Wieder bei 4 Bier angekommen.

[The1stAndre]

Hi,
ich habe folgendes Problem.
Also wie fang ich am besten an. Vor etwas über 6 Jahren habe ich eine Entgiftung von 7 Tagen gemacht und bin anschließend noch 4 Wochen stationär behandelt wurden. Vor diesem Schritt, habe ich ca. 5 Jahre exzessiv getrunken. Ich habe zwar gearbeitet aber in dem letzten Jahr vor der Entgiftung war ich schon bei 1 1/2 Flaschen Wodka und 12-15 Bier am Tag. Wobei das Bier erst nach der Arbeit kam. Nunja seit der Engiftung war ich auch vorerst trocken. Habe dann etwa 1 1/2 Jahre nichts getrunken. Nehme seit der entgiftung, da ich auch etwas depressiv bin Mirtazapin 15 mg 1/2 morgens und 1 Abends. Bin damit auch gut gefahren. Aber nach den etwa 1 1/2 Jahren fing ich an mir Abends zum besser einschlafen ein Bierchen zu genemigen. So aus diesem einen wurden bis heute 4 Bier. Und ich muss sagen, ich bin jetzt seit ca. 1 Jahr bei den 4 Bier Abends und ich muss sagen es fällt mir immer schwerer nicht mehr zu trinken.
Habe versucht die 4 Bier zu drosseln aber dann wird das schlafen wieder zur qual.
Nun weiß ich nicht ob ich das ohne eine Entgiftung schaffe oder nicht.
Würde mal gerne andere Meinungen/Erfahrungen hören.
Danke im Vorraus.

Gruß,
Der Andre´

[campmaster]

Ich hab lange Zeit gebraucht um da wieder weg zu kommen (von ca. 2 Flaschen Wein), und es ging auch nicht so einfach, hab runterdosiert und trink jetzt nur noch einmal in der Woche 2 Drinks. Hat vielleicht ein halbes Jahr gedauert und war zwischdurch mal in der Psychiatrie (wollte mich aber auch heimlich totsaufen ) und habs dann langsam geschafft!

Das Medikament + Alkohol ist bestimmt nicht gesund!

[newlife]

Mirtazapin ist nicht schlimm in Verbindung mit Alkohol. Ist ein ziemlich müde und dick machendes AD, ich habs auch ne zeitlang genommen.

@Andre
Deine früheren Trinkmengen waren ja immens. Kann es nicht glauben, dass du da noch funktioniert hast.

Soviel hab ich jetzt nicht getrunken. So zwischen 3 und 13 Halben war halt alles mal dabei. Allerdings hab ich zwei Jahrzehnte täglich getrunken und genügend Abstürze gabs halt auch.

War das erste Mal 2009 bei ner Entgiftung. Ich hab knappe 3 Jahre nicht getrunken und dann wieder angefangen und es mir direkt am ersten Abend so richtig besorgt. Ich hatte im übrigen auch nur vor mal zwei Bier zu trinken. Du glaubst nicht, wie schnell ich Nachschub holte und es dauerte gerade mal 3 Wochen bis ich wieder entgiften ging. Ist gerade mal 3 Monate her. Hab allerdings auch Benzos und andere Drogen so nen halbes Jahr zuvor schon genommen.

[loriel77]

Du hast nach dem ganzen Theater wieder angefangen, Alkohol zu trinken, um einschlafen zu können? Sorry, da gibt es andere Wege und das klingt für mich nach einem harmlos dargestellten Grund, wieder trinken zu können und somit nach Ausrede. Will dich damit nicht angreifen, aber für mich stellt sich da die Frage, wie weit du mit deiner Einstellung bist. Willst du abstinent sein, ging es dir damit gut? Wenn du jetzt so weitermachst wirst du 100%ig bald wieder mehr trinken - aus anderen nichtigen Anlässen - und das Spiel geht von vorne los.

[RF]

SORRY mir geht es das nicht viel anders , 9 Jahre trocken und nun stellt sich bei mir die frage wieder eine Entgiftun g ? denn dalle Versuche es zurück zu drosseln , verdünnen oder die Abendzeit in die Länge zuziehen war ein flopp . Ich möchte nur nicht wieder 7 Tage oder länger in einer Klinik sein. Ich bin überzeugt wenn ich Entgiftet habe das ich das auch wieder schaffe. Angemerkt ( nehme ich auch Anti Deppresiva Medis ) auf Grund eines schwehren Traumas 2010 in meinem Leben. In den 9 Jahren habe ich null Alk getrunken ! Mußte aber in den letzten Jahren ( 3) viele Medis nehmen und dann auf einmal hat es eingeschlgen und ja ich konnte alles besser btäuben ,besser schlafen usw. nur meine Gesundheit , mein Aussehen , und meine Lebenseinstellung, sind seid der Zeit beschattet und das ist der Punkt ... ich will es ÄNDERN und ohne Alk , gibt es eine Entgiftung ohne 7 tägigen Aufenthalt ?

[RF]

SORRY mir geht es das nicht viel anders , 9 Jahre trocken und nun stellt sich bei mir die frage wieder eine Entgiftun g ? denn dalle Versuche es zurück zu drosseln , verdünnen oder die Abendzeit in die Länge zuziehen war ein flopp . Ich möchte nur nicht wieder 7 Tage oder länger in einer Klinik sein. Ich bin überzeugt wenn ich Entgiftet habe das ich das auch wieder schaffe. Angemerkt ( nehme ich auch Anti Deppresiva Medis ) auf Grund eines schwehren Traumas 2010 in meinem Leben. In den 9 Jahren habe ich null Alk getrunken ! Mußte aber in den letzten Jahren ( 3) viele Medis nehmen und dann auf einmal hat es eingeschlgen und ja ich konnte alles besser btäuben ,besser schlafen usw. nur meine Gesundheit , mein Aussehen , und meine Lebenseinstellung, sind seid der Zeit beschattet und das ist der Punkt ... ich will es ÄNDERN und ohne Alk , gibt es eine Entgiftung ohne 7 tägigen Aufenthalt ?

[newlife]

du solltest dir mal Gedanken machen, was du eigentlich willst?

Ich gehe auch nicht gerne entgiften, wenn ich aber muss und ich mich dafür entschieden habe frage ich nicht danach, wie lange es geht.

Ich habe auch Benzos genommen und für den letzten Entzug 33 Tage gebraucht und das war noch knapp bemessen. Aus heutiger, nüchterner Sicht habe ich falsch entschieden. Ich hätte noch ne Woche dranhängen sollen, denn ganz durch war ich noch nicht.

[RF]

... was ich will , und wohin ich wieder möchte weiß ich , aber es gibt auch menschen die wissen das wenn sie entgiftet sind , es zu hause gesund weiter gehen wird , wie lange, das steht immer nur im schicksal des menschens selbst , den es betrifft , für mich selbst steht nur der MUT in jedem süchtigen und ex süchtigen der , versucht wieder einen anderen weg zu gehen und wieder und immer wieder und es einfach wenigstens versucht ,welchen weg er dafür sucht und dann nimmt ist für mich selbst mit MUT ZUR ZUKUNFT und mit einer stärke von achtung begleitet RF

[newlife]

ja schon klar. Ich weiß doch auch nie, wie lange das gut geht. Ich lebe alleine, Angehörige habe ich auch keine. Eltern wohnen 300 km weg. Ich könnte jetzt den ganzen Tag jammern, kann es aber auch sein lassen. Ich versuch schon irgendwie das Beste da raus zu machen. Ich habe aber auch gar nicht mehr den Ansrpuch, dass ich sage für den Rest meines Lebens. Nein, ich sage nur, solange es gut geht.
Ich hatte in der Vergangenheit sehr viel gekämpft und wollte die Trockenheit erzwingen. Ich hatte sogar ne SHG geleitet und war Vorstandsmitglied in so nem Verband. War aber nicht das, was ich wollte. Ich bin eben doch kein Trockenheitspapst und hab den ganzen Krempel wieder hingeschmissen. Ich hab gemerkt, dass du es nicht erzwingen kannst. Das ist eben alles rein emotional und mich sehen sowieso wieder alle die nächste Entgiftung machen.
Was soll ich jetzt sagen? Wenn ich ne Entgiftung brauche, dann mache ich schon eine, ganz einfach ist das. Habe im übrigen jetzt schon wieder über ein halbes Jahr nicht getrunken, also geht doch.