Kokainverlangen_Problem

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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4076

BeitragVerfasst am: 3. Nov 2012 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hey IlluAlex11,
das sind ja erfreuliche Nachrichten! Glückwunsch! Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du auch weiterhin motiviert bleibst. Halte durch, es wird besser werden. Garantiert.
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IlluAlex11
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Anmeldungsdatum: 24.09.2012
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 3. Nov 2012 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

danke veilchenfee... ich freue mich immer über antworten von dir. hast du vielleicht einen tipp für alternative mittel um den koksentzug zu mindern? die kifferei zieht so langsam nicht mehr bei mir. hab kürzlich von nem freund clonazepam bekommen.. damit ließ sich zwei tage gut überbrücken aber mit dem mist, will ich erst gar nicht anfangen.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4076

BeitragVerfasst am: 3. Nov 2012 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
hast du vielleicht einen tipp für alternative mittel um den koksentzug zu mindern?

Habe damals das Medikament "Fluctin" genommen, das ist ein - nicht abhängig machender - selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Fluctin hat bei mir sehr gut gewirkt und nach etwa 2 Jahren konnte ich es selbstständig ausschleichen. Natürlich weiß ich nicht, ob Du genauso positiv darauf reagierst, aber probieren könntest Du es.
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IlluAlex11
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2012
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 3. Nov 2012 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das verschreibungspflichtig? Wenn ja, mit welcher Begründung bekomme ich ein Rezept? Lässt sich der Arzt auf solche Entzugsspielchen ein?
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4076

BeitragVerfasst am: 3. Nov 2012 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, dieses Medikament ist verschreibungspflichtig. Bin damals zum Arzt gegangen und habe die Situation geschildert, wie sie war: Ich erzählt ihm, dass ich nach jahrelangem Kokainkonsum nun aufgehört hatte und nun total depressiv war. Saß zu Hause und habe Löcher in die Wand gestarrt. Der Arzt verschrieb mir daraufhin dieses Fluctin und gut war. Ich muss allerdings dazu sagen, dass dieser Arzt sich mit der Materie auskannte, es war ein Substi-Doc.

Mit einem Rezept ist es nicht getan, dieses Medikament muss über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Wie schon erwähnt: Erst nach ca. 2 Jahren fühlte ich mich so stabil, dass ich es aus eigenem Antrieb langsam ausgeschlichen habe.
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 3. Nov 2012 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob man das wirklich als "erfreuliche Nachrichten" bezeichnen kann. Klar, du hast zwar mit dem Koks aufgehört, nimmst aber dafür die ganze andere Palette an Drogen. Suchtverlagerung nennt man das. Genauso wie Ex-Opiatabhängige häufig zu Alkoholikern werden. Die Sucht ist ja nicht weg, man hat lediglich das Suchtmittel ersetzt. Ob das der richtige Weg ist? Alles nur kein Koks? Du solltest eher mal zu einer Drogenberatung gehen!
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2012 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gebe Sienna auf jeden Fall Recht, da hat sich zwar schon ne ganze Menge getan, aber Kiffen ist auch schon ne Starke Droge und ohne dem würdest du es zu anderem greifen oder eben Alkohol trinken.

Ich finds aber gut dass es dir bewusst ist, ich meine immerhin besser als Koks finde ich.

Ich meine ich habe auch noch 4 Monate Tabletten genommen und dann auch die Tabletten abgesetzt.

Am Anfang finde ich das gar nicht schlimm, aber bis jetzt hast du nicht wirklich was erreicht, das ist die Wahrheit . . . .man kommt auch aus ner Sucht nicht so schnell raus, man sucht und sucht und sucht und sucht, irgendwann findet man seinen ´Weg und dann ist gut, deswegen weiter so . . . . vielleicht hörst du ja in ein paar Monaten mit dem Rest auch auf und gut is Wink
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4076

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2012 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna schrieb:
Zitat:
Ob das der richtige Weg ist?

Jeder Weg ist individuell. Ob der Weg richtig ist, wird sich zeigen. Auch ich habe nach meiner Koks-Zeit noch allerhand Ausweichmanöver unternommen, habe intensiv Gras, Codein und phasenweise auch Benzos konsumiert. Dennoch ging es kontinuierlich aufwärts und das alles ohne einen Drogenberater. Ich gehe davon aus, dass andere das genauso hinkriegen (können).
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IlluAlex11
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2012
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2012 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

an suchtverlagerung ist schon was dran... nur denke ich, dass die ggf. entstehende sucht nach amphetaminen wesentlich leichter zu bekämpfen ist als die nach kokain... von heute auf morgen 100% clean kriege ich auf keinen fall hin... ich habe mich entschieden, den weg zu gehen, erstmal kleinere brötchen zu backen.

Update heute:

habs verkackt und heute koks geholt... Sad um es mir schön zu reden habe ich mich daran festgehalten zumindest seit 5 wochen kein kokain konsumiert zu haben.. fuck..
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2012 02:46    Titel: Antworten mit Zitat

IlluAlex11 hat Folgendes geschrieben:

habs verkackt und heute koks geholt... Sad um es mir schön zu reden habe ich mich daran festgehalten zumindest seit 5 wochen kein kokain konsumiert zu haben.. fuck..

Ja genau das meine ich. Der "richtige" Weg ist (mMn) bei dir nur die komplette Abstinenz. Mit dem Ausweichen auf anderes Zeug bist du ja nicht raus aus dem Drogenkonsum und wer Pep, Gras und Teile nimmt der nimmt auch wieder Koks. Gerade Pep ist ja vom Aussehen und der Konsumart das gleiche wie Koks, nur halt billiger. Da wird man doch ständig an die (bessere) Wirkung von Koks erinnert. Der Kopf wird von der Optik insofern getäuscht, dass er denkt, man würde koksen. Man erwartet (im Unterbewusstsein) einen Koksrausch, ist dann aber enttäuscht, weils eben "nur" Amphetamin ist. Alles natürlich unter Voraussetzung einer (ehemaligen) Kokainabhängigkeit!
Ob du eine Drobs aufssuchen solltest, musst letztendlich du entscheiden. Ich würde dir auf jeden Fall dazu raten, verkehrt machen kannst du damit ja nichts. Vielleicht schaffst du es ohne fremde Hilfe, vielleicht aber auch nicht.
Mach dir jetzt aber keine großen Vorwürfe wegen dem Rückfall. Toll ist das natürlich nicht, aber Rückfälle gehören nun mal zum Clean-werden dazu. Ist ein langwieriger Prozess...
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mesut76
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2012 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

>Ich war auch mal 7 Wochen Clean vom Koks und hab dann gedacht 'kommt tu es nochmal Wink

Und komischerweise gerade bei dieser Nummer, habe ich genau darauf geachtet wie es mir VORHER und wie es mir NACHHER geht.

Und das war das letzte mal Wink

Deswegen kann ein Rückfall auch was bringen, das habe ich viele Jahre anders gesehen, aber in deinem Fall könnte der vielleicht helfen
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