Polizeigewerkschaft will Alkoholverbot in Bussen und Bahnen

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Sucht-Michel
Maskottchen


Anmeldungsdatum: 22.06.2008
Beiträge: 247

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2013 00:32    Titel: Polizeigewerkschaft will Alkoholverbot in Bussen und Bahnen Antworten mit Zitat

Die Gewerkschaft der Polizei hat ein generelles Alkoholverbot für den Personennahverkehr gefordert. Für stark alkoholisierte Personen müsse es ein Beförderungsverbot geben. Erste Erfahrungen in Hamburg zeigten, dass die Lage nicht nur für die Polizei sondern vor allem für die anderen Fahrgäste deutlich besser werde.

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realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1169

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2013 06:46    Titel: Antworten mit Zitat

prima...dann hab ich demnächst natürlich nen absolut triftigen grund endlich wieder besoffen mit dem eigenen auto von ner party nach hause zu fahren...zug und bus geht dann ja nicht mehr..und 100km mit nem taxi ist ja och nit grade billig...da soll mir dann mal ein polizist einen erzählen..dann steig ich aus und klopp mich mit dem^^...(achtung..sarkasmus Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes )
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Elke
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.07.2012
Beiträge: 197

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2013 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

So werden Menschen diskriminiert. Nicht jeder Betrunkene wird gewalttätig oder randaliert. Und nicht jeder augenscheinlich Nüchterne ist brav. Wenn einer aggressiv wird, muss die Polizei einschreiten. Das war schon immer so und so soll es auch bleiben.

Was will man überhaupt mit den Betrunkenen machen? Sollen sie sich nach ihrer Sauftour eine Tarnkappe aufsetzen? Dann bleibt wirklich nur noch das, was Flippy geschrieben hat - ins Auto setzen und selber fahren. Denn auf öffentlichen Plätzen, Straßen, Parkanlagen sind sie dann sicher genauso unerwünscht.

Wir haben echt zu viele Bürokraten in diesem Land. Einer hat dümmere Ideen als der andere.

Liebe Grüße
Elke
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Nehell
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 854

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2013 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Laughing Ja, es gibt so viele Gesetze das man immer mehr Gesetze braucht
um diese zu umgehen. Doch dadurch wird nicht mehr Ordnung geschaffen,
sondern immer Verunsicherung, Teilnahmslosigkeit und Angst.
Andererseits wurden aber auch andere Gesetze die notwendig sind
gestrichen z.B. das Lärmschutzgesetz gegen nächtliche Ruhestörung.

LG

Nehell
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bonsai
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 01.03.2012
Beiträge: 103

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2013 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Beförderungsverbot für Alkoholisierte?
Das in Bussen und Bahnen direkt kein Alkohol mehr konsumiert und gefeiert werden darf würde ich noch unterschreiben, da war ich selbst auch schon oft mittendrin.
Und es lässt sich auch konkret und unmittelbar identifizieren, aber Beförderungsverbot..., ob das rechtlich haltbar ist?

Dann soll auch mal einer erklären wie das dann in der Praxis aussieht und wie das vor/nachgehalten wird?
Wer stellt denn fest wer stark alkoholisiert ist und wann? Wer legt fest was auffälliges Verhalten ist und zieht die Grenze
Einlasskontrolle (an JEDER Station): "Du kommst hier nicht rein" oder Stichproben?
Die Erscheinungsformen sind ja nun mal unterschiedlich. Sollen die Fahrgäste sich gegenseitig belauern. Ein Mensch der komplett zugedröhnt ist und nur still in de Ecke sitzt und niemanden belästigt.
Muss der auch raus, weil sich irgendwer stört. Am besten mitten in der Nacht bei 10 Minus. Und jede Clique die am WE gut gelaunt und flippig nach Hause fährt läuft Gefahr in Generalverdacht zu kommen.
Ich lebe in einer Großstadt mit einem Fußballverein und überlege wie dann 50.000 Fans am Samstag nach Hause kommen. Das wäre doch lustig
Die Geschichte ist absurd, entgleist doch völlig und ist nicht praktikabel.

Die Polizei und Bahnbetreiber machen es sich einfach. Aggression, Rücksichtslosigkeit und Gewalt sind in den Bahnen ein großes Problem. Auch mit Alkohol, aber nicht immer.
Und die uniformierten Preisrichter haben im Einzelfall einzugreifen. Das ist ihr Job
Am Ende ist es nur ein Eingeständnis die Lage nicht mehr im Griff zu haben und die Aufgabe nicht bewältigen zu können.
Und das habe ich original von Polizisten mit denen ich zusammenarbeite

Die eigentlichen Probleme liegen doch ganz woanders.

B.
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