Mein Alprazolam (Benzodiazepine) Entzugstagebuch

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Darylstone
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.09.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2014 01:57    Titel: Mein Alprazolam (Benzodiazepine) Entzugstagebuch Antworten mit Zitat

Hallo Ihr!

Gerne würde ich mit anderen, vor allem mit jenen die gerne einen Benzo-Entzug wagen möchten, meine Entzugserfahrungen mit Alprazolam teilen.

Vorab einpaar sicherlich nicht so ganz unwichtige Details:

Medikament: Xanor (Bekannt auch unter dem Namen Xanax)
Wirkstoff: Alprazolam (Gehört zur Gruppe der Benzodiazepine)
Dauer des Konsums: 1 Jahr
Fehlgeschlagene Entzugsversuche: (+/-)6
Maximal eingenommene Dosis: 2mg pro Tag

Nun, wie ich oben bereits geschrieben habe, habe ich schon (+/-) 6 fehlgeschlagene Entzugsversuche hinter mir. Beim ersten mal habe ich es mit dem kalten Entzug versucht (abruptes Absetzen). Die Folge: Bereits nach 24 Stunden; Krampfanfälle, Kopfschmerzen, Schwindel, Druck im Kopf, innere Unruhe, Angstzustände, Panikattacken, Sprach, Konzentrations & Leistungsstörungen (langsames Denken und Reden) bis ich irgendwann nicht mehr konnte und ein Xanor wieder zu mir genommen habe. Bei den nächsten Versuchen habe ich es mit der ausschleichenden Methode versucht (mir allerdings nicht ausreichend Zeit gelassen).

Tag 1-3:
Entzugssymptome: Muskelschmerzen, Sprach- und Denkstörungen, leichte Panikattacken, extremer Schwindel und Druck

Letzte Woche war ich wieder auf 1 mg pro Tag (ansonsten war ich schon auf 0,5 mg/tag) und dachte mir: Okay, nun ist schluss. Also habe ich mir geschworen, dass egal was auch kommen mag - nichts zu mir nehmen werde. Drei Tage bin ich daheim geblieben und habe die meiste Zeit im Bett verbracht. Ich habe versucht mit Freunden zu telefonieren aber ich konnte einfach nicht. Erstens dachte ich zu langsam und zweitens bekam ich kaum ein Wort rauß, das was ich gedacht habe in Worte zu fassen - war einfach so gut wie unmöglich. Ich hatte die ersten zwei Tage außerdem auch extreme Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, leichte Panikattacken (bin ausgezuckt und habe geschrien, weil ich mich nicht mehr fühlen konnte), mir war schwindelig und ich hatte einfach dieses "unbeschreiblich" extreme Druck im Kopf. Doch ich habe es ausgehalten und nicht aufgegeben.

Tag 4:

Entzugssymptome: leichter Druck, leichter Schwindel, Muskelschmerzen, Sprachstörungen (Schreiben geht, beim Reden tue ich mir noch schwer) und innere Wärme

Heute musste ich aus dem Haus, weil ich keine Lebensmittel mehr hatte. Ich habe lange gebraucht, um mich überhaupt mal vor die Türe zu wagen. Schlussendlich war ich draußen und ich dachte, dass ich gleich sterben werde. Als ich die Straße überqueren wollte, hatte ich solche Angstzustände, dass ich mir bildlich vorgestellt habe wie ich von einem Auto überfahren werde. Irgendwie bin ich dann mit viel Mut auf die andere Straßenseite zur Trafik. Ich konnte der Verkäuferin nicht in die Augen schauen, meine Blicke waren gesenkt und mit ruhiger, beängstigter Stimme sagte ich ihr was ich brauche. Hatte das Gefühl als ob ich etwas angestellt habe aber nicht weiß was. Einfach nur verrückt. Bin gleich danach zur Apotheke (gleich um die Ecke von der Trafik). Lange habe ich gebraucht um ihn überhaupt zu beschreiben worum es ging. Er hat mir die ganze Zeit versucht einzureden, dass ich zu einem Facharzt muss. Ich wollte nicht. Also hat er sich Mühe gegeben und etwas pflanzliches rausgesucht was mir vielleicht helfen könnte, so habe ich von ihm Passionsblume von Dr. Boehm bekommen. Eine Wirkung habe ich nicht spüren können, es braucht bestimmt seine Zeit. So bin ich dann einkaufen und irgendwann war ich dann wieder zu Hause. Ich hatte es geschafft! Ich war draußen und habe es überlebt. Heim angekommen habe ich eine SMS von meiner Freundin erhalten, dass Sie schluss macht. Trotzdem habe ich nicht aufgegeben. War und bin sehr, sehr stolz auf mich. Smile

Tja, bin sehr neugierig was noch auf mich zu kommt (hoffe nichts schlimmes mehr) und bin motiviert, wenn auch noch sehr beängstigt.

LG

Daryl
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benno
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 19.05.2014
Beiträge: 134

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2014 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Klingt ja sehr gut schon mal! Warum hast du Xanor genommen, wenn man fragen darf? Ein Jahr lang ist auch schon ne Weile... Wer hat dir das solange verschrieben? Ich habe Xanor max. 14 Tage genommen und mein Arzt machte mir auch klar, dass ich es keinesfalls länger nehmen sollte. Falls Beschwerden weiterhin bestehen gibt es ja auch eine Menge Non-Benzos oder AD's die nicht wirklich süchtig machen...

Naja, jetzt bist du auf jeden Fall gut unterwegs und packst das sicher Wink Kann dir noch Baldrian Schlafdrops empfehlen. 2 Stk. so eine Stunde vorm Schlafen gehen. Hat mir nach 2-3 Tagen spürbar beim Schlafen geholfen!

lg und viel Erfolg!
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anamika
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.09.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2014 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Pissvotze, ich hab im Netz gesucht und nix zum Thema Vergewaltigung in o.g. Einrichtung finden können. Es bleibt also nur die Möglichkeit das Du aus eigener Erfahrung schreibst. Jetzt verstehe ich warum du eine so vollkommen gescheiterte bis kaputte Existenz bist. Aber glaube mir wenn ich Dir sage, auch Du wirst drüber hinweg kommen. Wenn nicht, mach aus der Not eine Tugend. Es werden immer Darsteller für Analpenetration in "Schmuddelvideos" gesucht. Und da brauchst Du nicht reden, so fällt Deine geistige Verwirrtheit wenigstens nicht auf.
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nanun
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.08.2014
Beiträge: 353

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2014 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

also dieser beitrag hat hier wohl nichts zu suchen - muss da hin: http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?t=14046

- vielleicht kann das ja ein mod verschieben?

ansonsten: naja... das niveau lässt hier schon manchmal zu wünschen übrig...
lg
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lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3754

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2014 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Moin nanun,

ärgere Dich nicht zu dolle.

Hier taucht seit einiger Zeit ein Hamster namens Donut oder Pissvotze oder Hamster auf. Dieser treibt sein ungebildetes Unwesen.

Es ist vergebliche Müh, an die Mods zu appelieren, diese tauchen nur zu katholischen Feiertagen auf, an denen rufen sie zu Spenden für das Forum auf und sperren den Ein oder Anderen User ( bei Hamstern wäre das angebracht ).


Sonnige Grüsse von Lämmi
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filipp76
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.09.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2014 16:25    Titel: Meine Erfahrungen Antworten mit Zitat

Hi Daryl,

habe gerade deinen Beitrag mit Interesse gelesen, da ich mich derzeit in einer vergleichbaren Situation befinde:

- seit ca. 6 Jahren konsumieren ich nun schon Alprazolam, täglich so zwischen 1-2 mg.

- Das Mittel hilft mir zwar, mit meiner Sozialphobie zurechtzukommen, hat mich und mein Gemüt aber leider auch negativ verändert.

- Ein Absetzversuch Anfang des Jahres (schnelles Ausschleichen in 2 Wochen) verlief leider wenig erfolgreich.

- Letzte Woche hat mich eine Art Sommergrippe heimgesucht. Da mich das damit verbundene Fieber so plattgemacht hat, habe ich, ohne es willentlich zu tun, auf die Einnahme von Alprazolam verzichtet.

- Am Wochenende gings mir dann allerdings schon wieder besser und die Entzugserscheinungen (gleich jenen, die du auch beschreibst) haben mit voller Wucht reingeknallt.

- Daraufhin habe ich wieder mit der Einnahme von Alprazolam begonnen, allerdings nicht mehr als 1 mg/Tag.

- Nun will ich meine Dosis jede Woche um 0,25 mg senken. Falls dies zu schnell ist und ich mit den Entzugserscheinungen nicht klar komme, würde ich nur 0,125 mg/Woche senken. Dies aber so konsequent wie nur irgend möglich.

- Da ich im aktiven Berufsleben stehe, kann ich mir keine Auszeit nehmen, um den Entzug etwa stationär durchzuführen.

Ich würde mich daher freuen, mit Dir und auch mit den anderen Forumsmitgliedern über die damit erlebten Erfahrungen zu diskutieren!
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Orhan1992
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2014
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2014 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Mit der Nekrophilie beschäftigen sich auch diverse Medien. So ist die Liebe zu Leichen beispielsweise Thema in den Filmen Nekromantik (1987) und Nekromantik 2 (1991) des deutschen Underground-Regisseurs Jörg Buttgereit sowie in Kissed (1996) von Lynne Stopkewich. In H. P. Lovecrafts Erzählung Die geliebten Toten (1924) wird ein Bestatter zum Serienmörder, um die Auftragslage aufzubessern und seiner unstillbaren Nekrophilie zu frönen.[2] Eine bekannte filmische Umsetzung der Nekrophilie-Thematik ist Alfred Hitchcocks Vertigo – Aus dem Reich der Toten (1958), wenn auch den Konventionen der Zeit und Hitchcocks komplexem Regiestil gemäß allenfalls kunstvoll verschlüsselte Hinweise und Andeutungen erfolgen. Eine weitere cineastische Annäherung an die Liebe zu Toten bis hin zur Besessenheit ist François Truffauts La chambre verte (Das grüne Zimmer) von 1978. Das Werk ist reich an interfilmischen Anspielungen, so auch auf Vertigo. In dem Thriller Der Vogelmann (The Birdman) von Mo Hayder wird die Geschichte eines Nekrophilen erzählt, der Prostituierte zu sich einlädt, sie tötet, um sich dann an ihnen zu befriedigen.

Darüber hinaus handeln Texte einzelner Bands insbesondere aus dem Black- und Death-Metal-Bereich von Nekrophilie, wobei einige Alben in Deutschland indiziert wurden. Die Rock-Band Rammstein behandelt die Thematik in dem Song Heirate mich; sie wird ebenfalls von den Böhsen Onkelz mit dem Lied Nekrophil und von der Dark-Metal-Band Eisregen mit dem Lied Blass-Blaue Lippen, welches indiziert wurde, besungen.
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Orhan1992
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2014
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2014 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Der Begriff Pädophilie (von griechisch παῖς pais „Knabe, Kind“ und φιλία philia „Freundschaft“) bezeichnet das primäre sexuelle Interesse an Kindern, die noch nicht die Pubertät erreicht haben. Sofern es dauerhaft ist und der Betroffene darunter leidet oder wenn die Person reale Sexualkontakte mit Kindern auslebt, wird Pädophilie als psychische Störung angesehen, und zwar als Störung der Sexualpräferenz (Paraphilie). Der Begriff Pädosexualität wird teilweise synonym zum Begriff Pädophilie benutzt. Teilweise wird er auch gezielt verwendet, um zwischen sexueller Präferenz (Pädophilie) und sexuellem Verhalten (Pädosexualität) abzugrenzen.

Auseinandersetzungen um die Anerkennung der Pädophilie als „sexuelle Identität“ sind auch im wissenschaftlichen Bereich nicht abgeschlossen. Eine Abgrenzung zwischen Pädophilie, bei der sich das begehrte Objekt im präpubertären Stadium befindet, und der unter Parthenophilie bzw. Ephebophilie beschriebenen Zuneigung zu Adoleszenten wird in der Öffentlichkeit oft nicht vorgenommen, ist aber sexualwissenschaftlich wie kriminologisch von großer Bedeutung.[1]
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