Kurz zusammengefasst: 15 Jahre Angststörung mit Panik-Attacken und Depressionen. Zig. Therapien gemacht und alle ADs durch. Keine Besserung. 2012-2014 Lorazepam als Notfallmedi. Seit etwa 2014 regelmäßig.
Anfangs weniger, mittlerweile im Durschnitt 5-7,5 mg. An Spitzentagen schon mal 10-15 mg.
Ich habe jetzt vor in der LWL Lippstadt eine Entgiftung zu machen mit anschließender Suchtreha in LWL Warstein. Danach psychosomatische Klinik um meine Ängste/Depressionen zu therapieren.
Da in den Kliniken ja relativ flott entzogen kann ich mir nicht vorstellen wie ich die anschließende Reha einigermaßen ohne heftige Entzugserscheinungen überstehen soll.
Mein Plan ist es zu Hause so weit wie möglich runter zu dosieren und letztendlich auf Diazepam umzusteigen und mit möglichst niedriger Tagesdosis den Entzug beginnen. Nur kann ich ja nicht 3 Monate das Haus nicht verlassen. Werde zwar nicht arbeiten, bekomme aber, wenn ich die Dosis mal einen Tag reduziere, sofort Panik-Attacken.
Daher meine Frage, ist die Reduzierung der Dosis sinnvoll wenn man hin und wieder ein paar Spitzen drin hat wenn z.B.: etwas Stress ansteht und ich wieder für einen Tag höher dosieren muss? Oder war das dann alles für die Katz?
Und noch eine Frage: Wie lange bleibt die Benzo-Toleranz nach einem Entzug eigentlich bestehen? Hat da jemand Erfahrungen?
Die Toleranz wird sehr viel langsamer abgebaut als solche aufgebaut wird. Es ist je nachdem wenn du Jahre lang auf 5-7,5 mg Lorazepam bist dann dauerts nen halbes Jahr bis dein Körper diese Schutzvorrichtung wieder gänzlich verliert.
Lorazepam- Entzug mit Diazepam entschärfen ist aber auch fraglich. wenn man gefallen dran findet hat man evtl. nen weitaus schlimmeren Entzug in Aussicht
War auch .mal nen Jahr benzoclean,ob dann die Toleranz ganz unten war,weiss ich nicht.
Aber nach 40mg Diaz war ich sehr breit.
Hatte aber die Zeit noch gesoffen wie nen Tier,war nach Therapie die Woche u musste pusten(da ich aufs Therapie Gelände) bin.
Hatte 2,2promille dazu.
Hoffe das deine Therapie mehr bringt,war auch noch sehr jung.
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