Verfasst am: 3. Sep 2012 19:54 Titel: Medikamentenwirkung als Exraucher
Guten Abend zusammen!
Seit einer Woche bin ich nun rauchfrei.
(Für mich ein Wunder, für was starkes Asthma alles gut sein kann )
Nachdem ich heute meine übliche Dosis Medizin (600mg Lyrica, 40mg Fluctin) eingenommen habe, dachte ich mich hauts aus den Socken!
Seit 14 Stunden schwebe ich auf Wolke 7. Bin chronisch (irgendwie beängstigend) euphorisch. Hab gearbeitet wie ein Berserker und das mit Spaß an der Sache. (was vielleicht noch bedenklicher ist ) Selbst beim Autofahren war ich schon auf Valoron sicherer unterwegs, als heut Abend auf der Heimfahrt von der Arbeit.
Kann es denn sein, dass ein Rauchstopp sich so immens auf verordnete Medikamente auswirkt?!
Auch, wenn ich in keinster Weise - nicht einmal ansatzweise - darüber nachdenken würde, mit dem Rauchen aufzuhören, würde ich mal behaupten, dass da eher kein Zusammenhang besteht, bzw. es würde mich seeeeehr stark wundern...
Denn Nikotin hat ja von der Wirkweise kaum bis garnichts mit den o. g. Substanzen zu tun...
Vielleicht verzählt (zu viel genommen) oder bei den Lyrica vertan (manche haben ja mehrere Dosierungen zu Hause)?!
Oder vllt. einfach nichts als Grundlage gegessen, dass auf leeren Magen die Wirkung derber eingesetzt ist - oder etwas zu wenig getrunken?
Oder irgendwie aus dem Rythmus gekommen mit der Einnahme?!
Also mehr würde mir jetzt an sonstigen Gründen nicht einfallen... ô.o
Ich bin zwar keine Physiologe und von Pharmakologie habe ich auch keinen blassen Schimmer, aber ich könnte mir vorstellen, daß ein Rauchstop sich durchaus auch auf Medikamentenwirkung auswirken könnte. Rauchen verengt die Blutgefäße, dehalb erhöht es auch den Blutdruck, zumindest kurzfristig. Medikamente können nach einem Rauchstop also besser im Blut zirkulieren und gelangen so schneller an die entsprechenden Rezeptoren. Wechselwirkungen zwischen Nikotin und anderen Stoffen sind natürlich auch nicht auszuschließen.
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