Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Laura <3 Anfänger
Anmeldungsdatum: 26.07.2011 Beiträge: 8
|
Verfasst am: 27. Jul 2011 13:00 Titel: Kann mann ihr noch helfen? |
|
|
Es geht um meine Mutter sie trinkt schon solange wie ich denken kann udn sieht auch ein das sie ein problem hat.Wir haben echt schon alles probiert sie hat 1000 Ambulante Therapien gemacht...für eine halbes jahr war es dann mal gut. Sie zu AA( Anonyme Alkoholiker) bringt nicht so viel, weil meine mutter nicht der typische trinker ist, das heist sie trinkt nicht jeden tag es ist eher immer nur so phasen weise!
Vor ca 1,5 jahren hat sie eine stationäre Therapie gemacht über ein halbes jahr lang, meiner meinung war es das beste was sie machen konnte. hat auch sehr lange gedauert bis ich sie dazu bekommen habe...
Naja seid ungefähr 4-5 Monate trinkt sie wieder! was mir das herz zerreißt! ich habe eig gedacht das es jezz vorbei ist!
und jezz sitze ich jede nacht da und weiß nicht was ich noch tuen soll...die einen sagen ich soll sie lassen andere sagen ich soll sie endmündigen und zwangs einweisen( um es hart auszudrücken)
Das alles wäre ja nur halb so schlimm wenn meine kleine schwester nicht wäre, ich weiß wie schlimm es ist wenn mann mitbekommt das seine Mutter trinkt.
Naja vlt sind hier ja ein paar leute die das gleiche durchmachen oder selber mal alkohol abhängig waren und den weg daraus geschafft haben...wäre euch sehr dankbar über ein paar tipps oder so was in der art.
Nja wenn ihr noch fragen habt...bitte gerne |
|
Nach oben |
|
|
veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
|
Verfasst am: 27. Jul 2011 13:12 Titel: |
|
|
Hi,
ich mache dasselbe durch wie Du - allerdings mit meinem Vater und mit dem Unterschied, dass ich einiges älter bin als Du.
Zitat: | weil meine mutter nicht der typische trinker ist, das heist sie trinkt nicht jeden tag es ist eher immer nur so phasen weise! |
Damit ist sie sehr wohl eine typische Alkoholikerin - es gibt bei den Alkis verschiedene Typen (Spiegeltrinker, Quartalstrinker etc.).
Einweisen lassen kannst Du sie nicht - sie ist ein erwachsener Mensch und hat somit das Recht auf Unvernunft. Das würde nur bei akuter Eigen- oder Fremdgefährdung (Suizid etc.) funktionieren. Wenn allerdings minderjährige Kinder betroffen sind (Deine Schwester), ist das Jugendamt zuständig. Dieses muss entscheiden, ob es Deiner Schwester zuzumuten ist, weiterhin bei Deiner Mutter zu leben oder nicht.
Auch ich habe lernen müssen, dass man nicht viel tun kann außer im Notfall da zu sein. Mein Vater hat sich aufgegeben und säuft sich langsam aber sicher zu Tode. Er sagt klipp und klar, dass er jetzt schon trinkt, seit er 14 ist und nicht daran denkt, mit fast 70 noch damit aufzuhören. Damit muss ich leben. Meine Strategie: Möglichst wenig Kontakt, ab und zu checken, ob er noch lebt. Wenn er mich braucht, bin ich da. Ansonsten würde es mich viel zu sehr runterziehen, wenn ich ihn dauernd sehen müsste.
So, muss jetzt arbeiten... |
|
Nach oben |
|
|
Laura <3 Anfänger
Anmeldungsdatum: 26.07.2011 Beiträge: 8
|
Verfasst am: 27. Jul 2011 13:19 Titel: |
|
|
ich lebe ja noch zuhause...
und meine mutter sagt ja von sich selbst das sie ein problem hat aber i wie will sie auch keine fremdehilfe mehr weil es bis jezz nie wirklich was gebracht hat.
naja gibt es den überhaupt noch hoffnung das sie irgenwann mal nix mehr trinkt? |
|
Nach oben |
|
|
veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
|
Verfasst am: 27. Jul 2011 13:24 Titel: |
|
|
Hoffnung gibt es immer ... aber sie kann´s nur alleine schaffen. Im Einklang mit sich selbst. Du hast leider keinen Einfluss draruf. Nicht durch Drohen, nicht durch Bitten, nicht durch Weinen. Ich persönlich habe mich bei meinem Vater damit abgefunden, dass er ein (mittlerweile alter) Säufer ist und bleiben wird. So bleiben mit die andauernden Enttäuschungen erspart. Umso mehr freue ich mich, wenn er aus irgendeinem Grund mal einen Tag nüchtern ist und ich ihn so erleben darf.
Versuche, etwas härter zu werden und Dich abzugrenzen. Mach Dein eigenes Ding und laß Dich nicht zu sehr runterziehen!
Und jetzt muss ich aber wirklich arbeiten |
|
Nach oben |
|
|
|