Rauschtrinker

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Kitty
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.04.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2012 14:27    Titel: Rauschtrinker Antworten mit Zitat

Hallo liebe Forumsmitglieder,

vermutlich versteckt sich zu meinem Problem irgendwo in diesem Forum eine Antwort. Bitte verweist mich darauf.
Trotzdem wüsste ich gerne wie meine Situation eingeschätzt wird und wie ich damit umgehe und am besten helfe.

Ich habe mich durch einige Internetseiten gewühlt und muss leider vermuten, dass mein Freund mit dem ich seit 1,5 Jahren zusammen bin, alkoholkrank ist. Shocked
Ich vermute, dass er ein Rauschtrinker ist, da sein Verhalten komplett auf die Beschreibung des Gamma-Typs passt.


Zitat:
Der Gamma-Typ (Rauschtrinker, Alkoholiker) hat längere abstinente Phasen, die sich mit Phasen starker Berauschung abwechseln. Typisch ist der Kontrollverlust: Er kann nicht aufhören zu trinken, auch wenn er bereits das Gefühl hat, genug zu haben. Obschon er sich wegen der Fähigkeit zu längeren Abstinenzphasen sicher fühlt, ist er alkoholkrank.



Zur Beschreibung der derzeitigen Situation: er trinkt über Wochen nichts , verhält sich absolut abstinent.Alle 4 bis 8 Wochen, wenn er abends mit seiner Fussballmannschaft oder anderen Freunden weg geht, betrinkt er sich so,dass er komplett die Kontrolle verliert. Er findet kein Ende, trinkt und trinkt, harte Sachen ( Gin Tonic, Barcadi Cola, etc) ohne die Grenzen zu kennen. Ab einem bestimmten Alkoholpegel verändert er sich komplett, wird egoistisch, streitlustig, aggressiv. Wenn wir gemeinsam weg gehen, lässt er mich oft zusammenhangslos auf der Straße alleine stehen mit dem Argument er habe keine Lust mehr auf mich und macht einen Alleingang. Geht alleine in irgendwelche Diskos um sich dort dann den Rest zu geben. Letztens hat er einfach so die Location verlassen, ohne den Anwesenden ( die im übrigen dachten er wäre nach Hause gegangen) zu sagen wo er hin geht und ohne seine Rechnung zu zahlen. Ich wurde dann nachts angerufen von einer Bekannten, er stehe komplett voll in irgendeinem Club und wüsste nicht mehr wo oben und unten ist. Auf meine Beteuerung er solle heimgehen hat er natürlich nicht reagiert. Wenn er betrunken ist, kenne ich ihn nicht mehr, seine Persönlichkeit verändert sich komplett, er ist streitsüchtig, egoistisch fängt an in meiner Gegenwart andere Frauen anzubaggern und mich stehen zu lassen. Am nächsten morgen weiß er von allem nichts mehr und schiebt mir die Schuld für den Streit in die Schuhe. Wenn er nichts trinkt haben wie eine harmonische, glückliche Beziehung, leider habe ich schreckliche Angst,dass sein Alkoholkonsum unsere Beziehung kaputt macht. Und nicht nur das, ich habe Angst,dass er sich sein ganzes Leben ruiniert. Er hat gerade sein Studium beendet und wurde in einer renommierten Firma angestellt, doch was passiert wenn ein Mitarbeiter ihn abends mal so sieht? Er ist ja gar nicht gesellschaftsfähig. Spricht man ihn darauf an, dass er ein Problem hat, reagiert er gereizt und schiebt es beiseite mit Argumenten, dass er ja nur ab und zu so abstürzt.Es ist für ihn vollkommen normal. Er behauptet auch,dass er ohne Alkohol keinen Spaß habe. Ich sehe aber ganz klar ein Problem und auch seine Familie sieht das so. Wir sind allerdings alle ratlos, weil er keine Selbsterkenntnis zeigt. Ich denke auch das er dringend psychologische Hilfe bräuchte, aber was bringt das wenn er selber nicht erkennt,dass er ein Problem hat?
Ich als seine Partnerin komme damit nicht mehr klar. Ich fände es schade, wenn unsere Beziehung daran kaputt ginge, aber ich weiß nicht wie lange ich noch die Kraft habe dieses Karussell zu fahren. Denn jedes Mal, wenn er trinkt ( ich trinke wenig, bis gar nichts) haben wir so einen riesigen Krach in dem er einen Alleingang macht und sich um nichts mehr kümmert und mich inzwischen auch anekelt weil er so ohne Kontrolle ist. Erst einmal, liege ich mit meinem Verdacht richtig? Ich habe in meinem Leben schon viel erlebt und bin bei Gott nicht prüde, aber so ein übermäßiger Alkoholkonsum ist mir komplett fremd. Und wie helfe ich ihm zur Selbsterkenntnis? Wie bringt man ihn dazu, zu erkennen dass sein Verhalten nicht normal ist und er sich über kurz oder lang sein ganzes Leben kaputt macht? Muss erst alles in Schutt und Asche liegen, bevor er sich selber helfen will?

Ich bitte Euch herzlichst um Tipps und Rat!

Eure verzweifelte Kitty
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Awesome
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.03.2012
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2012 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kitty,

ich kenne mich überhaupt gar nicht aus mit Alkoholsucht/ Problemen, allerdings kommt mir deine Beschreibung recht bekannt vor.

Ich hab wie gesagt keine Ahnung um sagen zu können ob er "Sucht Problem" hat, aber das Verhalten mit dem Alkohol ist sehr weit verbreitet.


Als ich so ca 13-14 Jahre alt war, hab ich mich am We immer mit Freunden getroffen, und wir haben jedesmal auch so gesoffen das es nicht mehr schön war.
Ich wusste teilweiße am nächsten morgen nicht mal wie ich heimgekommen bin, wo ich aufgewacht bin oder was ab einem bestimmten Zeitpunkt passiert ist.
(wenn ich jetzt so im nachhinein überlege, omg was da hätte alles passieren können).
wir haben unterschiedlich getrunken, mal am We, dann gleich am nächsten wieder, oder nach drei Wochen erst wieder. Wie bei deinem Freund.



Ich weiß nicht ob Du schon mal so betrunken warst, man kann sichs so vorstellen:
Du trinkst und trinkst und feierst. Spürst das du kotzen musst, trinkst weiter. Dir wird schwindelig, aber egal man trinkt immer weiter. Auch wenn man es nicht will, irgendwann ist man an einem Punkt an dem man einfach nicht mehr drauf achtet. Sozusagen das Hirn ist ausgeschaltet, man verändert sich und verhält sich tatsächlich komplett anders dann!


Arrow Ich kenne seehr viele Jugendliche im Alter so zwischen 20-30 die das immer noch machen. Vielleicht nicht mehr trinken bis sie umfallen, aber trotzdem noch übertreiben.
Ich trinke heute keinen Alk mehr, weil ich an andere Drogen rangekommen bin, wenn ich das nicht wäre, würde ich jetzt bestimmt mich am We auch noch betrinken Shocked

Wie alt seit ihr beiden den?


Zitat:
wie helfe ich ihm zur Selbsterkenntnis? Wie bringt man ihn dazu, zu erkennen dass sein Verhalten nicht normal ist und er sich über kurz oder lang sein ganzes Leben kaputt macht? Muss erst alles in Schutt und Asche liegen, bevor er sich selber helfen will?


Das ist wahrlich ein Problem!
Hätte mir jemand damals gesagt ich habe ein Problem, dann hätte ich die Aussage auch lächerlich gefunden, aus dem Grund wie bei deinem Freund auch, ist ja nur am Wochenende.

Ich weiß leider keine Antwort auf diese sehr schwierige Frage und ich möchte Dir auch nicht die Hoffnung nehmen, aber aus Erfahrungen möchte ich Dir sagen, Du wirst es alleine nicht schaffen Ihn umzustimmen.
Er sieht darin kein Problem und aus seiner Sicht; warum sollte er damit aufhören?


Ich nehme an, Du möchtest ihn eigentlich auf keinen Fall verlassen?
Und, was sagt dein Freund, wenn Du normal mit Ihm darüber sprichst?

Warhscheinlich nimmt er Dich nicht richtig ernst oder?



PS: Ob er wirklich ein Alkohohl Problem hat, denke ich kann Dir hier im Forum niemand beantworten, den das Trinkverhalten wie bei deinem Freund ist weit verbreitet.
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Kitty
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.04.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2012 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Awesome,


du hast das Problem sehr feinfühlig erkannt. Und Du hast recht, er erkennt das Problem nicht und spielt es runter mit eben den Argumenten, die Du auch genannt hast : macht doch jeder so!...
Das das aber nicht normal ist, erkennt er nicht ! Und klar, ich habe auch mal gefeiert und einen übern Durst getrunken, hatte am nächsten Tag einen Kater. Aber er macht es wirklich zum Exzess, sowas habe ich noch nie gesehen!
Natürlich möchte ich nicht verlassen, denn sonst hätte ich das schon längst getan. Ich kämpfe für diese Beziehung. Ich weiß, dass ich es alleine nicht schaffe, aber ich muss ihn erst einmal dahin bringen dass er kapiert dass sein Alkoholkonsum nicht normal ist!
Und wie gesagt, spricht man ihn drauf an reagiert er gereizt und spielt es runter. Unterbewusst weiß er aber selber auch das es nicht normal ist, wie er trinkt.
Wir sind halt auch keine 14 mehr - ich bin Mitte zwanzig, er ist dreißig. Ich habe echt Angst, dass er sich mit dem Blödsinn sein Leben verbaut. Und wüsste einfach nur, wie ich ihm so beibringe,dass er ein Problem hat, dass er auch darauf eingeht und mich ernst nimmmt und vorallem sich professionelle Hilfe sucht. Denn sonst sehe ich echt schwarz!

Alles Liebe,
Kitty
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2012 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kitty,

erstmal würde ich gerne mit Awesomes Aussage beginnen. Das ist sicherlich vom Prinzip her das gleiche Verhalten, aber es gibt für mich doch einen entscheidenden Unterschied.

Das was du, Awesome meinst ist das Komasaufen, das ja ordentlich in Mode ist bei den Kids. Mit 13/14 halte ich das ohnehin mal für fragwürdig und gefährlich, aber darum geht's mir nicht. Dieses Komasaufen hat viel mit Gruppendruck und Imponiergehabe zu tun. Saufen bis ins Koma scheint cool zu sein. Diese Kids haben - wenn sie das ein paar Jahre machen - sicherlich ein handfestes Alkoholproblem, aber davon kann man noch nicht sprechen, wenn sie gerade erst mit Drogen (also auch Alkohol) ihre ersten Erfahrungen machen.

Kitty, bei deinem Freund ist sicherlich schon einiges vorangegangen, vielleicht hat er auch schon früh angefangen mit dem Trinken und sei es nur, wenn er raus geht. Feiern ohne Alkohol scheint er jedenfalls gar nicht zu kennen, was ich persönlich ganz fatal finde. Wenn es nicht jedesmal wäre und seltenst vorkäme, dass dein Freund sich den Schädel so zuballert, würde ich es auch nicht weiter dramatisch finden (abgesehen natürlich von der Tatsache des völlig veränderten Verhaltens). Aber er trinkt wie du beschreibst immer so, wenn er raus geht. Kein Ende zu finden oder so lange zu Trinken bis nix mehr da ist oder nichts mehr ausgeschenkt wird, ist typisches Suchtverhalten. Nur leider hilft es ihm nicht weiter, wenn er denn mal abstinent bleibt und dann natürlich keine körperlichen Symptome bemerkt, die auf Entzug hinweisen würden. Das macht es m. E. auch so schwierig.

Kurzum, ich halte deine Ängste für sehr berechtigt.

Sein Verhalten unter Alkoholeinfluss ist kaum noch zu toppen. Niemand möchte so behandelt werden. Wenn man sich so verändert und auch noch aggressiv und demütigend wird, sollte eigentlich jeder zu dem Schluss kommen, weniger Alkohol zu trinken oder den Alk ganz wegzulassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein Trennungsgrund sein könnte, wenn ich in der Situation wäre.

Ich weiß nur leider beim besten Willen nicht, wie du ihn überzeugen könntest.

Pimpinelle
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Saufnix
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.08.2011
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2012 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kitty,

das was du beschreibst habe ich schon oft gehört.
Das sich einer (oder eine .. egal) verändert wenn er Alkohol getrunken hat.
Ich habe das auch schon oft beobachtet.
Aber wenn ich Alkohol getrunken hatte (bin jetzt trocken) habe ich mich anders benommen, aber ich war immer ich selbst.
Kennst du den spuch "im Wein liegt die Wahrheit" ?
Da ist schon was wahres dran !
Liebt er dich überhaupt ?
Was ist, wenn er nüchtern nur ein guter Schauspieler ist und besoffen "nur" die Kontrolle verliert.
Oft habe ich den Eindruck die Leute belügen sich sogar selbst.
D.h. er bekommt überhaupt nicht mit das er dich nicht liebt, sondern er liebt (nur als Beispiel) nur dein Aussehen und das du sein "Aushängeschild"bist.

Treib ihn mal "in die Enge".
Versuch rauszufinden wer er wirklich ist.
Es schmerzt zwar seine Liebe dadurch zu verlieren, aber je länger du an dem vieleicht Falschen hängst, desto schlimmer wird es.
Ich spreche aus Erfahrung. Sad
Entschuldigung ... aber ihr Weiber könnt mich mal... Crying or Very sad
Versuch das DU nicht eine solche Einstellung bekommst !
Ich meine damit häng dich nicht so sehr an ihm das Du am schluss auf alle Männer sauer bist.
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cpt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.03.2012
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2012 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du hier reinschaust (http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?t=8550) wirst Du deinen Freund wiedererkennen. Nur schreibt da nicht dein Freund, sondern ich Wink

Ich habe halt selbst bemerkt das es so nicht weitergehen kann und bisher sehe ich mich auf einem guten Weg. Besser wäre es natürlich komplett auf den Alkohol zu verzichten und das habe ich das Problem, das will ich nicht und damit muss ich mir eine Sucht eingestehen. Ich entwickle aber Wege wie ich damit umgehe und es gelingt mir.

Ich kann mir jedenfalls vorstellen das Du quasi schon Angst vor der nächsten Trinkaktion deines Freundes hast. Wann passiert es? Wie voll wird er sein? Kommt er gesund nach Hause? Das sind alle Dinge die meine Partnerin auch sicherlich gedacht hat und meine Eltern sowieso.

Um auf deine Beziehung zu kommen, wenn er da nicht selbst hinter kommt das er Mist baut, wird er nicht allein davon wegkommen.
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2012 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

cpt, kann ich verstehen, dass du dich hier wiedererkennst. Finde ich übrigens ausgesprochen gut, dass du dir Gedanken über Freundin und Familie machst und welche Sorgen denen dein Alkoholkonsum machte. Smile

Bei Kitty bzw. dem Freund finde ich einen ganz gravierenden Unterschied, nämlich seine Aggressivität, wie er mit Kitty im Vollrausch umgeht etc. Könnte mir vorstellen, dass an dem, was Saufnix schrieb was dran sein könnte. Oder wie siehst du das?
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cpt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.03.2012
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2012 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Das würde ich garnicht so sehen.

Wenn ich das mal reflektiere war ich z.T. schon aggressiv zu meiner Partnerin eben im Vollrausch. Gab aber keine Schläge oder sowas, wäre ich auch garnicht zu fähig gewesen im Übrigen... Ich für meinen Teil war dann zwar also aggressiv aber ich liebte und liebe meine Freundin sehr. Das bilde ich mir auch nicht ein Wink

"Im Wein liegt die Wahrheit.", ist sicherlich richtig bis zu einem gewissen Pegel. Schraubt man den Pegal aber zu hoch, steuert ja dein Bewusstsein garnix mehr. Selbst das Unterbewusstsein tut nicht mehr viel und es regiert das alte Echsenhirn Wink Selbsterhaltung und das wars.
Man kann ja sogar so viel saufen das man das vegetative Hirn-/Nervenzentrum ausschaltet und dann atmet man nichtmal mehr und stirbt.

Ich würde sagen die Beziehung ist gefährdet aber eben aus anderen Gründen als die von Saufnix angeführten.
Der Typ muss selbt erkennen das sein Verhalten beschissen ist. Kitty, ich rate Dir ihm die Pistole auf die Brust zu setzen aber eher als Erkenntnis für Dich damit Du leichter loskommst. Sag ihm das Du nicht willst das er trinkt oder weniger trinkt und studiere seine Reaktion.
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Yunior
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.02.2012
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2012 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

B)
servuz und so weiter,
ich hoffe und bemühe mich jetzt nicht zynisch zu antworten.
Bin bis ich 18 war in einem bayr. Bilderbuchgasthaus aufgewachsen mit Biergarten, Waldfest, Trachtenverein und und und... Das nächste Nachbardorf war ein Heim mit ca 1000 EW ,-Heim für schwer Erziehbare Jugendliche und Erw.- Männer, die kamen auch oft heimlich zum alk-kaufen oder automatenspielen oder um den Geldbeutel hinterm Tresen zu klauen.
Daher habe ich schon als Kind mit Alk zu tun gehabt und mit 10 oder so hier und da mal an Blue Curacau oder Eierlikör genippt. Egal.
Wenn dein Freund alle 4-8 Wochen mal einen Rausch hat - naja, er ist auch noch eine eigenständige Person, ausser dass er mit Dir zusammen ist. Versuch ihm das zu verbieten. So dass er gar nix mehr trinkt und nur noch so lebt wie Du willst. Wie lange wird das gut gehen. ? Wie alt seit Ihr ? Wie lange seid ihr zusammen ... bisher gibt dein post dazu nix her... daher - nur so halt. Sehe das noch als Luxusproblem . Immerhin hast Du schon ein Wort namens Rauschtrinker, Gamma-Typ entdeckt.
Verbiete ihm alles und ich schwör Dir, nach einem Jahr wünscht Du Dir den alten Typen wieder zurück, aber das geht dann nicht mehr, denn Du hast Ihn ja auf deinen Wunsch verändert. Und wieder zurück geht schlecht. ... naja - mir eigentlich egal. mach was Du willst !
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cpt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.03.2012
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2012 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Verbiegen ist mies, das geht nicht. Habe ich aber auch schon geschrieben.

Wenn sie die Situation nicht mehr erträgt muss sie die Konsequenzen ziehen. Entweder sie erträgt die Ausraster alle paar Wochen oder haut ab. Eine Zwischenlösung wird es kaum geben.

Mal sehen ob wir nochmal was von Kitty hören.
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2012 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke auch nicht, dass es nützlich ist, wenn sich jemand "verbiegen" muss. Aber das hier hat wenig mit "Umerziehen" und so hinbiegen, wie man jemanden gerne haben möchte zu tun, sondern Kitty wird einfach schlecht behandelt, wenn ihr Freund was getrunken hat. Fällt für meinen Geschmack unter "berechtigte Kritik". Das muss sich niemand bieten lassen. Und da das nur in Kombination mit Alkohol auftritt ist ihr Wunsch für mich sehr gut nachvollziehbar, dass er etwas ändern muss. Inwieweit er das natürlich als "Verbiegen" ansehen sollte, bleibt noch immer ihm überlassen. Da muss er sicherlich seine Prioritäten selber setzen.
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Jelly
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2012 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

@ Yunior: Luxusproblem? Ist das Dein Ernst?

Wenn man ohne zu zahlen geht, die Freundin stehenläßt, andere Mädels anbaggert, irgendwo landet, wo man nicht weiß wo man ist und wie man heim kommt?!

@ Kitty: Daß Dein Freund Probleme hat, wird er schnell merken, wenn Du oder die Freunde, mit denen ihr weggeht, nicht mehr mitspielt.
Dann ist es Zechprellerei, was er tut und wird auch recht unschön für ihn, wenn er nicht abgeholt und etc. Evtl. wacht er mal morgens in der Ausnüchterungszelle auf.

Sprich ein Anstoß zum Nachdenken wäre, wenn er die Konsequenzen für sein Verhalten selber tragen muß.

Gib die Coabhängige Rolle auf, dann muß er sich selber reflektieren.

LG Jelly
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cpt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.03.2012
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2012 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

@Pimpinelle "Verbiegen" trifft es eigentlich ganz gut. Wenn er nicht will das er sich ändert und von außen Druck erzeugt wird, ist das verbiegen. Nichts desto trotz sind wir einer Meinung das er sich ändern sollte. Nur, ohne Selbsterkenntnis wird das kaum fruchten.

Jelly beschreibt das ganz gut. Wenn sie nicht mehr mitspielt muss er nachdenken und hat die Chance sich zu ändern.
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schlumpf
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.05.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 30. Mai 2012 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

hi ich kenn das problem ziemlich gut! ich habe 10 Jahre getrunken und wurde immer unkontrollierbar. Wusste nicht mehr was ich tat. Wenn ich angefangen hab zu trinken sah ich keine ende mehr manchmal habe ich tage durch gesoffen.Wurde böse und manchmal auch deppresiv. Der einzige weg für mich nicht meinen Freund und meine Freunde zu verlieren war auf Alkohol komplett zu verzichten. Ich habe vor 7 Wochen das letzte mal getrunken und ich kämpfe jeden Tag.

LG
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