Das hat, jedenfalls bei mir, nichts mit Selbstwert zu tun. Mit "auf Augenhöhe" meine ich nur, dass ich mit den Therapeuten ergebnisoffen diskutieren können wollte.
"Zieloffene Suchtarbeit" nennt sich das, setzt sich aber nur sehr langsam durch. Die Forderung nach einem "festen Abstinenzentschluss" als "Eintrittskarte iins Hilfesystem ist immer noch Standard.
Hat übrigens eine klare Ursache: Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts, das 1968 Kranken- und Rentenversicherer zur Bezahlung von Suchtbehandlungen verpflichtete.
In diesem Urteil wurde - bis heute gültig - festgeschrieben, dass die Kosten nur im Stadium der irreversiblen Abhängigkeit mit dem Ziel der dauerhaften Abstinenz übernommen werden dürfen.
Bis dahin war für die Krankenkassen Sucht nur eine schlechte Angewohnheit wie Nägelkauen oder Nasebohren.
Deshalb ist die deutsche Suchtmedizin ohne wissenschaftliche Rechtfertigung auf das Ziel "dauerhafte Abstinenz" ausgerichtet - alles andere gilt nicht als "Heilbehandlung im Sinne des SGB V"
Kein Kostenträger darf eine "zieloffene Therapie" finanzieren, egal, ob sinnvoll oder nicht.
Verfasst am: 5. Jan 2017 14:39 Titel: Jetzt auch thc
Nach langem hin und her ist jetzt mit kiffen auch Schluss.
Nachdem ich einen Hausbesuch von der Polizei hatte habe ich komplett mit allen Drogen aufgehört.
Gestern nach Wochen Abstinenz einen Urintest für mich selbst und als
Zuckerl für meine Freundin gemacht...
Alle Substanzen sind Negativ
Hin und wieder suchtelt es mich schon recht heftig, aber ...
Kein Koks, kein Kiffenn, kein Alk und deutlich weniger Interesse im allgemeinen ums Thema Drogen.
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