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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 24. Okt 2014 21:50 Titel: |
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Ich benutze auch andere Suchmaschinen (DIMDI, PUBMED etc) - aber wenn ich schon zu faul bin, die Quellen alle zusammenzusuchen, muss ich doch nachschauen, ob die Arbeiten auch über Google zu finden sind.
Schon auf der ersten Seite findet sich ein Hinweis auf eine Arbeit von 1976 - soviel zu den "vielen Jahrzehnten".
Die ältesten Beschreibungen von häufiger spontaner Remission entstanden noch zu Jellineks Lebzeiten, also Anfang der 60er-Jahre.
LG
Praxx |
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silenthigh Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013 Beiträge: 2949
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Verfasst am: 24. Okt 2014 22:19 Titel: |
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ah okay...danke für die Information, Praxx. war nur etwas irritiert.
vielen dank die silent!
und jetzt fehlen mir noch zeichen, um diesen post abschicken zu können.^^ |
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Sebastian Brant Silber-User

Anmeldungsdatum: 24.10.2014 Beiträge: 106
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Kawasaki Gold-User


Anmeldungsdatum: 03.05.2013 Beiträge: 329
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Verfasst am: 25. Okt 2014 11:21 Titel: |
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Hallo,
es wurde viel diskutiert aber wie es dem TE geht weiß niemand.
Seit 2 Wochen keine Rückmeldung, wäre nett wenn Du (TE) vielleicht schreibst
wie es Dir so geht, und ob Du evtl. etwas geändert hast.?
Gruß
Kawa |
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Sabiote555 Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 25. Okt 2014 12:31 Titel: |
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Hallo,
Ich schreibe aus Sicht einer Ex "Alkohol Gewöhnten". Vor ca 15 Jahren trank ich ùber ca 3 Jahre täglich ca eine halbe bis dreiviertel Flasche Wodka.
War deswegen auch mal in Entzug im Krankenhaus.
Ich ging ins Metha Programm wegen H Sucht.
Nach ca 4 Jahren hörte ich auf zu trinken. Ich "wuchs da quasi raus" , ich mochte nicht mehr.
Seit ca 10Jahren habe ich nun kein Alkohol Problem mehr. Trotzdem trinke ich ab und zu Sekt oder auch Wodka OSaft. Zum Beispiel abends beim Tanz.
Danach trinke ich wieder nicht...wie jeder andere auch.
Ich würde sagen dass ich kontrolliert trinke OHNE das es mir schwer fällt. Es ist "normal" geworden. Auf ne halbe Flasche Wodka habe ich mitnichten keine Lust mehr...
Bei mir funktioniert kontrollierter Konsum bestens. Ich rauche übrigends auch nur noch ca 2 bis 3Zigaretten am Tag. Über längeren Zeitraum jetzt schon. Klappt auch bestens.
Lg Caro |
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Waldvogel Anfänger
Anmeldungsdatum: 24.10.2014 Beiträge: 3
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Verfasst am: 25. Okt 2014 15:04 Titel: |
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AndNow hat Folgendes geschrieben: | "Die Suchtforschung kann nun - übrigens seit Jahrzehnten - eindeutig BEWEISEN.."
Das Zitat ist nicht von mir, sondern von einem anderen User. Okay, war nicht als solches gekennzeichnet.
(quote)Ich wusste gar nicht, dass eine Sucht sich an Bildung oder sozialen Schichten orientiert.(quote)
Das habe ich keinesfalls gesagt. Sucht ist auf alle Schichten gleichermaßen verteilt. Ich sage nur, daß das kontrollierte Trinken nicht für jeden geeignet ist.
(quote) Alles andere, was Du da zum Besten gegeben hast, ist einfach nur abgeschrieben; insgesamt ist dieser Beitrag ohne Inhalt. |
Dafür regst Du Dich aber mächtig auf, wenn Du mein Post so inhaltslos findest. Ich hatte wirklich nicht die Absicht, irgend jemanden zu beleidigen. Aber da Du so aggressiv drauf bist und sowieso Deine festgefahrene Meinung hast, spare ich es mir auch, hier irgendwelche Quellen und Links zu posten. |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 25. Okt 2014 19:33 Titel: |
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Hallo Waldvogel,
du darfst nicht vergessen, dass hier ganz überwiegend selbst in irgendeiner Form abhängige Menschen unterwegs sind - und die sind alle Experten, aber halt nur für ihren eigenen Fall.
Wer sich mit den 12 Schritten retten konnte - und damit auch die dazu gehörige Ideologie für sich als wahr und richtig akzeptiert hat - ist dauerhaft immun gegen jeden Zweifel an deren Richtigkeit.
AndNow ist ohne jeden Zweifel sehr engagiert unterwegs und verdient allen Respekt.
Dass ich mich um den Anteil der Alkoholiker sorge, die mit Abstinenzangeboten nicht zurechtkommen können oder wollen, mag er manchmal nicht sehen wollen oder können - aber ich bin aus dem Kreis der selbsternannten "Suchtprofis" ganz anderes gewöhnt.
Mir wird schlecht, wenn Prof. Tom Bschor öffentlich verkündet, eine Abstinenz, die nicht täglich erkämpf und erlitten wird, sei einfach nichts wert...
LG
Praxx |
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AndNow Silber-User

Anmeldungsdatum: 04.07.2014 Beiträge: 219
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Verfasst am: 28. Okt 2014 00:02 Titel: |
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@ Praxx :
Deine , irgendwie despektierlich genannten , Experten sind tatsächlich welche.
Nur wer die Praxis kennt, nur wer das Dilemma selbst mitgemacht hat und noch mitmachen muss, hat Ahnung von der Materie.
Jemand wie Du, der sich alles aus dubiosen Quellen zieht, der sogar widersprüchlich agiert (Thema Co-Abhängigkeit ), der also im Grunde gar nichts weiss, ausser grauer Theorie, dem kann man nicht Glauben schenken.
Du bist ein Abzocker, Deine Jünger hier sind genau die Gleichen, die da denken, es sei alles nicht so schlimm und sich somit an Deine Fährten hängen.
Eine konkrete Frage ist :
Welcher Abhängigkeit warst Du denn mal erlegen?
Und wenn denn nicht :
Dann quak nicht rum, dass Du besser wüsstest, was ein Abhängiger fühlt, was er für Therapien bräuchte, und was Du für Erfolge verzeichnen könntest.
Du bist nichts weiter als ein blanker Theoretiker, der sich aus Schriften ernährt, und von der Praxis NULL Ahnung hat.
Da kannst Du, und Deine Gesellen hier, noch so auf mich einprügeln, so etwas geht mir am Hintern vorbei.
Ich hoffe für die wirklich Hilfesuchenden, dass sie sich nicht von solchen Konsorten einwickeln lassen. |
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Pimpinelle Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 28. Okt 2014 07:06 Titel: |
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Hallo AndNow,
wenn es denn so wäre, wie du schreibst, hätte ich natürlich auch nichts hier verloren. Das Forum wäre ausschließlich für Süchtige und Konsumenten.
Das kann nicht sein. Angehörige usw., also gewöhnlich Nichtsüchtige, und da zähle ich Praxx einfach mal dazu betrachten deine/eure Sucht nur aus einem anderen Blickwinkel, sind oft gute Beobachter von schleichenden Veränderungen und vor allem, sie sind von andererleuts Sucht direkt betroffen. Und genau deshalb haben wir alle genauso ein Mitspracherecht wie jeder von euch.
Praxx ist Arzt. Es macht für einen Therapieerfolg absolut keinen Unterschied, ob der Therapeuten und Ärzte selbst süchtig sind. Immerhin gibt es sogar Kliniken mit ausschließlich süchtigem Personal, der Therapieerfolg ist dort unterdurchschnittlich. Daraus könnte man vielleicht sogar schließen, dass die Idee nicht der Durchbruch ist in der Behandlung von Süchtigen. Bei einer Therapie geht es ja nicht darum, dass der Therapeut das Problem selbst kennt, sondern dass du selber erkennst wo dein Weg ist bzw. was Irrweg sein könnte und wo erreichbare Ziele sind. Dazu wird dich ein guter nichtsüchtiger Therapeut genauso hin bringen können wie ein guter süchtiger Therapeut. Der Erfolg liegt letztendlich aber bei dir. Entweder du nimmst die Hilfe wahr und kannst sie annehmen, nutzt also deine Chance ernsthaft oder du setzt die Kiste in den Sand unter möglicherweise solchen fadenscheinigen Begründungen. Das ist also schonmal Käse, was du da schreibst.
Ich kenne diese Argumentation zur Genüge. Dieser Satz (Nichtsüchtige haben keine Ahnung ... blabla) hat noch nie etwas Positives bewirkt außer, dass Angehörige wie z.B. Erdbeermond sich genötigt sehen selbst mal zu naschen um mitreden zu können oder ungehindert da weiter machen zu können, wo man gerade ist. Dabei wären die Berichte und Erfahrungen von Angehörigen m. E. für jeden Süchtigen sicherlich hilfreich. Von Nichtsüchtigen, also Angehörigen wird ständig Verständnis erwartet, umgedreht ist das nur sehr bedingt der Fall. Aktive Süchtige belehren unsereins gerne damit, was Süchtige denn brauchen usw., denn wir können ja gar nicht mitreden weil wir keine Ahnung haben... Allerdings wenn man mal genau hinsieht, sind die meisten vielleicht sogar gut gemeinten Ratschläge regelrecht für die Tonne, weil sie nämlich nichts weiter bewirken oder die Situation der Angehörigen völlig nebensächlich erscheint. Aber nochmal zurück zu Praxx, bzw. Ärzten und Therapeuten. Für die meisten dürfte gelten, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen handeln und das sehe ich auch hier bei Praxx, dessen Meinung ich übrigens nicht immer teile.
Ich glaube, wir kriegen hier die beiden Gruppen der Süchtigen und der Nichtsüchtigen auch nicht zusammen, vielleicht eher der Ex-User und der Angehörigen, aber ich behaupte jetzt mal, dass sich ein Konsument eher für seinen "Kollegen" einsetzen wird. Experten sind sie irgendwann alle.
An der Stelle möchte ich natürlich auch anmerken, dass ich die Sichtweise von Süchtigen, also Erfahrungsberichte usw. für Angehörige ebenso wichtig finde. Ihren Weg im Umgang mit dem süchtigen Partner usw. und zwar so, dass sie selbst nicht dabei untergehen müssen sie dennoch selbst finden. Dies aber nur der Vollständigkeit halber.
Gruß
Pimpinelle |
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