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Vollzeitgehasster Anfänger
Anmeldungsdatum: 03.06.2009 Beiträge: 3
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Verfasst am: 3. Jun 2009 21:12 Titel: Mein vater ist schwer Alkoholkrank! |
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Hallo und so,
ich habe auch wie viele andere das problem das ein elternteil alkoholkrank ist! das schon seit ca. 8-12 jahren Alkoholabhängig, er hat auch schon oft versucht aufzuhören. Aber es macht einfach nicht klick bei ihm dortoben, er versucht immer das trinken vor mir zu verstecken, was soll ich sagen, seit meine mutter hier ausgezogen ist 2001 ist einiges anders. Danach hatte mein vater gleich eine nette partnerin gefunden, die auch tätig in altenpflege war, dort auch wegen ihm gefeuert wurde, weil man dort nicht über sowas reden darf in der altenpflege. In der Beziehung ging es drunter und drüber das kann ich euch sagen, da hat er auch heimlich getrunken, sagte immer, ich geh kurz raus was reparieren und dann saß er auf seinen leeren gestapelten kisten Bier in der garage und hat getrunken, die beziehung ging leider auch kaput dadurch obwohl die frau wie einer mutter war, hab nie verstanden wie man so drauf sein kann, war zu dem zeitpunktze gerade mal 13 jahre. Als die beziehung aus war hat mein vater gleich wieder kontakt zu einer neuen Partnerin gefunden, die war auch so in der art krankenschwester, wir kennen uns jetzt auch seit über 3 jahren und sie ist für mich eine bessere mutter wie meine leibliche, man kann mit ihr besser darüber reden wie mit meiner richtigen, die redet nur immer das mein vater ein hitzkopf und affenarsch wäre der nur einen sündenbock sucht. um ehrlich zu sein bin ich in gewisser weise auch der sündenbock für ihn, aber ich bleibe nur bei ihm weil er sonst total abstürzen würde. Seine partnerin weis davon und versucht auch etwas dagegen zu machen, leider macht es bei ihm eben noch nicht klick. ich verkrieche mich deshalb auch viel vor dem PC, gehe deshalb unregelmäßig zur schule weil ich damit nicht richtig klar kam.Seit ca. einem halben jahr haben jetzt mein vater und seine freundin ein haus, das wir gemeinsam renovieren, ich habe ehrlich gesagt das ich wenn er sich nicht bis zum umzugstermin ändert ich nicht mitkomme. Mein vater habe ic hdas gefühl stört das leider sehr wennig. Ich sehe nur das es wieder in einer katastrophe enden wird.
Also ich spreche ihn regelmäßig darauf an, bekomme aber immer sachen an den kopf geworfen, für die ich nichts kann.
Ich stehe ganz ehrlich kurz vor dem durchdrehen und spiele schon länger mit dem gedanken eifnach von zuhause abzuhauen und diese in meinen augen menschen die ihr leben nicht wert sind hinter mir zu lassen.
Aber die frau die für mich wie eine mutter ist, gibt mir eigendlich immer wieder kraft, das ich es nicht tue.
So das ist jetzt mein problem, wer kann mir helfen, einen rat geben wie ich mich verhalten soll, ich sage von vorherrein, ich will nicht wissen das ich ihn wohin bringen soll. Das muss er selber machen! |
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Cappu Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.01.2009 Beiträge: 483
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Verfasst am: 3. Jun 2009 22:01 Titel: |
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Wie alt bist du denn jetzt?
Also meine Hauptratschläge: Kümmer du dich erst mal um dich selbst. Geh vor allem regelmäßig zur Schule, das ist schon mal das Wichtigste, damit du eine gute Ausbildung erhälst und irgendwann auf eigenen Beinen stehen kannst, denn von deinen Eltern scheinst du nicht viel Unterstützung erwarten zu können.
Vielleicht solltest du mal mit der Frau deiner Mutter zusammen zu einer Drogenberatung gehen oder zu einem Treffen für Angehörige. Ich würde dir gerne bessere Ratschläge geben wie du deinem Vater helfen kannst, aber ich hab selbst die Erfahrung gemacht, dass man einfach nichts tun kann. Man muss erst mal selbst klar kommen im Leben bevor man sich um andere kümmern kann - und du bist (wahrscheinlich noch) in einem Alter in dem du da eh nicht gefestigt genug für bist.
Eine eigene Wohnung (oder vllt. ein betreutes Wohnen) halte ich in so Fällen für sinnvoll, denn ein gewisser Abstand (man muss ja nicht direkt den Kontakt abbrechen) hilft einem weiter sich auf sich selbst konzentrieren zu können.
Allerdings solltest du das wenn überhaupt sehr organisiert tun, vllt. mit Hilfe deiner Eltern falls sie dazu bereit sind.
Einfach abhauen wird dich nicht weiter bringen, denn du musst sozial und finanziell abgesichert sein - das würde dich nur noch mehr in Probleme stürtzen mit denen du wahrscheinlich nicht parat kämst.
Wie gesagt, lass dir helfen, aber am besten von dafür ausgebildeten Leuten. Hier in diesem Forum kannst du dir genügend Erfahrungsberichte durchlesen und dir Ratschläge holen, aber im wahren Leben müssen dies andere Leute tun die da besser qualifiziert sind und dir die nötigen Anlaufstellen zeigen können. |
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Cappu Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.01.2009 Beiträge: 483
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Verfasst am: 3. Jun 2009 22:02 Titel: |
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Cappu hat Folgendes geschrieben: |
Vielleicht solltest du mal mit der Frau deiner Mutter zusammen zu einer Drogenberatung gehen oder zu einem Treffen für Angehörige. |
Das man hier auch nix editieren kann, meinte natürlich die Frau deines Vaters. [/quote] |
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Vollzeitgehasster Anfänger
Anmeldungsdatum: 03.06.2009 Beiträge: 3
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Verfasst am: 3. Jun 2009 22:07 Titel: |
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Also ich bin 16 Jahre, verstehe denke ich mal schon was ernst der lage ist aber unterstützung will er mir geben aber wie gesagt, er ist jetzt nicht so das er sagt, jol ich hab ne dicke sucht ich will aufhören, er ist sich warscheinlich zu stolz das zuzugeben! |
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Cappu Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.01.2009 Beiträge: 483
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Verfasst am: 3. Jun 2009 22:09 Titel: |
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Naja, diese Einsicht muss immer von einem selbst kommen, und ich denke es ist normal wenn man das grade vor den eigenen Kindern nicht kann. Meine Mutter kann das bis heute noch nicht und hat bis heute noch nicht mal eingesehen, dass sie überhaupt ein Problem hat. Da kann man leider nichts ändern, egal wie oft man jemanden damit konfrontiert. Ist aber auch nicht deine Aufgabe, da du das Kind bist um das sich eigentlich gekümmert werden soll, nicht anders herum. |
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Vollzeitgehasster Anfänger
Anmeldungsdatum: 03.06.2009 Beiträge: 3
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Verfasst am: 3. Jun 2009 22:13 Titel: |
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Ich denke dann auch noch immer, der arme, da muss man ihm helfen. Was passier, man wird mit Füßen getreten... |
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Cappu Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.01.2009 Beiträge: 483
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Verfasst am: 3. Jun 2009 23:08 Titel: |
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Tja das ist leider oft so.. macht er aber mit sicher nicht bewusst. Das ist halt diese übliche Abwehrreaktion wenn man jemanden mit seinen Fehlern konfrontiert, dann schießt das leider oft gegen einen selbst zurück. Das darfst du nicht so persönlich nehmen. |
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Roxi Bronze-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 63
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Verfasst am: 3. Jun 2009 23:23 Titel: |
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@ vollzeitgehasster
also deinen nick finde ich schon sehr zum nachdenken
du befindest dich auf einem schmalen gard,der in die Co abhänigkeit führt.
Dein Dad muss erst so richtig fallen,damit er seine Abhänigkeit wahrnimmt.
Bisher wird er sich denken,ach komm ist doch alles nicht so schlimm ,ich habs schon im griff.
doch weit gefahlt,er hat garnichts mehr im griff,doch diese erkenntnis muss er selber merken und sehen,solange dies nicht passiert,wird sich nichts ändern.
vorallen dingen trinkt er ja doch schon ziemlich lange,doch immer noch nicht genug um zu handeln.Er darf hinfallen aber aufsehen muss er alleine !
Er hat "seinen Tiefpunkt noch nicht erreicht,doch er wird kommen garantiert.
Deine Aufgabe ist es erstmal wieder regelmäßig zur schule zu gehen.
Und abhauen in deinem Alter ist wahrscheinlich auch nicht dienlich.
Kümmere dich in erster Linie um dich selbst ,den rest hat cappu schon geschrieben
lg
roxi |
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worstcase Gold-User
Anmeldungsdatum: 28.11.2008 Beiträge: 596
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