Ich will endlich aufhören

[kräutertee]

Hallo, meine erstes mal hier. Bin 47,habe Parnterin und zwei süsse kleine Buben 2,5 und 8 Monate. Mein Problem ist das ich seit Jahren von 4 auf 5 dann 6 bis zT 8 halbe Lieter Bier am Tag komme. Da ich zusätzlich Venlafaxin nehme 150mg, bin ich manchmal einfach so am eoinschlafen, was meine Partnerin stört logischerweise. habs jetzt zwei drei mal Probiert aber es ist echt schwer, obweohl ich den ganzen Januar trocken war und mich super gefühlt habe.
Blöderweise hat mich mein Schatz auch schon mit versteckten Bierdosen und heimlich trinken erwischt.Erschwert wird das ganze durch unverschuldete Arbeitslosigkeit ( Firma Konkurs). Gestern hatte ich nachmittags 8 halbe und nur Erdnüsse dazugegessen. Ohne Abendessen ins Bett und dann schrecklich Durchfall und Erbrechen. Ich habe die Schnauze vom Trinken voll und hoffe dass ich es schaffe. Heute nur Tee

[_tramal_]

Hallo kräutertee!

Also: ich bin der Meinung, wenn man etwas unbedingt will - wie in deinen fall mit den Trinken aufzuhören - dann schafft man es auch.

Ich habe oft das Problem, dass ich mir denke: Ich versuch mal wieder ein paar Tage ohne.
Aber im Hintergedanken habe ich nicht den festen Willen, damit aufhören zu wollen...

Zusammengefasst: Wenn du wirklich damit aufhören willst, schaffst du es auch!
Denk dir nicht, dass du nie wieder was trinken darfst, sondern denk dir jeden Tag in der Früh: Heute trinke ich mal nichts! Und das denkst du dir dann jeden Tag. Das hat mir eine zeitlang sehr geholfen.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
Lg Tina

[bonsai]

Hallo,
bei einem Konsum von bis zu 8x 0,5 Liter pro Tag muss man noch nicht von einer chronischen Abhängigkeit sprechen. Aber von einem problematischen Umgang mit Alkohol in einer hohen Qualität durchaus.

Über das Venlafaxin schließe ich auf das Vorhandensein einer affektiven Erkrankung (Depression oder Angststörung)

Da sich ja offensichtlich auch schon somatische Erscheinungen ausbilden und auch bestimmte Trinkmuster und Zyklen kann ich nur empfehlen einen Cut zu machen und sich Hilfe zu suchen.
Eine Beratungsstelle oder SHG wären meines Erachtens angebracht. Auch angesichts des beschriebenen sozialen Problematik.
Selbstversuche oder Reduzierungen bringen einen zu diesem Zeitpunkt nicht weiter

B.

[Rondi]

Hallo,
Kennst du das Sprichwort: Wo ein Wille ist, da ist auch Weg.

Wenn du Unbedingt vom Alk weg willst, dann kannste das auch Schaffen.
Ich glaube, dass du es mit den 8 Bieren Schaffen kannst, denn ein Richtiger Alki, der gibt sich noch mehr, z.B. Schnaps die härtere Droge um Voll zu sein.

Nimm doch deine Kinder und geh Spazieren, es ist Momentan schönes Wetter, das tut nicht nur dir, sondern auch dein Kindern gut, außerdem werden deine Gedanken zum Griff von der Bierflasche nicht so sein.

Gefährlich ist es, was du machst mit dem Verstecken, du wirst deiner Frau keine große Freude damit bereiten und dir zum Schluss auch nicht.

Ich wünsch dir aufjedenfall gutes Gelingen, denn dünnhäutig es ja schon mal gepackt die Finger vom Alk zu lassen, also dürfte es das zweitemal auch klappen.

[bustamante007]

Hey

Sorry Bonsai,

ab wann sprechen wir denn dann von einer Chronischen Alkoholkrankheit ?

ab einem 25 Liter Fass pro Tag oder was ? Echt lustig so eine Aussage

Na ja zum Thema möchte ich sagen, dass du schon ein Problem hast und anfangen solltest was dagegen zu unternehmen.

Denn ich kenne Venlaflaxin ganz gut und hab die 35mg davon genommen, wenn ich mal die 75er genommen habe, dann war mit mir aber mal gar nix mehr los.

8 Bier und 150 mg Venla sprechen schon eine Sprache. Komplett und abruppt aufhören, halte ich für schwierig besser: du könnstest dir ein Plan machen, der jede Woche Bier & Co reduzieren.

Also jede Woche ein / zwei Bier weniger, je nachdem wie du's dir zutraust.

Und an diesen Plan solltest du dich konsequent und diszipliniert halten.

Kannst auch mal zu Drogenberatung gehen und mit denen Quatschen, kann ich dir nur empfehlen, schaden wirds dir nicht.

Du kriegst mit 150 mg Venlaflaxin wirklich nichtmal die hälfte mit, was so alles geschieht. Du verstehst das meiste schon, dennoch bekommst du "Gefühlstechnisch" meiner Meinung nach überhaupt nichts mit. Das ist jetzt alles "gefiltert" und nur so erträgst du im moment dein ganzes Leben usw.

Gute Besserung

[Billy Bones]

[hassel]

Nach langjähriger Benzoeinnahme und Alkohol habe ich nur noch Bier.
etwa fünf halbe / d.
Nachts noch eine Stilnox, da will ich ganz von weg. Das ist Teufelszeug pur.
Ich war gestern wegen der inzwischen manifestierten Angststörung bei der Neurologin einer großen Klinik am Ort.
Als die täglich Bier und Stilnox hörte, war ich reif für den Entzug in der Klapse.
Die Klapse wäre, inzwischen habe ich Berichte darüber gelesen, die Hölle. Man ist hinterher ein Zombie und das Leben ist vorbei.

Inzwischen trinke ich bis fünf Bier am Tag, ein oder zwei um die Mittagszeit und am Abend von 18 - 22 Uhr noch einmal drei Flaschen.
Keine Ausfälle, kein Brechen, ordentliche Mahlzeiten.
Natürlich bin ich abhängig, neulich im KH habe 17 Tage nichts getrunken.
Zu Hause aber schmeckte es mir wieder und es geht mir dabei nicht schlecht.
Die Leber ist seit Jahren etwas stenosig und der GGT pendelt um die 2,5.

Lasse den Kräutertee und das Venla... weg, versuche mal keinen Rausch zu trinken, sondern ein Bier was Dir gut schmeckt.
Aufhören können wir eh nicht mehr, also lassen wir es uns mit dem Bier gut gehen.
Regelmäßige Nahrungsaufnahme gehören auch dazu, Erdnüsse sind gar nicht schlecht.
Schöne Weihnachten