Rohypnol 1 (Flunitrazepam )- Beipackzettel

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CFZ
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Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2012 22:36    Titel: Rohypnol 1 (Flunitrazepam )- Beipackzettel Antworten mit Zitat

Aus: www.apotheken-umschau.de

Rohypnol 1 Tabletten
Präparat:
Rohypnol 1 Tabletten
Darreichungsform:
Tabletten
Abgabeform:
verschreibungspflichtig
Zuzahlungsbefreite Packungsgrößen:
keine
Aktive Wirkstoffe:

Flunitrazepam

Hilfsstoffe:

Cellulose, mikrokristalline
Ethylcellulose
Lactose
Magnesiumstearat
Methylhydroxypropylcellulose
Natriumsalz
Poly(O-carboxymethyl)stärke
Povidon K 90

Farbstoffe:

Indigocarmin (E 132)

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Wir machen den Beipackzettel für Sie verständlich: Informationen zu Nebenwirkungen, Dosierung und Risiken

Die folgenden Informationen beziehen sich auf den/die arzneilich wirksamen Inhaltsstoff(e). Bitte beachten Sie, dass diese Informationen zu den Wirkstoffen von den Angaben in der Packungsbeilage abweichen können. So werden von den pharmazeutischen Herstellern teilweise unterschiedliche Anwendungsgebiete deklariert.

1 Was ist "Rohypnol 1 Tabletten" und wofür wird es angewendet?

1.1 Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
"Rohypnol 1 Tabletten" enthält Flunitrazepam, ein Schlafmittel aus der Gruppe der sogenannten Benzodiazepine.
"Rohypnol 1 Tabletten" ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung eingenommen werden.

1.2 Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es?
Flunitrazepam gibt es als Tabletten oder Filmtabletten enthaltend 0,5 mg, 1 mg oder 2 mg Flunitrazepam.
Ihr Arzt legt fest, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.

Zitat:
Ihr Arzt legt fest, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.


1.3 Flunitrazepam wird angewendet zur
kurzzeitigen Behandlung von Schlafstörungen.


2 Was müssen Sie vor der Einnahme von "Rohypnol 1 Tabletten" beachten?

2.1 "Rohypnol 1 Tabletten" darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff Flunitrazepam, anderen Benzodiazepinen oder einem der sonstigen Bestandteile von "Rohypnol 1 Tabletten" sind;
- bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis);
- bei schwerer Beeinträchtigung der Atmung;
- bei kurzzeitigem Aussetzen der Atmung während des Schlafes (Schlafapnoe-Syndrom);
- bei schweren Leberschäden;
- bei Abhängigkeitserkrankung in der Vorgeschichte (Alkohol, Arzneimittel, Drogen).

2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von "Rohypnol 1 Tabletten" ist erforderlich
- bei Atemstörungen und Störungen der Leber- oder Nierenfunktion,
- bei älteren oder geschwächten Patienten.
Sprechen Sie in diesen Fällen mit Ihrem Arzt, eventuell muss die Dosierung verringert werden.
Wie auch bei anderen Schlafmitteln kann die Einnahme von "Rohypnol 1 Tabletten" zur Entwicklung von körperlicher und psychischer Abhängigkeit führen. Das Risiko einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung. Auch bei Patienten mit Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenabhängigkeit in der Vorgeschichte ist dieses Risiko erhöht.
Wenn sich eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, treten beim plötzlichen Abbruch der Behandlung Entzugserscheinungen auf. Diese können sich in Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Angst- oder Spannungszuständen, innerer Unruhe, Schlafstörungen, Verwirrtheit und Reizbarkeit äußern.
In schweren Fällen können außerdem folgende Symptome auftreten: Realitätsverlust, Persönlichkeitsstörungen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und körperlichem Kontakt, Taubheit und kribbelndes Gefühl in den Armen und Beinen, Sinnestäuschungen oder epileptische Anfälle.
Auch beim Beenden einer kürzeren Behandlung mit "Rohypnol 1 Tabletten" können durch plötzliches Absetzen Schlafstörungen vorübergehend wieder auftreten (Rebound-Schlaflosigkeit). Als Begleiterscheinungen sind Stimmungswechsel, Angstzustände und Unruhe möglich. Deshalb wird empfohlen, die Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis zu beenden.
Nach wiederholter Einnahme von Schlafmitteln über einen längeren Zeitraum kann es zu einem Verlust an Wirksamkeit (Toleranz) kommen.
Benzodiazepine wie auch "Rohypnol 1 Tabletten" sollten nicht zur alleinigen Behandlung von Depressionen oder anderen Störungen des geistig-seelischen Zustandes eingenommen werden, da sich die Krankheit verstärken kann (siehe Kapitel 4 "Welche Nebenwirkungen sind möglich?").
Vor Beginn einer Behandlung mit "Rohypnol 1 Tabletten" sollte geprüft werden, ob die Schlafstörungen möglicherweise auch auf nicht medikamentöse Weise behandelt werden können.
Hinweis:
Die üblichen Arzneimittel mit Flunitrazepam können Lactose enthalten. Bitte nehmen Sie "Rohypnol 1 Tabletten" daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

2.2.a Kinder
Die Anwendung von "Rohypnol 1 Tabletten" wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

2.2.b Ältere Patienten
Die Dosierung sollte bei älteren Patienten so niedrig wie möglich erfolgen (siehe auch "2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von "Rohypnol 1 Tabletten" ist erforderlich" und "3.2 Dosierung").
Bei älteren Patienten ist außerdem wegen der Sturzgefahr, insbesondere bei nächtlichem Aufstehen, Vorsicht geboten.

2.2.c Schwangerschaft
Sie sollten während der Schwangerschaft "Rohypnol 1 Tabletten" nicht einnehmen. Benachrichtigen Sie umgehend Ihren Arzt über eine geplante oder bereits eingetretene Schwangerschaft. Höhere Gaben vor oder unter der Geburt, sowie eine längerfristige Anwendung in der Schwangerschaft können Zustand und Verhalten des Neugeborenen vorübergehend beeinträchtigen (u.a. Atem- und Trinkschwäche, herabgesetzte Muskelspannung und erniedrigte Körpertemperatur).

2.2.d Stillzeit
Sie sollten während der Stillzeit "Rohypnol 1 Tabletten" nicht einnehmen, da Flunitrazepam in die Muttermilch übergeht und dort angereichert wird. Befragen Sie bei erforderlicher Behandlung mit "Rohypnol 1 Tabletten" Ihren Arzt zur Fortsetzung oder Unterbrechung des Stillens.

2.2.e Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen, verminderte Konzentrationsfähigkeit und beeinträchtigte Muskelfunktion können sich nachteilig auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Arbeiten mit Maschinen auswirken. Dies gilt in besonderem Maße nach unzureichender Schlafdauer bzw. im Zusammenwirken mit Alkohol.

2.3 Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Arzneimittel einnehmen oder anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung von "Rohypnol 1 Tabletten" mit folgenden Arzneimitteln kann es zu gegenseitiger Verstärkung der zentral dämpfenden Wirkung kommen:
- Schlaf-, Beruhigungs-, Schmerz- und Narkosemittel;
- Arzneimittel zur Beeinflussung der seelischen und geistigen Befindlichkeit (Neuroleptika, Antidepressiva, Lithium-Präparate);
- Mittel zur Behandlung von Anfallsleiden (Antiepileptika);
- bestimmte Arzneimittel gegen Allergien (sedierende Antihistaminika);
- angstlösende Mittel (Anxiolytika).
Die Kombination mit Schmerzmitteln vom Opiat-Typ kann zu einer beschleunigten Abhängigkeitsentwicklung führen.
Bei gleichzeitiger Gabe von muskelerschlaffenden Mitteln (Muskelrelaxanzien) kann deren Wirkung verstärkt werden, insbesondere bei älteren Patienten und bei höherer Dosierung (Sturzgefahr!).
Arzneistoffe, die bestimmte Leberenzyme (Cytochrom P450) hemmen, können die Wirkung von "Rohypnol 1 Tabletten" verstärken (z.B. Cimetidin).

2.4 Woran ist bei Einnahme von "Rohypnol 1 Tabletten" zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?
Während der Behandlung mit "Rohypnol 1 Tabletten" sollten Sie Alkohol meiden, da durch Alkohol die Wirkung von Flunitrazepam in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt wird.


3 Wie ist "Rohypnol 1 Tabletten" einzunehmen?

3.1 Art und Dauer der Anwendung
Die Tabletten/Filmtabletten werden abends direkt vor dem Schlafengehen mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) eingenommen. Die Einnahme sollte nicht auf vollen Magen erfolgen, da sonst mit verzögertem Wirkungseintritt und - abhängig von der Schlafdauer - mit verstärkten Nachwirkungen, wie z.B. Müdigkeit und Konzentrationsstörungen am nächsten Morgen gerechnet werden muss.
Nach der Einnahme sollte eine ausreichende Schlafdauer (7 bis 8 Stunden) gewährleistet sein.
Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte im Allgemeinen wenige Tage bis zu 2 Wochen betragen und, einschließlich der schrittweisen Absetzphase, 4 Wochen nicht überschreiten. Eine Verlängerung der Behandlung über diesen Zeitraum hinaus sollte nicht ohne erneute Beurteilung des Zustandsbildes durch Ihren Arzt erfolgen.

3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Die übliche Dosis für Erwachsene beträgt 0,5 bis 1 mg Flunitrazepam täglich. In Ausnahmefällen kann die Tages-Dosis vom Arzt bis auf 2 mg Flunitrazepam gesteigert werden.
Ältere oder geschwächte Patienten nehmen in der Regel 0,5 mg Flunitrazepam täglich ein. In Ausnahmefällen kann die Tages-Dosis vom Arzt bis auf 1 mg Flunitrazepam gesteigert werden.
Eine Dosiserhöhung darf nur durch den Arzt erfolgen; bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von "Rohypnol 1 Tabletten" zu stark oder zu schwach ist.


Zitat:
Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte im Allgemeinen wenige Tage bis zu 2 Wochen betragen und, einschließlich der schrittweisen Absetzphase, 4 Wochen nicht überschreiten. Eine Verlängerung der Behandlung über diesen Zeitraum hinaus sollte nicht ohne erneute Beurteilung des Zustandsbildes durch Ihren Arzt erfolgen.

3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Die übliche Dosis für Erwachsene beträgt 0,5 bis 1 mg Flunitrazepam täglich. In Ausnahmefällen kann die Tages-Dosis vom Arzt bis auf 2 mg Flunitrazepam gesteigert werden.
Ältere oder geschwächte Patienten nehmen in der Regel 0,5 mg Flunitrazepam täglich ein. In Ausnahmefällen kann die Tages-Dosis vom Arzt bis auf 1 mg Flunitrazepam gesteigert werden.
Eine Dosiserhöhung darf nur durch den Arzt erfolgen; bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von "Rohypnol 1 Tabletten" zu stark oder zu schwach ist.


3.3 Wenn Sie eine größere Menge "Rohypnol 1 Tabletten" eingenommen haben, als Sie sollten
Im Falle einer Überdosierung oder Vergiftung mit "Rohypnol 1 Tabletten" ist in jedem Fall unverzüglich ein Arzt (Vergiftungsnotruf z.B.) um Rat zu fragen.
Anzeichen einer (leichten) Überdosierung können Schläfrigkeit, Benommenheit, Sehstörungen, undeutliches Sprechen, Blutdruckabfall, Gang- und Bewegungsunsicherheit und Muskelschwäche sein.
In Fällen einer hochgradigen Vergiftung kann es zu Tiefschlaf bis Bewusstlosigkeit, Erregungszuständen, Atemstörungen und Kreislaufkollaps kommen.

3.4 Wenn Sie die Einnahme von "Rohypnol 1 Tabletten" vergessen haben
Bitte holen Sie die versäumte Dosis nicht nach, sondern setzen Sie die Einnahme von "Rohypnol 1 Tabletten" am nächsten Tag, wie von Ihrem Arzt verordnet, fort.

3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit "Rohypnol 1 Tabletten" abgebrochen wird
Sollten Sie die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie dieses bitte vorher mit Ihrem Arzt.
Beenden Sie nicht eigenmächtig die medikamentöse Behandlung, weil der Erfolg der Therapie dadurch gefährdet werden könnte.

4 Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann "Rohypnol 1 Tabletten" Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

4.1 Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
In Abhängigkeit von der jeweiligen Empfindlichkeit des Patienten können insbesondere bei älteren Patienten oder bei Behandlungsbeginn folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Müdigkeit, Benommenheit am folgenden Tage;
- verringerte Aufmerksamkeit;
- vermindertes Reaktionsvermögen, emotionale Dämpfung, Verwirrtheit;
- Muskelschwäche, Störungen der Bewegungsabläufe (Ataxie);
- Kopfschmerzen;
- Schwindelgefühl, Sehstörungen.
Außerdem wurde über Übelkeit oder Erbrechen, Änderungen des sexuellen Bedürfnisses und Hautreaktionen berichtet.
In der Regel verringern sich diese Erscheinungen im Laufe der Behandlung.
Bei älteren Patienten ist wegen der Sturzgefahr, insbesondere bei nächtlichem Aufstehen, Vorsicht geboten.
Benzodiazepine und benzodiazepinähnliche Stoffe können zeitlich begrenzte Gedächtnislücken (anterograde Amnesien) verursachen. Das bedeutet, dass (meist einige Stunden) nach Medikamenteneinnahme unter Umständen Handlungen ausgeführt werden, an die sich der Patient später nicht erinnern kann. Dieses Risiko ist von der Höhe der Dosierung abhängig und kann durch eine ausreichend lange, ununterbrochene Schlafdauer (7 bis 8 Stunden) verringert werden.
Bei der Anwendung von "Rohypnol 1 Tabletten" kann es, insbesondere bei älteren Patienten, zu Sinnestäuschungen sowie sogenannten "paradoxen Reaktionen" wie Unruhe, Reizbarkeit, aggressivem Verhalten, Wut, Albträumen, Sinnestäuschungen, Wahnvorstellungen, unangemessenem Verhalten und anderen Verhaltensstörungen kommen. In solchen Fällen sollte der Arzt die Behandlung mit diesem Präparat beenden.
Die Anwendung von "Rohypnol 1 Tabletten" kann zur Entwicklung einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit führen; beim Beenden der Therapie können Entzugs- und sogenannte Rebound-Phänomene auftreten. Über Missbrauch ist berichtet worden (siehe Abschnitt 2.2 " Besondere Vorsicht bei der Einnahme von "Rohypnol 1 Tabletten" ist erforderlich").
Benzodiazepine können bei Patienten mit Depressionen oder bei Angstzuständen, die von Depressionen begleitet sind, unter Umständen diese Erscheinungen verstärken, wenn keine geeignete Behandlung der Grunderkrankung erfolgt. Deshalb sollten sie nicht zur alleinigen Behandlung dieser Zustände angewendet werden.

4.2 Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.
Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind.

5 Wie ist "Rohypnol 1 Tabletten" aufzubewahren?
Lagern Sie "Rohypnol 1 Tabletten" bei normaler Raumtemperatur, und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt auf.
Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
Quelle und Bearbeitungsstand

Information der SCHOLZ Datenbank® auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten

Copyright by ePrax AG, München; Februar 2009
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CFZ
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Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2012 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Den Beipackzettel finde ich eigentlich ganz ok. Nur den Satz: "Ihr Arzt legt fest,..." finde ich etwas störend.

Wie macht man Menschen klar, wie sie mit Benzodiazepinen umzugehen haben? Auf einem Zettel im inneren der Verpackung im Kleingedruckten etwa bei Zeile 120 ?

Warum ist bei derartig kurzen Zeiten der empfohlenen Einnahme überhaupt so viel Benzodiazepin auf dem illegalen Markt, die Ärzte hätten doch kaum Zeit und Gelegenheit, das alles zu verschreiben? Stammt das etwa alles aus Einbrüchen in Apotheken?

Gruß
CFZ
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2012 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

es wird empfohlen das man das zeug nicht länger als 4 wochen nehmen soll, aber wenn der arzt es für nötig hält, kann er es auch über jahrzehnte verordnen.

man sollte immer den ganzen waschzettel lesen, dahe rist es egal obs in zeite 1 oder in zeile 120 steht!

soll auch leute geben die lesen den zettel gar nicht... da ist es egal obs im ersten absatz steht oder am ende.

und der arzt sollte ja idealerweise den patienten darauf hinweisen das das medikament nur zur kurzzeitanwednung gedacht ist.
20 tabletten reichen ja eh nicht länger als 4 wochen, außer man nimmt extrem geringe mengen. wenn man von einer tbl ausgeht reicht die packung 20 tage, dann muss ich wieder zum arzt...


die benzos am schwarzmarkt stammen vermutlich von leuten die sich privatrezepte selbst drucken, und die dinger dann in der apotheke kaufen, und weiter verticken.

ich selbst habe früher auch rezepte selbst gedruckt, hab dann die tbl in der apo gekauft, 10€ pro schachtel drauf geschlagen, und weiterverkauft.

zu der zeit konnte man sich noch recht leicht einen karton mit 1000 blanko privatrezepten mit wasserzeichen für wenige euros bestellen.

ein drucker und ein pc, und schon kannst dir alles mögliche selbst verschreiben, was kein btm rezept benötigt.

wenn man es aber übertreibt, und einen schwunghaften versandhandel betreibt, so wie ich das getan habe, dann fliegt man halt auf.

ich kann daher nur davon abraten!
wegen dem mist bin ich jetzt vorbestraft!
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CFZ
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Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2012 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

TomasG hat Folgendes geschrieben:

ich kann daher nur davon abraten!
wegen dem mist bin ich jetzt vorbestraft!


...hätte ich mir eigentlich denken können Rolling Eyes

TomasG hat Folgendes geschrieben:

aber wenn der arzt es für nötig hält, kann er es auch über jahrzehnte verordnen.


Jahrzehnte? Das würde ich für leichtsinnig und unverantwortlich halten, das grenzte in meinen Augen an Körperverletzung, zumindest ununterbrochen. Man kann auch in mehreren Jahrzehnten einige Phasen haben, in denen man mal über einige Wochen hinweg Benzos nimmt, aber zwischen diesen Phasen sollten immer Abstände von mindestens 6 Monaten liegen. Fragt sich natürlich auch immer welches Benzo, aber Rohypnol in keinem Fall länger als 4 Wochen am Stück, das sage ich nicht, weil es auf dem Zettel steht, sondern aus eigener Erfahrung. Wenn zudem noch anderer Konsum hinzukommt, dann wird's schnell mal ein bischen viel für den Körper.

TomasG hat Folgendes geschrieben:
und der arzt sollte ja idealerweise den patienten darauf hinweisen das das medikament nur zur kurzzeitanwednung gedacht ist.
20 tabletten reichen ja eh nicht länger als 4 wochen, außer man nimmt extrem geringe mengen. wenn man von einer tbl ausgeht reicht die packung 20 tage, dann muss ich wieder zum arzt...


Und was machen, wenn der Arzt bedenkenlos verordnet, unter Umständen sogar "nach Bedarf"?

TomasG hat Folgendes geschrieben:
man sollte immer den ganzen waschzettel lesen, dahe rist es egal obs in zeite 1 oder in zeile 120 steht!

soll auch leute geben die lesen den zettel gar nicht... da ist es egal obs im ersten absatz steht oder am ende.


Klar, sie vertrauen ja auch auf das, was ihnen der Arzt sagt. Steht ja auch so auf dem Beipackzettel "sofern vom Arzt nicht anders verordnet..."

TomasG hat Folgendes geschrieben:
die benzos am schwarzmarkt stammen vermutlich von leuten die sich privatrezepte selbst drucken, und die dinger dann in der apotheke kaufen, und weiter verticken.


Sicher, auch. Aber der Großteil dürfte wohl auf anderen Wegen auf den Markt gelangen. Denke mal, liegt mehr an der Verschreibungspraxis, die zu lax ist.

Gruß
CFZ
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2012 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

das kann ich jetzt nicht beurteilen, woher die tbl nun wirklich stammen, ob über die krankenkasse finanziert, oder auf privat rezept..
ich denke das ist auch regional unterschiedlich.

soweit ich weis muss der arzt eine dauerbehandlung mit benzos auf kassenrezept aber auch bei der kasse begründen.
ich meine da steht irgendwas in der fachinfo drinne.

ich denke die meisten ärzte sind da schon eher zurückhaltend mit benzos.

flunitrazepam wird eh vermutlich kaum noch verschrieben, seit dazu ein btm rezept benötigt wird.

ach ja mir fällt gerade ein das es ja auch apotheker geben soll speziel in berlin, die tilidintropfen ohne rezept verkauft haben, so als wäre es nur aspirin oder paracetamol...
wenn das wirklich stimmt, das es dort viele apotheker so einfach verkauften, dann verkaufen solche apotheker bestimmt auch benzos ohne rezpt.

gibt einige apotheker mit denen man reden kann, wenn man mal kein rezept hat..
aber ich kenne keinen apotheker der rezeptpflichtige mittel genauso einfach rausrückt wie aspirin...
die meisten sind da doch verantwortungsvoll...
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