Hobby Thread-was durch die Sucht kaputt ging

[Seppel 4]

Hallo zusammen,

ich bin/war Gärtner und mache noch so für unsere Hausgemeinschaft den

Unkrautzupfer, just for Fun.

LG Seppel

[korn]

Hi Dr.Mabuse,

bin eigentlich falsch hier unter "Alkohol" und Verlusten durch Sucht, wollte dir aber trotzdem antworten. Entschuldigung an alle anderen für OT.

Ich kenne die Geschichte von Dr. Joe Dispenza, weil ich mich teilweise wieder finde. Dank Kampfsport bin ich richtig gefallen und hatte an den Schultern weniger. Meine BWS war geschützt, nur darüber und darunter nicht - und es war kein Geländefahrzeug. Aber HWS, LWS, Rippen, Hüfte, Knie,...
Man kann nach so etwas wieder "auf die Beine" kommen. Neurologische Ausfälle sind wie sie sind, aber man kann matsch sein und wieder hoch kommen, das geht, bin selbst am Weg.
Ich kenne die Palliativstation von innen, war heilend austherapiert und würde zwar nicht behaupten wieder ein normales Leben zu führen, aber es normalisiert sich. An den Extremitäten ist abgesehen von Phantomproblemen in Fuß und Hand alles wieder in Ordnung. Zur Narbenkontrolle war ich erst, ich hätte nie geglaubt dass es einmal so unscheinbar wird. Die alles ändernde Bildgebung habe ich dann selbst zahlen müssen, das wollte man nicht mehr in meine Diagnostik investieren.
Mir hat man zwar geglaubt dass ich Schmerzen habe, aber nicht dass es Alternativen zur konventionellen Schmerztherapie mit Opioiden gibt. Gesagt hat man mir ständig dass ich zu jung sei, aber tun musste ich selbst etwas.
Alkohol, Frühstück, Sex, nachts schlafen, da kannst du wohl mehr als ich. Frühstücken geht mir sehr ab, einmal wieder ein Tag ohne Antiemetika wäre schön. Eine Infusion ist kein Frühstück und BJs sind kein Hüftschwung.
Aber ich habe nie mit den Therapien aufgehört, im Gegenteil, ich habe erstritten was möglich ist und gebe mich nötigenfalls mit Selbstbehalten zufrieden. Die psychologischen habe ich knapp gehalten, diese sanft-süßliche Pseudo-Einfühlsamkeit vertreibt mich.
Ich hatte keinen von Klitschkos Ärzten, sondern nur Ärzte mit praktischer Übung. Als Zweitmeinung war ich bei Fachelefanten, zur Behandlung aber lieber dort wo es oft gemacht wird.
Du musst keine komplette Behandlung privat machen, oft reicht ein Privattermin, der es in die richtigen Bahnen lenkt.

Gegen Bänder- und Nervenziehen habe ich tägliche Übungen von der Physiotherapeutin bekommen. Die werden leichter mit der Zeit.
Einzelfälle können ziemlich verzwickt sein, kenne ich gut, dran bleiben.
Die ersten Schritte waren die schwierigsten, benebelt und betäubt hat mir die Energie gefehlt.
Aber ich bereue bis heute nur, zu spät aufgestanden zu sein.
Was soll's, ich bin aufgestanden, mehr muss jetzt nicht zählen.

Das kannst du auch.

[lämmchen]

Moin Dr. Mabuse,

nein, Du hattest doch keinen Müll geschrieben!
Ich kann zur Zeit nicht jeden Tag schreiben, hab zu dolle Schmerzen und kann mich kaum überwinden was anderes zu machen, ausser platt herumzuliegen und warten bis der Schub endlich vorbei ist...eklig ist das, aber das kennst Du ja leider auch...

Genau für solche Schmerzen, wie Du sie beschreibst, ist ein Schmerztherapeut gedacht. Meist nicht die offensichtlichen, "einfach zu behandelnden", sondern eher die versteckten, schwer zu behandelnden. Versuch es doch und steck nicht den Kopf in den Sand!

Du hast jegliche Kraft verloren, oder? Weil Du nur Mist erlebt hast? Kenn ich auch, aber wenn Du JETZT schon aufgibst, wirds schlimmer, Du säufst dann immer mehr und nix wird besser.

Es gibt da draussen mindestens EINEN Doc der Dir helfen kann, such ihn/sie. Jetzt kannst Du auch bei der KV anrufen und Dir Zeitnah nen Termin geben lassen, wenn Du Glück hast in 4 Wochen sogar.

Und tritt dort nicht als starker Max auf, sondern mache deutlich, wie beschissen es Dir geht, wie stark Deine Schmerzen sind, okay?

Wenn Du Hilfe dabei benötigst, dann sags, irgendeine Möglichkeit gibts, damit wir 2 in Verbindung treten können. Kann doch nicht sein, das Du daheim dahinsiechst und nicht weiterkommst.

Also: husch husch, auf in den Kampf!

LG von Lämmi

[Seppel 4]

Moin Dr.,

ich würde mir die Finger blutig schreiben, wenn ich wüsste, welche Worte Dir

die Kraft, den Mut und die Hoffnung geben, um Deine Situation besser zu

meistern.

Das Schlimmste, was Du Dir antun kannst ist, Dich auf den momentan gefühlten

schmerzhaften Zustand zu reduzieren und Dich nur so zu betrachten.

Ich weiss wahrlich nicht wie, ( weil es bei jedem Menschen anders ist ) doch es

ist zwingend nötig, dass Du Deine Situation annimmst und irgendwie

Möglichkeiten der Verbesserung visualisierst.

Habe Hoffnung, denn manchmal ist das das Einzige, was uns erst mal bleibt.

Niemand kann Dir von Aussen was Gutes tun, wenn Du Dich dafür innerlich

nicht bereit machst.

Das heisst: Du MUSST fühlen, dass Du es wert bist, wieder gesund und munter

zu werden. Dr. Dispenza gibt klare Anleitungen, doch es ist deswegen so

schwierig, weil Du quasi schon so tun musst, als wärst Du schon geheilt und

wieder putzmunter.

Stell Dir das ( scheinbar ) Unmögliche möglichst plastisch klipp und klar vor.

Wie Du wieder alles schmerzfrei machen kannst und Freude an Deinem wieder

genesenen Körper haben kannst.

Denn: Das was Du denkst und fühlst, DAS bekommst Du, ob Du das willst oder

nicht.

Sei 100%ig optimistisch und glaube daran. Wenn Du das kannst: Prima !

Wenn nicht, dann brauchst Du genau dafür Hilfe.

Man kann nicht gesund werden, wenn man tief im Herzen gar nicht an seine

Gesundung glaubt.

Hol Dir Hilfe, um Dir selbst durch Dein Denken die Heilungschance nicht zu

vermasseln!

Oder hast Du was zu verlieren, wenn Du es nicht machst ?

Dr. glaub an Deine Heilung und TU was dafür. Lass Dich nicht hängen.

Alle Kraft und Liebe

von

Seppel

[Dr.Mabuse]

Hallo,

Danke für eure Posts...

@Korn Du liest liest dich ziehmlich Stark,so als wärst du Herr der Situation,und nicht anderst rum,find ich toll...gibt s bei Chancen zum Großteil wieder Gesund zu werden?

@Seppel...danke für dein Post,ich weis das du nur gut meinst,ich muss heute mal ganz Scharf nachdenken,was ich überhaupt noch will im Leben...

@Lämmi...

Dein Post strifft es zu 100%...keine Kraft mehr,bin aber auch selbst mit dran schuld,viel zu lang
gewartet...ich bin aber fast komplett vorm absoluten Tiefpunkt denk ich mal...

Letztes Jahr hatte ich nochmal ein anlauf gestartet,nachdem ich bei zig Physios war,der Chef dort wollte mich erst gar nicht nehmen,weil ich kein Rezept hab...Hausärztin wollte mir auch keins geben...weil alles Psychosomatisch bei mir...

Nach Schilderung meiner Symphtome meine er ich hätte wohl einen an der Klatsche...
Hatte da 4 Einheiten Training unter Anleitung an Geräten,aber nach der 4 Sitzung ist so schlimm geworden das ich abbgebrochen hab...

Ich lieg auch oft nur noch auf der Couch und starre ins Fernsehprogramm,...ohne wirklich was mitzubekommen..

Aber so gehts ja auch nicht weiter...ja große Angst hab ich ...nochmal einen Schritt zu machen..

Ganz wichtig...ich will niemanden runterziehen,vorallem dich nicht Lämmi,gehts dir doch oft selbst so dreckig...

Liebe Grüße erstmal..

[lämmchen]

Du ziehst mich nicht runter!

Ich lass mich ganz freiwillig und bewusst auf Dich ein, okay?

Mabuse, versuch alle schmerzhaften Erlebnisse in einen Tresor einzuschließen an den nur DU rankommst und begibt Dich auf die Suche nach Hilfe! Jetzt hast Du solange Pech gehabt, nun wird es besser!

Auch wenn manches psychosomatisch ist, was nicht schlimm ist, muss Dir geholfen werden.

Darum ja auch der Tipp, Dir nen Schmerztherapeuten zu suchen, denn mit der erkrankten und schmerzhaften Psyche kennen sie sich aus.

Angst, Schmerzen, keine Kraft mehr- das alles kenne ich leider zur Genüge. Aber verdammt noch mal, es wird auch besser, glaube mir und den Anderen.

Nimm Dir einen Tag zum nachdenken und dann LOS!

Alles Liebe wünsch ich Dir!

[Seppel 4]

Hey Dr.,

das ist gut, dass Du Dir darüber klar wirst, was Du im und vom Leben willst.

Wenn man so schlecht dran ist, wie Du, dann ist es wichtig, keine Energie zu

vergeuden. Du schriebst, dass Du vorm absoluten Tiefpunkt bis; das ist nicht

unbedingt schlecht, es ist eher gut.

Wenn man als Taucher die Richtung im trüben Wasser verliert, dann kann man

sich kraftvoll abstossen, wenn man auf dem Tiefpunkt ( Boden ) angelangt ist.


Du darfst Dich ruhig treiben lassen ohne Dich zu bewerten. Und wenn Du nur

auf die Glotze schaust und nix erkennst; DAS BLEIBT DOCH NICHT SO !

Solange, wie Du so klar denken kannst und Dein Befinden vor uns ausbreitest,

solange ist auch Hoffnung, dass Du irgendwie die Kurve kriegst und das Leben

für Dich wieder lebenswert ist.

Manchmal hilft es sogar, Menschen zu sehen, denen es noch schlechter geht. Ich

halte das nicht für die TOP-Lösung, doch alle haben irgendwie ihr Ränzlein zu

tragen.

Solange Du Dein Tun reflektieren kannst ( und das kannst Du, weil Du es ja

tust ), gibt es auch für Dich Möglichkeiten etwas zu verbessern oder Dich besser

auf Deine Realitäten einzustellen. Ich weiss, dass das sehr anstrengend ist,

doch es geht für Dich um den wichtigsten Menschen in Deinem Leben:

U M D I C H !

Alles Liebe

von

Seppel

[lämmchen]

Scheisse! Nicht das Du mich falsch verstehst! Ich glaube Dir Deine Schmerzen!

Wenn ich schreibe, das psychosomatische Schmerzen nicht schlimm seien, ist das quarkig ausgedrückt. Denn eigentlich will ich folgenden des sagen: zu den Schmerzen, die man hat, gesellen sich, nach langer Zeit, leider auch die, die so gerne als psychosomatisch bezeichnet werden.

Das heißt aber nicht, das Du keine hast, sondern Dein Körper auf der letzten Rille arbeitet ( ganz vereinfacht ausgedrückt ).

Lass Dich niemals beirren, Du hast Schmerzen, basta!

So, ich geh jetzt zum Friseur...

LG von Lämmi

[sonnschein]

Hallo Doctore!
Vorab möchte ich mich entschuldigen, deinen Thread zu nutzen um als "Frischling"mich endlich mal zu outen. Lese nun gut ein Jahr still und heimlich mit, mich aber aus irgendwelchen Gründen immer davor gedrückt mich anzumelden.
Ich habe deine letzten Posts in verschiedenen Threads aufmerksam verfolgt und dachte so bei mir: Mensch, darin kann ich meine Vergangenheit wieder finden, Kindheit, Schule etc viele Gemeinsamkeiten und ich kann sehr gut nach vollziehen wie es dir geht, was du aus halten musst und auch ein Stückchen nach empfinden wie es in dir aussieht.

Kurz zu mir, ein Mädel mit Ende 30 das dabei war alles in die Tonne zu treten was ich mir aufgebaut habe.
Ich bin aufgrund von übelst starken Schmerzen-HWS u LWS Bandscheibenvorfall- in die "Sucht auf Rezept" geschlittert und habe mein Leben mit Tramal versucht halbwegs -für mich annehmbar-auszuhalten.
Anfangs war es Alkohol welcher mir alles erträglich machte, bis ich einen tollen Arzt fand, der versuchte mich mit Novamin anfangs, später mit Tramal einzustellen um meine Qualen erträglich zu machen. Da hatte ich etwas gefunden was mich "fit" macht für den Alltag. Alkohol war von da an unwichtig-Suchtverlagerung. Op habe ich erstmal in die Ferne geschoben, allein und mit Job, der wichtiger war wie alles andere.

Und wie es sicher sehr viele kennen, irgendwann reicht der Pegel nicht mehr aus und man benötigt mehr und mehr...und ich war am Ende, Kraft und Nerven lagen blank.
Mit Freunden etwas zusammen unternehmen, wie du so schön meintest: Maske aufsetzen, Zähne zusammen und durch beißen. Man kann aber auf Dauer diese Schiene nicht fahren, es fliegt doch auf das man nicht mehr so ist wie man mal war. Und wer sich in solchen Situationen von einem abwendet, sind keine wahren Freunde.
Durch dummen Zufall bin ich an einen Arzt in B gelangt der mich als Mensch mit Schmerzen annahm und auch wirklich seine Berufung hatte den Patienten zu helfen und auch mit aller Macht wollte.
Jahre vergingen und ich bin bis heute noch in regelmäßiger Behandlung, aber ich habe mein Leben wieder für mich entdeckt! Auch mit Schmerzen es als lebenswert anzusehen und wenn es mal absolut gar nicht geht, ab zum Arzt und hoffen das er was ändern kann. Wenn es eines Tages einmal eine unzufriedene Lady geben sollte dort, die meinen Namen trägt? Es gibt zig Ärzte, ich würde alle abklappern bis ich den passenden für mich gefunden habe. Jeder hat eine andere Auffassung von dem, wie ein Arzt für jemanden sein sollte. Auf geht die Suche. Denn: die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich will dir keine Predigten halten, ich wünsche dir von Herzen ganz ganz viel Kraft aus dieser Sch...raus zu kommen, den Kreislauf zu durch brechen und dir Hilfe zu suchen. Gib dich nicht auf, dazu bist du einfach zu wertvoll als Mensch (jeder trägt einen Zauber im Gesicht, irgendwem gefällt er! bezogen auf deine Worte in einem anderen Thread vor 2 Tagen ), eines Tages wirst auch du an die richtige Stelle geraten und es wird sich dir ein Weg ebenen der vielleicht steinig sein wird und hart zu gehen, aber selbst das wirst du mit Leichtigkeit packen, so wie ich dich einschätzen kann.


Ich wünschte ich könnte dir irgenwie helfen, da ich selbst weiß wie hart das alles ist! Manchmal hilft es schon sich einfach mal alles von der Seele reden, ob Kindheit oder Schmerzen oder einfach nur wie doof alles ist...
Vielleicht ist ja noch ein Termin- in deiner Sprechstunde nach Vereinbarung- in nächster Zeit frei?!
Oder du hättest Interesse an einem privaten Austausch, was ja leider hier nicht gestattet ist, aber irgendwie funzt das schon wenn man will. Klappte ja bei anderen auch.

Zu guter Letzt nochmal ein riesen großen dickes Sorry an Dich und an alle anderen Foren User, das ich deinen Thread hier voll labere, ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen. Ich bin ja noch ein Neuling auf diesem Gebiet

Ich danke fürs lesen und verbleibe mit den besten Wünschen für einen sonnigen Tag!
Lass dich knuddeln und virtuell drücken Doc

sonnschein

[korn]

@Dr.Mabuse
Naja, ich musste schon abstecken worauf sich keine Hoffnung mehr lohnt und Träume fahren lassen.
Ich werde Rechtshänder bleiben und sensorisch gibt es keinen Ausblick. Die dauerhaften Schmerzen können ganz verschwinden, dann rechne ich mit besserem Schlaf. Derzeit erwache ich oft, wenn ich schlafen kann. Bei Schmerzspitzen bin ich mehr im Dämmerzustand, die werden seltener. Bewegungsschmerzen werden bleiben, müssten aber auch irgendwann mit Mitteln gelindert werden können, die die Reaktionsfähigkeit nicht beeinträchtigen. Vielleicht in fünf Jahren, vielleicht in zehn, vielleicht nie.
Meine Sportarten werde ich nicht mehr ausüben können, Motorrad wird nichts mehr, Auto vielleicht, manche Bewegungen werde ich nie wieder können und durch meine Ersatzhandlungen zeigen sich erste Abnützungen. Die LWS bleibt als letzte Variable, Diätplan und Logistik für einfache Dinge wird mir auch noch erhalten bleiben, eingespielt sinken die Mühen.

Illusionen oder Luftschlösser will ich mir keine bauen, aber im Bereich des Möglichen stelle ich einen Anspruch auf das Maximum und nicht auf weniger, so viel Hoffnung muss sein dürfen.
Herr der Lage, haha, nein, der Zwangslage vielleicht, trotzdem danke. Das wird dem Patienten gesagt, aber ich bin auf die Gnade von Medizinern und Kassen angewiesen.
Negative Erlebnisse hatte ich einige, darunter erniedrigende, wobei es Ansichtssache ist, wer eigentlich vor wem blank zieht.

Es ist motivierend wenn sich etwas tut, Fortschritte verlangen nach mehr. Ich wünsch' dir dass es sich bei dir auch so entwickelt.
Schluss mit der Selbstdefinition als Schmerzleidender, ich träume im Moment nicht von Schmerzfreiheit, aber es macht mich nicht aus, Schmerzen zu haben.

Schmerztherapie würde ich erst machen, wenn eine Schulterambulanz ursächlich nichts mehr tun kann.

@sonnenschein
Willkommen!

[Dr.Mabuse]

Hallo,

@Korn...du liest dich Ultra,,,wie jemand dem ohne Betäubung,ein Finger Amputiert wird,und der Puls nicht über 60 steigt...ich hab mich seit anfang an gegen meine Erkrankung gestreubt,aufgelehnt,nicht Akzeptieren wollen,Trotzig...das macht alles noch viel schlimmer,hab ich den eindruck.Motorrad bin ich 20 Jahre gefahren,2 mal Rennstrecke, Hockenheimring kleiner Kurs,aus der Sachskurve raus,Oberkörper niedrig an den Tank,Kopf mit samt Helm sogut es geht hinter Windschutz,wegen Aerodynamik,und die lange Start Ziel Gerade mit 250 lang,im Kopf den richtigen Bremspunkt "Zurechtgelegt",
Zum Krüppel hab ich mich mit einem einfachen Mountainbike gemacht...

@Seppel...mit Metaphern und so hast dus gut drauf...gute Wortwahl...


@Sonnschein...macht gar nichts,das du gepostet hast,liest dich recht Glücklich und Zufrieden...ja PN gibts hier nicht,schade...man könnte dann mit einem User,der einem so schon Symphatisch ist,Privater reden...

Hi Lämmi,

ne hab dein Post nicht falsch verstanden,keineswegs...so manches kommt durch die Grunderkrankung,Panikattacken z.b. kenn ich erst seit der kaputten Schulter,was ne wirkliche "Prüfung" im Leben überhaupt ist,auch erst seitdem...

Gruß erstmal...

[sonnschein]

@Korn
Dankeschön! Wenn ich das richtig verstanden habe, bist Du auch ein Schmerz geplagter User?!

@Dr.Mabuse
Puh, dachte schon na jetzt aber...wirst mit bösen Worten voll gebommt! Ohh ohh, da muss ich dich jetzt leider enttäuschen, der Schein trügt (glücklich und zufrieden). Aber es denken alle im ersten Moment von mir, man ist das ne Strahlefrau mit Power und unendlicher Energie. Ich bin jemand der voller Harmonie steckt, zu lieb für diese Welt, kann sein das es dadurch so rüber kommt.

Auch bei mir gibt es Tage die sehr duster und finster sind, Abende die einfach einen nur runter ziehen und alles doof ist. Da fange ich auch an zu grübeln, zu heulen und denke nichts geht mehr. So ist das Leben, sagt der Clown und malt sich mit Tränen in den Augen ein strahlendes Lächeln ins Gesicht.
Passt zu mir, nächsten Tag aufstehen und Show must go on. Niemand darf merken wie es mir wirklich geht, immer schön alles für mich behalten und das Gesicht wahren. Eingetrichtert in der Kindheit. Egal jetzt...

Bin ja nicht in Deinem Thread um mich auszuheulen.

Find ich auch sehr schade das man nicht offiziell die Möglichkeit hat zur Kontaktaufnahme. Aber vielleicht findet man ja einen Weg der dorthin führt?!

Ich hoffe Du hast den heutigen Tag halbwegs gut überstanden und bist in Deinen Gedankengängen etwas voran gekommen!
Es ist dir zu wünschen!

L.G sonnschein

[lämmchen]

Moin Dr. Mabuse und Willkommen sonnenschein,

alle anderen haben soviel Gutes geschrieben.

Die momentane Situation annehmen, darum gehts.. Was nützt es, sich nicht zu bewegen, nicht dagegen anzugehen, sei es gegen Ärzte, die Dir nicht helfen wollen, Dich in die Psychoschublade stecken oder gegen die Schmerzen? Nichts nützt es.

Du hattest ein gutes und spannendes Leben, das ist nun erstmal vorbei. Aber wer sagt denn, dass das nicht, so in etwa, wiederkommt? Wenn Deine Schmerzen so sind, das Du damit umgehen kannst oder im besten Fall, sie weg sind? Dann stehen Dir doch alle Möglichkeiten offen! Musst es Dir oft genug wünschen!

Beispiel? Ich bin aus B weggezogen, hier steht ein Haus, da wollte ich immer ne Wohnung haben. Ganz im Grünen, kein Straßenverkehr nur Vögel und Natur. Jeden Tag hab ich mir gewünscht, hier eine bestimmte Wohnung zu bekommen, dabei wusste ich damals nicht mal, ob diese Bude überhaupt frei ist. Und jippie, genau DIESE hab ich bekommen, ist das nicht toll? Ne Freundin sagte mir, LOS...wünsch es Dir, jeden Tag musst Du diesen aussprechen...ich glaubte nicht so recht daran, aber der Wunsch wurde wahr!

N bissl musst Du was dafür tun. Und das wirst Du auch schaffen!

Panikattacken sind ganz übel, damit muss man sich nicht anfreunden. Wann treten sie bei Dir gehäuft auf? Wenn der Alkspiegel sinkt? Was geht Dir dabei durch den Kopf?

Hab nen spannenden Tag und liebe Grüsse auch an die Anderen.

Lämmi

[Seppel 4]

Guten Morgen an alle !

Wer an scheinbar ' unheilbaren Krankheiten ' oder nach schweren Unfällen

Hilfe, Trost und Hoffnung braucht und auch dafür was tun will, dem seien

nochmal die Bücher von Dr. Joe Dispenza ans Herz gelegt:

1. Schöpfer der Wirklichkeit

2. Ein neues Ich

3. Du bist das Placebo

Dr. Joe Dispenza ist Arzt der Chiropraktik, der einen schweren Unfall 1986 hatte,

wo er von einem Geländewagen auf seinem Fahrrad beim Triathlon

in Palm Springs am 12. April mit 90 km/h aufgespiesst wurde und durch die

Luft geschleudert wurde, wobei er sich 6 Wirbel brach.

Er hat gegen alle ärztlichen Radschläge sich nicht operieren lassen und es

anders gemacht.

Nach 9 Wochen war er wieder gesund und arbeitete in seiner Praxis. Das wird

im ersten Buch ausführlich beschrieben.

Allein das Lesen über seinen ' inneren Kampf ', ob er sich operieren lassen soll

oder nicht ist so mutmachend, es ist unbeschreiblich.


Ich liebe solche starken Menschen und wenn sie ihre Geschichte veröffentlichen,

können alle davon profitieren. Allein, dass man wieder Zugang zu seiner

' inneren Kraft ' bekommt, ist es wert, es zu lesen. Und es macht Mut, zu lesen,

dass nicht alles aussichtslos ist, was auf dem ersten und zweiten Blick so

scheint.

Das wollte ich mal gesagt haben.

Seppel

[Dr.Mabuse]

Guten morgen an alle...

Lämmi...das liest sich richtig gut mit dem Haus im Grünen,was gibt es besseres,als etwas natur um einen rum.Ich wohn nicht weit vom Waldrand/Feld.Als Junge hab ich oft Stunden in der Bach Fische beobachtet,Staudämme gebaut...usw

Panikattacken kommen meist nur ausser Haus,wenn die Gedanken zu düster werden...die letzte Schlimme war letztes Jahr beim Friseur,mittendrin,der Kopf halb geschnitten.Da hab ich aber mit mir reden müssen,um nicht aufspringen und wegrennen zu müssen.

Hab mich gestern mal gezwungen bei der Krankenkasse anzurufen,bin seit 31.1.2016,offiziell aus dem Arbeitsverhältniss,(Firma hatt zugemacht)muss mich erstmal privat versichern,die KK schickt die unterlagen.Hätte ja vor drei monaten schon auf Arbeitsamt gemusst,und da gibts jetzt eh ne Sperre.


@Sonnschein...Ich hätte den Threadtitel anderst wählen müssen..."Betreutes Jammern" wäre gut gewesen...

Gruß erstmal..