Lexotanil und Depris

[CFZ]

[TomasG]

der psyschiche zustand beeinflusst in der tat jeden krankheitsverlauf.

nur ist es nicht so einfach seine psyschiche verfassung zu ändern.

benzodieazepine können nach langerer einnahme depressionen auslösen.

18mg bromazepam sollten ca. 30mg diazepam entsprechen, ist gar nicht mal so hoch dosiet.

zum abdosiern emphielt es sich auf diazepm um zu stellen.

dann alle 1-2 wochen um 2mg reduzieren. je nach dem wie gut es verträgst.

gegen ende kannst auf tropfen umsteigen und in 0,5mg schritten abdosieren.

es erfordert aber natürlich einiges an disziprin, wenn du die nicht hast, kannst es eigentlich vergessen.

den alk solltest am besten zu erst weg lassen, evtl lieber kurzzeitig etwas mehr diazepam, und dann langsam abdosieren.

[tuutsweet]

@CFZ,
das ding mit der Kreuztoleranz hab ich auch schon gehört in Verbindung Benzos mit Lyrica, das Alkohol auf die Benzorezeptoren geht, ist mir bis jetzt nicht bekannt.
Ich sehe das auch nicht so , das CFZ mir die Gabe meiner HIV Medis ausreden will, ausserdem ist es für mich glasklar, dass ich die Medis gegen HIV benötige.
Meine eigentliche Frage ist ein bisschen untergegangen.
Kann ich mit Benzos Lyrica ausschleichen, da beide Substanzen auf die Benzorezeptoren gehen?
Das ich ne weitere Entgiftung machen muss, um meinen Konsum in geregelte Bahnen zu lenken ,scheint mir notwendig,obwohl diese stationären Entgiftungen von Landkreis zu Landkreis ( Stadt ) sehr unterschiedlich sind, so meine Erfahrungen.
Ein Bsp. In Wehnen ( Oldenburg ) wurde ich von meiner Pola Dosis 18ml , von einen tag auf den anderen auf 10 ml gesetzt, da die Oberärztin der meinung ist , 10 ml pola reichen voll und ganz aus.Konsequenz , Sachen gepackt und abgehauen, son ding hab ich noch nie erlebt.Es mag ja sein ,dass ein Vorzeigeklient mit 10 ml pola ohne BK. damit sehr gut zurecht kommt, aber ich , der jahrelang offiziell 18 ml pola bekommen hat + inoffiziell noch mal 10 drauf ,3mal die woche und heftigen BK,da komm ich mit 10 metha nicht klar, ist doch verständlich.
lg

[Jelly]

Hallo Tuutsweet,

[tuutsweet]

Mein Hauptproblem neben meinem langjährigen Benzokonsum ist, dass meine HIV Kombitherapie Sustiva beinhaltet und Sustiva senkt den Methadonplasmaspiegel um 48 -50%, d.h. die Methadondosis muss angeglichen, in meinem Fall erhöht werden. In der Auseinandersetzung mit meinem Substiarzt versuche ich ihm immer wieder klarzumachen ,dass ein splitting der Dosis optimal wäre.Ich bekomme morgens 18 ml pola, was mir als Einmaldosis zuviel ist.Deshalb finde ich ein splitting ,ich hab mir ausgerechnet und auf Entgiftungen schon praktiziert,morgens 13ml und abends nochmal 5-6 ml obendrauf optimal.ich kann besser schlafen und wache morgens nicht wie ausgekotzt auf, d.h. das mir das Sustiva in der Nacht sämtliches Pola der morgendosis des vorherigen Tages weggesaugt hat.
Ich habe recherchiert und es gibt wenig Studien in Bezug auf HIV Medis und Substitution.
Mein Arzt hat zwar 30 Jahre Erfahrung mit Drogenabhängigen, jedoch geht er in 2 Jahren in Rente und hat wohl jetzt wenig Lust , sich da noch schlau zu machen.
Ein splitting geht seiner Meinung nach nicht, da ich die Dosis für abends , sprich 5-6 ml nicht mitbekommen kann , da er der Meinung ist ,ich würde es mir i.v. wegknallen oder verkaufen, was völliger Schwachsinn ist, zumal ich diesbezüglich noch nie aufgefallen bin.Zwickmühle.Ich weiss nicht mehr weiter.
lg

[tuutsweet]

Das ich HIV + bin ist eines meiner kleinsten Probleme, da man mit den heutigen Kombinationen alt werden kann, wenn man sich an kleine Regeln hält ,wie gesunde Ernährung, ekzessiven Drogenkonsum meiden etc.
Ich habe eine 14monatige Interferontheraoie hinter mir und höre immer wieder ,wie HepC unterschätzt wird, von wegen meine Werte sind Okay,alles esay usw.
Aber irgendwannn kommt bei dieser heimtückischen Krankheit der Wendepunkt, d.h. deine Werte fallen abrupt in den Keller und der nächste Schritt ist Leberzirrhose.Deswegen ist HepC für mich bedeutend gefährlicher als HIV, es sei denn man unterzieht sich einer mit viel Disziplin verbundenen Interferontherapie,die ich gottseidank hinter mir habe.
Jetzt will ich die scheiss Benzos raushauen und ich weiss nicht , ob ich das ohne stationären Klinikaufenthalt schaffe, weil mein soziales Umfeld drogenverseucht ist und ich ohne probleme rund um die uhr mir Benzos verschaffen kann, deshalb hab ich mich vorsichtshalber auf Entgiftung angemeldet (5.9.) und mir geht der stift, weil ich Angst habe mich für 3-4 Wochen auf eine geschlossene Station zu begeben,weil mich allein das Wort geschlossen schon abschreckt und gerade bei Benzoentzügen man leicht unter die Decke geht.Ja nun , der Termin steht und ich muss mich entscheiden.
lg