Wirre Träume nach 4 Monaten Entzug

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MadamePoulain
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.07.2012
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2012 12:00    Titel: Wirre Träume nach 4 Monaten Entzug Antworten mit Zitat

Hey ...

Ich habe vor ca. 4 Monaten aufgehört mit dem Kiffen - von heute auf morgen.
Sofort hatte ich total wirre und reale Träume, was es mir nicht gerade leicht gemacht hat. Was mir aber auch gezeigt hat, dass mein Hirn endlich mal wieder richtig arbeiten kann.
Zwischenzeitlich ging es mit dem Schlafen besser.
Und jetzt träume ich seit 2 Wochen wieder so wirr und real (Einschlafprobleme habe ich nicht).
Kann es noch mit dem Entzug im Zusammenhang stehen?

Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen.
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MissElly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2012 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke,es hat generell etwas damit zutun,dass du nicht mehr kiffst. Wenn man kifft,so war es zumindestens bei mir und andere Konsumenten haben mir ähnliches berichtet,dann träumst du eigentlich so gut wie gar nicht bzw. du kannst dich auf jedenfall nicht mehr dran erinnern. Ein Psychiater hat mir mal erklärt,dass wenn man vorm schlafen kifft man gar nicht richtig in die Schlafphasen kommt,in denen man träumt.Der Schlaf wird durch das Cannabis verändert.

Auch wenn dein Aufhören jetzt schon ein paar Monate her ist,denke ich hat dein Körper was Träumen und Verarbeiten von Dingen angeht noch ziemlich was zu tun und nachzuholen.
Da kommt es immer mal wieder vor,dass in der Anfangszeit mal wieder so "wilde" Traumpahsen kommen.
Wie lange hast du denn überhaupt gekifft?

Ich persönlich fand es,nach der anstrengend Anfangszeit des Aufhörens,total toll endlich wieder zu Träumen.Irgendwann kommen auch die schönen Träume wieder Smile
Mittlerweile seit ich ein paar Jahre nicht mehr Kiffe,habe ich wieder ein ganz normales Schlafverhalten mit träumen bekommen.

Das braucht so seine Zeit,und hängt davon ab wie lange zu konsumiert hast und deiner eigenen Person.
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MadamePoulain
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.07.2012
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2012 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mit 16 Jahren angefangen und da gelegentlich aller paar Monate.

Dann bin ich mit 20 Jahren mit meinem jetzigen Ex-Freund zusammengekommen und zusammengezogen.
Er konsumiert täglich und schwächt diese Droge heute noch ab, so dass ich dann auch täglich konsumiert habe (Joint) - 3 Jahre.

Nun habe ich es (endlich!) vor 5 Monaten geschafft, mich von ihm zu trennen und vor 4 Monaten aufgehört.

Ich war und bin der Meinung, wenn ich diese (sehr schwierige) Beziehung abschließen will, dann muss ich das auch mit dem Kiffen abschließen.

Nur das die Träume mich halt ziemlich stark belasten Sad
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HdP
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.08.2008
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2012 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hiho!
Ich hab vor etwa 3-4 Wochen mal wieder mit dem Kiffen aufgehört. Die längste Cleanzeit davor waren 7 Monate mit 2 Ausrutschern.
Ich träume auch sehr intensiv und auch belastende Sachen. Allerdings ergeben meine Träume bezogen auf meine Lebenssituation Sinn. Mein Hirn verarbeitet so, was in letzter Zeit passiert ist. Ich versuche die Träume aufzuschreiben und zu interpretieren. So komme ich besser mit dem abgedrehten Zeug zurecht, das im Traum passiert.
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MadamePoulain
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.07.2012
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2012 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Aufschreiben habe ich auch gelesen.

Aber ich weiß nicht recht, ob mir das helfen soll. Ich träume z. B. häufig von meinem Ex-Freund und das ich mit ihm wieder zusammen bin.
Wenn ich das interpretieren würde, würde das doch heißen, dass ich das auch wieder will. Aber das ist auf gar keinen Fall so. Ich bin froh, dass ich aus dieser Beziehung raus bin, weil mich diese psychisch sehr kaputt gemacht hat und ich überhaupt kein Selbstvertrauen mehr hatte.

Aber vielleicht hilft es mir ja trotzdem mit dem Aufzeichnen.

HdP: Warum hast du nach 7 Monaten wieder angefangen?
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HdP
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.08.2008
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2012 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Lange Geschichte... Ich versuche mal, mich kurz zu fassen:

Ich hab damals in einer Kleinstadt in Süddeutschland studiert. Im März letzten Jahres wurde ich mit Gras am Steuer erwischt. Wenige Tage später hab ich mit dem Kiffen aufgehört, weil ich meinen Führerschein behalten wollte. Kurz darauf ging mein Auto endgültig kaputt und ich hab in der Hoffnung, die MPU zu bestehen ein neues gekauft. Im Sommer ging dann mein iPhone kaputt und im folgenden Wintersemester ging's mir total beschissen. Fast alle Leute, die ich mochte, hatten das Studium abgebrochen und mir hat's auch keinen Spaß mehr gemacht. Das Einzige, was mich noch dort gehalten hat, war die Gewissheit, dass ich mit meinem Auto jederzeit für ein paar Tage abhauen kann.
Im Dezember hatte ich die MPU und die Psychologin meinte, es sähe gut aus. Meinen Führerschein hatte ich zu dem Zeitpunkt noch. Anfang/Mitte Januar kam das Gutachten: Negativ! "Gutachten" kann man dieses Schriftstück aber nicht nennen. Keinerlei kohärente Argumentation und die Begründung, weshalb es negativ ist, war wirklich an den Haaren herbeigezogen. Nebenbei hab ich mich mit meinem ehemals besten Freund überhaupt nicht mehr verstanden.
Ich hab noch ein paar Wochen abgewartet, bis die Klausuren vorbei waren und bin mit der erstbesten Mitfahrgelegenheit nach Berlin gefahren und wieder bei meiner Mutter eingezogen. Nebenbei war ich noch unglücklich verliebt. Ich stand da ohne Führerschein, ohne Studium, ohne Kraft und ohne Perspektive. Also hab ich wieder gekifft.
Ab Ostern stand ich der Frau, in die ich verliebt war, sehr nahe. Eigentlich wunderbar, aber sie hat (immer noch) einen Freund. Ab dem Zeitpunkt war ich clean, außer wenn ich sie mal wieder so weit aufgebaut hatte, dass sie ihren Freund wieder für einen Nachmittag erträgt. Und weil ich mir dabei jedesmal selbst in die Fresse gehauen hab, hab ich das Gefühl mit Gras weggeschoben.
Naja, seit etwas über nem Monat ist die Sache vorbei, ich hab zu weiteren "Störfaktoren" in meinem Leben den Kontakt abgebrochen und sehe nun zu, wie ich das alleine auf die Reihe bekomme.

Das war die Kurzform. Nebenbei ist noch ein Haufen anderer Mist passiert. Den auszuführen würde den Rahmen aber bei Weitem sprengen.
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MadamePoulain
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.07.2012
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2012 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Was machst du jetzt?
Denkst du, dass es dir besser geht, ohne Gras?
Und was ist aus "der Frau" geworden?

"Störfaktoren" heißt Freunde, die dich beeinflusst hat?
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HdP
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.08.2008
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2012 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Mir wurde mal wieder alles zu viel und ich bin spontan nach Finnland gefahren. Meine Freunde sagen, ich bin vor meinen Problemen weggerannt; Ich nenne es Selbstfindung, klingt poetischer.
Dort hab ich die ersten 2 Wochen alleine im Zelt verbracht an Orten, wo du bei Google Maps nicht mal vernünftig reinzoomen kannst. Ich hab eine Menge nachgedacht und geschrieben. Ich musste mich mit mir selbst konfrontieren, um herauszufinden, was ich will. Danach hab ich noch etwas Zeit als Tourist in Joensuu und Helsinki verbracht. Schließlich will man ja auch was von der Kultur sehen.

Nun stecke ich zwar 600€ im Dispo, aber ich bin endlich mal völlig auf mich alleine gestellt und sehe zu, dass ich da raus komme. Vor genau einer Woche bin ich aus Finnland zurückgekommen und noch am selben Abend in eine WG gezogen. Ich hab mich für ein neues Studium an diversen Unis und FH's beworben (Soziale Arbeit oder als Notlösung Soziologie soll's werden) und bin seit einigen Tagen auf Jobsuche.

"Die Frau" macht weiter wie bisher, nur dass sie meine Abwesenheit durch einen MP3-Player und einen Psychotherapeuten substituiert. Irgendwer muss sie ja tagsüber bespaßen und sich ihre Probleme anhören. Aber so wie ich das sehe, ist nicht alles verloren. Wir hatten ne tolle Zeit, ich hab von ihr neues Selbstbewusstsein getankt und bin bereit, mich meinem Leben alleine zu stellen. Ich setze meine Prioritäten jetzt anders und stehe mir endlich mal selbst am nächsten.
Wir bleiben auf jeden Fall Freunde, auch wenn ich noch nicht weiß, wie das funktionieren wird.

Mit Störfaktoren meine ich unter anderem Freunde, aber auch Familie. Ich hab den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, weil sie sich in Dinge einmischt, die sie nichts angehen, mein Vertrauen missbraucht und keinerlei Einsicht zeigt. Und sie wusste vorher, dass das ich so reagieren werde! Ich hatte sie vorgewarnt, aber sie hat mir nicht zugetraut, dass ich dafür konsequent genug bin.
Damit und mit ihrer übertrieben beschützenden Art steht sie meiner weiteren Entwicklung im Weg. Das kann ich wirklich nicht gebrauchen.
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ole
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.07.2012
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2012 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

moin, also dass mit den träumen hatte ich auch immer am anfang, und das waren richtig abgedrehte dinger...ich hatte träume im traum, in denen mir fehler zur realität aufgefallen sind, und ich wusste, dass es träume sind...dann habe ich versucht aufzuwachen, und bin sogar einmal schreiend aufgewacht...oft hatte ich auch träume, die viel zu real wirkten, ich war dann immer sowas von erleichtert beim aufwachen, und war richtig mitgenommen.jetzt sind diese so realen träume so gut wie weg, es hat sich ein normales träumen eingestellt. allerdings habe ich nach 3,5 monatiger abstinenz immer noch starke konzentrationsschwächen, ich fühle mich auch ausgebrannt und habe kaum lust auf irgendetwas.

lg, ole
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achim22285
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 7. Nov 2012 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich weiß auch nicht wann das mit den wirren Träumen aufhört.
Muss eine MPU machen und habe sehr viele zukunftsängste da ich lkw fahre. lkw fahrer ohne führerschein verdienen halt mal kein geld. Bin jetzt seit einem jahr clean und stolz drauf aber mich verfolgen immernoch meine komischen träume. Denke das liegt daran, das ich angst habe die mpu nicht zu betehen obwohl ich gar kein bock mehr auf gras habe.
ich träume oft, das ich vor jemandem/etwas weg rennen muss und das macht mir angst da ich das mit dem realen nicht vegleichen kann. Seit ich nicht mer kiffe renne ich vor nichts ud niemanden weg.
Ich hoffe für Euch und auch für mich, das sich das bald wider legt und wir von normalen und vorallem schönen dingen träumen können und dürfen.
ABER KEIN GRUND WIDER MIT DEM KIFFEN AN ZU FANGEN!

Das Leben ist zu schön um es nicht mit zu bekommen.
Gruß
Achim
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Mr. Haze
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.10.2012
Beiträge: 229

BeitragVerfasst am: 8. Nov 2012 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Achim,

bin zwar extremmüde, wollte aber auch was zu den Träumen schreiben. Ist schon komisch, dass so viele ähnliches träumen. Ja, das mit dem vor irgendwas/irgendwem weglaufen kenne ich auch. Erst kürzlich wieder so einen Traum gehabt. Kann aber gar nicht sagen, vorwas wir weggelaufen sind, und erst recht nicht mehr, wer wir waren..irgendwie 'kannte' ich da keinen aus meinem RL. Ich weiss nur, dass wir in ein Haus gelaufen sind, die Türen verrammelt, das Haus durch Knopfdruck in den Boden versenkt (echt seltsam sowas) und dann durch eine andere Tür in einen unterirdischen Tunnel..mehr weiss ich gar nicht mehr. Allerdings fand ich diesen Traum nicht so unangenehm nach dem Aufwachen. Ich schreibe zu deinem anderen Thread noch die Tage was, muss aber jetzt dringendst ins Bett und pennen, da ich morgen wieder früh raus muss.

n8
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mesut76
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2012
Beiträge: 1238

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Madame,

ich hab auch viele Monate (glaube ca 6 Mon) nur Müll geträumt und mich haben die echt fertig gemacht und dementsprechend war ich dann immer mies gelaunt.

Aber irgendwan habe ich mich daran gewöhnt und du wirst es nicht glauben, aber wenn ich morgens mich an den Traum erinnerte, fands ich es rigendwann witzig Wink)) und musste Lachen darüber, ehrlich war wirklich so ! ! !

Bleib Cool, das geht wieder weg, je weniger man darüber grübelt, umso schneller gehts.

Geh einfach zu Bett mit dem Gedanken "Mal gucken was ich heute für einen Scheiß träumen werde" mit einem Augenzwinkern natürlich Wink)
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kunigunde
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.11.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2012 17:05    Titel: Geht schon klar Antworten mit Zitat

Also träumen nach nicht kiffen ist total normal. Ohne Kiffen kommen die träume zurück. brauch man sich keinen Kopf machen. Wirre Träume haben auch nicht Kiffer Wink
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