ok und ich bin heilfroh, dass ich das wusste und meinem doc vertraut hab, wo andere oft den ersten rückfall haben weil sie schiss haben, dass sie nun nicht mehr ausreichend über das ersatzmedi versorgt sind, aber sie wissen halt nicht, dass das eher mehr "hirnfick" ist und nicht unbedingt real.

was deine andere sache betrifft, raff ich absolut nicht, was du dich deswegen so fertig machst? denkst du wirklich, dass die betrefflichen leute in dem krankenhaus (psycho, schwestern, ärzte) sich da auch nur 5 minuten deswegen schlecht fühlen werden, wenn raus ist, dass sie sich geirrt haben? die werden das vor dir und sich selbst damit rechtfertigen, dass sie in vielen vielen jahren, die sie da schon arbeiten (in der sucht) eben zu 99% immer und immer wieder belogen wurden von süchtigen patienten, anfangs vielleicht doch nochmal wem glaubten und dann bitter enttäuscht waren, wenn raus kam, dass sie wieder mal zu unrecht einem suchti glaubten? kannst du für die leute echt gar kein verständnis aufbringen?

ich mein klar, auch ich verwehre mich total gegen die herabsetzung und kämpfe für meine rechte, die mir auch in dieser lebenslage zustehen, auch ich stelle richtig, was und wo ich kann, aber hier ist es mE eher ein problem, dass diese leute, die jahrelang im direkten kontakt mit suchtis auf entzug arbeiten, eben nunmal so ist, dass die leute, die ja wirklich viel mitmachen, eben auch jeden neuen tag wieder verdammt viel neue scheisse sehen und erleben, denn so ehrlich müssen wir schon sein: die allermeisten suchtis würden auf entzug wirklich alles tun, um an ihren stoff zu kommen, sie sind perfekte lügner, das ist nunmal fakt, und wen wundert's da bitte, wenn sie erstmal niemandem da mehr was glauben können? das ist ein menschliches problem, nicht ok, aber doch auch sicher nicht der weltuntergang, oder? wieso ist dir das so wichtig, wieso lässt dich der scheiss nicht los?

gugg mal, ich erzähl dir ne geschichte, auch wenn ich schon wieder sehr viel mehr geschrieben habe, als ich eigentlich wollte und darum versuche ich jetzt auch mal, mich da kurz zu fassen Laughing (gelingt mir sowieso nicht lach)

also, vor einigen monaten, inzwischen bald ein ganzes jahr her, wollte ich das erste mal richtig unter medizinischer aufsicht entgiften und da ich damals noch dachte, lieber paar wochen in der klink als womöglich jahrelang substitution, meldete ich mich in einer der hiesigen kliniken an, überstand die warteliste und durfte dann nach einigen wochen kurzfristig "einchecken" *totlach*

da ich vorher noch nie in einer solchen station war und auch ansonsten noch keinerlei erfahrungen auf dem gebiet hatte und auch noch nie im knast war (was angesichts der lebensbedingungen in der klinik sicherlich hilfreich gewesen wäre), war ich einfach nicht imstande, mir im vorfeld auch nur annähernd vorzustellen, was da alles auf mich zukommen würde und wie krass schlimm so eine einrichtung tatsächlich sein kann.

schon als ich morgens da ankam, traf mich der schlag, denn ich war komplett freiwillig dort, aus freien stücken und dachte, so würde man halt auch behandelt, aber fehlanzeige:

das klinikgelände dort ist sehr weitläufig, auf einem großen waldgebiet befinden sich ca. 20 einzelne häuser, die verschiedenen stationen und facheinrichtungen. alles kacke ausgeschildert und der einzige parkplatz ganz vorn am eingang (dort war also ende für taxi), also mit großem gepäck für eine frau erstens schwer zu schleppen und zweitens schon auf entzug noch so weit zu laufen und dann noch das verkackte haus finden zu müssen...
darum kam ich schonmal ganze 5 minuten zu spät da an, nachdem ich über 20 minuten auf dem riesengelände rumgeirrt war. das suchthaus fand ich dick eingezäunt, total abglegen vor, alles verriegelt, nur auf der "terrasse" haufenweise zombies, wo einem gleich angst und bange werden konnte, denn wenn ich solche gestalten auf der strasse seh, wechsel ich normal die strassenseite (ja, obwohl ich dieselbe suchtdroge nehme wie diese leute, aber ansonsten verbindet mich nichts mit ihnen, wofür ich aber keinem vorwürfe mache, die meisten sind opfer einer beschissenen gesellschaft und wie sie sind, ist nur die folge dessen, aber gut, das führt zu weit vom thema ab jetzt).

ja, da wollten die schwestern mich schonmal gleich gar nicht mehr einlassen, denn wer sich nicht an die regeln hält, fliegt sofort (selbst wenn man die dollen regeln noch nichtmal kennen kann, weil man ja noch nie vorher dort war lol)!

dann durfte ich doch rein, also mir wurde aufgeschlossen, dann musste ich hinterher dackeln mit meinem ganzen gepäck (nich dass die schwester mal gefragt hätte, ob sie helfen kann oder so), zum hintereingang des von aussen ja noch einigermaßen idyllisch wirkenden flachbaus, in dem sich nur die suchtstation befand.

drin musste ich sofort schuhe ausziehen und wurde gleich mal abgetastet, dann sollte ich mich hinsetzen und warten, bis jemand kommt und mich "einweist"

es kam eine aufgetakelte schwester, ich musste mit all meinem zeugs in ein zimmer folgen, alles abstellen, mich setzen, damit sie das aufnahmegespräch führen und mir die hausordnung näher bringen konnte.

ja, und diese hausordnung hatte es richtig in sich, also knast denke ich mal, ist vielleicht nicht ganz so schlimm wie das dort. ich war echt schockiert, denn da waren einerseits zwar ganz verständliche regeln, andererseits aber eben auch regeln, die spotten jeder beschreibung, z.b. ein bestrafungs- bzw. belohnungssystem, wo patienten für gute taten rote, für böse taten schwarze punkte bekommen können. bei 5 schwarzen fliegt man da raus, und für 3 rote (oder so ähnlich) kann ein schwarzer erlassen werden, so dass man sich halt bei z.b. 4 schwarzen noch "retten" kann, wenn man ab da sich anbiedert bei den schwestern und fein fragt, was man denn tun kann, um einen roten punkt zu bekommen... lol wie im kindergarten, echt der hammer so ein schwachsinn, zumal die meisten da sowieso von vornherein nicht mehr zu retten sind *lach* nur ein witz haha... und ach ja, besonders witzig in diesem zusammenhang auch die regelung, dass man auch ne aufnahmesperre bekommen kann, je nachdem, wie schlecht man sich betragen hat und weswegen man rausgeflogen ist, um so länger dauert die sperre, ehe man sich wieder für die nächste entgiftung anmelden kann --> angst (naja nich wirklich --> brüller kreisch hihi)

das krasseste jedoch war, als die gute mir eröffnete, dass sie jetzt sofort, im anschluss an unser gespräch eine komplette leibesvisitation an mir durchführen wird, was zum einen eine überaus entwürdigende prozedur ist und andererseits auch völlig unnötig, wie ich jedenfalls dachte, denn immerhin war ich doch freiwillig dort, weil ich entgiften WOLLTE, wieso also sollte ich irgendwelche drogen mit reinschmuggeln wollen? welchen sinn würde das ganze dann denn für mich machen? genau das sagte ich der schwester auch, doch die war eiskalt und eben (siehe oben) total abgestumpft und erklärte mir völlig unbeeindruckt, dass das halt alle sagen würden, aber dann finden sie trotzdem bei den meisten was bzw. später dann auf station und demnach glauben sie alle hier sowieso erstmal keinem patienten, man geht einfach immer davon aus, dass der patient sowieso lügt, zumeist ist es auch wirklich so, und wann mal nicht, sind zwar die erfreulichen ausnahmen, aber das käme eben so gut wie nur gaaaaanz selten mal vor, und darauf könne man nunmal keine rücksicht nehmen.

ich war also schon fix und alle mit den nerven ehe ich überhaupt mal auf meinem zimmer angekommen war.

ins zimmer durfte ich dann auch erstmal gar nichts mitnehmen, ich durfte mir einen schlafanzug gleich dort rausnehmen und anziehen, eine packung taschentücher, einen bademantel, wenn ich hatte - und das war's auch schon, denn alle taschen usw. müssten zuerst genauestens durchsucht und untersucht werden, ehe man mir das auf station geben könne. auf meine frage, wann ich mit meinem eigentum rechnen dürfe, wurde mir plump gesagt, mal sehen, wenn hier mal einer zeit hat, wahrscheinlich dann die nachtschicht, aber ist ja für mich auch egal eigentlich, denn ich habe eh erstmal 3 tage bettruhe, wo ich sowieso nicht aufstehen dürfe, ansonsten habe ich gleich ganz schnell schon den ersten schwarzen punkt *zitter*

ganz ehrlich, wie die mich behandelte, ich hätte auf der stelle ausrasten können, so wütend war ich, dazu noch immer entzügiger, und deswegen konnte ich auch die ganze zeit nur noch heulen, weil zu allem anderen fehlte mir bereits die kraft und wenn der entzug einsetzt, habe ich immer schnell heulkrämpfe bekommen, so war das immer bei mir, und hier traf mich der ganze scheiss echt ganz besonders schlimm, denn ich hätte echt niemals gedacht, dass man so scheisse behandelt wird, obwohl die einen weder von früher kennen noch gerichtliche auflagen vorliegen, die mich zwingen, dort zu sein etc.... echt oberhammerhart das ganze, ein totaler albtraum!

und so kam ich dann endlich, 1,5 stunden später und ohne irgendwelche hygieneartikel, lesestoff oder ähnlichem in meinem zimmer an, wo mich postwendend der nächste schlag traf: 4 betten in einem riesen zimmer, was mehr an eine art schlafsaal erinnerte. dazu ein kleiner tisch mit nur 3 stühlen, ostgardinen, alles mega unffreundlich, irgndwie auch versüfft, es roch nichtmal nach krankenhaus da drin, alles mega ätzend und total unwirklich, und dann noch nichtmal ein fernseher oder irgendwas zur ablenkung, radio oder musik war ja auch alles verboten lol!

so, und dann noch die mitpatienten... eine dümmer als die nächste, keine hatte einen abschluss in irgendwas oder war länger als max. 8 jahre in der penne oder irgendwas anderes, ka, alle weit jünger als ich (wobei ich auch hier nicht abwerten will im sinne dessen, aber es kann doch nicht sein, dass da seitens der psychologen in dem KH nichtmal ein blick auf die zimmerverteilung geworfen wird und man absehen könnte, dass man ein bisschen guggen muss, wen man mit wem zusammen aufs zimmer legen kann und was absolut nicht gehen kann)...
eine war wegen crystal dort, zusammen mit heroinabhängigen in einem zimmer, dabei hatte sie logischerweise ja gar keine körperlichen symptome und bekam auch folglich keine sedierende medizin, hatte aber dennoch genauso die ersten 3 tage bettruhe, und sie war gerade mal den 2. tag da. die schwester hatte mir ja zuvor noch erklärt, dass die bettruhe in den ersten tagen nur sei, weil man sowieso mit krasser medi so zugeschossen werden würde, dass man nur noch schlafen könne und freiwillig im bett liegen wolle und nix anderes könne, also kam bei mir natürlich sofort die frage auf, wieso muss eine, die wegen C da ist und nicht solche medis kriegt, dann eigentlich auch im bett bleiben? irgendwie sehr unlogisch und ein totaler widerspruch in sich, aber gut, mich wunderte da schon fast nichts mehr lol... und, man will es kaum glauben, diese betruhe von dem mädel kontrollierten die schwestern auch ganz genau: das mädel sah es halt nicht ein, im bett rumzuliegen, und rannte ständig draussen rum, dann kam irgednwann eine schwester, forderte die hose des mädels und den schlüssel für ihren schrank, schloss die hose dort weg und nahm den schlüssel mit, was das mädel von da ab zwang, im bett zu bleiben, denn sie konnte ja schlecht unten ohne noch draussen rumlaufen. ach ja, und einen schwarzen strafpunkt bekam sie dafür auch noch loooooooooool!!!

man kann sich denken, dass ich dort auf der stelle raus wollte, und erst recht, nachdem ich den einzigen "waschraum" gesehen hatte: wie gesagt, alles unrekonstruiert in einer klinik in ostdeutschland, 2 alte toiletten, über einer hing ein riesen spiegel, damit sie dir beim pissen zusehen können, dann in einer 3. klokabine eine dusche eingebaut (die einzige neuerung seit der wende) und vor den toiletten 2 waschbecken, keine seife, keine möglichkeit, sich nach dem händewaschen abzutrocknen, ab nachmittag kein toilettenpapier(das ist alles ganz toll, wenn die eignen handtücher und seife noch unter verschluss sind auf unbestimmte zeit) - und die oberhärte: das als die einzigen sanitäranlagen für das komplette haus, also für männer und frauen gleichermaßen!!!

ich wollte dort nur noch weg, denn ich wusste, dass ich das dort keinesfalls aushalten werde, aber da es mir inzwischen schon körperlich richtig schlimm ging, war ich gar nicht mehr in der lage, meine sachen zu nehmen und zu gehen. dann musste ich noch 4 stunden auf das arztgespräch warten, ehe ich endlich eine erste medizin bekam, denn wenn man morgens da ankommt, warten die ja auch noch bis abends, ehe sie dir das erste mal pola geben, damit es keine überdosierung gibt, egal, was du denen sagst, wann du das letzte genommen hast.

so, und dann der absolute gipfel: beim arztgespräch sagte ich mehrfach, dass ich den wirkstoff pipamperon nicht vertrage, sondern davon herzasen und in der folge todesangst bekomme. trotzdem gab man mir zuerst gleich 2 tabletten dipiperon (iss der wirkstoff). dann war ich endgültig ans bett gefesselt, denn das mit dem herzrasen hört nur auf, wenn man still liegt und sich nicht bewegt (echt sehr unangenehm), nach einer weiteren stunde bekam ich irgenwelchen saft, dann schlief ich ein und als mein freund spätnachmittags zur besuchszeit kam, war ich kaum ansprechbar und hab die ganze stunde wie ein hilfloses kind an ihn gelehnt in meinem bett gesessen, konnte nix reden, weil ich kein wort mehr richtig aussprechen konnte und hab mich fürchterlich gefühlt (so schlimm zugeschossen hätte ich mich zu meinen schlimmsten zeiten nichtmal freiwillig).

dann, zum abendessen, welches ich nie im leben hätte essen können, wurde mir wieder ein saft gebracht, es war endlich das pola, was ich auch annahm, und dann, nochmal 5 Minuten später kam schon wieder eine andere schwester mit noch einem anderen saft, was ich dann betont ablehnte und ihr zu erklären versuchte, dass ich auch gesagt habe, dass ich das pipamperon nicht vertrage, mir aber hier trotzdem welches gegeben wurde, was natürlich sofort abgestritten wurde, denn der größte witz ist ja noch, dass die dir dort nichtmal sagen, welche medis sie dir jeweils geben, also alles geschieht reinweg verdeckt, und somit stritt die alte das natürlich ab, aber hallo, ich kenne meinen körper recht gut und ich weiss genau, worauf ich wie reagiere und ebenso genau weiss ich genau, wie welches medi bei mir wirkt, zumindest bei medis, die ich schon genommen habe, und ausserdem erfinde ich doch wohl keine medikamentenunverträglichkeit mal eben aus spaß, aber das interessierte dort alles keine sau...

nachdem dann mein freund gehen musste wegen besuchszeit ende und ich durch das pola endlich einigermaßen klar kam, kam der absolute höhepunkt des tages, und hier komme ich endlich mal zum ausgangspunkt: ich bekam mit, wie zwei meiner mitpatienten aus meinem zimmer sich je zwei nasen heroin legten und zogen, und das taten sie auch nicht sonderlich geheimnisvoll, sondern eine blieb in der tür stehen, eine baute, haben mich auch gefragt, ob ich was ab haben mag, denn ich sähe echt total scheisse aus (wie aussergewöhnlich, wenn man grad voll im turkey iss lol). dann erzählten sie mir locker, dass sie halt zeug mit reingenommen hatten, um die ersten harten tage hier zu überstehen, denn sie waren schon oft hier und wüssten, dass sie sowieso nicht lange clean bleiben würden, also nehmen sie doch lieber gleich was mit rein als dann nach 2 tagen wegen suchtdruck die ganze entgiftung abzubrechen!!!

mal ehrlich, ist das zu fassen??? ich war tatsächlich naiv genug zu glauben, dass leute, die sich ganz freiwillig für eine entgiftung anmelden, auch niemals drogen mit ins krankenhaus nehmen würden, denn welchen sinn macht es dann überhaupt, sich erst anzumelden, denn dann wird man ja eh nicht clean - das wollte mir absolut nicht in den kopf, also überhaupt so eine denkweise, sowas ist doch wie im kreis laufen, absolut unsinnig, dann überhaupt eine entgiftung in so einer einrichtung über sich ergehen zu lassen, aber nun wurde mir halt auch klar, was die aufnahmeschwester am morgen gemeint hatte und wieso sie so krass und abgestumpft, einfach total emotionslos reagiert hatte. mir wurde klar, die sehen sowas hier wirklich tagtäglich, auch wenn ich mich ernsthaft frage, wie die anderen es regelmäßig schaffen, drogen in die klinik reinzuschmuggeln, wo doch jeder patient so eine leibesvisitation durchmachen muss, ehe er aufgenommen wird, und wie ich selbst erlebt habe, hat man da eigentlich keine chance, unentdeckt suchtmittel einzuschleusen, also von demher echt ka, aber hatte mich dann noch einige zeit mit denen unterhalten und die erzählten mir (also einer fremden gleich total bereitwillig - zeigt, wessen geistes kind die waren, denn was wissen die denn, ob ich vllt. ne anscheissertusse bin), dass das hier halt gang und gäbe sei und ich eigentlich fast jeden hier fragen könnte, die meisten hätten ihre rationen dabei und wenn's mir mal echt dreckig geht, soll ich nur fragen, sie organisieren mir dann was, denn sie wüssten ja, wie's iss, nä^^

naja jedenfalls, diese erkenntnis brachte das fass für mich dann endgültig zum überlaufen und mir war endgültig klar, dass ich dort ganz dringend weg muss, wenn ich wirklich eine reelle chance will, clean zu werden, denn dort inmitten all der druffen suchtis würde ich sicher nicht auf andere gedanken kommen und mein eigenes rückfallrisiko würde mit sicherheit nicht besser werden, ist ja logisch.

nur leider war es an diesem abend dann schon zu spät, ich musste also abwarten und legte mich zum pennen hin, was auch trotz krankenhaus und fremder umgebung erstaunlich gut ging, naja wobei, nach all den medis, zur nacht gabs ja dann gleich nochmal saft lol, und am nächsten morgen wartete ich die polavergabe ab, dann bestand ich drauf, dass man mir den diensthabenden doc kommen lässt, was auch wieder das nächste problem gab, denn es war samstag und ostern, also das dauerte dann auch gleich nochmal bis mittag ehe der arzt endlich auftauchte, aber egal...

als der arzt dann endlich da war und ich rein konnte, schimpfte und schimpfte ich über die ganzen missstände dort und regte mich tierisch auf über alles, aber ich sagte nicht, dass andere hier beikonsum haben und das mein eigentlicher hauptgrund ist, gehen zu wollen, weil ich das nicht aushalten würde unter solchen bedingungen, denn ich bin halt nunmal kein anscheisser, auch wenn ich dadurch mich selbst wohl um die entgiftung gebracht habe, aber mir war eh klar, dass ich es in dem affenhaus selbst ohne diese krasse komponente wohl nicht lange ausgehalten hätte. der arzt wunderte sich noch, wieso ich sooo wütend und aufgeregt war, er meinte bei den medis, die ich intus hätte, ist es ein wunder, dass ich noch so zackig und aufgebracht sein könnte, wo andere nur noch lma mässig im bett liegen, und in wahrheit drehte es mir auch gewaltigst in der birne, mein herz raste immernoch ein bisschen bei anstrengung, aber das wollte ich mir nicht anmerken lassen, da andere mir vorher erzählt hatten, dass es dann sein kann, dass die ärzte einen noch weitere 24h dort behalten, zur beobachtung wegen der vielen medis, damit man nicht ausserhalb des KH umfällt oder so, aber er gab mir noch mit auf den weg, dass ich mir quasi damit mein todesurteil unterschreibe, wenn ich jetzt gegen sein anraten auf eigenen wunsch die klink verliesse, denn so bewiese ich ja ein weiteres mal, dass ich keinen willen hätte und nicht gesund werden wolle, sonst würde ich nicht wegrennen, sondern mich durchbeissen und die herausforderung annehmen, aber das sei ja wieder mal typisch für leute wie mich - wie oft ich denn schon eine entgiftung abgebrochen hätte, fragte er noch und als ich sagte, dies hier sei meine allererste gewesen, glaubte der arsch mir auch kein wort und lachte nur nach dem motto ja ja, aber egal, wen juckt's, ich weiss es ja besser und nur das zählt!

alles in allem war ich so elends wütend, dass ich trotzdessen ich mich ja hundselend fühlte, dass ich dann in windeseile meine sachen, die endlich da waren, wieder einpackte, mich anzog und mit meinem schwerem gepäck auf irre wackeligen beinen, aber dafür hohen hauptes diese irrenanstalt verließ, draussen meinen freund anrief und mich heilfroh abholen liess.

und weil ich so scheiss wütend auf das alles war, packte ich es dann sogar zuhause noch, ganze weitere 9 tage ohne irgendwelche medis komplett clean zu bleiben, da trieb mich einzig meine irre wut an, obwohl es mir richtig doll scheisse ging, aber ich wollte so sehr weg vom zeug zu diesem zeitpunkt. leider war ich dann damals doch noch nicht so weit, es durchzuhalten, und wie ich inzwischen weiss, werde ich es aufgrund meines biochemischen mangels im gehirn vielleicht auch noch lange zeit nicht ohne ersatzmedikament schaffen, aber so ist das nun mal und dafür kann ich ja nix, ich bin krank wie jeder andere kranke mensch auch, und ich schäme kein bisschen, dass ich jetzt im pola-programm bin, denn dieses medikament hilft mir, es hilft mir zurzeit sogar richtig gut, ich hatte noch keinen rückfall seit ich es bekomme, auch wenn das zwar "erst" die 8. woche jetzt ist, aber ein bisschen stolz macht es mich doch, weil ich nun weiss, dass es an meinem willen schonmal nicht gelegen haben kann, denn hätte ich keinen (willen), hätte ich auch jetzt beikonsum!

um nochmal auf dich zurück zu kommen: ich könnte nun auch denken, man das müsste ich den arschlöchern da in der suchtstation aber mal erzählen, dass die mich eben doch völlig falsch eingeschätzt haben, denn ich bin eben nicht eine von vielen, sondern ich bin anders, und jeder mensch hat das recht, zuerst mal wie ein individuum oder eine eigene persönlichkeit behandelt zu werden, zumindest erstmal so lange, bis die person "beweist", dass sie in das schema junkie reinpasst, und nicht umgekehrt, dass man erst wie ein junkie behandelt wird, obwohl die einen gar nicht kennen, aber weisste, was soll's??? sind diese leute es eigentlich wert, dass man auch noch über sie nachdenkt, sich selbst deswegen völlig zermürbt und aufregt, nur weil irgendwelche fremde, die einfach berufswegen schon megaviele enttäuschungen erlebt haben, nicht sehen wollen? ach herje, wenn ich mir da täglich über all solche dinge im tagesgeschehen den kopf zerbrechen wollte, käme ich ja zu gar nix anderem mehr, hmm? also vergiss'das und lächle drüber, die haben ansonsten keinen bezug zu deinem leben, sie spielen keine rolle, wozu also zeit verschwenden???

und, du könntest es auch noch so sehen, dass die sich ja auch irgendwo innerlich schützen müssen, also ihre seele, denn würden sie da jeden elendsfall, den sie in ihrem alltag auf station erleben, persönlich an sich ranlassen und sich nicht abgrenzen, sich selbst zu sehr integrieren, die personen zu sehr ins eigene herz schliessen, was glaubst du, wo das für die schwestern, ärzte und psychos dort enden würde? die würden selbst früher oder später einen eigenen knacks bekommen, würden selbst oft leiden wie hunde, mitleiden, sie wären nicht mehr imstande, ihre arbeit zu verrichten, und auch nicht mehr, alle gleich zu behandeln, wenn auch alle gleich schlecht, aber doch wenigstens gleich, und das zum schutze ihrer selbst, um sich selbst damit nicht zu zerstören, was sicher auch schon vielen da passiert ist, und das würde man doch auch nicht wollen, oder?

also, du siehst, man kann es immer von verschiedenen seiten betrachten, versuch's mal Smile

lg

zornbrocken
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worstcase
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2009 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

hi zornbrocken!
habe mich gerade durch deinen text gelesen. Very Happy
wollte hier nur kurz sagen, dass ich mich wirklich für dich freue, dass du nach deinen schlechten erfahrungen in der klinik weitergemacht hast! dass du einen arzt gefunden hast, dem du vertraust und im substi-programm bist, finde ich toll.
7 wochen sind schon sehr viel, wenn du sie ohne beikonsum überstanden hast. da ist jeder einzelne tag ein sieg!
mach weiter so und behalte dir deine positive einstellung! ich wünsch dir alles gute! karo
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Schmetterlingslarve
Gast




BeitragVerfasst am: 13. Jan 2009 11:28    Titel: IMMERNOCH Tramalwerte im Blut Antworten mit Zitat

Hallo !
Also, muß doch einiges berichten. Mensch Zornbrocken ! Danke für Deine Erfahrungen, die Du schilderst. Muss es Dir ja unglaublich schlecht gegangen sein.Dein Bericht hat mir geholfen. Zu meinen seltsamen Blutbild. So: Es ist immernoch Tramal im Blut !! Mein Psychiater war krank, das habe ich Euch ja geschrieben. Die Arzthelferin sagte mir, mein Blut sei "im Rahmen" ich sollte mir also "keinen Kopf" machen. Hm... Hab dann natürlich im kompletten Freundeskreis erzählt, es habe sich nun alles aufgeklärt. So, nachdem ich gestern einen gesunden Dr. P. vor mir hatte, erwähnte er, mein Blut sei immernoch nicht o.k. gewesen. SOGAR HÖHERE Tramalwerte. Folgende Medis nehme ich. Katadolon S long, soll ich bis zu 3 nehmen. Methardict 50 ml (Substi) Citalopram (Antidep.) und Seroquel 25 mg. Also>: Das SEROQUEL taucht NICHT in meinem Blutbild auf. (müßte aber drin sein), dafür taucht Tramal auf. Ich erlitt in der Praxis einen erneuten Heulanfall vor dem Doc. Der schaute mich dann an, weil ich mittelerweile so weit war, mich auf die geschützte Station legen zu lassen unter Videobewachung, um endlich zu BEWEISEN, daß ich kein Tramal konsumiere.Er sagte mir 5 Wörter, die mich ENDLICH zur Ruhe kamen ließen. "Wem wollen Sie etwas beweisen"?. Ich fuchtelte mit meinen Händen und quäkte: " Ja, Ihnen mir, allen Menschen, !!" Er schaute mich an und sagte, "also mir müßen Sie nichts beweisen, ich bin auf Ihrer Seite". Auf die geschlossene Station solle ich nicht, gehen, dort würde ich "unter" gehen. Nebenbei ich habe noch NIEMALS irgendwelche Drogen genommen . Vielleicht 4 mal im leben gehascht.Also passiert nun folgendes. das Seroquel soll ich heute und morgen nicht nehmen. Morgen wird um 09.00 Blut und Urin entnommen, denn der Tramalkonsum, MÜSSTE auch im Urin nachweisbar sein (meine Chance). Jetzt müßen also "Kreuzreaktionen" ausgetestet werden, denn eine Kombi zwischen Seroquel und Katadolon sei noch recht früh in gang und gäbe, so mein Doc.Folgendes ist seltsam, vielleicht kennt sich jemand aus:? Hab ansonsten Kathadolon 500 mg/3x tgl. verordnet bekommen. Beim letzten Rezept erhielt ich aber Katahadolon S long. (Auf der Packung steht extra : 1 x täglich). In Kathadolon S long ist, Flurtipin ? oder so ?. Ich habe die Hoffnung, daß irgendwas mit dem Katahdolon falsch gelaufen ist. Hab heute morgen natürlich SOFORT in der Praxis abgerufen. Die Arzthelferin sagte, sie wolle es dem Doc ausrichten und ich solle mir "keinen Kopf" machen. Ich antwortete, daß ich mich sehr wohl erregen würde, ich sei schließlich aufgrund des positiven Tramalbefundes aus der Tagesklinik entlassen worden, ob Sie sich der Tragweite dieses Befundes klar wäre. jaja, sei, sie, sagte sie. Ich würde ja morgen früh sowieso kommen. Seltsamerweise geht es mir besser. Ich habe begriffen, daß ich nicht mehr von "Blutprobe zu Blutprobe" leben kann. Ich MUSS zu meinem Leben zurückfinden. Tramalbefund hin und her. Werde morgen früh vor der Blutentnahme kein Seroquel und KEIN KATHADOLON nehmen, dann muss sich ja irgendwas verändern. Wäre schön, Zornbrocken, wenn Du nochmal schreiben würdest.Also, vielleicht weiß ja sogar jeman etwas über einen falsch möglichen Tramalbefund. Wird denn da vielleicht auf dieses Flurti?(pin) untersucht.? GAAAANZ liebe Grüße! Ist echt ein tolles, unterstützendes, und ehrliches Forum ! Bin echt froh, daß ich Euch hab! Larve Crying or Very sad Crying or Very sad
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Larve
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BeitragVerfasst am: 13. Jan 2009 19:44    Titel: Hm.., warum schreibt denn keiner ?? Antworten mit Zitat

Schade, dachte mir, schau doch noch mal kurz ins Forum, ob jemand geschrieben hat. Geh gleich vors TV, wünsche allen "Spätschreibern" noch einen ruhigen Abend (bin natürlich selig, morgen erneut Blut und Urin abgegeben zu dürfen). Very Happy Eine erneute Chance
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Zornbrocken
Gast




BeitragVerfasst am: 13. Jan 2009 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

hi larve,

sorry du, ich war die letzten tage nicht online und hab das gar nicht gelesen demnach. ich bin momentan nicht oft online, weil das alles zu meinen "alten" gewohnheiten gehört hat, als ich drauf war, und ich versuche weitestgehend, die "alten" muster zu vermeiden, leider gehört das viele online sein dazu und deswegen bitte ich um entschuldigung, das kann öfter passieren, dass ich nach einem posting erst tage oder auch mal wochen später wieder da bin - hängt immer davon ab, wie stabil ich mich fühle und wie meine jeweilige laune ist Very Happy

naja aber davon abgesehen, was deine blutwerte betrifft, kann ich dir leider sowieso nicht helfen, denn mit sowas kenne ich mich nicht richtig aus, ich kenne nichtmal die meisten der medis, die du in deinem beitrag erwähnt hast - deswegen kann ich dir da leider auch insofern keinen rat geben, aber ich möchte dich nochmals drauf hinweisen: dein netter psychoarzt hat völlig recht mit dem, was er sagt. du musst keinem was beweisen, das ist ganz genau das, was ich versucht habe, dir mittels des laaaangen erfahrungsberichts über meine tollen erlebnisse, zu vermitteln. du hast es nicht nötig, deine zeit damit zu verschwenden und dich deswegen schlecht zu fühlen, denn du kennst die wahrheit, du weisst, wie es wirklich war, und nur das ist wichtig, allein das zählt!

ich meine allerdings trotzdem, dass anhand neuer tests geklärt werden sollte, was genau diese ungewöhnlichen werte bei dir auslöst, dazu finde ich es super, dass nun noch mehr tests gemacht werden, bleib da unbedingt am ball, denn das muss rausgefunden werden, um dir eventuell später in anderen einrichtungen dasselbe wie jetzt zu ersparen. wenn du schwarz auf weiss hast, was genau die werte bei dir auslöst, dann bist du künftig auf der sicheren seite, falls du dich nochmals entschliessen solltest, eine andere klinik aufzusuchen und dort deine behandlung fortzusetzen, dann kannst du die laborberichte und ggf. einen beibrief von deinem jetzigen arzt gleich zu beginn dort mit abgeben und darauf hinweisen, dass es bei dir aus dem und dem grund zu "falschen" werten kommen könne, und dann werden die da auch anders dran gehen, da bin ich sicher.

gib vor allem nun nicht auf, behalte dein eigentliches ziel fest vor augen, die tramalabhängigkeit zu besiegen und gib vielleicht einer anderen einrichtung nochmal eine chance, es kann da ganz anders ablaufen als jetzt bei der doofen erfahrung, die ich an deinr stelle unbedingt innerlich als erledigt betrachten würde. reib dich da echt nicht länger auf, es ist eh sinnlos, ok?

ich wünsch dir alles gute und viel kraft, power scheinst du ja jede menge zu haben Smile

lg

zornbrocken
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Zornbrocken
Gast




BeitragVerfasst am: 13. Jan 2009 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

hi caro,

worstcase hat Folgendes geschrieben:
hi zornbrocken!
habe mich gerade durch deinen text gelesen. Very Happy
wollte hier nur kurz sagen, dass ich mich wirklich für dich freue, dass du nach deinen schlechten erfahrungen in der klinik weitergemacht hast! dass du einen arzt gefunden hast, dem du vertraust und im substi-programm bist, finde ich toll.
7 wochen sind schon sehr viel, wenn du sie ohne beikonsum überstanden hast. da ist jeder einzelne tag ein sieg!
mach weiter so und behalte dir deine positive einstellung! ich wünsch dir alles gute! karo


dankeschön für die netten worte, das zu lesen tat richtig gut und hab mich doll gefreut Very Happy

lg

zornbrocken
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bright
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2009 01:38    Titel: Re: Hm.., warum schreibt denn keiner ?? Antworten mit Zitat

Larve hat Folgendes geschrieben:
Schade, dachte mir, schau doch noch mal kurz ins Forum, ob jemand geschrieben hat. Geh gleich vors TV, wünsche allen "Spätschreibern" noch einen ruhigen Abend (bin natürlich selig, morgen erneut Blut und Urin abgegeben zu dürfen). Very Happy Eine erneute Chance


Hier als Lesestoff mein Lieblingslink über Psychatrie. Man versteht dann alles.

http://www.gert-postel.de/


Schlaf gut.
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Gast





BeitragVerfasst am: 29. März 2009 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hat denn niemand was von Larve gehört?
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