Brauche Hilfe

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Daniel
Gast




BeitragVerfasst am: 21. Feb 2009 23:50    Titel: Brauche Hilfe Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich habe vermutlich ein Alkoholproblem. Ich trinke nicht regelmäßig, wenn ich aber trinke dann meist bis zum völligen Kontrollverlust. Ich gebe unmengen an Geld aus, letzte Nacht mal wieder über 1000Eur. Ich komme daher auch in ernste wirtschaftliche Schwierigkeiten.

Ich bin heuteabend um 19Uhr im Wohnzimmer aufgewacht, war noch immer stark alkoholisiert - bin im Moment ziemlich verzweifelt und weiß nur das es so nicht weitergehen kann.

Ich habe mir schon oft vorgenommen einfach nichts mehr zu trinken, wenn ich dann aber mal ein Bier aufmache und das trinke sind die guten Vorsätze schnell wieder weg...

Kann das jemand nachvollziehen und mir evtl. Tipps zur Vermeidung geben??

Irgendwie habe ich gerade das Bedürfnis mir alles von der Seele zu schreiben. Möchte aber erstmal ein kleines Feedback von euch abwarten
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Jess
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 298

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Daniel,

ich denke schon, dass Du ein ernsthaftes Alkoholproblem hast. Das was Du beschrieben hast, kenne ich auch sehr gut, allerdings nicht mit Alkohol sondern mit anderen Drogen. Wenn Du es alleine nicht schaffst davon weg zu kommen....es gibt ja verschiedene Gründe dafür, wie z.B. das Umfeld etc...... dann solltest Du Dir mal ernsthaft Gedanken über eine Therapie machen. Ich weiß, dedr Gedanke an eine Therapie ist oftmals sehr abschreckend, aber es kann Dir helfen. Ich habe auch eine gemacht. Natürlich war es nicht leicht, aber, wenn man wirklich will, dann kann man sich was positives für sein weiteres Leben mitnehmen und lernen mit gewissen Situationen umzugehen. Es hat ja immer einen Grund, warum man trinkt oder auch Drogen nimmt. Und genau an dem Punkt mußt Du ansetzen!!!!

Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen....

Und hey...wenn Du Dir alles einmal von der Sele schreiben möchtest, dann tu es einfach....Es hilft!
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anja
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Daniel
Du bist nach einer durchzechten Nacht aufgewacht,Dir brummt der Kopf, Dir ist schlecht, hast einen Geschmack im Mund wie Arsch und Friederich und denkst scheiße was habe ich da wieder getan. Du schaust in Deinen Geldbeutel siehst das nichts mehr da ist ,Dir geht es schlecht ,machst Dir Vorwürfe und schwörst Dir das war nun das letzte Mal. Nächstes Mal werde ich nicht so viel trinken 2-3 Bier mehr nicht. Aber wie oft warst Du schon an diesem Punkt ? Und obwohl Du das gar nicht willst,läuft jedes Mal alles außer Kontrolle wenn Du getrunken hast. Das wird auch niemals mehr anders,da kannst machen was Du willst. Es gibt kein kontrolliertes Trinken ,wenn man Alkoholkrank ist und das bist Du. Die Meisten denken ,man ist erst ein Alki wenn man morgens schon seinen Schnaps braucht,aber das ist quatsch,es gibt verschiedene Arten von Alkoholismus.Mache Dir mal ernstaft Gedanken darüber,warum Du meinst ohne Alkohol nicht weggehen zu können und nicht die Ausrede benutzen ,ich trinke weil ja eben alle trinken.Die anderen trinken mal was machen Party und gut ist.Bei Dir scheint das anders zu sein,Du trinkst weil Du mit Dir nicht zufrieden bist. Fühlst Dich vielleicht minderwertig, nicht cool genug,traust Dich nüchtern keine Mädchen anzusprechen, hast Hemmungen die Dir der Alkohol nimmt.Erst wenn Du herausgefunden hast was wirklich die Ursache ist für Deinen übermäßigen Alkoholkonsum,kannst Du das Problem angehen.Arbeite an Dir,wenn Du das jetzt nicht tust,wird Dich der Alkohol zerstören. Das mit dem Kontrollverlust wird Dir immer wieder passieren ,nun in jungen Jahren fällt das vielleicht weniger auf,weil es anderen genauso geht,man hört dann Geschichten von Kollegen die im Suff auch Mist gebaut haben und denkt schön das lenkt von mir wenigstens ein bisschen ab. Wenn Du genau darüber nachdenkst ist es doch so oder?Je älter Du aber wirst desto problematischer wird das Ganze, du fällst immer mehr aus der Reihe und wirst Dich immer mehr schämen für das was Du getan hast. Irgendwann kommst du an einen Zeitpunkt,dann fängst Du an zu trinken um diese Scham zu überdecken, bloß nicht darüber nachdenken.Du traust Dich nüchtern irgendwann gar nicht mehr unter die Leute,weil Du Angst hast,das Dich jemand darauf anspricht,Du hast Angst das Du in diesem Moment schwach bist,nicht die richtigen Worte findest um das Verhalten zu erklären,Du trinkst Dir Mut an um besser kontern zu können. Ja,ja, alles mitgemacht. Denke darüber nach über das was ich hier geschrieben habe,willst Du das sich das durch Dein ganzes Leben zieht?Du wirst so nicht glücklich.Vielleicht solltest Du Dir einen Therapeuten suchen mit dem Du darüber sprechen kannst,das wird Dir vielleicht etwas die Augen öffnen,Dir wird geholfen nach den Ursachen zu forschen,Du bekommst Wege aufgezeigt wie Du dem Ganzen entkommen kannst oder besser wie Du damit umzugehen hast. Wirst nun vielleicht denken ach was einen Therapeuten brauch ich nicht,aber glaube mir alleine ist es fast unmöglich da wieder heraus zu kommen.
Mach Dir mal Gedanken
L.G.
Anja
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Jess
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 298

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Anja, hast Du bisher diese erfahrungen auch mit anderen Drogen gemacht? Das was Du dem Daniel geschrieben hast, bringt mich doch sehr zum nachdenken!!
Ich nehme nun schon seit 15 Jahren Drogen...Habe vor 10 Jahren eine Therapie gemacht. Leider bin ich seit ca 3 Jahren wieder dabei. Habe allerdings schon erkannt, dass es so nicht weiter gehen kann! Ich habe meinen Mann über alles informiert und bin nun schon seit einer Woche clean!! Ich habe auch angefangen mich wieder um einen Therapieplatz zu bemühen, aber die Zeit bis dorthin fällt mir unendlich schwer! Dieser Suchtdruck macht mich manchmal wahrnsinnig... Sitze manchmal nur so da und weine mir die Augen aus dem Kopf, weil ich mit den ganzen Gedanken und Gefühlen die jetzt in mir hochkommen nicht klar komme!!!

Gruß Jess
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Daniel
Gast




BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jess, hallo Anja,

danke für eure Antworten. Erkenne mich in den Worten von Anja leider ziemlich gut wieder. Bin jetzt eben wieder aufgestanden nach dem ich eine total unruhige Nacht hatte, irgendwie fühle mich im Moment total neben der Spur.Gegessen habe ich seit Freitagabend auch nichts mehr - ne Milchschnitte musste ich eben in mich "reinzwängen". Alles zum heulen...

Ich weiß das es eine Therapie wahrscheinlich der einzig richtige Schritt wäre - mir ist das nur total unangenehm. Ich will aber auch nicht so weitermachen, der einzige Weg den ich vermute einzuschlagen ist der nach unten. Ich hoffe sehr das ich Thema ab Montag nicht selbst runterspiele und noch mehr Abstürze vor mir stehen bis ich endlich so weit bin mir Hilfe suchen zu können.

Hab das Gefühl das alles aussichtslos ist, scheiss Leben...
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Jess
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 298

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Daniel, dieses Gefühl der Aussichtslosigkeit ist echt normal...habe ich auch...JEDEN TAG aufs neue!!! Aber dagegen kann man ankämpfen!

Und das mit der Therapie, das mußt Du wirklich wollen, sonst hat es keinen Sinn!!! Eine Therapie ist aber gar nicht so schlimm, wie Du es Dir vorstellst. Du gehst ja nicht in eine sogenannte "KLAPPSE" Die Therapie einrichtungen sind sogar oftmals sehr schön und haben auch eine gemütliche Atmosphäre. Nich so ein Krankenhausfeeling


LG Jess

Schau Dir doch mal ein Paar Einrichtungen an...Du kannst dabei ja nichts verlieren....nur gewinnen
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Gast





BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sags einfach ganz offen raus. Ich will das ich nicht mehr so blöd bin und mich in 1-2 wochen freitagabend wieder zum alkohol verführen lasse. die abstürze werden vor allem immer heftiger.

Ob ich aber wirklich eine Therapie will, kann ich, wenn ich mich nicht selbst belügen will, aber nicht eindeutig mit ja beantworten.

Irgendwie ist da ein Schamgefühl das ich mir nicht diese Blöse geben will, ich stehe vor anderen nicht gerne auf der "Verliererseite" auch wenn man das nicht so sehen sollte, ich gewinne aber diesen eindruck bei mir.

Ich hatte zwei mal menen Führerschein verloren, beim zweiten mal war natürlich auch eine MPU fällig, eine schöne typische Story entwickelt dem Gutachter diese weis gemacht und zack hatte ich den Führerschein wieder. Habe in dieser Zeit vor der MPU aber auch einen eisernen Willen entwickelt den FS wieder zu bekommen, habs auch geschafft - aber das Problem habe ich nicht angepackt, sondern auch da - Mal wieder nur durchgemogelt
Sad
Ich sag mir jedes Mal, naja, könnte ja schlimmer sein - hast kein Ärger mit der Polizei gehabt, Gesund biste auch. Es gibt Leute denen geht es schlechter. Aber das kann doch alles kein Maßstab sein. Und das Wort Gesund sollte ich vermutlich streichen. Immer diese Ausreden und das sich selbst was vormachen. Ich bin total froh das es hier eine Möglichkeit gibt mal ganz offen darüber reden zu können. Freunden oder meiner Familie könnte ich das im Moment nicht erzählen ohne das Gefühl zu haben total unterzugehen. Vielleicht liegt es auch daran das wir zuhause immer stark sein musste und wir unsere Mutter die leider Tablettenabhängig war/ist nicht zusätzlich belasten wollten. Ich hab mir immer gesagt, so labil biste nicht - du bist ja stark (irgendwann wird aus dem glaube eine überzeugung), es ist nur unheimlich schwer langsam einsehen zu müssen das diese Überzeugung falsch sein könnte. kommenden Monat werde ich 27 und mein Leben hab ich anscheinend immer noch nicht in den Griff bekommen, wobei das bisher nie auffiel. Es läuft ja NOCH. Habe aktuell schnupfen von drogen die ich ohne alkohol nie anrühren würde und fühle mich gerade super einsam.
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anja
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr Beiden
Ja mit den Drogen ist es genau das selbe,man will damit etwas überspielen ,etwas verdecken,verdrängen.. so kommt man meistens zur Sucht.Man ist nicht so ,, normal´´ wie die anderen und das macht einem Angst. Wenn man nicht früh damit anfängt das eigentliche Problem zu bekämpfen und anzugehen,wird man niemals ein zufriedenes Leben führen können. Ich habe über 20 Jahre gebraucht um zu dieser Erkentniss zu kommen.Erst während meiner Therapie,als ich immer cleaner wurde,wurden mir die Augen auch mit Hilfe von den Therapeuten geöffnet. Immer wieder stellte ich mir die Frage:,, warum ich,warum kann ich nicht so ,, normal´´ sein wie die anderen auch.Warum bin ich so ängsllich,fühle mich dumm und wertlos,warum kann ich nicht so sein wie ich sein will.Das alles ist harte Arbeit, die Ursachen liegen oftmals tief zurück in der Kindheit.Ich kann jedem nur zu einer Therapie raten,viele geben ja nicht viel auf dieses Psychologengequatsche,ich habe auch eine andere Denkweise und bin anderer Auffassung wie die meisten Therapeuten,aber etwas nimmt man immer mit,man kann sich für sich selbst das Beste herausziehen. Viel mehr helfen einem auch die Mitpatienten,man merkt man ist nicht alleine mit dem Problem,anderen geht es ganz ähnlich.Man hört von so vielen Schicksalen,alle anders und doch so ähnlich.Man kann endlich darüber reden ohne schlechtes Gewissen und ohne zu denken ,was halten die nun alle von mir.Und wenn man nicht darüber reden kann ,wirst Du es dort lernen.Nur wenn man darüber reden kann und ernst genommen wird,kann man lernen das alles zu verarbeiten. Je länger man versuchst seine Probleme zu verdrängen, je unglücklicher wird man.Bin nun gut 2 Jahre trocken und mir geht es so gut wie nie,ich schäme mich heute noch für das was ich mir und meiner Familie angetan habe,aber man muß lernen nach vorne zu schauen. Rückgängig kann man leider nichts machen ,man kann es nur besser machen.
Machts gut
Anja
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anja
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Daniel
Das mit dem Durchmogeln wird Dir nicht immer möglich sein.Irgendwann kommt der große Hammer.Führerschein weg,Job weg,Familie/ Freunde haben die Schnautze voll von Dir.Du willst nicht als schwacher,zerbrechlicher Mensch dastehen,Du willst so sein wie man es Dir versucht hat in der Kindheit einzudrichtern.Diesen Anforderungen willst Du gerecht werden denn Du willst ja Deine Familie nicht entäuschen, willst Deine Mutter dadurch schützen. Das haste ja selber geschrieben.Genau da liegt das Problem. Du kannst nicht aus Deiner Haut raus ,kannst nicht so sein wie du wirklich bist.Das ist anstrengend,Du hinterlässt nach außen das Bild eines starken,selbständigen,offenen,problemlosen jungen Mannes,aber das Bild wird bröckeln,nach jedem Ausrutscher. Am Ende nimmt Dich niemand mehr ernst.Denkst nicht es wäre besser ,Dein Problem in Deinem Freundeskreis/ Familie mal anzusprechen? Vielleicht reagieren die gar nicht so verwundert auf Deine Frage,vielleicht machen die sich schon länger Gedanken um Dich, vielleicht freuen sie sich, dass Du das Thema endlich mal ansprichst und helfen Dir bei Deiner Entscheidung nichts mehr zu trinken.
Muß nun weg
Anja
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Daniel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaube das schaffe ich nicht das thema dort anzusprechen. Leider schaffe ich es auch nicht mit der Suche nach dem Schalter der alles ein- und ausschaltet aufzuhören, finden werde ich ihn sicher nicht.

Ich erwische mich schon wieder selbst wie ich alles runterzureden versuche und mir sage, kein thema das alles ..ich trinke einfach nichts mehr und damit erledigen sich die probleme von selbst. Aber so einfach ist es anscheinend nicht, zumindest war diese strategie mehr als ein mal ohne erfolg.

Muss man denn erst ganz unten ankommen bis man Hilfe annimmt? Ich möchte das auf jeden Fall vermeiden ..aber das ist auch schon wieder das Thema - blos nicht auffallen, die Fassade nicht bröckeln lassen. Ich dreh mich im Kreis...
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anja
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo
Ja bei mir und bei vielen,vielen andern war es leider so das man erst abstürzen mußte.Wie schon geschrieben, ich habe mich über20 Jahre im Kreis gedreht.Ich konnte immer gut Schauspielern,niemand konnte nur ahnen wie es in mir aussieht.Ich dachte auch immer ich wäre ganz alleine mit meinem Problem.Aber irgendwann hat man keine Kraft mehr,man ist dieses Leben so leid,alles ausichtslos.Bis man am Ende in der Klapse landet,dann kommt das große erstaunen,alle sind erschüttert,was ist denn mit der los, heist es dann.Das es soweit kommt versucht man halt krampfhaft zu vermeiden. Man muß lernen es so anzunehmen wie es ist,muß lernen zu seinen schwächen zu stehen,etwas dafür zu tun damit es einem besser geht, egal was die andern denken. Du selbst mußt Dich wohlfühlen in Deiner Haut, nur so kannst du zufrieden existieren,das habe ich nun alles geschnallt und ich arbeite täglich daran,das meine Zufriedenheit ohne Alkohol und Drogen nicht zerstört wird.
Anja
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Jess
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 298

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo....manchmal habe ich das Gefühl, dass alle gegen mich sind. Vor allem diejenigen, die mir sehr am Herzen liegen! Das ist so ein abgrundtief mieses Gefühl! Ich kann tun was ich will und trotzdem ist es falsch! Irgendwann bin ich dann an dem Punkt, an dem ich ausraste. Da leidet dann mein Mann drunter. Ich weiß dass es Scheiße ist, aber ich kann mich dann nicht mehr kontrollieren und es passiert. Wenn ich dann darüber reden möchte, dann werde ich überhaupt nicht verstanden! Diese Zeit ist ohnehin schon sehr schwer für mich, warum machen andere Menschen (mein Mann) es mir dann noch schwerer in dem sie Situationen herbei führen bei denen sie wissen, dass es nicht OK ist und sie in mir eine ganze Menge Schaden anrichten?! Sie begründenen es dann mit irgendwelchen Mist und verstehen gar nicht, worum es eigentlich geht!
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Daniel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Finde das alles beängstigend, werde gleich mal eine Runde mit dem Auto drehen um einen freien kopf zu bekommen.

@Jess, ich denke das solche Themen auch für die Leute die dich unterstützen belastend sind, irgendwann ist ein Punkt erreicht in dem vorrübergehend emotional reagiert wird.
Wie ist denn Deine Geschichte? Ein bisschen was hast Du ja schon geschrieben.
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Jess
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 298

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Daniel,

natürlich ist es für andere auch schwierig und sie sind mit der ganzen Situation auch überfordert, aber trotzdem denke ich, dass es Themen gibt, die man nicht einfach so nach außen trägt. Vor allem nicht, wenn der Btroffene direkt daneben sitzt und im Grunde noch selber gar nicht mit der Situation umgehen kann!!!!!

Meine Geschicht......willst Du die kurzform oder die Tatsächliche Geschichte lesen?

Doofe Frage, ich weiß, aber ich kann im Moment nicht mehr. Auf einmal ist der ganze Optimismus weg und ich sitze hier wie ein kleines Mädchen ( 26 Jahre alt ) ...keiner mag mich....und keiner hat mich lieb.... Ich weiß das es völlig albern ist, aber ich fühle mich Momentan so...völlig alleingelassen und unverstanden
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Daniel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2009 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist richtig, gewisse Dinge gehen Dritte nichts an... Ich war immer froh kein Einzelkind zu sein und jemand Vertrautes bei gewissen Themen zu haben. Reden hilft wirklich, merke das auch gerade.

Kann Dein Befinden nachfühlen, zumindest glaube ich das. Ich wünsch Dir jedenfalls das Dein Optimismus wiederkommt, ich hoffe das meiner ebenfalls nicht lange auf sich warten lässt.
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