Verfasst am: 7. Dez 2010 16:42 Titel: rausgeflogen und neue Konstenzusage abgelehnt!
Hallo zusammen, ich wollt nach euren Rat fragen, weil ich gerade richtig am verzweifeln bin und trotzdem nicht zu Droge greife.
Ich saß zur erst in Untersuchungshaft und wurde zu 18 Monate Freiheitstrafe verurteilt und den § 35. Ich habe von den 18 Monate nur 12 Monate abgesessen und bin dann meine Therapie in Lüneburg angetreten. Da ich schon 2/3 von meiner Haftstrafe abgesessen habe, werden die 8 Wochen wo ich auf Therapie nicht mit angerechnet §36 Also bleiben trotzdem 6 Monate noch offen.
Therapie in Lüneburg angetreten, den Name der Einrichtung will ich hier nicht erwähnen! Das hatte mit einer Drogentherapie nichts mehr zu tun eher eine Arbeitsmaßnahme und Drogengespräche in der Therapie wurden unterdrückt etc... von morgen ab 07:00 Uhr bis 23:20 Uhr waren wir gezwungen alle Klienten beisammen zu sein, da ist schon Stress vorprogrammiert u.a. etwa 30 Gruppen gemacht was auch nach der Zeit nervt. Es wurden Klienten gegenseitig aufgespielt das jeder den anderen verpetzt was er falsch gemacht hat. Nicht was ihr jetzt so denkt, nein es waren Dinge wie z.b. abends ein Brot geschmiert oder Saft getrunken.
Auf jeden Fall haben die Therapeuten den schwächten von allen ausgesucht der so zu sagen schon fast raus der Therapie war. Den haben die abends so um 22:00 Uhr von einem anderen Klienten abholen lassen (der selbst schon 5 Jahre in der Einrichtung ist) er nahm ihm mit zu sich in einer anderen Einrichtung. Was da passiert ist kann sich jeder selbst denken, weil am nächsten Tag wurde eine Vollversammlung aufgerufen, alle saßen im Kreis und er hat alle Dinge aufgemacht natürlich vieles dazu erfunden damit er sein Ar*** retten kann.
Ich spreche jetzt nur für mich und zwar wurde mein Zimmer durchsucht aber nichts gefunden, ich bat auch ein Drogentest an aber das haben die Therapeuten abgelehnt aber vor 2 Tagen habe ich eine UK Probe abgegeben natürlich negative. Nach langem hin und her bin ich geflogen und meine Sachen dürft ich nach einer Woche erst abholen lassen bzw. das Geld habe ich bis heute noch nicht komplett erhalten.
Daraufhin die StA angerufen und bescheid gegeben und eine Suchtberatungsstelle aufgesucht. Ich nehme jedes Termin ernst und halte alle Auflagen ein nur jetzt bekam ich von der Rentenversicherung eine ablehnung, weil die Rentenversicherung sich auf den Bericht von der Einrichtung in Lüneburg beruft. Die StA kann nicht mehr lange warten gab mir noch eine Frist von 4 Wochen, dann muss ich die Haftstrafe antreten. Jetzt habe ich auf die Ablehnung von der Rentenversicherung ein Widerruf eingelegt mit ein ärztlichen Attest etc... egal was in meinen Unterlagen steht den Interessiert nur der Bericht von der Therapie die mich vor der Tür gestellt hat.
Was kann ich noch tun? Es ist meine 1. Therapie und war nur 8 Wochen dort und ich bin physisch am Ende. Ich habe schon mit einer Einrichtung gesprochen, die sofort ein Platz für mich haben aber die benötigen eine Kostenzusage. Wie kann ich das alles beschleunigen oder umgehen, weil es liegt nicht an die 6 Monate Haftstrafe, nein weil dann greif ich mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zurück zu Drogen, weil ich es nicht aushalte.
Ich hoffe jemand hat noch ein Rat für mich. Jetzt mach ich den Widerruf fertig und schick es morgen raus.
nachdem das die erste ist, wird die RV wohl problemlos eine neue Zusage gewähren. Schlechtester Fall: Selbe Klinik wieder
Aber!
Wenn die dich wegen Rückfall oder zu wenig Motivation geschmissen haben, kanns schon eng werden mit der Entscheidung.
Hier gehts jetzt also um den Bericht.
Falls du bei der gleichen Suchtberaterin wie beim ersten Mal warst, soll sie sich von der alten Klinik deinen Bericht auch geben lassen. Sie bekommt ihn, wenn du sie von der Schweigepflicht entbindest.
Sie kennt dich und schreibt eh Sozialbericht und kann für den neuen Antrag ja begründen dass dies an der Einrichtung gelegen haben müsse, weil Sie sie schon über Jahre kennt...
Ähm, frag einfach wenn ich zu wirr geschreiben habe.
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