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Seine Merkwürden Platin-User

Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 13. Jan 2014 23:23 Titel: Toleranzentwicklung bzgl. Stimmung |
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Hallo allen im Forum,
nachdem ich (vor einiger Zeit recht viel getrunken) heute mal wieder etwas mehr Alkohol zu mir genommen habe, ist mir aufgefallen, dass die "gute Stimmung" da nicht mehr so recht aufkommen will, obwohl ich schon länger kaum etwas trinke. Und ich frage mich, woran das liegt.
Zur Vorgeschichte: ich habe in der Phase meines ersten Studienabschlusses bzw. des Beginns meines Masterstudiums "stessbedingt" regelmäßig ziemlich viel getrunken (ca. 1 - 1,5 Jahre lang 1 bis, am Ende, max. 3 Flaschen Wein/1 Flasche Wodka pro Tag), war zwischenzeitlich schon sehr am überlegen, ob ich vielleicht alkoholabhängig bin, konnte dann aber doch relativ einfach damit aufhören, das problematische Trinken sein zu lassen.
Seit gut einem Jahr trinke ich kaum noch etwas und habe auch kein besonderes Bedürfnis mehr danach (ganz aufgehört habe ich nicht, aber jetzt trinke ich halt "normal", also mal zum Feiern etwas oder zu besonderen Anlässen, z. B. einen Wein zum guten Essen, und dann auch nicht außergewöhnlich viel).
Heute habe ich mit ein paar Kollegen entspannt etwas Wein genossen, ich etwa gut eine dreiviertel Flasche, und ich war deutlich betrunken. Allerdings habe ich das erst bemerkt, nachdem ich aufgestanden bin und heimwärts laufen wollte. Vorher kam ich mir vollkommen nüchtern vor und war dann sehr überrascht von der Wirkung.
Rückblickend denke ich aber, dass das seit meiner "exzessiven" Trinkzeit eigentlich immer so ist. Die "gute Laune", die man vom Alkohol zuerst merkt, das Unbeschwingtsein usw. fehlt fast gänzlich. Übrig bleibt eigentlich nur das Benommensein, Koordinationsstörungen usw., also die eher "körperlichen" Wirkungen.
Also meine Frage: ist es normal, dass sich die "Toleranz" in Bezug auf die stimmungsverbessernde Wirkung des Alkohols nicht mehr reduziert, wenn man mal entsprechend viel getrunken hat? Oder dauert das einfach nur länger?
Nur zur Sicherheit: ich bin jetzt nicht verzweifelt deswegen und wollte heute abend auch nicht unbedingt sturzbesoffen sein. Merkwürdig fand ich das allerdings, da ich eigentlich dachte, der Körper, auch das Gehirn, regeneriert sich nach einer Weile. Scheint aber (zumindest bei mir, erstmal) nicht so zu sein. Geht es anderen auch so und woran liegt das? |
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veilchenfee Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4076
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Verfasst am: 13. Jan 2014 23:33 Titel: |
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Körper und "Gehirn" sind zweierlei. Deine Leber regeneriert sich, die Psyche macht ihr eigenes Ding.
Zitat: | ist es normal, dass sich die "Toleranz" in Bezug auf die stimmungsverbessernde Wirkung des Alkohols nicht mehr reduziert, wenn man mal entsprechend viel getrunken hat? Oder dauert das einfach nur länger?
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Das dürfte bei jedem Menschen höchst unterschiedlich sein, ist aber dennoch eine interessante Frage. Mal sehen, welche Beobachtungen die alkoholerprobten Mitglieder dieses Forums an sich anstellen konnten! Bei mir ist das mit der alkoholinduzierten Euphorie übrigens abhängig von der Tagesform und dem Anlass des Alkoholkonsums. Wobei ich wirklich wenig und unregelmäßig trinke, was aber auch mal anders war. |
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Seine Merkwürden Platin-User

Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 13. Jan 2014 23:49 Titel: |
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[quote="veilchenfee"]Körper und "Gehirn" sind zweierlei. Deine Leber regeneriert sich, die Psyche macht ihr eigenes Ding.[/qoute]
Das stimmt natürlich (und genau so habe ich das auch gemeint). Eigentlich wollte ich da auch noch etwas ausbessern: ich meinte mit "Gehirn" wirklich nur die "Stimmungsverbesserung", die man beim Alkoholkonsum erst mal spürt. Die restlichen Wirkungen (Benommenheit usw.) gehen ja auch mehr oder weniger "vom Gehirn" aus... |
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