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BlancheNeige Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 19. Okt 2012 00:09 Titel: |
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Zitat: | Teilweise habe ich schon die Umrisse des Zimmers gesehen und ich habe alle Kraft zusammen genommen um wach zu werden, bin aber immer wieder im Traum versunken. Wenn ich dann wach war, dann hats gedauert bis ich richtig klar im Kopf geworden bin. |
Ooohh, anny, mich hat es jetzt grad echt geschüttelt und meine Hand zittert!
DAS ist exakt, wirklich EXAKT der Wortlaut, in dem ich es immer versuche, anderen Leute diese Träume zu beschreiben!
Ich schlafe mittlerweile sogar mit einem kleinen nachtlicht eingeschlatet, eben weil ich ganz oft blinzel oder ich es tatsächlich schaffe, ganz kurz wachzuwerden.
Wirklich, wie du sagst, mit aller Kraft und dann versinke ich doch wieder im ursprünglichen Traum. Mitunter ist mir das dann vollkommen klar, dass es nur ein Traum ist, es ist tritzdem die Hölle!
Ich brauche dann manchmal eine Stunde mit lautem TV (oder ich habe meine Mutter angerufen früher), damit sie mir sagt, alles ok, das hier ist real, was du erlebst.
Mann, da fällt mir irgendwie doch ein Stein vom herzen, dass ich nicht allein damit bin. Hattest du denn ein prägendes Erlebnis, worauf deine Träume zurück zu führen waren?
Bei mir geht man von einem verdrängten Trauma aus, weil ich schon als Kind Umarmungen und Küsse von den Eltern nicht ertragen konnte.
Es muss nicht immer etwas Furchtbares sein, k.A.
Ich war mal als Kind beim Urologen, der mir dann Fragen gestellt hat und mich untersucht hat, also ob "etwas" war. Ich träume auch immer von gewissen widerlichen Gerüchen bei Männern und so..also schon sehr strange.
Meine Mutter überlegt seit Jahren, was gewesen sein könnte. es sind auch immer nur Vermutungen aber ich könnte sie niemals aussprechen, erst wenn ich es definitiv weiß. Man kann sich nie sicher sein, die Phantasie spielt einem schon mal Streiche.
Aber heftig, dass du das auch kennst.
Was hatte denn deine Kleine damals? Polypen? |
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BlancheNeige Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 19. Okt 2012 00:13 Titel: |
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Kannst du deinen Traum auch steuern? Ich kann das mittlerweile manchmal. Das ist irre. Ich weiß ja eigentlich immer recht schnell, das ich träume. Das heißt "Luzerne Träume". Kannst du ja mal bei Google eingeben.
Vielelicht erkennst du dich ja wieder darin.. |
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anny Gold-User

Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 464
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Verfasst am: 19. Okt 2012 11:40 Titel: |
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Blanche, bei mir haben die Träume aufgehört. Zum Glück.
Ganz schlimm wurden sie als ich Schlafmittel bekam, besser wurden sie als ich keinerlei Drogen und Medikamente mehr nahm. Ganz weg sind sie erst, seit ich wieder zufrieden im Leben bin.
Ich konnte die Träume teilweise steuern. Ich wusste das ich träume, hat aber nichts an der fürchterlichen Angst geändert. Nach dem Aufwachen war selbst das Fernsehen total seltsam, irgendwie nicht real und beängstigend. Hab dann immer was ganz simples geschaut, sowas wie Home Shopping, wo das neueste Topfset angedreht wurde. Einmal habe ich sogar was gekauft .
Schlimme Erlebnisse gans ein paar, so direkt kann ich keins mit den Träumen in Verbindung bringen. Oft hab ich geträumt dass ich unter Wasser bin. Oder dass ich fliege und unten was Grausames wartet dass ich abstürze. Mit Worten kann ich die Träume nicht beschreiben. Ich hab gerüche intensiv wahrgenommen, hatte sogar bestimmte Geschmäcker im Mund, auch nach dem Aufwachen.
Meine Tochter hatte ein auffälliges SChlafverhalten, sie wurde alle paar Minuten wach. Konnte auch 24 Stunden nur minutenweise schlafen, das nur auf meinem Arm. Ich bin am Stock gegangen, sie war ja noch ganz winzig. Helfen konnte uns aber keiner von dort. Richtig besser ist es erst seit ein paar Monaten. Seit ich mit den Kids umgezogen bin und alleine lebe.
Ganz liebe Grüße
PS: Kannst du dich mit Dingen wie Ostheopathie und Heilpraktikern anfreunden? Ich habs nicht geglaubt, hat mir und Kind aber was gebracht. |
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anny Gold-User

Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 464
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Verfasst am: 19. Okt 2012 11:46 Titel: |
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Ach, was mir noch einfällt: Wenn ich im Traum wusste dass ich träume (hört sich so krank an), dann habe ich manchmal folgendes gemacht: Es gab meistens eine Angstsituation, nehmen wir mal als Beispiel ein gruseliger Typ der mich verfolgte. Dann habe ich im Traum wirklich gedacht:"So anny,der Traum hört ja immer auf bevor das Allerschlimmste passiert." Dann bin ich bewusst dem "Bösen" entgegen getreten, im Beispiel hätte ich mich direkt vor den Mann gestellt.
Hatte ich Glück dann war der Traum vorbei. Manchmal wurde dann ZB der Typ freundlich und der Traum lief weiter, mit einem neuen Schrecken.
Jetzt wo ich das schreibe, klingt das alles sehr beängstigend. Das hat mich auch ganz viel Kraft und Energie gekostet. Am Ende kamen die Träume täglich, beim Absetzen der Medis. Das waren auch die intensivsten und schlimmsten.
Gott sei Dank hat das aufgehört. |
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BlancheNeige Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 19. Okt 2012 12:50 Titel: |
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Hey
das beruhigt mich ungemein, dass es bei dir aufgehört hat irgendwann!
Hm, j, so richtig zufrieden oder gar glücklich bin ich noch nie gewesen, viellicht liegt es wirklich daran. Ich meine auch, dass es in letzter Zeit bei mir schlimmer geowrden ist, ich weiß nicht ob es mit Drogen odr Situationen zusammen hängt.
Eigentlich nahm ich Drogen damit ich mal ohne Angst und Panik schlafen kann. Bescheuert
Es ist so faszinierend- ich hatte auch immer noch Angst, selbst wenn der Traum vorbei war. manchmal wollte ich ums Verrecken nicht mehr einschlafen. Wie gesagt, es gab Zeiten, da musste ich telefonieren und man musste mir sagen, dass es vorbei ist. Sonst saß ich echt heuelnd und komplett verwirrt in meinem Bett.
Genau so eine Tatktik hatte ich auch! Allerdings habe ich mich nie dem Bösen gestellt (hätte ich mal tun sollen- vielleicht ist das der Schlüssel?) sondern ich wusste ja, wenn man im Traum storbt, wacht man normalerweise auf.
Also bringe ich mich in so gut wie jedem Traum willkürlich um. Ich springe immer aus hohen Höhen. Das klappt zu 90%. Wenn es nicht klappt, ich springe und ich bin noch im Traum, ja holla, dann wird er richtig fies.
Aber ich springe eig in jeden Traum von hohen Gebäuden, das klappt ganz gut.
Beim nächsten Mal versuch ich e auch mal mit Konfrontation.
Und du hattest echt nie wieder diese Träume? Das ist Wahnsinn! Da möchte ich auch hin. Wahrscheinlich hat deine Tochter das komische Schlafverhalten von dir übernommen und erst als du dich sicher gefühlt hast, konnte sie auch durchschlafen...? Sowas gibt es mit Sicherheit. |
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BlancheNeige Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 19. Okt 2012 13:26 Titel: |
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Ach so
Zitat: | PS: Kannst du dich mit Dingen wie Ostheopathie und Heilpraktikern anfreunden? Ich habs nicht geglaubt, hat mir und Kind aber was gebracht. |
Ja, ich kann mit Heilpraktikern schon etwas anfangen. Mir konnte früher kein Arzt gegen meine Panik / Angst / Surreales Empfinden helfen (außer mich mit Tabletten vollzupumpem). Ich war mit 17 Jahren nicht mehr in der Lage auf die Straße zu gehen, habe mich immerzu gefühlt, wie in einem Traum.
Letztendlich konnte mir eine Heilpraktierin helfen mit potenziertem Opium.
Das waren so Tropefen und ich habe in regelmäßigen Abständen kleine "Entzüge" gehabt, mit Muskelschmerzen, Schwitzen usw. und nach ein paar Monaten ging es mir sooo viel besser, ich konnte soagr in die Schule und in den Uralub.
Ich halte Heilpraktiker, wenn es ein guter ist, für richtig fähig!
Das wäre mal eine Idee. Aber das letzte Mal, dass ich beim Heilpraktiker war (meine mama hatte unmengen für eine Sitzung bezahlt), war vor 1,5 Jahren und die Frau war so schrecklich, sie hat mich als "faszinierendes Experiment" gesehen und mich auch so behandelt. Sie hat mir gesagt, dass so Menschen wie ich entweder Genies und erfolgreich werden oder in der Klapse landen. Danach war ich total am Ende und das war auch der Auslöser für meinen letzten psychotischen Schub. Also, eine gewisse Ambivalenz ist noch da
Hat deine Tocher auch Globulis oder Tropfen bekommen?
Oh, ich hab wieder ein Buch geschrieben, entschuldige  |
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anny Gold-User

Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 464
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Verfasst am: 19. Okt 2012 14:16 Titel: |
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Ja, Globulis bekam sie. Erster Versuch war Coffea, das war ein Griff ins Klo. Später dann Cyprepedium phosphoricum (oder andersrum), brachte ein wenig Besserung.
Außerdem Schüßler Salze Nr. 7 und individuell gemixtes Gebräu, was auch immer da alles drin war.
Schon vor der Geburt der ersten Tochter waren die Träume besser, eigentlich kam der Durchbruch mit der Schwangerschaft. Auch ein Punkt, wo ich drüber nachdenke...
Meine Mama und Schwester sind absolut überzeugt von ihrer HP. Beide sind sonst überhaupt nicht in die Richtung angehaucht, eher so Karrieremenschen.
Dein Selbstmord im Traum, das geht in die Richtung die ich meinte. Muss völlig verrückt für Außenstehende klingen, allerdings kann man die wahnsinnige Angst die man da hat auch schwer nachvollziehen. Meine Konfrontation hat auch nicht immer geklappt.
Ist ähnlich wie bei den Freddy Krüger Filmen. Man weiß was passiert, weiß das man schläft und kann trotzdem nicht aufwachen. |
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BlancheNeige Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 19. Okt 2012 14:21 Titel: |
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Zitat: | Ist ähnlich wie bei den Freddy Krüger Filmen. Man weiß was passiert, weiß das man schläft und kann trotzdem nicht aufwachen. |
Das ist mal ein treffender Vergleich.
HP hat für mich auch nichts mit Hokus Pokus zutun. Ich finde, es ist eine wirklich gute Alternative, gerade bei psychosomatischen Sachen.
Ich sollte mir wirklich wieder eine/n vernünftige/n HP suchen.
Wenn es nur nicht so teuer wäre...
Zitat: | Schon vor der Geburt der ersten Tochter waren die Träume besser, eigentlich kam der Durchbruch mit der Schwangerschaft. Auch ein Punkt, wo ich drüber nachdenke...
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Hm, auch interessant. Vielleicht hat dir dein Unterbewusstsein gesagt, dass du noch nicht "vollkommen" bist, erst jetzt, mit zwei Kindern.
Oder ganz einfach, die Hormone?
Was denkst du denn, wieso es dann aufgehört hat? |
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anny Gold-User

Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 464
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Verfasst am: 19. Okt 2012 20:11 Titel: |
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Hmm, ich habe da ein paar Theorien, sicher ist keine, eventuell ist die Lösung eine ganz andere.
Auf jeden Fall haben die Drogen die Träume hervorgerufen. Die Ursache liegt sicher in meinen Erlebnissen aus der Vergangenheit und damaligen Gegenwart.
Alles was bei anderen den Schlaf fördert ist bei mir fatal. Ich bin körperlich lahm gelegt, die Psyche arbeitet aber auf Hochtouren. Das hat das nicht aufwachen können dramatisch verstärkt. Schlafmittel und auch Benzos lösen bei mir vermehrt die Träume aus, leider lassen sie mich auch schwerer aufwachen.
Auf jeden Fall war das Absetzen aller Medis und Drogen der wichtigste Schritt. Dann auch die Änderungen in meinem Leben. Hab die Vergangenheit verarbeitet. Ich glaube dass Träume das Innere spiegeln. Solange man Dinge nicht angeht, solange brodelt es in einem.
Sicher kann man auch erfolgreich verdrängen, aber die träume sind ein Zeichen dass in dem Fall was nach draußen will. Das muss aus dem Unterbewusstsein raus und bewusst angegangen werden.
Meine erste Tochter hat bestimmt einen großen Anteil daran, dass ich glücklich bin. Sie hat meine Denkweise sehr geändert. Man lernt soviel zu schätzen, lebt viel bewusster, freut sich an kleinen Dingen. Ich bin zum ersten Mal stolz auf mich, nicht nur auf meine Leistung. Diese Veränderung begann schon in der SS, hat wohl auch was mit dem Ende der Träume zu tun.
Möglich ist auch, dass der Zeitpunkt der SS zufällig mit dem Ende der Nachwirkungen übereinstimmte. Hab ja sehr lange kosumiert und verdrängt, die Folgen waren lange zu spüren. Sind es zum Teil noch. |
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TomasG Platin-User

Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 24. Okt 2012 23:10 Titel: |
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schwangerschaft ist doch sowas wie ein drogenrausch, mit den ganzen hormonen und alles was da so passiert in der körper und hirn chemie..
also das mit den atemaussetzern, und den träumen und der panik scheint mir auf jeden fall psyschich bedingt zu sein.
das gefährliche an der normalen schlafapnoe ist ja das man eben nicht merkt das man nicht atmet, und eben das nicht mitbekommt.
halte das bei dir also für eher ungefährlich.
naja die im schlaflabor werden dir das dannn genau sagen können.
die messen sicher auch die sauerstoffsättigung im blut.
und der körper ist ja so gebaut, das man das atmen eben nicht vergessen kann, das nach einer gewissen zeit automatisch weiter geatmet werden muss, man kann das ja gar nicht lange unterdrücken..
wer wirklich unter schlafapnoe leidet, der darf normalerwiese keine atemdepresiven substanzen wie opioide, benzos, alkohol gbl/ghb oderbarbiturate mehr nehmen, bzw nur unter besonderer vorsicht.
amphetamine sind da eher unproblematisch, da sie eher die atmung anregen., kokain auch. |
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BlancheNeige Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.10.2011 Beiträge: 694
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Verfasst am: 25. Okt 2012 00:05 Titel: |
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Ja, mein Vater hat sowas. Er hat auch allergiebedingtes Asthma.
Stimmt, Amphetamine erweitern die Lungen. Das habe ich immer ganz besonders gemerkt, man konnte enorm schnell der Bahn hinterher rennen
Aber Kokain wirkt auch atemdepressiv, deshalb ist Mischkonsum damit ja so gefährlich.
Du denkst also auch, dass es eher pschsicher Natur ist? Das glaube ich nämlich auch. nachts bin ich ein nervliches Wrack. |
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