Ich will nicht mehr trinken!

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Hilflos
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.12.2010
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2010 11:40    Titel: Ich will nicht mehr trinken! Antworten mit Zitat

Hallo,

trinke nun jedes Wochenende bis zum filmriss. Schaffe es einigermassen unter der Woche
den alkkonsum in grenzen zu halten, aber diese WEs...die schaffe ich einfach nicht mehr.

Will eigentlich gar nichts trinken, aber manchmal geht es schon Morgens los...

Will aus diesen Trott heraus!

Heute fange ich an...es war das letzte WE mit solch eine tagelangen Suff!
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Smudo
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.08.2007
Beiträge: 81

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2010 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hilflos!

Seit wann trinkst du schon? Bist du alleine, wenn es zum Filmriss kommt oder trinkst du mit anderen?

"Heute fange ich an": das finde ich super! Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst! Hast du jemanden, der dich dabei unterstützt? Wenn nicht findest du hier sicher Unterstützung bei deinem Vorhaben. Hältst du uns auf dem Laufenden?

Es grüßt: der Smudo! Cool
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Hilflos
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.12.2010
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2010 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Smudo,

ich trinke schon zeit Jahren, aber in letzte Zeit wird es immer mehr.

Meistens trinke ich alleine, oder heimlich.

Habe zeit ca 6 Wochen das Gefühl dass ich total ausgebrannt bin, verlange viel zu viel von mir selbst, und mein Mann ist da keine richtige Hilfe, da er mir alles überlässt.
Arbeiten, einkaufen, Haushalt, für alles sorgen, etc...eben das totale Gefühl vom Hilflosigkeit.

Hätte so gerne dass er wenigstens mal ab und zu an mich denkt und mir hilft...aber es ist als rede ich mit einer Wand. Bin dann total frustriert und fange an früh zu trinken um durch den Tag zu kommen.

Es ist ein teufelskreis und komme da nicht raus.

Hilfe!
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Smudo
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.08.2007
Beiträge: 81

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2010 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hilflos!

Du schreibst vom Teufelskreis, das kann ich nachvollziehen. Aber du schreibst auch, dass ab heute Schluss damit ist. Wie ist dein Sinneswandel begründet? Was ist am Wochenende passiert?

Arbeitet dein Mann nicht? Hast du dich mal mit ihm zusammen an einen Tisch gesetzt und versucht über deine Gefühle zu reden? Ist er auch von etwas abhängig?

Du solltest dich nicht so von ihm runterziehen lassen. Du bist immer noch ein eigenständiger Mensch und solltest dich nicht so von ihm (negativ) beeinflussen lassen. Es ist dein Leben. Ihm kann es theoretisch egal sein, er würde sich vermutlich noch drüber lustig machen, wenn du sagst, dass er Schuld an deinem Trinken hat. Also lass dir dein Leben nicht von ihm bestimmen und steh auf! Mach was draus! Haushalt und Co. haben auch schon andere geschafft, das kriegst du auch hin. Hast du dir mal einen Zeitplan gemacht, wann was zu erledigen ist? Geht vielleicht einfacher damit.

Es grüßt: der Smudo! Cool
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Hilflos
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.12.2010
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2010 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

doch doch, er geht auch arbeiten. Ist aber der Mienung dass er nach der Arbeit nichts machen muss. Also bleibt alles an mir hängen... Sad
Und seine Einstellung wird tag für Tag merkwürdiger...

Er hat aber kein Alkoholproblem. Er kann problemlos nach 2 Gläser aufhören. Das kann ich nicht. Muss denn so lange weitertrinken bis gar nichts mehr da ist, und selbst dann kommt es vor dass ich Nachschub hole. Echt ein Problem.

Daher möchte ich dies nun endlich anpacken. Ich weiss dass wenn ich gar nicht anfange zu trinken, geht alle sin Ordnung. Unter der Woche schaffe ich es sehr gut. Bin dann viel im Sport zB. und verhalte mich wie "nichtsuchtkranke" Menschen. Beneide die Leute sehr, dass die auch am WE alle nüchtern sind, wobei bei mir von Freitag Abend bis Sonntag Abend getrunken wird.

Ich glaube dass ich auch ein Tapetenwechsel brauche umd den Kreis, wenigstens für eine Weile, zu druchbrechen. Einfach irgendwo hinfahren, alleine zu sein um wieder zu mir zu kommen.


Es hilft aber sehr hier zu schreiben...Danke!
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2010 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Durch den Alkohol brichst du aus dem frustrierenden, sich monoton wiederholenden Wochentrott aus - du kannst hier entscheiden, du bist am Zuge, zu machen, was du willst. Wenn du nicht die Ursachen, die Gründe für dein Verhalten bekämpfst, nützen alle Vorsätze, deren derzeitige Verlagerung einzudämmen, wahrscheinlich kaum was. Du musst an Strategien arbeiten, die dich deine anderen Probleme besser lösen lassen. Denn das Trinken, was natürlich auch ein Problem ist, nimmst du als solches nicht wirklich wahr. Du trinkst ja quasi wohl dagegen an.

Erlaube mir die Frage, was ist denn das für ein Mann? Nichts machen, mal faul sein, sich von der Arbeit erholen schön und gut aber wenn er sieht - und er sollte es sehen - dass du mächtig Probleme hast, dann sollte der dich klar mehr unterstützen. Mal was zusammen machen wie Partner eben, dich ablenken.

Sorry, bin gerade ein wenig aufgewühlt. Kaufverträge. Hoffe, die Botschaft kommt dennoch an.
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Timefiler
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.01.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 6. Jan 2011 04:13    Titel: ich kann darüber nur noch lachen Antworten mit Zitat

ihr sagt zum meisten teil ihr hab angst abhängig zuwerden warum sauft ihr den alk eigt ? es ist eine status droge und jeder säuft es habt ihr sowenig ehre? ich trinke ihn auch und das regelmäßig 12 bier am abend nur ich finde jeder sollte sich im klaren sein das alles abhänig macht und das ist nicht nur auf suchtmittel bezogen! macht euch lieber mal um das leben nen gedanken und nicht um die sucht weil die sucht fängt beim leben an!
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Biddy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2010
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 6. Jan 2011 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hilflos,
bei mir hat es auch jahrelang gedauert. Es hat sich ganz langsam angeschliechen.

War Mutter und Hausfrau 10 Jahre lang. War überlastet, "nur" daheim ohne andere Aufgabe; bis 2009 der komplette Absturz anfing...

Ich habe die Kontrolle verloren lag Zuhause auf dem Küchenboden, küsste den Asphalt, jeden Abend kompletter Filmriss, es war grausam.
Ich konnte nicht mehr und machte eine Entgiftung (dazu würde ich Dir auch raten). In der Entgiftung lernte ich meine Drogenberaterin kennen, die mir bis heute hilft.

Aber es folgten trotzdem 8 Entgiftungen, 2 Langzeittherapien und eine abgebrochene Adaption. Der Weg war fucking-lang.

Am 17. Dez kam aus meiner zweiten Therapie zurück. 1 Tag war ich clean und dann fing die Scheiße wieder von vorne an. Ich habe bis 2.1. exzessiv konsumiert (Alk. und Speed).
Aber ab Montag habe ich beschlossen aufzuhören, weil ich kein Bock mehr habe.
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Biddy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2010
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 6. Jan 2011 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Heute ist Donnerstag und ich bin immernoch clean. Ich freue mich drüber.

Aber Dir würde ich auf jeden Fall eine Entgiftung empfehlen und suche Dir von dort aus eine Suchtberatung. Außerdem würde Dir bestimmt eine Langzeit gut tun, um sich auf Dich mal zu beziehen und aus dem Alltagtrott zu entfliehen.

Kannst vielleicht mein Tagebuch lesen. "Tagebuch Biddy: Kalter Alkohol- und Amphetaminentzug

Viele Grüsse

Beata
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andi1975
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.01.2011
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 23. Jan 2011 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

deine geschichte erinnert mich an meine...und jetzt bin alkoholiker.wenigstens bin ich trocken.
TUE etwas solange du noch kannst,sonst wirst du bald sehr bald abstürzen.du hast dein problem erkannt,daß ist schon mal sehr wichtig!geh auf therapie!augen zu und durch!TU es!hol dir hilfe!

alles gute!
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Pantoffelheldin
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.01.2011
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 23. Jan 2011 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

auf jeden fall' ist es schon mal gut , das du dein "problem" erkannt hast & etwas ändern möchtest. Wink

hast du denn bis jetzt einen fort schritt gemacht?
lass dir auf jeden fall' helfen & auch hier werden dich vermutlich viele unterstützen. Wink
aber mal ehrlich, was hast du denn für en "Mann" zuhause sitzen?
den wirde ich feuer unterm hinter'n machen, ich meine es geht nich das er dich so alleine lässt. mal davon abgesehen stell dir mal vor du hättest noch ein kleines Kind' mit ihm!
dieser Mensch' ist nich normal , wenn er dein problem nicht endeckt, auf jeden fall solltest du erstmal was ändern, ihn vielleicht mal alleine wohnen lassen & damit er sieht, was du eigentlich alles machen musst denn wenn du das nicht mehr machst muss er es ja machen oder jemand anderes'. Wink

& ich wünsche dir viel glück auf deinen weg, halt uns auf dem laufenden.

MFG, Pantoffelheldin .
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Ruhe
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.01.2011
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2011 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

mir gehts ganz ähnlich, will nicht mehr trinken.

Bei mir ist das so, dass ich schon öfters total die Kontrolle über meinen Alkoholkonsum verloren und dann einfach so lange getrunken hab bis ich sternhagelvoll war.

Das ist sehr schlimm für mich und ich schäme mich dafür. Vor allem, wenn das andere Menschen mitbekommen. Zum Beispiel Familienangehörige, Nachbarn oder Freunde und Bekannte, die ich dann während des Trinkens anrufe.

Embarassed
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