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Sucht-Michel Maskottchen
Anmeldungsdatum: 22.06.2008 Beiträge: 247
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Verfasst am: 28. Aug 2013 00:45 Titel: Kokain bewirkt rasche Gehirnveränderung |
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Der Konsum von Kokain kann die Struktur des Gehirns innerhalb von Stunden in Richtung erster Schritte einer Drogenabhängigkeit verändern, wie die University of California Berkeley und die University of California San Francisco herausgefunden haben.
Lies hier die ganze Nachricht... |
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Nehell Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.06.2013 Beiträge: 852
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Verfasst am: 28. Aug 2013 11:51 Titel: |
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Ich finde es immer sonderbar, das man Tierversuche ( wie die Versuche mit
Mäusen da im Artikel ) als repräsentativ und vergleichbar für die Wirkung auf den
menschlichen Organismus hin stellt.
Die Macher von solchen Artikeln halten ihre Leserschaft wohl auch für
immer dümmer und geistig minderbemittelt.
Man muss nur mal vergleichen wie der Organismus
von Tieren funktioniert und der von Menschen.
Tierversuche sind auf den Menschen überhaupt nicht übertragbar,
auch wenn irgendwelche zerstreuten Professoren einem das
immer weis machen wollen.
Penicillin ist für Meerschweinchen ein tödliches Gift.
Eine einzige süße Mandel bringt einen Fuchs um
und ein Schaf bekommt jede Menge Arsen herunter, ohne
das es ihm was ausmacht.
Ein Stachelschwein kriegt so viel Blausäure herunter,
mit dem man ein ganzes Dorf Menschen ausrotten könnte.
Baldrian beruhigt Menschen, Morphium noch mehr aber
bei Katzen wird durch diese Stoffe Erregung hervorgerufen.
Tierversuche werden nur aus rechtlichen Gründen gemacht
und nicht aus wissenschaftlichen.
Man kann ja nicht irgendwelche Menschen auf der Straße
einfangen und dann neue Versuche oder Medikamente
an ihnen testen.
Da der Organismus von Mäusen und Menschen gänzlich verschieden
ist haben solche Tests keinerlei Aussagewert und sind
nicht auf den Menschen übertragbar. Ist doch logisch, oder ?
LG
Nehell |
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CrazyMan Platin-User
Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2108
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Verfasst am: 3. Dez 2013 21:52 Titel: |
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Nehell hat Folgendes geschrieben: | Tierversuche sind auf den Menschen überhaupt nicht übertragbar, auch wenn irgendwelche zerstreuten Professoren einem das
immer weis machen wollen |
Es hängst von der Art des Tieres ab, in wie fern Versuchserfahrungen auf den Menschen übertragbar sind. Je größer die verwandtschaftliche Übereinstimmung, bei Affen sehr hoch, desto zahlreicher die übertragbaren Faktoren. Dass Tierversuceh aber überhaupt nicht übertragbar sind, dieser Ansicht bin ich nicht.
Davon völlig abgesehen, halte ich Tierversuche für moralisch nicht vertretbar. Zugegeben, sie haben der Menschheit und der Tierwelt selbst einen großen medizinischen Fortschritt erbracht. Doch wenn ich daran denke, dass Mäuse rasiert werden, ihnen eine Creme auf die Haut geschmiert wird, damit man sich selbst ohne Bedenken täglich eine Anti-Faltencreme in die Visage hauen kann. Wobei das noch harmlos ist! Die meisten werden die Bilder kennen, Mäuse, Katzen oder Affen mit eröffnetem Schädel und Elektroden im Gehirn. Ganz kranke trennen einem Affen den Kopf ab, schließen die Arterien an ein externes Gerät und erwecken ihn aus der Narkose, um ihn sinnloserweise zu füttern (oben rein, unten wieder raus?) und um zu sehen, wie lange das Tier ohne Körper noch lebt. Frankenstein live! Was müssen Tiere leiden, nicht nur in der Versuchswelt. Es fängt mit der Massentierhaltung an, geboren, um ein paar Wochen bis Monate zu leben und von Maschinen automatisiert geschlachtet zu werden. Ich möchte dieses Thema aber nicht zu breit treten. Schließlich ist es off-topic. |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 4. Dez 2013 00:44 Titel: |
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Nun, wer schonmal lustig am Koksen war, der wird bestätigen können, dass diese Droge eine rasche und nachhaltige Veränderung im Gehirn bewirkt. Um das herauszufinden, braucht man keine Tierversuche. Es gibt schließlich genug Menschen, an denen sich die Effekte des Kokains studieren lassen. |
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bonsai Silber-User
Anmeldungsdatum: 01.03.2012 Beiträge: 103
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Verfasst am: 10. Dez 2013 16:57 Titel: |
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Nehell hat Folgendes geschrieben: |
Da der Organismus von Mäusen und Menschen gänzlich verschieden
ist haben solche Tests keinerlei Aussagewert und sind
nicht auf den Menschen übertragbar. Ist doch logisch, oder ?
LG
Nehell |
Dem Teil muss ich widersprechen.
Bei der Entwicklung einer Sucht bzw. der Abhängigkeit passieren die entscheidenden Dinge an bestimmten Stellen im Gehirn bzw. bei diversen neuro-biologischen Abläufen, die irreversibel verändert werden.
Und nur um die geht es bei so einer Studie
Die Verteilung, Lage und Aufbau anderer Organe und Funktionen sind in dem Falle völlig unerheblich
Und diese neuronalen Strukturen und Prozesse sind bei Menschen und Tieren nahezu identisch.
Praktisch hat jeder Fadenwurm und jede Fruchtfliege die gleichen neuronalen Strukturen und den gleichen Aufbau wie ein Mensch.
Und von daher passiert an den selben Stellen das Gleiche. Auch wenn die praktischen und wahrnehmbaren Auswirkungen unterschiedlich sind, aufgrund des evolutionären Status.
Die beschriebenen Dendriten und Dendritendornen gibt es auch beim Menschen und es ist klar wofür sie da sind und was sie bewirken.
Und diese Dornen können sich innerhalb weniger Stunden und schon bei einmaligem Gebrauch bilden.
Nicht umsonst haben bestimmte Substanzen ein besonders hohes Suchtpotenzial.
Von daher machen diese Versuche wissenschaftlich schon einen Sinn und es können Ableitungen getroffen werden.
Es stimmt allerdings das die Versuche aus rechtlichen und (pseudo)ethischen Gründen durchgeführt werden.
Denn eigentlich vergiftet man die Tiere ja.
Viele Menschen tun das zwar freiwillig, aber eben nicht unter kontrollierten Laborbedingungen.
Und die sind nun mal notwendig um einen Effekt beliebig oft reproduzierbar zu machen und um die Erkenntnisse zu bestätigen und auszuwerten.
Erst dann darf man überhaupt mit so einer Studie raus.
Ob man die schon betroffenen Menschen oder die Gefährdeten mit so etwas erreicht lassen wir mal dahingestellt (oder doch eher nicht?)
Ich habe ja nun mal Psychologie studiert und den Schwerpunkt biologische Psychologie und frage mich bei vielen Studien oft: Was ist oder war überhaupt das Ziel?
Und so ganz neu sind die Erkenntnisse auch nicht
B |
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hamster Bronze-User
Anmeldungsdatum: 15.11.2013 Beiträge: 98
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Verfasst am: 10. Dez 2013 17:02 Titel: |
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Es ist doch offensichtlich, das sich das Gehirn verändert. Nicht umsonst werden die Menschen so schnell abhängig. Psychische abhängigkeit, hängt meist mit einer veränderter Nervenstruktur zusammen. Das hier manche Leute wieder versuchen das ganze herunterzuspielen, wundert mich nicht, schließlich sind die meisten hier abhängig...
gruß euer silber user hamster |
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Nehell Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.06.2013 Beiträge: 852
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Verfasst am: 1. Feb 2014 16:12 Titel: |
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Hallo Bonsai,
also ich denke aber nicht das nur weil ein paar neuronale Bahnen identisch
mit den menschlichen zu sein scheinen ( Mollusken-Theorie, da macht
man das ja auch und behauptet das selbe ) Stoffwechsel und Verarbeitung
die auftritt wenn man Gift in den Körper des Versuchstier
pumpt irgendwas ähnlich wäre.
Ich halte den Wissenschaftswahn für gefährlich.
Da trennt man den Körper in Einzelteile auf und betrachtet -
ganz fachidiotisch - den Körper und seine Reaktionen auch nur
als unabhängiges Einzelteil ( diese Sehne, diese Nervenbahn, dieses
Blutgefäß ) und vergisst dabei das ein Organismus untrennbar
mit sich selbst verbunden ist.
LG
Nehell |
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Nehell Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.06.2013 Beiträge: 852
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Verfasst am: 1. Feb 2014 16:25 Titel: |
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Ich halte die heutigen Schlussfolgerungen der Wissenschaftler als
vom Darwinismus beeinflusst. Im dritten Reich ( rechte Darwinisten )
und in der Sowjetunion ( linke Darwinisten ) hat man auch häufig
Menschenversuche gemacht und versucht, den Mensch auf eine
Stufe mit den Tieren zu stellen oder Methoden zu entwickeln,
die Menschen so reagieren lassen wie man Hunde in der
gewünschten Weise reagieren lassen kann.
( Pawlowsche Reflexforschung )
Das hat der Oberkasper der damaligen Sowjetunion namens Lenin
dem russischen Forscher Pawlow auch so gesagt, das er die
Forschung die er mit seinen Hunden macht so vorantreiben
soll, das man sie auf Menschen übertragen kann und die
dann genauso reagieren, wenn man mit dem Glöckchen läutet.
LG
Marius |
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pinmikaa Anfänger
Anmeldungsdatum: 24.01.2015 Beiträge: 1
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Verfasst am: 24. Jan 2015 09:17 Titel: Re: Service timetable customization |
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Koffein könnte laut einer Studie der Johns Hopkins University eines Tages für die Verbesserung des Gedächtnissees und das Aufwachen eingesetzt werden. Für die Untersuchung wurde das Gedächtnis von 160 Personen über einen Zeitraum von 24 Stunden untersucht. 70-480
Teilnehmer, die die Koffeintabletten eingenommen hatten, schnitten bei den Tests deutlich besser ab, berichtet Nature Neuroscience. |
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Praxx Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 24. Jan 2015 12:42 Titel: |
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Als gäbe es nicht genug wichtige Suchtthemen, zu denen geforscht werden müsste. Diese Auftragsforschung mit Zielvorgabe " nu weisen sie mal schön irgendwelche Frühveränderungen im Gehirn durch Coca/AMP/MDMA/MAMP nach, Geld ist genug da..."
Solche Veränderungen gibt es wahrscheinlich auch durch Sex, Arbeit, Spielen und alles andere, was Spaß macht...
LG
Praxx |
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Django. Gold-User
Anmeldungsdatum: 10.11.2014 Beiträge: 786
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Verfasst am: 24. Jan 2015 18:14 Titel: |
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Was mich stutzig macht...Sperr ein Tier ein, nimm ihm seine Freiheit und biete ihm Drogen nach Bedarf an...Ist ungefähr so aussagekräftig, wie wenn man jemand im Knast auf paar Quadratmeter Zelle jederzeit Drogen zur Verfügung stellt, und daraus ne Studie macht... |
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Django. Gold-User
Anmeldungsdatum: 10.11.2014 Beiträge: 786
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Verfasst am: 24. Jan 2015 23:28 Titel: |
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Django. hat Folgendes geschrieben: | Was mich stutzig macht...Sperr ein Tier ein, nimm ihm seine Freiheit und biete ihm Drogen nach Bedarf an...Ist ungefähr so aussagekräftig, wie wenn man jemand im Knast auf paar Quadratmeter Zelle jederzeit Drogen zur Verfügung stellt, und daraus ne Studie macht... |
Gabs btw auch schon an Menschen, wie beschrieben...
http://jacobiem.org/a-story-about-delirium-tremens/ |
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