Extremste Momente im Vollrausch

[Warrior]

Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, welche Erlebnisse ihr nach dem Genuss von Alkohol hattet, die ihr nie vergessen werdet? Peinliche, lustige oder dramatische Momente, die man nicht so schnell vergisst.

[Obelix]

[Warrior]

Naja, dass ist ja schliesslich auch eine extreme Erfahrung, dass man nen Filriss hat. Ich kenne das gar nicht, obwohl ich auch schon wilde Parties hatte. Stelle ich mir ziemlich beängstigent vor...

[veilchenfee]

Hehe, der Obelix hat hier mal ne Story gepostet, leider erinnere ich mich nicht mehr wirklich daran, aber sie war gut. Da ist er ganz halsbrecherisch irgendwo ausm Fenster geklettert oder übern Balkon hinein oder sowas in der Art bzw. stand in Unterhosen vor der Wohnungstür. Irgendwas in der Art.

ERZÄHL doch noch mal, Obelix

[carpuncel]

Habe mitten im Gespräch, wobei ein Kollege gerade dabei war mir seine Liebe zu gestehen, ihm mitten auf die Füße gekotzt Und das schlimmste an der Sache ich konnte mich genau an alles erinnern... peinlich, peinlich. Und das war übrigens das letzte mal das ich so viel alkohol getrunken habe-danach nie wieder und das ist schon 11 Jahre her.

[veilchenfee]

HAHAHAHA, das ist gut, carpuncel, oje, wie grauenvoll! Der Ärmste!

Meine peinlichste Aktion war, soweit ich mich erinnern kann, dass ich, 15 Jahre alt und auf Strohrum, mit meiner 13-jährigen besten Freundin am hellichten Tag auf allen Vieren und dauerkotzend durch die Siedlung gekrabbelt bin mit dem Ziel Bushaltestelle. Glücklicherweise sammelte uns ein Kumpel mit dem Auto ein, bevor der Bus kam. Der Fahrer hätte vermutlich den Krankenwagen gerufen.

[carpuncel]

Oh je. Das ist wirklich krass In so einem Moment ist man echt froh wenn ein bekannter einen mit nimmt Also von alkohol halte ich wirklich nicht viel wenn ich bedenke was für einen Kontrollverlust man dadurch bekommen kann... und auch in meiner Familie spielte alkohol immer/immer noch eine große Rolle. Das ist so abschreckend für mich das ich es lieber lasse wobei natürlich die Drogen auch nicht viel besser sind. Naja,bin mal gespannt was hier noch für Storys folgen

[newlife]

im Grunde genommen ist immer die Phase am besten, wo man richtig gut einen hängen hat, aber nicht sturzbesoffen ist. Letzteres folgt dann in aller Regel und das ist eben auch das Fatale. Ich krieg halt nie genug und glaube immer, dass es mit jedem Schlcuk noch geiler wird. Ist exakt genauso, wie mit vielen Drogen.

Nur lässt das Empfinden auch nach. Wenn du dann wieder entzügig bist kannste erst mal ne ganze Menge saufen und du merkst gar nix. Der Körper beruhigt sich halt so langsam, mehr aber auch nicht.

Du musst eben auf das geile Gefühl verzichten lernen, als Belohnung gehts dir natürlich viel besser. Körperlich zumindest, was die Psyche macht, lass ich jetzt mal außen vor.

Aber mit klatschnassen und zittrigen Pfoten die Kloschüssel nachts umarmen; ne das will ich eben auch nicht. Vorbei sind auch die Zeiten, als du neben dem Trinken auch noch was anderes gemacht hast. Sobald ich halt anfange, gibts immer nur Stoff und die Bude gammelt vor sich hin. Aber das ist nicht alles. Die unzähligen Filmrisse, mal auf der Parkbank gepennt, mal in der Ausnüchterungszelle, mal im Krankenhaus, mal im Treppenhaus... Die "Außenwirkung" fand ich immer scheisse. Wenns keiner mitbekommen hat und ich nur quer im Wohnzimmer lag, war es mir egal. Hat eben nicht immer geklappt, wenn ich noch zur Tanke musste. Weisst du, ich kaufte manchmal nicht so viel, weil ich ja schon weniger trinken wollte, wenn ich bei Vernunft war. Hin und wieder konnte ich mich auch mal zusammenreißen, doch dann hats ein paar Tage später um so heftiger geknallt.

Weit gekommen, kann ich insgesamt nur sagen. Aber es ist schon gut, sich das mal wieder vor Augen zu führen. Denn sonst glaubste das alles selbst nicht mehr. Dadurch passieren ja immer so viele Rückfälle. Die Erinnerung an die schlimmen Sachen darf nicht verblassen, ab und zu mal sowas von sich geben, wie ich gerade kann nicht schaden.

[Gorry]

Mein schlimmsten ''Alkohol'' abschuß hatte ich mit 16
Habe mit einem Kumpel eine Flasche Tiquela platt gemacht.
Ich weiß es noch als ob es gestern wär.sassen schön gemütlich in einem Partykeller und ab ging die Lutzi.
Um 18 Uhr haben wir angefangen und um 23 Uhr war sie leer.

Ich konnte nicht mehr richtig reden weder mich fortbewegen.
Mein Freundin hat mich mit ihrer Freundin an ihrer Schulter genommen und dann sind wir dann nachhause gegangen.Hab ihr noch das ganze Bett vollgekotzt und die Eltern waren geschockt.
Auman wie Assi das war , ich nachhinein schäme ich mich dafür.
Ich war 16 und hab mich schon soooo abgeschoßen.
Und das war nicht das letzte mal

Bin immer schon einer gewesen der ans Limit gegangen ist.
Schlimme Abstürze habe ich dann noch mit der Kombination THC gehabt.
Hab mir extra immer schon ein angesoffen und dann mir noch eine Fette Tüte reingezogen.
Wer das nicht abkann wird es schnell merken,ich aber fande das immer so geil das ich das jedesmal gemacht habe.Hab mich halt dran gewöhnt und dann habe ich auch nicht mehr gekotzt oder so.
Trotzdem war ich dann natürlich immer Megaaaaaa Breit.
So habe ich zum Schluss immer Vorgeglüht und danach gings ab inne Disse.

habe mich ganz schön zerrafft mit so eine Blödsinn,und ich bin erst 24 !

[Tagesreha]

Meine schlimmsten erlebnisse hatte ich permanent in den jahren zwischen 19 und 30/35. hart getrunken hatte ich noch bis ca. 42. Aber in meinen 20ern war`s dann wohl doch am schlimmsten.

Ich war extrem viel in sinnlosen Schlägereien verwickelt, bin in Häusern (Nicht Wohnungen) eingebrochen , habe auf der Grundstückswiese vor unserem Haus für alle sichtbar im Koma gelegen. habe autoaggressive handlungen hinter mir und bin am Tag nach einer Kellerparty mit heruntergelassener Hose und fehlendem Gürtel in einem geräumigen versorgungsschacht aufgewacht.

Bin oft genug in Vororten von Frankfurt in der S-bahn aufgewacht und habe mal wieder meine Haltestelle verpennt. Und habe mich um Dinge gebracht, die für meine Sozialisation so wichtig gewesen wären, bin oft volltrunken Auto gefahren etc..

Und Heute froh, dass es anscheinend vorbei ist.

[Gemaso]

Hallo,

Mein extremster Moment war wie ich 16 Jahre alt war. Da hatte ich eine kleine Homeparty geschmissen als meine Eltern im Skiurlaub waren. Nach stundenlangem Alkoholkonsum habe ich mich (1 Tag später erst erfahren) in die badewanne gelegt und dürfte mich dort angekackt haben ...


Grüße

Bernd

[pusher83]

Hallo in die Runde! Meine schlimmsten Alkohohl-Erlebnisse... Sind jetzt ca. 2 Jahre her und mittlerweile kann ich drüber schreiben,vor nem Jahr wär das wohl noch nicht gegangen... Alkohol hab ich immer wieder mal getrunken,aber eigentlich immer nur Bier,meistens am Wochenende und dann auch nie mehr wie 5 Bier ca. und das auch unregelmässig,also nicht wirklich problematisch mMn. Geändert hat sich das nach meiner Langzeitherapie(Opiatabhängigkeit) 2010,habe diese Therapie damals kurz vor Ende "abgebrochen" mit nem anderen Mädel(sie hatte auch ein Alkoholproblem). Schnell waren alle guten Vorsätze weg und sie begann wieder zu trinken (Wodka)+Eistee, schön langsam immer mehr bis sie bald wieder bei einer Flasche angekommen war! Wir verbrachten noch ein paar Monate zusammen und zu der Zeit fing ich auch wieder mit Opiaten an und trank auch plötzlich immer ein bisschen von ihrer "Wodka-Mische"... Langsam war ich dann auch bei ner halben Flasche täglich und wir stritten nur noch so das wir uns dann irgendwann trennten,ich lebte nun wieder in meiner Heimatstadt. Aber irgendwie gelang es mir nicht mehr den Alk-Konsum sein zu lassen,es wurde immer mehr! War auch wieder in der Subutex-Substitution und bald war ich auf 1,5 flaschen Wodka am Tag! Mein Doc machte nie Alkoholtests,aber irgendwann sprach er mich drauf an zwecks "Fahne" etc... Trotzdem machte er danach nie nen Alk-Test... Es war wortwörtlich zum "kotzen",ich konnte nicht länger wie 2,5 Std am Stück schlafen,"Alpträume weckten mich auf und mein Puls schlug sehr schnell und stark,hatte Angstgefühle,wusste ich muss wieder was trinken... War echt schlimm,habe kaum noch was gegessen,mein Magen,meine Leber und mein ganzer Körper haben sich total dagegen gewehrt,die Sucht aber hat es verlangt! Es war dann echt ein Kampf soviel zu trinken damit die Entzugserscheinungen weggingen... Oft kotze ich es auch gleich danach oder während dem ansetzen wieder aus,und die Angst wurde immer grösser,war froh wenn ich es so lange im Magen behalten konnte bis es wirkte,dann wurde auch die Übelkeit weniger... Meine Lipppen sind mit der Zeit aufgeplatzt,war total dehydriert nach ein paar Monaten so heftigen Wodka-Konsums! Zu der Zeit war ich "Fertiger" als ich es jemals vom "H" war,hätte mir nie träumen lassen das ich mal so auf Alk abstürze...! Wurde dann auch mal beim klauen in der Tanke erwischt da ich kein Wodka mehr zuhause hatte und es Sonntags war. In dem Moment fühlte ich mich wirklich "entzügig",war zittrig etc,musste dann in Alkomaten bei den Cops "pusten" und das ergab einen Wert von 2,0 Promille! Das heisst dann das ich dort schon entzügig wurde einem promillebereich von 2,0,da wo andere "hackedicht sind" bin ich entzügig. Hab dann viele Anläufe gebraucht und war oft auf Entgiftung,hatte meistens bei Aufnahme über 4-5 Promille... Hab dann 12 Kapseln Distraneurin pro Tag bekommen und es war grad so zum aushalten,die ersten Tage waren immer extrem schlimm... Hab es dann geschafft die Entgiftung durchzuziehen, (Alk+Metha) und hab dann erfolgreich ne Langzeittherapie gemacht,hab auch seitdem nie wieder Wodka getrunken,bin zwar wieder substituiert aber das stabil und das reicht mir mittlerweile auch! Bin echt froh das ich diese Zeit überlebt hab und schäme mich auch heute sehr dafür wenn ich an damals zurückdenke,vorallem vor meiner Familie! heute bin ich echt ein "anderer Mensch",möchte NIE wieder so tief sinken! das zeigt auch deutlich was Alkohol eigentlich für ne krasse Droge ist,unsere politiker sollten wirklich mal umdenken! Alkohol hat ein unglaubliches Suchtpotenzial,auch wenn es auf den ersten Blick nicht so ersichtlich ist... Alles gute an euch! MfG pusher