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CFZ Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.07.2012 Beiträge: 759
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Verfasst am: 7. Aug 2012 07:44 Titel: |
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TomasG hat Folgendes geschrieben: | je länger die wirkdauer und hwz eines opioids, bzw eines medikamnetes im allgemeinen, desto länger dauert normalerweise der entzug.
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Na, holla! Da erreichen wir den Konsens ja wohl doch noch.
Ja, die heftigen Entzugserscheinungen durch Pola können natürlich auf die lange Einnahmephase der Substitutionszeit zurückzuführen sein. Das macht Sinn. Meine Heroinentzüge haben auch immer von Mal zu Mal länger gedauert.
Schön, daß Du auf das eingehst, was ich sage. Und weitaus schöner, daß Du es auch annimmst. Ich "laber hier schließlich nicht nur so 'rum", sondern was ich sage entspringt in der Regel einem großen Erfahrungsschatz und würde sorgfältig überlegt und formuliert. Es macht also meistens Sinn, und es sollte sich lohnen, sich mit meinen Aussagen auseinanderzusetzen, sie sollten also ein Gewinn für Dich und Andere sein. Dies ist zumindest meine Absicht.
Im Übrigen finde ich sehr gut, was Du tust. Du scheinst über ein fundiertes Wissen zu pharmakologischen Themen zu verfügen. Nur mit der Ethik, da hapert es wohl noch so ein bischen. Lerne also auch ein bischen Ethik, also Hippokrates und so, dann wird aus Dir vielleicht doch noch mal ein guter Arzt.
Gruß
CFZ |
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Problemkind Anfänger
Anmeldungsdatum: 03.08.2012 Beiträge: 8
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Verfasst am: 9. Aug 2012 15:33 Titel: |
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Hiho
So jetzt 14 Tage auf Null. Schmerzen in den Gliedern sind relativ erträglich geworden wenn überhaupt vorhanden. Schlafen kann ich mit Unterbrechungen auch bis zu 5-6 Stunden. Nur mein Kopf spielt mir Streiche. Habe teilweise echt das Gefühl vollkommen neben der Spur zu liegen, fast schon benommen und verwirrt,aber das ist auch nicht ständig der Fall. Morgend ist es ok und Abends gehts mir teilweise richtig gut. Möchte mal gerne wissen wie lange dieser Zustand anhält. LG |
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TomasG Platin-User

Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 9. Aug 2012 19:35 Titel: |
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wie lange das dauert wird dir leider keiner sagen können, da das bei jedem anders ist.
so hatte ich nach einer serh großen dosisreduktion einige monate lang mit durchfall und bauchkrämpfen zu kämpfen.
bei den meisten scheint der durchfall schon nach ein par tagen oder wochen weg zu sein.
und mit anderen entzugserscheinungen ist auch so..
ich zittere z.b. beim entzug so ghut wie gar nicht, andere können kaum ein glas wasser halten. |
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Problemkind Anfänger
Anmeldungsdatum: 03.08.2012 Beiträge: 8
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Verfasst am: 25. Aug 2012 20:20 Titel: |
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Kurzer Statusbericht, nach wirklich harten ersten Tagen und Wochen gehts mir heute nach 4 Wochen auf Null richtig gut. Es ist wirklich viel Kopfsache. Alle Mittel die man mir verschreiben wollte, habe ich abgelehnt und bin heute umso froher. Viel Ablenkung und ein liebevolles Umfeld ist der Schlüssel zum Erfolg. Dank an meine Frau <3 Drücke allen die Daumen die es schaffen wollen.
LG |
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anny Gold-User

Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 464
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Verfasst am: 2. Sep 2012 22:49 Titel: |
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Hallo,
auch wenn der Themenersteller anscheinend mit dem Schlimmsten durch ist (halte durch, es lohnt sich!) schreib ich noch was dazu, was mir wichtig ist zu erwähnen.
Ich habe mit Doxepin, damals hieß es auch noch Apponal, sehr schlechte Erfahrungen gemacht und kann nur davon abraten.
Mag gehen, als Ausnahme in geringer Dosis, aber über mehrere Wochen würde ich es nicht nehmen.
Ich hatte während der Einnahmezeit schon Probleme. Starke Wassereinlagerungen, schnelle Gewichtszunahme und extreme Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Nach dem Absetzen hatte ich die schlimmsten Alpträume die man sich vorstellen kann, wirklich ganz fürchterlich. Bin manchmal weinend aufgewacht, klitschnass geschwitzt, wurde nicht richtig klar und brauchte lange um wieder in der Realität zu sein. Ich hatte abends Angst vorm schlafen gehen. Die extremen Träume dauerten etwa 14 Tage, kamen jede Nacht und das mehrfach.
Sowas würde ich auch für viel Geld nie wieder anrühren.
Die Schlaflosigkeit nach dem Metaentzug hat bei mir eta drei, vier Monate gedauert. Wobei nur die ersten Wochen schlimm waren, dann wurde es täglich besser. Danach habe ich geschlafen wie ein Baby, ich konnte es richtig geniessen. Man schläft wieder "richtig", es ist halt ein natürlicher Schlaf. Sehr angenehm fand ich auch die echte Müdigkeit.
Also Leute, haltet durch. Ich fand den Entzug nicht annährend so schlimm, wie es immer beschrieben wird. Vor allem, weil das Befinden schell mit jedem Tag besser wurde.
Wünche allen viel Glück und Kraft. ich schau nicht mehr zurück und habe es nie bereut aufgehört zu haben. |
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