Eine kleine Betrchtung zum Thema Alkoholabhängigkeit

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Andre-M.
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 4. Dez 2007 22:58    Titel: Eine kleine Betrchtung zum Thema Alkoholabhängigkeit Antworten mit Zitat

Hallo liebe user!
Bei meinem ersten Posting hier speziell zum Thema Alkohol schildere Ich euch einmal meine Sicht dazu!
Es wurde ja schon viel(sehr schön)diskutiert zu diesem Thema,aber es würde mich freuen wenn Ihr mal über das folgende nachdenkt!!!
Im Sinne der Abhängigkeit spielt Alkohol *nur* die Auslöserrolle,es ist der Stoff der im Körper die Reaktionen hervorruft die gewollt sind.Die überproduktion an endorphin..das auslösen von*schönen*Gefühlen kombiniert mit dem Ausschluss aller anderen Gefühle ist eigentlich der Abhängigkeitsfaktor auf dem wir alle Abgefahren sind!
Das Problem dabei ist aber eben das Alkoholabhängigkeit eine Stoffwechselerkrankung im med.Sinn ist.. wie zb, zucker(mit ähnlichen Spätfolgen)!Dieser Umstand ruft auch die Körperlichen Entzugserscheinungen hervor,obwohl eben die eigentliche Abhängigkeit im Kopf sitzt!!!
Wir sind eben alle die Abhängig sind auf diese*netten*Gefühle programmiert..allerdings eben im Entstadium kombiniert mit dem Körperlichen Faktor!
So das einfach mal dazu von mir,werde mich so oft es meine Zeit erlaubt hier sehen lassen,denn wie heisst es so schön...wir alle lernen von einander und man lernt nie aus!
mfg & eine erfolgreiche Woche Andre-M
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hugolinchen16
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 4. Dez 2007 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallöchen.

Deswegen trinken vermutlich die meisten Alkohol, wenn sie frustriert, traurig usw sind. Alkohol macht glücklich, für ne bestimmte Zeit, verdrängt alle Probleme...und man bekommt meistens Partylaune.

In manchen Alkohol, z.B. Alkopos, ist ja ziemlich viel Zucker drinnen, oder? Deswegen trinken die Jugendliche/Kinder das Zeugs auch so gerne und ist eben das gefährliche dran, man schmeckt den Alkohol so gut wie nicht raus.

Manche betrunkene Personen, werden dann im 'Rausch' auch agressiv, also das genaue Gegenteil, ist das nur von der Person abhängig, oder hat das andere Ursachen?

War gerade auf einer Veranstaltung, da sind die Leute wirklich entwder mit der Bierflasche, Alkopops oder sogar mit der Schnappsflasche rumgelaufen...

Ich weiß (zum Glück) die Folgen von Alkohol bei meinem eigenen Körper nicht...aber gehört unnd miterlebt hab ich doch schon einiges.

Man lernt im Leben nie aus, dass sage ich auch immer. Smile

Schönen Abend noch.
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meineHübsche
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2007 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

also wenn ich so an die Spätfolgen bei der Alkoholabhängigkeit denke wird mir immer ganz übel. Ich seh es ja nun auch tagtäglich in meinem Job. Die Leberzirrhose, Ascites, Osöphagusvarizen, und nicht zuletzt das Korsakow-Syndrom.

Das schreckt mich so ab, das ich nicht nachvollziehen kann wie man davon Abhängig werden kann. Ich will hier keinem auf die Füße treten, auf keinen Fall. Das sind meine Gedanken.

hugolinchen, ich hab vor kurzem irgentwo gehört das der Zucker in den Alcopos den Alkohol darin schneller ins Blut transportiert. Aber da kann Andre bestimmt was genaueres zu sagen.

Ich hab aber auch festgestellt, das viele Menschen ohne Alkohl keine Party machen können. Je voller, je besser. Und dann werden sie zum Teil agressiv und provozieren ärger. Oder, mal auf die Männer bezogen, sie könnten die Frauen anmachen nach Teufel komm raus, was sie sich im nüchternen Zustand gar nicht trauen würden.

LG
meineHübsche
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hugolinchen16
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2007 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

meineHübsche, dass mit dem Zucker und schneller ins Blut transportieren habe ich auch schonmal gehört/gelesen.
Deswegen wird man von den Dinger auch ziemlich schnell voll.

Aber glaube auch das Andre uns dazu mehr und genaueres sagen kann.


Ja, die meisten trinken Alk, damit Sie sich besser an andere ran machen können, tanzen können ohne irgendwelchen Hemmungen. Einige landen dann ja mit irgendwem im Bett. Und am nächsten Tag wissen Sie dann so gut wie kaum was, ist zumindest recht oft der Fall.
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Cambiamento
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2007 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal möchte ich hier an dieser Stelle meinen Berufskollegen Andre aus Berlin Begrüßen.... schön das Du hier bist und ich bin schon sehr Neugierig mehr von Dir zu lesen.

Ja Alkohol erhöht anfangs die Endorphinausschüttung ( Glückshormone) im Gehirn . Wir fühlen uns fröhlig, locker ( enthemmt ) unsere Aggressionsschwelle und Angstschwelle sinkt. Dummerweise, ist unser Hirn >faul< wenn wir regelmässig Alkohol konsumieren denkt das Hirn " Oh wie nett, ich muß nicht mehr soviel Glückshormone produzieren " und stellt irgendwann die Produktion im schlimmsten Fall sogar total ein.
Dann fühlt sich der Trinkende ehlend und hat inzwischen unbewusst gelernt, wenn ich jetzt Alkohol trinke, geht es mir immerhin >normal< und wenn ich mehr trinke geht es mir sogar gut. Die Alkoholtoleranz wächst und der Teufelskreis beginnt.

@meineHübsche: Ja, Zucker ist ein Energieträger und macht tatsächlich das der Alkohol nicht nur besser schmeckt, sondern auch schneller in den Blutkreislauf gelangt. Noch verstärkt wird dieser Effekt durch Coffein in warmen Getränken . Grog , Irischcoffey etc. Auch Kohlensäure kann diesen Effekt auslösen... Sekt ist ein gutes Beispiel dafür .

@Andre:
Ja, Sucht beginnt immer im Kopf . Und auch wenn das Wort Sucht vom Wortstamm her von dem Begriff >Siechen/ Kranksein< abgeleitet wurde finde ich den Gedanken das Sucht auch immer etwas mit >Suchen< zu tun hat, auch sehr wichtig.

Auch Dir eine schöne und erfolgreiche Restwoche
gez. Niky
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meineHübsche
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2007 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Niky, deine Erklärung find ich gut. Jetz kann ich das mal etwas nachvollziehen.

Ich selber hab mir immer gesagt "nie wieder" wenn ich den abend vorher mal zu viel getrunken habe. Meistens bin ich dann Krank. Deshalb konnte ich das nie so verstehen.

hugolinchen, das ist mir zum Glück nie pasiert das ich mit irgentwem im Bett gelandet bin. Das Aufwachen stell ich mir schrecklich vor Cool Jedenfalls nach Erzählungen von Bekannten denen das passiert ist.

LG
meineHübsche
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Andre-M.
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2007 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo und erstmal vielen Dank für die nette Aufnahme!
Zum Thema Zuckergehalt nur soviel ergänzend von mir das Zucker genau ein Botenstoff ist wie Alk,also verstärkt die Aussschüttung von Endorphin hervoruft..das als Kombi mit Alk ist eine geniale*teufliche*Angelegenheit!
Ich freue mich das @Cambiamento das Thema Sucht auch als Ableitung von Siechen sieht,,übrigens viele Grüsse an dich zurück,als Suchen ist es halb war und halb ne *gute*Entschuldigung um das Trinken zubegründen!!!Obwohl es keine Gründe im herkömmlichen Sinne gibt,sondern allerhöchstens *Anlässe*
Nun der kater danach....wenn es nicht alzuoft Mauzt ist das ja ok,aber wenn der Mäusefänger jeden Morgen klopft sollte Mann/Frau mal nachdenken!
Habe das ja viele Jahre auch *geniessen*dürfen,heute nach 18 Jahren und einer realen Manicoon zuhause reichen mir schon Kopfschmerzen bei einer Grippe!
Aus der Tatsache das viele sich Party *ohne*Alk nett vorstellen können resultiert oft die Meinung bei einem Entschluss zur Abstinenz, da wird mir ja ein.. lebensqualität geraubt!!
mfg Andre-M.& einen erfolgreichen Resttag
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hugolinchen16
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2007 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nikys Erklärung habe ich verstanden.

meineHübsche, mir ist sowas auch noch nicht passiert. Habe auch nur einiges von Freunden gehört, die schon einiges mitgemacht haben. Mich wundert es, dass die meisten sogar immer irgendwie Heim kommen.
Ich stelle mir das aufwachen auch nicht grad positiv vor. Wink
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