Was war deine Motivation aufzuhören?

[Non]

Bei mir wars die Erkenntnis, dass ich wirklich Alkoholiker bin. Lange konnte ich mir einreden, dass ich kein Alkoholproblem habe, weil ich problemlos eine Woche Pause machen konnte, wenn es sein musste.

Aber als ich dann bei einer halben Flaschen Whiskey täglich angekommen bin, war der Fall klar, und es ging nur noch darum, einen Weg da raus zu finden.

Bin dann zum Hausarzt, der nur mit den Schultern zuckte und mir stationären Entzug empfahl. Danach einen Arzt der auf Sucht spezialisierten Forel-Klinik aufgesucht, der nur saudumme Fragen gestellt hat und mir am Ende sagte, er glaube nicht, dass es mir ernst sei aufgrund meiner Formulierungen.

So sah ich dann ein, dass mir keiner dieser Quacksalber helfen konnte. Mit den Psycho-Fritzen mit ihrem hohlen, pseudo-empathischen Gelaber hatte ich schon vorher abgeschlossen, die AAs sind mir zu christlich und mit den Sozi-Tanten anderer Selbsthilfegruppen hatte ich auch schon das zweifelhafte Vergnügen, die kamen auch nicht in Frage.

Also sah ich ein, dass der einzige der mir helfen kann, ich selber bin. Und das war dann meine Motivation - dass ich Alkoholiker bin und niemand ausser mir selbst mir helfen kann.

Gruss Non

[Andrew]

[Andrew]

...die vergessenen Wörter bitte dazu denken..der Alk scheint meinen Satzbau schon geschädigt zu haben

[Student]

Hallo zusammen ,

[Soltau]

Bei mir wars die neue Beziehung. Ich wollte auf keinen Fall einen schlechten Eindruck machen und dann habe ich weitgehendst die Finger vom Alk gelassen bzw. viel weniger getrunken als früher und das klappt heute immer noch ganz gut,

auch wenn die Beziehung nun schon älter ist, aber ich bin immer noch verliebt

Soltau

[Non]

@Andrew: Ich hatte letzten März aufgehört, hatte dann aber im November und Dezember einen Rückfall, allerdings nicht so schlimm (abgesehen vom Urlaub anfang November, der den Rückfall ausgelöst hat), nur eine viertel Flasche Whiskey am Wochenende. Jetzt bin ich seit 5 Wochen wieder trocken.

[Andrew]

@Non: Aber cool, dass du dann trotzdem wieder aufgehört hast!

@Soltau: Nachvollziehbarer Grund und sicher eine ganz starke Motivation, es dann auch durchzuziehen und dabei zu bleiben..

@Andrew: Ja, das war aber wirklich nur der Anlass. Der tiefere Grund ist, dass ich meine Persönlichkeit verändert hatte (nicht nur betrunken) und Dinge zutiefst bereue, die ich unter Alkohol gemacht habe. Hat auch meine eh schon vorhandenen psychischen und sonstigen Probleme bis ins Äußerste getrieben. Gewisse Dinge in meinem Verhalten möchte ich nie, nie wieder haben..schon dieser Gedanke hält mich davon ab.

Leider, leider bemerkt man diese extrem hinterhältige Sucht (und wohl auch die einhergehenden Persönlichkeitsveränderungen) erst schleichend, wenn man schon voll drinhängt.

Bin immer noch auf Kurs, kein Rückfall bis jetzt.

[Andrew]

äh...beim letzten Punkt sollte es natürlich @Student heißen.

hujhnercfuierjhuhncjdfcncncnduchndcuhuihojiv.