ab wann wird man abhänig ?

[Mitternachtssonne]

ich habe mal eine etwas "dumme" frage :

Ab welchem Konsum (ich mein damit zeiten also z.b. 1 mal pro woche oder alle 2 tage etc.) wird man von cannabis abhänig also ungefähr ?

ich möchte um ernsthafte antworten bitten.
ich weiß das die frage etwas dumm klingt und vll auch schwer zu beantworten ist..aber das würde mich mal interessieren.
ich mein noch hab ich meinen konsum sehr gut im griff...aber ab wann kann man abhänig werden ? reicht schon einmal im monat ? oder "muss" man mind. 5 mal pro woche kiffen etc...

danke für eure antworten

[Kullerbunt]

wenn man sich die Frage selbst stellt, dann ist man imo auf den besten Weg in die Abhängigkeit bzw ist schon abhängig.
Solange man Drogen selten nimmt, man zu einer Party geht und es einem egal ist, ob es da was gibt oder nicht, wenn man sich auf den Feierabend freut weil man entspannen will und nicht gleich an den Joint oder Bier denkt...solange bestimmt die Droge dein Denken nicht.
Aber wenn man sich die Frage stellt, hat sie ja schon einen gewissen Raum in deinem Kopf eingenommen. Man stellt die Frage ja auch, weil man bewusst oder unbewusst merkt, das was nicht so ist wie noch vor ein paar Wochen...

[Luukas]

Das kann man so nicht sagen. Abhängig heißt auch nicht, dass man jeden Tag drogen nehmen muss. Das kann auch schon 1 mal pro woche sein.
Das man selber abhängig wird merkt man selber nicht so schnell. Und wenn man merkt dass man schon ziemlich viel tut, dann machen die meisten immer noch weiter und dann merken sie nach einer weile (das ist bei vielen unterschiedlich, bei einigen kann diese "Weile" ein paar monate sein und bei den anderen Jahre), dass sie abhängig sind und sehen auf die zeit zurück was sie falsch gemacht haben und besser hätte machen sollen.
bin bisschen abgeschweift sry Erstes Zeichen für eine Abhängigkeit ist dass du nur noch mit gras feiern gehst. Irgendwann wird dies zur gewohnheit. Und ab den Punkt beginnt es. Würde ich sagen. Einige sagen eine Abhängigkeit beginnt schon beim ersten Mal aber bei Cannabis würde ich das noch nicht sagen... Hoffe ich konnte dir weiterhelfen

[Mitternachtssonne]

danke für deine antwort.

also ich denke ich möchte das wirklich rein interesse halber wissen sozusagen.
ich hab auch erst ein paar mal gekifft also stellt sich die frage für mich noch nicht.

aber ich bin auf das thema eben etwas sensibel...weil ich da schon so ne art abhänigkeitsgeschichte in einer ganz anderen sache habe...und naja man braucht ja nicht noch mehr süchte als unbedingt nötig sozusagen...^^

wenn ich mi die frage aber nicht nur rein aus interesse stelle ist das sicherlich schon zu spät...und ich will es ja gar nicht soweit kommen lassen ich möchte aber auch (noch) nicht darauf verzichten...sozusagen..

man das hört sich alles bestimmt voll blöd an ^^

[HdP]

Im Voraus: Ihr dürft mich für diesen Post gern steinigen^^

Nur weil du abhängig bist (wenn du es denn bist), heißt das ja nicht, dass du aufhören musst. Manche sind ihr Leben lang vom Kiffen abhängig, aber kiffen z.B. nur am Wochenende, sodass sie ihr Leben noch auf die Reihe kriegen und es ihnen gut geht.

In welchen Situationen kiffst du denn? Lass das Kiffen doch einfach mal weg und guck dir nüchtern an, wie diese Situationen "wirklich" aussehen und wie es dir dabei geht.

[Mitternachtssonne]

ich kiff eigentlich gar nicht oft.
im schnitt may 1 mal im monat. halt unregelmaäßig. es kann auch schonmal vorkommen,dass ich drei mal im monat kiffe und dann mal 5 monate gar nicht...

ich will das wirklich "nur so" wissen...schwer zu erklären...falls es mal mehr wid...damit ich weiß,wann schulss ist sozusagen...

ach das ist schwer zu erklären...und vll auch nicht zu verstehen ?

[Luukas]

Das ist nicht schwer zu verstehen. Du willst dich einfach über das kiffen und die abhängigkeit informieren und fertig
Die Wörter fehlen mir

[Mitternachtssonne]

ja...naja so in etwa^^

also weißte man kann ja immer literatur lesen...haufenweise...aber ich sag mal erfahrungsberichte sind doch viel aussagekräftiger als das,was her dr. irgendwas sagt

aber ich weiß gar nicht ob zu meiner speziellen frage literatur existiert

[veilchenfee]

Erfahrungsberichte vermitteln leider nur Theorie und die ist meist schwer zu erfassen. Praktische Erfahrung muss jeder Konsument für sich sammeln. Jeder Körper und jede Psyche reagieren individuell auf Drogen und daher kann Dir niemand beantworten, wenn genau DU abhängig werden wirst. Deine Aussage dass Du noch nicht auf das Kiffen verzichten möchtest, ist allerdings schon ein Zeichen einer gewissen Abhängigkeit. Und wenn Du ehrlich bist, kiffst du in letzter Zeit eher drei Mal pro Monat als ein halbes Jahr gar nicht.

Stimmts?

[veilchenfee]

Habe eben erst gelesen, Mitternachtssonne, was Du in einem anderen Thread geschrieben hast. Dass Du LSD, Kokain, Heroin gerne probieren würdest. Vorsicht, Du bist suchttechnisch schon weiter, als Du vielleicht glaubst. Dir fehlen nur die "passenden" Leute, die Dich einladen, dann bist Du schneller voll dabei, als Du Dir das heute vorstellen kannst.

Glaub mir, ich kenne mich damit aus. Es braucht nur einen netten, gutaussehenden, intelligenten, konsumierenden Menschen, der es Dir vormacht und Du denkst: "Sooo schlimm kann das ja gar nicht sein, er/sie konsumiert und geht trotzdem arbeiten, sieht top gesund und gepflegt aus, macht Sport ... also was soll mir schon passieren, wenn ich dasselbe mache"?

Außerdem interessierst Du Dich nach eigenen Angaben für Drogen, seit Du 14 oder 15 bist. Das war bei mir genauso. ICH habe meine Zeit abgewartet und dann losgelegt. Hoffentlich bist Du klüger. Wahrscheinlich aber nicht. Du bist noch in der "ich habe alles unter Kontrolle"- Phase.

[timmi1000]

Ab wann man abhängig ist, ist sehr sehr schwer zu beschreiben. Ich habe in den letzten 6 Jahren täglich 3 "Eimer" geraucht und von heute auf morgen aufgehört. Ich habe auch immer gelesen und gehört, dass kiffen nicht körperlich, sondern nur seelisch abhängig macht. Ich kann nur für mich sprechen und sagen, dass es totaler Humbug ist. Ich habe montags den letzen Eimer geraucht. Dienstags gings mir noch echt ganz gut. Aber am Mittwoch begann die "Hölle" ich habe gezittert, gefroren und geschwitzt im Wechsel und konnte nicht schlafen. Ich bin dann zu mehreren Ärzten gegangen, habe die Symptome geschildert, aber nicht gesagt, woher es kommt. Ein Neurologe hat mit Liskantin(Wirkstoff Promidon) verschrieben. Damit ging das Zittern weg. Aber es eine Woche gedauert. Als Schlafmittel habe ich Zopiklon bekommen.
Du kannst auch sagen, dass Du tierische Angst ohne spezifischen Grund hast, nennt sich generalisierte Angststörung, dann bekommst Du auf Nachfrage Diazepam. Wirkt super, macht aber recht schnell - nach 2 Wochen - körperlich abhängig. Oder Du gehst in ein Krankenhaus, trinkst vorher viel, und sagst, Du muss entgiften. Dann bekommst Du Distraneurin und Haldol. Das wirkt am besten.
Aber ohne alles Medikamente, bei langem, heftigen Konsum, wirds ne harte Woche.

[veilchenfee]

[realflippy]

@veilchen...hatte irgendwo in diesem legalisierungszoffthread wegen kiffen och schon geschrieben das ich das letzte mal inner klappse erlebt hab wie kiffer mit diaz, atosil und mitrazapin runtergebracht wurden.

aber mit haldol, distras und zopiclon scheint mir doch etwas übertrieben.

lg

flippy

[veilchenfee]

@ fliippy: Ja, da ham wir anscheinend noch mal richtig Glück gehabt, dass wenigstens DIESER Kelch an uns vorüberging, was? Das hätte mir ziemlich gestunken, son Stress bloß wegen dem Kiffen, nee, echt ...

[realflippy]

@veilchen...jupp...mir och...da waren die anderen gifte den streß schon eher wert

mal im ernst, ich hab gedacht ich bin echt auffe falschen station was die denen da gegeben haben...aber ärzte darf man ja nit anzweifel...die götter die

@timmi...hatte ja ganz übersehen das du die empfehlung gegeben hast sich n paar tage vorher einen zu saufen und dann zu erzählen man sei alki um distras und haldol zu kriegen.

fliegt das ganz schnell nach ner blutkontrolle auf das man nur geschwindelt hat (mcv werte)
hat man nach ner woche saufen keine sonderlich großen entzugserscheinungen
gibt es anerkannte entwöhnungsbehandlungen auch fürs kiffen
ist ( soweit ich informiert bin) haloperidol nur noch in der schweiz zum behandeln der entzugssymptomatik bei alkoholabusus zugelassen...in deutschland nicht mehr.
ist distraneurin heutzutage auch nicht mehr überall die hauptmedikation bei alkoholentzügen sondern teilweise wird schon mit diazepam der entzug abgefangen, weil es einfach beides abdeckt...nämlich
a) unruhe zu dämpfen
b) krampfanfälle unterdrückt.

du hattest übr. in deinem beitrag über tramalentzug geschrieben das du das liskantin bekommen hättest um die beschwerden beim abdosieren vom fentanyl zu lindern..hier schreibst du du hättest das wg. der kifferei verschrieben bekommen...wat denn nu


lg flippy