Sucht nach Kiffen?

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Newsmann1984
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.10.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2012 21:43    Titel: Sucht nach Kiffen? Antworten mit Zitat

Hallo Leute!

Meine Freundin hat vor ca. Einem Monat mit dem Kiffen angefangen. Am Anfang hat sie jeden Tag einen Joint geraucht. Und das Ganze anderthalb Wochen lang. Meine Fragen zwischendurch, warum sie das macht beantwortete sie mit, weil sie nun mal gerade Lust darauf hat. Ich solle mir keine Sorgen machen und ich hätte ein zu schlechtes Bild davon.
Nach den anderthalb Wochen war ihr Vorrat leer und ich dachte jetzt ist wieder Ruhe. Nein, nach einer Woche ohne, ist sie extra dafür eine lange Strecke mit dem Auto Gefahren und hat sich was neues geholt. Das war vor mittlerweile einer Woche. In diesem Zeitraum geht sie mittlerweile mindestens zwei Mal raus um zu kiffen. Ihr Vorrat ist noch nicht einmal halb leer, so dass meine erhoffte Pause in die Ferne rutscht. Heute hat sie innerhalb von drei Stunden schon zwei Mal!

Mache ich mir da zu viele Gedanken, ist da wirklich nichts bei und meine Freundin hat Recht. Oder kann ich schon fest von einer Sucht ausgehen? Ich kenne mich mit dem Thema leider sehr wenig aus und brauche Rat...

Vielen Dank!
Newsmann1984
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CFZ
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Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2012 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Newsmann1984,

darf man fragen, wie alt Du bist und wie alt Deine Freundin ist? Das ist in diesem Zusammenhang nicht ganz unerheblich, denn Sucht bei Jugendlichen ist etwas anders als bei Erwachsenen.

Gruß
CFZ
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Raver
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Anmeldungsdatum: 25.02.2012
Beiträge: 640

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2012 03:14    Titel: Re: Sucht nach Kiffen? Antworten mit Zitat

Newsmann1984 hat Folgendes geschrieben:
...Meine Fragen zwischendurch, warum sie das macht beantwortete sie mit, weil sie nun mal gerade Lust darauf hat...


Exakt so beginnt Sucht bzw. Abhängigkeit...erst ist es "Lust drauf haben" und unmerklich wird es zu "weils ohne nicht mehr geht".

Mit dem Kiffen aufzuhören ist allerdings nicht bzw. mit nur unerheblichen Entzugserscheinungen verbunden, aber man muss eben aufhören wollen...

Ich bin vor vielen Jahren schon 600km (nach Holland) gereist weil nichts zu bekommen war.

Aber die Frage von CFZ ist dazu sehr wichtig: Wie alt...?
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Newsmann1984
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.10.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2012 09:00    Titel: Sucht nach Kiffen? Antworten mit Zitat

Sie ist 30 und ich bin 28...
Also zähle ich uns mal zu den Erwachsenen.
Ich glaube, den Willen aufzuhören kann ich zur Zeit nicht ab die heran tragen, da sie dann gereizt reagieren würde...
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CFZ
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2012 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja,
jetzt wäre noch wichtig, wie lange sie bereits kifft. Hatte sie in ihrer Jugend schon mal und hat jetzt wieder angefangen, oder war erst vor wenigen Wochen ihr erstes Mal? Wenn sie schon mal Kifferin war, und auch exzessiv gekifft hatte, dann entwickelt sich eine Abhängigkeit unter Umständen schneller als beim ersten Mal.

Täglich zu kiffen kann ich eigentlich nicht empfehlen. Das wirkt sich auf die Dauer stark auf die Persönlichkeit aus, Lustlosigkeit ist die Folge, auch Depressionen und ähnliches. Allerdings kann man auch durchaus mal für ein paar Wochen lang täglich kiffen, wenn man danach wieder für eine Weile (Monate/Jahre) aufhört.

Ich würde mir an Deiner Stelle im Augenblick noch keine allzu großen Gedanken machen, sondern erst mal abwarten. Aber Du kannst ihr sagen, daß täglich zu kiffen nicht gut ist. Wenn sie täglich kiffen muß, weil sie z.B. ohne nicht mehr einschlafen kann, dann ist sie abhängig. Sie sollte dann zumindest für eine Weile Pause machen.

Guck' auch, ob in Eurer Beziehung sonst alles klar ist soweit. Vielleicht liegt da ja das Problem?

Gruß
CFZ
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2012 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hat sie früher schon Kontakte zu anderen Suchtmitteln gehabt oder war schonmal von irgendwas abhängig? Suchtmittel sind oft auch austauschbar und wenn irgendwas als Ersatz für was anderes genutzt wird, biste gleich drinne in der Sucht.
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Newsmann1984
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.10.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2012 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sie hatte vorher schon ab und zu mal gekifft. Aber dann immer nur ein paar tage und dann war wieder monatelang Ruhe.Dieses Mal ist aber die Häufigkeit pro Tag höher...
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2012 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

dann ist es bestimmt noch nicht so tragisch, aber sie hat den Einstieg bereits hingelegt, sozusagen nach klassichem Schema.
Ich bin Alkoholiker, habe auch einige Jahre gerne gekifft aber ohne Abhängigkeit davon. Habe nach etlichen Entzügen aufgehört zu trinken. War in etwa 2 Jahre clean und habe dann angefangen mit Kiffen und Medikamenten. Eben als Ersatz.

Was ich damit sagen will. Ich kann nicht mehr ohne, obwohl ich noch mit mir klar komme und es mir psychisch soweit noch gut geht. Ich achte aber auf Ausgewogenheit, gehe raus und unter Leute um mich psychisch stabil zu halten. Mache ich das nicht konsumiere ich den ganzen Tag über irgendwas und dann gehts auch ruck zuck abwärts. Ich hab ne 20jährige Suchtkarriere hinter mir.
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Skeptiik
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.10.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 17. Okt 2012 12:52    Titel: Hallo Leute bitte helft MIR ! Antworten mit Zitat

Hallo liebe leser ,
ich bin denk ich mal stark abhängig vom kiffen . Ich bin jetzt 18 Jahre alt und nehme schon seid gut 6 Jahren Drogen . Erst wars saufen, dann kiffen , dann Chemische substanzen wie : Pepp, Koks, Extasy, Mdma, Pappen (Lsd) .. Ich bin mittlerweile seid gut einem halben Jahr von den Chemiesubstanzen weg , Jedoch liegt das problem bei Kiffen denn damit habe ich in den 6 Jahren nie aufgehört . Seid gut 1 - 2 Jahren iss es gut Tgl. , es gehört schon zum alltag . Allerdings bin ich gerade in einer Ausbildung zum Krankenpfleger (frisch 2. Lehrjahr) und nebenbei auch Fahrschule .. In beiden Fällen steht es an der Grenze , Ich verliere Ausbildung und Fahrschule wenn ich nicht bald was mache . Ich habe bereits eine ambulante therapie besucht , aber diese dann 3 - 4 mal wieder abgebrochen . Was soll ich tun leute ? Ich muss davon weg sonst iss mein Leben im Eimer , bitte helft mir . Rolling Eyes Sad
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CFZ
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 17. Okt 2012 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Skeptiik,

wenn Du mit 18 Jahren schon seit 6 Jahren kiffst, dann entsprechen diese 6 Jahre einem Drittel Deines gesamten Lebens. Das ist verdammt viel.

Ich würde Dir empfehlen wollen, mit dem Kiffen und allen anderen Drogen radikal ganz aufzuhören, und zwar von heute auf morgen. Du bist noch jung genug, um Deiner Entwicklung in die Kurve zu verhelfen. Radikal aufzuhören, bedeutet nicht, für immer und ewig aufzuhören. Aber wenn Du jetzt seit 6 Jahren regelmäßig Drogen nimmst, dann solltest Du Dir allein im Hinblick auf Dein junges Alter jetzt mindestens 6 Jahre Pause gönnen. Für den ein oder anderen Turn bleiben dann noch ein paar Jahrzehnte übrig. Wink

Du dürftest Dich bereits stark an Drogen gewöhnt haben. Vermutlich nehmen sie einen großen Platz in Deinem Leben ein. Wenn Du jetzt auf Drogen verzichtest, dann dürfte sich da also eine große Lücke für Dich auftun, die Du irgendwie füllen mußt. Das ist der Trick, sich aus einer Abhängigkeit zu lösen, indem man die eine Abhängigkeit quasi gegen eine andere, gesunde Form der Abhängikeit eintauscht. Es wird also wohl wichtig für Dich werden, ein Tätigkeitsfeld zu finden, das Dich voll auslastet und gleichzeitig ausfüllt. Du wirst Dein Leben ändern müssen, aber darunter leiden solltest Du nicht. Ganz im Gegenteil solltest Du immer Dinge tun, die Dir Spaß machen. Wenn Dir das gelingt, dann fällt Dir auch das Aufhören nicht schwer, denn dann hast Du Wichtigeres zu tun, als Dich vollzudröhnen. Das Entwöhnen ist ein Prozeß, der einige Wochen dauern kann. Je mehr Dir Deine Beschäftigungen Spaß machen, umso leichter wird es Dir fallen.

Gruß
CFZ
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 17. Okt 2012 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

wunderbar in Worte gefasst, CFZ. Wenn das jeder könnte, bräuchten wir keine Therapien mehr, aber es stimmt natürlich.
Das ist aber schwer, von daher solltest du dich meineserachtens mal mit was anderem zuerst beschäftigen.
Wie geht es dir denn mit den Drogen. Fühlst du dich immer wohl oder nagt es an dir? Du scheinst schon arg süchtig zu sein und das geht nie ohne psychische Nebenwirkungen ab.
Werde dir einfach mal bewusst, dass die alltäglichen Dinge des Lebens bedeutend einfacher sind, wenn du nüchtern bleibst. Du kannst zu jeder Zeit bedenkenlos mit dem Auto fahren. Du hast wieder Lust auf Essen und es schmeckt wieder und du kannst besser schlafen. Diese Dinge dauern allerdings etwas, aber aller Anfang ist schwer. Aber nur solche elementaren Dinge wie gut schlafen ist mir sehr wichtig geworden. Ich fühle mich einfach ganz anders, bin leistungsfähiger, weil die Qualität des Schlafs im nüchternen Zustand viel besser ist. Du glaubst vielleicht es ist anders, weil du es nicht mehr gewöhnt bist, dich nüchtern ins Bett zu legen. Schlaf im bedröhnten Hirn ist aber nur oberflächlich und du bist nie richtig ausgeruht.
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 17. Okt 2012 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich damit aufhoeren wollte habe ich einfach mein umfeld gewechselt und das hat gut geklappt. Falls du immer alleine kiffst, dann kanns schwer werden, aber man kann es schaffen ! Kiffen bringt dir nix, es ist immer der gleiche film und wird sich nie aendern. Wenn du noch was reißen willst, dann entscheide dich...du verkiffst dir dein ganzes Leben, die naechsten jahre werden entscheidend sein, was aus dir wird Wink
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Skeptiik
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.10.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 23. Okt 2012 20:22    Titel: Danke schon im vorraus . Antworten mit Zitat

Danke für diese Wort , sie haben mich auf eine art gestärkt , auf eine andere art aber auch schockiert , denn erst jetzt habe ich mich das erste mal seid langem gefragt wie es momentan um mich steht und wie sehr ich schon davon besessen bin . Ohne rausch einschlafen ? Nee das gabs wirklich lang nicht mehr bei mir , und wenns um das essen geht muss ich sagen das ich ,seid dem ich keine chemischen sachen mehr nehme, schon 15 Kilo mehr drauf habe . Ich habe mich jetzt zusätzlich bei mir im Dorf zur freiwilligen Feuerwehr angemeldet und werde meinen Pflichten nachgehen . Ich werde meinjh bestes geben um radikal davon los zu kommen , wie du es gesagt hast . Ich hoffe ich kann weiterhin mit eurer hilfe rechnen. Ich bedanke mich das ihr mir geholfen habt und hoffe das ich es ohne Therapie noch schaffe . DANKE

MFG Eric Smile
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