Leben ohne Drogen

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marcos
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.10.2008
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 5. Okt 2008 00:14    Titel: Leben ohne Drogen Antworten mit Zitat

Servus grüße euch!
Also ich heiße marcos und komme aus Frankfurt am main,ich bin jetzt 28 jahre alt und habe mit 13 angefangen zu konsumiere,habe praktisch einen bilderbuch sucht lauf Crying or Very sad !Ich habe vor gut einem Jahr eine Therapie gemacht die meine Denkweise stark verändert hat(Positiv)!
Habe danach in einer Nachsorge gelebt , bin dann nach einem halben Jahr
rausgeflogen wegen einem ein wöchigen Rückfall ,ging von da in eine entgiftung weil mein Therpeut von der Nachsorge sagte ich könnte wiederkommen. Ich wurde aber nicht wieder aufgenommen ,war dann nochmal zwei Monate ruckfällig bin umgezogen und ins Programm gegangen(Methadon).Also was ich gerne mal wüsste ob es da einige Tipp´s gibt. Eigentlich habe ich alles, eine liebe Freundin Very Happy eine schöne Wohnung mit ihr Smile bin im Program ,gehe wieder zur Schule,aber irgendwie habe ich immer das Gefühl das etwas fehlt!!!
Über antworten oder Tipp´s wüde ich mich sehr freuen..
Also bis dann,see you Surprised
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trevis
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.10.2008
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2008 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaube, was dir fehlt ist das tatsächliche "clean sein". du hast durch die therapie und die zeit in der nachsorge ja gemerkt, das du auch eine zeit lang ohne drogen klar kommen kannst. das was du jetzt "erlebst" ist doch nur ein kompromiss, oder nicht? jetzt wirst du substituiert. du bist nicht wirklich clean, obwohl du es doch wohl eigentlich sein wolltest, oder nicht?

sorry, aber ich würde noch mal auf therapie gehen. ich sage das, weil ich selber viele jahre auf h war! ich habe auch einige theraspien gemacht und war einige male in einer nachsorge. aber ich habe keine kompromisse gemacht.

ich bin jetzt seit sechs jahren clean.

trevis


Zuletzt bearbeitet von trevis am 13. Okt 2008 14:26, insgesamt einmal bearbeitet
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mellowmel
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2008 13:35    Titel: Mellowmel Antworten mit Zitat

Suche den Weg zu einer höheren Macht, die Dich führt. Ich bin auch nicht in der Kirche, aber bete regelmäßig. Das hilft Dir clean zu bleiben. Dein spirituelles Erwachen wird kommen. Ich habe es auch lange nicht geglaubt, aber es ist was dran. Ich habe auch alles. Dem Süchtigen fehlen nur die Drogen. Das macht uns zu Süchtigen.
Gruß Mellowmel
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exuser
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.10.2008
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2008 01:11    Titel: Moin Antworten mit Zitat

Moin

Wenn du jetzt wieder auf meta bist ist scheisse ! ! ! dann kommst du um eine entgiftung nicht herum meiner meinung . . . . nimm dir zeit für deine sucht das ist denke ich mal das wichtigste ... runter dosierenvom meta entgifung . . . therapie . . .
mann muss manchmal wieder von vorn anfangen aber man nimmt immer etwas mit .

Gruß
exuser
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Satisa
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.02.2009
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2009 19:07    Titel: Re: Leben ohne Drogen Antworten mit Zitat

Hey, also ich bin ganz anderer Meinung als die vorherigen Antworter. ( scheiß deutsch, sorry)
Ich denke was Dir fehlt ist schlichtweg Dein Medikament! Vielleicht bist Du einfach MIT Opiat erst so richtig funktionstüchtig und glücklich?
Sollte es Dir gelingen völlig clean zu werden ist das natürlich viel besser, aber immer noch besser man nimmt regelmäßig ein Medikament ein als ständig unzufrieden zu sein.
Kurz gesagt: Es gibt einfach Menschen denen es mit Opiaten erst gelingt ein "normales" Leben zu führen. Hast Du mal darüber nachgedacht, ob Du dazu gehörst?
Wenn Nicht, dann wäre vielleicht eine erneute Therapie wirklich das Beste. Kann auch gut sein, da Dir Deine vorhergehende Therapie ja anscheinend genützt hat.
Gehe in Dich und denke nach - und: stehe selbstbewußt zu Deiner Entscheidung, wie auch immer sie ausfällt!
Liebe Grüße!
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kalle
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.02.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 14. Feb 2009 13:08    Titel: Normales Leben? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich bin jetzt fast 30 und habe mein halbes Leben mit Drogenkonsum verprasst. Es hat mich fast 100.000 Euro (!) gekostet und es hat mich nirgendwo hingeführt. "Normalität ist sozial konstruiert", aber ein normales Leben wird es wohl nie wieder geben. Egal, ob clean oder nicht, süchtig und in Gefahr wieder abhängig zu sein, wird jeder, der einmal "drauf" war, immer bleiben. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und unzählige Bücher gelesen, aber egal, was man hört, liest oder sieht, es führt immer bloß in den Abgrund.

"Das Nicken des Adam", "Seelenficker", "Christiane F" und wie sie alle heißen mögen. Abhängig von Psycho-Medis bin ich wahrscheinlich für den Rest meines Lebens. Ich hasse mich für das, was ich mir und meiner Umgebung angetan habe, aber der Zug ist wahrscheinlich abgefahren. Auch symptomatisch: das Selbstmitleid...die Ärzte habe immer recht. Unabhängig von Psychiatrie und den unzähligen Stunden an Psychotherapie, gelang es erst aufzuhören, als ich beinahe über die Klinge gesprungen wäre. Herzprobleme, Blutdruck, Lungenhochdruck (auch vom Kokain). Da wollte ich dann doch noch ein bisschen leben.

Gruß,
Kalle
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miramööp
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2009 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kalle,

em, ich denke nicht, dass es nur den Abgrund gibt, für jemanden der eine harte Zeit hinter sich hat. Es gibt genausogut und mit der gleichen Wahrscheinlichkeit das Gegenteil. Vielleicht am Ende was besseres, als du vorher hattest, wer weiß?

Krisen sind doch immer auch eine Gelegenheit, sich aus der Kacke rauszuwühlen. Man muss es nur machen, und auch daran glauben dass es geht. Deine Angst kann ich verstehen, ich habe auch angst. Vor allem, wenn du körperlich was abbekommen hast.

Vor allem finde ich, du solltest nicht allzu viel darauf geben, was (reißerische) Medien, schlaue Bücher und noch schlauere Therapeuten erzählen. Die sind nicht du, kennen dich noch nicht mal wirklich. Entscheidend ist einzig und allein, wofür du dich entscheidest, wofür du bereit bist zu kämpfen. Und dass du etwas findest, wofür du kämpfst.
Also lass dir mal nix erzählen. Versuch mal zu sehen, was an dir gesund und richtig ist, worauf du aufbauen kannst.

Realität ist nicht nur sozial konstruiert, sie ist zuerst erst mal individuell konstruiert.

"It's your mind that creates the world"

und ich bin sicher, da ist zumindest was Wahres dran!
lieben Gruß, Mira
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