Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
minni Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.02.2009 Beiträge: 1
|
Verfasst am: 7. Feb 2009 23:48 Titel: Meine kleine Bruder ist Heroin süchtig,was kann ich tun?? |
|
|
Hallo
Ich habe vor ca. 2Wochen erfahren das mein kleiner Bruder (23Jahre)
Heroin süchtig ist.Meine Mutter und ich machen uns echt sorgen,ich wollte mich Heute mit ihm treffen aber er hat mir leider mal wieder abgesagt (wir haben eigentlich ein gutes verhältnis),ich komm einfach nicht an ihn heran. :cry: ,Wir würden ihm so gern Helfen.
LG minni |
|
Nach oben |
|
|
"Alex04" Anfänger
Anmeldungsdatum: 02.02.2009 Beiträge: 6
|
Verfasst am: 8. Feb 2009 05:55 Titel: |
|
|
Hi minni das ist ein echt schweres thema bei mir hat es auch meine schwester ( die auch älter ist als ich und damals war ich auch zufällig 23 ) mitbekommen und hat mich mit meiner mutter zu rede gestellt beim ersten mal konnte ich mich noch raus reden aber beim zweiten mal gab es keine ausrede mehr aber ich muss sagen das es mir sehr unangenehm war ich hätte lieber mit meiner schwester alleine gesprochen ich weis nich wie dein verhältnis zu deinem bruder ist aber versuch doch einfach ihn unter einem vorwand abzuholen und gehe mit ihm ein stück spazieren und äussere ihm dann deine bedenken aber mache ihm keine vorwürfen du kannst ihm ja vorschlagen sich mal in einer spezielen drogenberatungsstelle zu melden die gibt es in jeder etwas größeren stadt und ich habe die erfahrung gemacht das es echt coole leute dort sind weil die wissen wie mann mit solchen leuten umgeht aber das problem an dem ganzen ist er muss es auch von sich aus wollen es bringt nichts wenn ihr ihn überredet dort hin zu gehen und wichtig ist es auch das ihr ihn ernst nehmt und ihm das auch zeigt und das ihr ihn behandelt wie sonst auch annsonsten könnt ihr eigentlich nicht viel machen wie gesagt er muss selber darauf kommen das das nicht der richtige weg ist |
|
Nach oben |
|
|
miramööp Silber-User
Anmeldungsdatum: 10.11.2008 Beiträge: 163
|
Verfasst am: 8. Feb 2009 19:16 Titel: |
|
|
ich kann Alex nur zustimmen.
Wollte nur noch dazu sagen, dass du dabei, oder ihr, auch aus´f euch selber achten müßt. Man muss bei Sucht akzeptieren, dass es nicht hilft, eher kontraproduktiv ist, zu versuchen den Süchtigen zu retten und ihn dabei zu entmündigen. Das endet für alle in der Kathastrophe.
Reden, Bedenken äußern, Unterstützung anbieten, ja. Aber auf die Grenzen achten, die eigenen vorher feststecken (wie weit will ich gehen? Was ist realistisch?), evl. selber zur drogenberatung gehen, wenn du dich sehr davon betroffen fühlst.
Aber auch seine Grenzen achten. Nur er selbst kann etwas ändern, und nur wenn er es auch will. Eine Familie zu haben, die zu ihm steht und ihn nicht verurteilt und verachtet, ist sicher eine große Hilfe. Viee Süchtige geben sich selber auf, wenn sie dafür, dass sie um ihr Überleben kämpfen, nur verachtet oder bevormundet werden.
Êin Süchtiger ist nicht Unmündig, und auch kein schlechter Mensch oder moralisch verdorben etc. sucht ist meistens nur die Folge psychischer Erkrankungen oder Störungen, aus denen der Betroffene keinen Ausweg sieht. Die Drogen helfen kurzfristig, psychisch zu überleben.
Verstehst du was ich meine?
Süchtig ist man nicht aus Spaß am druffen - jedenfalls in den seltensten Fällen. Man wird süchtig, weil man etwas findet, das einen leben läßt. Nur die Folgen dieses Fundes sind verheerend. Als Süchtiger vom Schwarzmarkt zu leben... endet leider oft sehr elend.
Viel Glück!
Mira |
|
Nach oben |
|
|
|
|