Die Drogen und die Jugend - Eine Umfrage

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CFZ
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Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 00:28    Titel: Die Drogen und die Jugend - Eine Umfrage Antworten mit Zitat

Wir leben in einer multimedialen Zeit, in der die Kids praktisch rund um die Uhr mit Informationen bombardiert werden, und so ist es auch fast unmöglich, Medien zu benutzen, ohne nicht immer wieder Drogenthemen zu begegnen. Früher oder später werden alle Eltern durch ihre Kinder mit der Frage konfrontiert werden: "Was sind Drogen?"

Ich möchte fragen: Wie gehen wir damit um? Was sagen wir unseren Kindern zu Drogen?

Cool =>>
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BlancheNeige
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Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 694

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, meine Jugend ist gerade erst vorbei und Kinder habe ich auch nicht.
Allerdings bin ich ein "gutes" Negativbeispiel. Ich kann euch sagen, wie man am Besten NICHT mit Kindern umgeht, wenn es sich um das Thema Drogen handelt.

Seit ich denken kann, wurde mir eingebläut (in großen zeitlichen Abständen), dass Drogen schlimm sind. Drogen zu nehmen wäre ganz furchtbar.
Ich kannte eigentlich nur das Wort "Droge", ich wusste jedoch nicht, was das überhaupt bedeutet. Wenn ich es mal irgendwo aufgeschnappt habe, hat meine Mutter immer gesagt, dass es etwas Schlimmes ist, was man nicht macht.
Mir wurde aber nicht (oder nicht früh genug) erklärt, weshalb, wieso, warum.
Ich wusste nicht, was sie anrichten. Dieses Wissen habe ich mir später selbst angeeignet.
Drogen waren immer schlecht, paradoxerweise sollte ich aber immer für meine Mutter zur Trinkhalle gehen und ihr Zigaretten kaufen.
Ich habe das nicht miteinanderin Verbindung gebracht.
Ich hatte als Kleinkind eine Ahnung, dass Rauchen "böse" ist aber als sich die Gelegenheit bot, habe ich mit drei Jahren eine halbe Schachtel Marlboro Light gegessen (!) und wäre fast hops gegangen.

So, lange Rede, kurzer Sinn:
Dieses "Drogen sind schlimm" propagieren klingt so oft wie eine auswendig gelernte Phrase, hinter der nicht viel steckt.
Genau wie, du musst dir die Zähn putzen vor dem Schlafengehen.
Ja, warum denn? Weil man es so macht? Nein. Man putzt sich die Zähne, weil man sonst Schmerzen bekommt.
So sollte man es auch den Kids, so früh wie nur eben möglich, erklären.
Damit sie überhaupt wissen WIESO "man das nicht macht".
Denn wenn es drauf ankommt und das Kind vor der Wahl steht und es "nein" sagen sollte, fragt es sich warum? Im worst case Szenario hat es darauf keine wirkliche Antwort und es steht 1:0 für die Droge. Denn die hat sehr wohl viele, gute Argumente, warum eben doch.

Also, nicht nur blinde Panikmache oder Phrasendrescherei. Vielleicht mal eine fiktive Geschichte erzählen, kindgerecht, um den Kids das Schlechte an Drogen näher zu bringen.
Keine Ahnung, ob es bei mir etwas gebracht hätte.
Ich wusste aber schon in der Grundschule, Drogen sind ganz schlimm und Heroin ist die schlimmste Droge- die muss ich probieren.
Erst recht, wenn man ein rebellierendes Kind ist.
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Raver
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Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 06:15    Titel: Antworten mit Zitat

Das Schlimmste ist: Man bekommt von den meisten Eltern nur zu hören, wie böse und schlimm Drogen sind, dabei sind fast alle doch selber Polytoxikomenen -ohne sich dem bewusst zu sein: Morgens der Kaffe, dazu`ne Kippe, abends das Glas Rotwein oder Bier...das ist schon hochgradiger Mischkonsum. Aber dass auch das Drogen sind, dem sind sich ganz viele Menschen gar nicht bewusst...
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bewa
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Anmeldungsdatum: 30.08.2012
Beiträge: 881

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 06:58    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke, was man einem kind über drogen erzählt, ist nicht wichtig,
irgendwann machen sowieso alle ihre erfahrungen, und da ist es egal was die eltern vorher sagten,
wichtig ist, einem kind liebe und zuneigung zu schenken,
um es zu einem selbstbewussten und lebensfähigen menschen zu erziehen,
dass man ihm problemlösungsstrategien an die hand gibt,
und so ein gefühl von "du wirst akzeptiert und du bist o.k. so wie du bist".
es gilt, in meinen augen, konfliktfähigkeit zu lehren,
zu erkennen, wenn etwas schief läuft, und dafür zu sorgen,
dass das menschenkind erfolgserlebnisse hat, solche sachen.
diese kampagne von wegen "sport macht stark gegen drogen"-
scheiss werbung, aber da ist was dran, musik ist auch gut, oder elektrotechnik meinetwegen,
etwas, wo das kind erkennt: ich kann etwas gut und es macht spass
ich glaube, es sind solche sachen, die entscheiden,
ob der-/die- jenige später ein lebenswertes, ausgefülltes leben führen kann,
aber das ist ja auch nur meine unmassgebliche meinung...
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anny
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Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bewa, ich sehe das auch so.
Ich versuche vor allem zu vermitteln "Du bist (mir) ganz viel Wert." Das Kind muss lernen sich zu mögen, sich nicht über Alkohol oder Drogen zu indentifizieren.
Wichtig ist mir auch, dass ich keinen zu großen Druck ausübe, dass ich versuche seine Welt und Ansichten zu verstehen. Ich habe am meisten Agst vor Drogenkonsum aus Rebellion gegen das Elternhaus und die Gesellschaft. Wohl weil das bei mir auch ein Grund war.
Mir ist schon bewußt, dass es eine Zeit gibt wo es egal ist was die Eltern über einen denken und wo die Freunde viel wichtiger sind.
Ein Patentrezept gibt es da nicht. Hängt doch auch davon ab, was man für ein Kind hat. Ist es schüchtern, frech, selbstbewußt, legt es viel Wert auf Optik, hat es Hobbys, welchen Freundeskreis hat es usw.

Ich versuche ja meine Tochter für die Pferde zu begeistern, halte ich für ein "gutes" Hobby, welches ausfüllt und wo man viel Verantwortung trägt.
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anny
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Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zuviel Gerede und Erklärungen zu Drogen halte ich für ebenso falsch wie sie zu tabuisieren (gibts das Wort überhaupt?).
Klar ist es falsch Drogen pauschal einfach als böse und falsch abzutempeln.
Ich würde aber nicht näher auf die einzelnen Substanzen eingehen, mir würde das dem Thema zuviel Bedeutung geben.

Und für wichtig halte ich auch dass die Kinder lernen, dass viele Drogen eben illegal und verboten sind. Dass dies ein Punkt ist, der einem ganz viel kaputt macht im Leben, neben den direkten Nebenwirkungen von Drogen.

LG
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Luukas
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 590

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde auch nicht zu viel über die Drogen reden auch wenn's nichts gutes ist.
Das macht es doch noch viel interessanter warum es so viele leute machen.
Und das es illegal ist, ist auch kein starkes argument. Das klappt vieleicht wenn man mit 8 jährigen redet aber die werden auch älter und dann kommen die fragen warum alkohol nicht verboten ist, warum zigaretten usw nicht verboten sind.
Da weiß man selber keine gute antwort drauf außer das alkohol eingebürget ist/wurde und dem staat geld beschert. Man denkt doch dann wenn ich auch schon alkohol trinke und das genauso schlimm ist wie alles andere warum darf ich das zeug nicht auch noch nehmen, nur weil es illegal ist?
Schwieriges thema Smile Und es gibt glaube ich niemanden in deutschland der in seinem leben nie was illegales gemacht hat ob bewusst oder unbewusst...
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BlancheNeige
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Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 694

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Also meint ihr, dass das gar nicht so gut ist, wenn ich meinen späteren Kindern, Adrian und Maja, nicht expliziet berichte, was z.B H ist, wie es wirkt (eventuell mit Bildmaterial)? Meint ihr, dass das die nötig Distanz dazu nimmt?
Ich dachte mir, wenn die Eltern es so breittreten ist es evt. nicht mehr so spannend für die Kinder.
Fänd ich mal gut zu wissen. Man will ja alles richtig machen Wink
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campmaster
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde meinen Kindern wohl schon erzählen welche Probleme ich durch Drogen bekommen habe und obwohl ich auch mit Frauen immer Probleme hatte und irgentwann lieber Drogen genommen habe, würde ich meinen Kindern doch raten viel Kraft für den Beruf zu investieren, sich schick kleiden usw., die Single Zeit genießen und die Finger von Drogen lassen wenn möglich. Habe immernoch Hoffnung das Gras irgentwann mal legal wird und damit die Drogenproblemtik um einiges gelockert wird! Alle anderen Drogen halte ich für zu hart, aber ich hätte vermutlich weniger Probleme zu erkennen ob mein Kind jedes Wochenende zugedöhnt im Club steht! Ich würde vielleicht die richtigen Worte finden und das Kind sollte unter Drogen wenigstens keine Angst vor mir haben!
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich ist Áufklärung wichtig und gehört auch dazu, also ich würde damit schon früh anfangen, also ab 8 Jahren natürlich, aber natürlich sehr dezent und Anhand von Beispielen wie : Guck mal Spiderman trinkt kein Bier oder sowas, oder hast du schonmal ne Barbie trinken gesehen usw . . . in der der Jugend würde ich schon Clip und Klar sagen, das Drogen und Alkohol nur was für Halbstarke sind, die sich in den Mittelpunkt saufen müssen und für Leute die nicht über Ihre Probleme reden können.

Ich denke mit einem gesunden Selbstbewusstsein und dieser Einstellung, wird das nein sagen viel leichter.

Ich hatte mal ein ziemlich Junges Mädel (keine 20 jahre) kennengelernt und hatte es ihr naürlich angeboten, aber sie sagte nein ! Die hat "alles" mitgemacht, aber nicht mal einen Krümel hat sie von dem Zeug angerührt und ich hab sie echt bewundert dafür Wink

Ich glaube aber auch, manche sind eben dafür geschaffen und manche einfach nicht. Ich wußte auch immer das Drogen gefährlich sind und Süchtig machen, aber abgehalten hats mich nicht.

Nicht vorm Kiffen, Pep, Koks, LSD oder Ecstasy
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Ninka
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Anmeldungsdatum: 12.10.2012
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2012 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe eine etwas andere einstellung dazu... vor kurzem war ich selbst noch ein kind (bin 17) Wink
meine eltern sind getrennt, meine mum ist super autoritär, und mein papa das gegenteil.
ich wohne bei meiner mutter, und ihre aufklärung war nur "keine drogen, du machst dich selbst kaputt und dafür werde ich dich dann noch bestrafen".
drohen --> bringt nichts!
mein papa hat selbst eine zeitlang drogen genommen (gras, speed, koks).
seine art der aufklärung war um einiges besser.
man sollte seinen kinder erzählen (vllt auch dokus zeigen) was die droge mit dem menschen und der psyche macht. aber das kind auch über die versuchung aufklären, welche es sicher in jeder jugend gibt.
und das drogen natürlich reize haben, aber die nachteile viel größer sind.

hat bei mir auch nicht viel gebracht, was aber am freundeskreis und meiner riesen schwäche "nein" zu sagen liegt.
die eltern können nur begrenzt auf das drogenverhalten der kinder einfluß haben.

Smile
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

@Ninka

Ja es sagt sich so leicht, man sollte Dokus gucken und sich infórmieren usw, bin ich ja auch für und werde es auch so weitergeben. Ich meine inmmerhin besser als gar nichts sagen oder eben wie deine Mom.

ABER : Meine persönliche Erfahrung wir haben in der Schule auch so Antiraucherfilme mit, Amputierten Beinen und Raucherlungen usw gesehen und was hats gebracht ? Genau, gar nix, und bei dir hats ja auch nix gebracht, obwohl du beide Seiten gepredigt bekommen hast.

ich wusste immer das ´Kokain gefährlich ist, habs aber irgendwie völlig ignoriert und deshalb glaube ich, das es auch was mit einem persönlich zu tun hat und wie Risikobereit man ist.

Und auch ob man einfach die Stärke zeigen kann und sagt : Nein ich brauche so ein Sche. . . . nicht !
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Ninka
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.10.2012
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

n abend mesut76 Smile
ich kenne viele leute, die durch diese art der Aufklärung sehr gegen drogen abgeneigt waren...

aber meiner meinung nach ist das wichtigste, wie du schon sagtest, die eigene persönlichkeit und der freundeskreis.
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Elke
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.07.2012
Beiträge: 197

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 03:31    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt sicher Kinder, die kommen irgendwie schon erwachsen zur Welt. Das hat noch nicht mal allzu viel mit Erziehung zu tun. Aber die meisten Kinder müssen sich erst "finden". Und die rebellischen Kinder haben es ganz besonders schwer, da sie leider ins Abseits gedrängt werden. Für Jugendliche sind Eltern oftmals sowas wie Spießer, die nur Terror machen. Eltern haben nur Unrecht und Verständnis schon gar nicht. Da kann man als Eltern auch einen auf cool machen, da macht man sich dann höchstens nur lächerlich.

Dass Jugendliche so denken, ist eine ganz normale Entwicklungsphase und die kann man auch oft mit der besten Erziehung nicht umgehen. Im Grunde kann man nur im Kleinkindalter gute Bausteine legen und dann werden die Einflussmöglichkeiten von Jahr zu Jahr weniger. Die kommen zwar irgendwann wieder, aber bis dahin kann das Kind schon lange auf die schiefe Bahn geraten sein.

Da der Kindergarten, die Schule, die Freunde, die Gesellschaft alle einen Einfluss auf den Gedeih bzw. Verderb eines Jugendlichen haben können, die Eltern auf einen Jugendlichen kaum Einfluss haben, müsste man problematischen Kindern als Gesellschaft helfen.

Es kann nicht angehen - so geschehen in der 7. Klasse meines Sohnes - dass man den schon frühmorgens bekifften Jungen in die letzte Reihe zum Pennen setzt, weil eh Hopfen und Malz verloren ist. Eine Schule sollte nicht nur dazu da sein, einen Lehrplan runterzurasseln, sondern sich irgendwo auch in einer Miterziehungspflicht sehen. Und das geht nicht, indem man den Eltern nur Liebesbriefe über das schlechte Verhalten nach Hause schickt oder Bummeln beim Jugendamt meldet, damit das Kindergeld gesperrt wird.

Das bedeutet für einen Jugendlichen, dass er zu Hause nur "Terror" hat und in der Schule hat man ihn schon abgeschrieben. Nein, es sollte auch von schulischer Seite den Kindern vorgelebt werden, dass sie nicht im Stich gelassen werden, dass man sich für ihre Probleme interessiert. Ein Lehrer sollte bestenfalls mit den Mitschülern und dem Schüler besprechen, warum ein Kind so gegen den Baum läuft und gemeinsam mit den Mitschülern dem Kind helfen. Also dass sie z. B. gegen seinen Drogenkonsum einwirken (und das können Mitschüler in dem Alter viel besser als Eltern), so hilft das dem Jugendlichen und es kann auf die anderen Mitschüler viel besser als jede andere Aufklärung gegen Drogen wirken. Sie haben die Probleme, die sich daraus ergeben, ja hautnah mitbekommen und sind vielleicht stolz, dass sie gemeinschaftlich dem Mitschüler helfen konnten.

Auch ein 14-jähriger Rebelle ist noch formbar, wenn sich um ihn gekümmert wird und dieses Kümmern nicht nur aus dem Elternhaus kommt, was in dem Alter nur als Spießer-Terror aufgefasst wird.

Ansonsten scheint es kein wirkliches Schema zu geben, welche Kinder gefährdeter als andere sind. Das Kind aus dem Haushalt, wo sich groß nie jemand gekümmert hat, was groß nie was besessen hat, was evtl. geschlagen wurde, kann sich besser entwickeln, als das Kind aus einem Pädagogenhaushalt, was eine "perfekte Erziehung" vorgelebt bekommen hat. Deswegen wüsste ich auch nicht, wie man ein Kind erziehen sollte, damit es nie zu Drogen greift. Dafür sind die Drogen heute schon zu "normal" und überall vertreten. Ich weiß nur eins - wenn es so weit sein sollte, dann müsste Hilfe, Interesse, Sorge von allen Seiten kommen. Und das so lange ernsthaft, bis das Kind raus aus der Schei... ist.

Liebe Grüße
Elke
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Luukas
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.06.2012
Beiträge: 590

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2012 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Elke,
Zitat:
Das bedeutet für einen Jugendlichen, dass er zu Hause nur "Terror" hat und in der Schule hat man ihn schon abgeschrieben. Nein, es sollte auch von schulischer Seite den Kindern vorgelebt werden, dass sie nicht im Stich gelassen werden, dass man sich für ihre Probleme interessiert. Ein Lehrer sollte bestenfalls mit den Mitschülern und dem Schüler besprechen, warum ein Kind so gegen den Baum läuft und gemeinsam mit den Mitschülern dem Kind helfen. Also dass sie z. B. gegen seinen Drogenkonsum einwirken (und das können Mitschüler in dem Alter viel besser als Eltern), so hilft das dem Jugendlichen und es kann auf die anderen Mitschüler viel besser als jede andere Aufklärung gegen Drogen wirken. Sie haben die Probleme, die sich daraus ergeben, ja hautnah mitbekommen und sind vielleicht stolz, dass sie gemeinschaftlich dem Mitschüler helfen konnten.

Die Lehrer vermuten oft nur das dieser schüler drogen nimmt. Sie deuten es auch an. Sie sprechen mit diesem schüler auch. Sie sprechen auch mit anderen schülern darüber, nur das die anderen schüler nicht sagen "ja das stimmt lukas saß high im unterricht" .
Ich musste auch mal zu einem beratungsgespräch/drogenberatung in der schule.
Hat aber auch nichts gebracht. Mitschüler haben auch mit mir darüber geredet, das hat etwas zum nachdenken gebracht aber hat auch nicht wirklich viel gebracht.
Das kommt alles sehr auf den Schüler an und sein Umfeld.
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