Was ist "stärker"?

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Codein oder Tramadol?

PS Guten Abend!

[WOTAN]

1min gegoogelt für dich

Codein ist ein recht bekanntes und häufig eingesetztes Opioid, sowohl gegen Reizhusten, als auch gegen Schmerzen. Codein ist in Form vieler Kombinations- und Monopräparate erhältlich. Codein hat eine HWZ von etwa 3-6 Stunden inklusive der Wirkung der aktiven Metabolite.
Auch Codein erzeugt ausgeprägte euphorische Wirkungen, im Vergleich zum Tramadol ist Codein aber ein sedierendes Opioid, während Tramadol ein eher aktiv machendes ist. Auch ist das Abfluten von Codein schneller und nicht ganz so sanft, wie das von Tramadol.
Durch Veränderungen der Struktur hat man noch stärker wirksame Codeinderivate geschaffen. Die bekanntesten sind Hydrocodon (Potenz ~15x) und Oxycodon (Potenz ~30x).
Applikationsformen: Saft, Tropfen, Tabletten, Kapseln
Status: Rezeptpflicht – Codein untersteht bis zu 100mg Codein / teilbare Einheit oder 2,5% / ml nicht dem BtmG

[nebukadnezar]

allerdings:

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Eeeeee... Wie viel mg von Codein reicht dann? 30?

[nebukadnezar]

[traenenmeer]

also ich finde das tramadol stärker und besser ist.. aber das es aktiv macht , das kann ich nicht bhaupten, im gegenteil es macht eher müde... selbst nach 6 stunden... weit darüber hinaus...

die euphorisierende wirkung mal mehr mal weniger, am stärksten beim erstkonsum...


ich bleib jedenfalls dem tramal treu..

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[Seppel 4]

Ich habe als H -Konsument, wenn ich pleite war oder nix am Start uns sich

das Äffchen langsam anschlich anfangs alles ausprobiert, um Erleicherung zu

haben ( damals gerade mal 3 Jahre drauf und 20 Jahre alt ):

Alk war scheisse, auch wenn ich mir ( weil ich eben nur ein paar Mark hatte)

einredete, dass es hilft: Ich wollte mich selbst nur beruhigen.

Das beste Mittel am Anfang der 80er waren Remedacen Kapseln mit ein bischen

Valium ; so 20 mg Valium und ein, zwei oder drei bis 5 Bier, wenn man alles bekam.

Da ich chronische Bronchitis hatte und einen Arzt, der nicht wusste, dass man

bei der Krankheit keine Hustenblocker, wie Remedacen, Codikaps, Codipront

usw. einsetzt, sondern Verflüssiger, um den Schleim abhusten zu können,

und ich ihm immer sagte, wie wunderbar die Remedacen geholfen haben,

doch manchmal ist dieser Reiz so gross, dass ich nicht mal mehr durchschlafen

könne. Da kam dann noch 20 Dias mit auf' s Rezept und gut war's.


Als die Remmis Ende der 90er von dem in den Apotheken frisch zubereiteten

DHC-Saft 2,5% abgelöst würde, fing für mich und viele andere Codeinfans eine

neue Ära an.

Remmis waren in der Lage ( wenn man genug hatte ) jeden Affen zu bezwingen,

doch als ich zum ersten mal nach einer Dihydrocodeinsaftdröhnung 2,5% zu

Hause bei meiner Frau ankam, fing bei uns zu Hause auch eine


neue Ära an:
:twisted


Irgendwie war meine Frau von meiner ROTEN Clownsnase nicht sehr angetan,

obwohl sie doch sehen müsste, dass es mir gut ging. Es war ihr wohl

ZU GUT oder auch: GUZ ZU!

Da ich leider immer diesen roten Nasenzinken von dem Saft bekam, fing eine

längere Periode des ' gegenseitigen Nicht-so-lieb-habens ' an.

Ich hatte 2x 10 Tage Hausverbot und Sie einmal.

Ohne Scheiss:

Was die Shore und das Koks nicht geschafft haben; der DHC-Saft 2,5% hat es.


Da bin ich für 4 Monate ausgezogen und habe danach ( zufälligerweise war auch

mein Kleingeld abhanden gekommen ) wieder um Einlass gebeten.

Ohne DHC-Saft.

Danach kamen ein paar cleane Jahre, bis ich 2005 in die Pola-Substi gegangen .


Ich weiss nicht, ob es noch den Saft aus den Apotheken gibt und ob er

überhaupt zur Substitution zugelassen ist, heute. Ich habe noch ein älteres Buch

Buch, wo DHC-Saft als Substitut noch aufgeführt wird:

Von 2002:

Rüdiger Gellert, Gundel Schneider:

SUBSTITUTION UND HEROIN - Ein Ratgeber für Betroffene, Angehörige und

proffessionelle Helfer


...und wer mal reinschnuppern will, wie Leute aus der Medikation von echten

Psychohämmern ( in unverantwortbaren Kombinationen aus meiner Sicht als

Patient ), kann es in dem Buch von Peter Lehmann ( Herausgeber und Selbst-

betroffener ´) wieder rausgekommen sind, was ich übrigends dem Würgen3

auch Wünschen würde, obwohl vieles dafür spricht, dass vielleicht Teile seines

Gehirnapparates evtl. irreparabel geschädigt ist, obwohl ich persönlich nicht

daran glaube.

Das richtige Tun und die Natur machen lassen; Verbesserungen müssten auf

jeden Fall möglich sein. Doch er braucht einen Freund, der eine gewisse Macht

hat, um ihm und seiner Frau zu helfen.


SORRY, ich bin etwas vom Thema abgekommen.

LG

von

Sepp

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[surreal]

Ich nehme gerne Codein (gerade aktuell habe ich 300mg intus), kann aber mit Tramadol nicht viel anfangen. Das wirkt bei mir überhaupt nicht richtig opioid. Zuerst dachte ich, dass ich vielleicht zu denen gehöre, die es nicht richtig verstoffwechseln, aber soweit ich weiß, würde dann auch Codein nicht wirken. Also ist es wohl einfach so, dass mir die Tramadolwirkung nicht zusagt bzw. mir nichts bringt. Ja, irgendwie euphorisiert es, aber insgesamt ist es nichts Besonderes, vor allem hat es nach meinem Empfinden wenig mit den klassischen Opiaten gemein. Die Codeinwirkung dagegen kann ich gut mit der von Heroin vergleichen. Sie ist halt (gerade mit Toleranz) nicht so stark und kommt deutlich langsamer. Wenn sie aber da ist und man nicht allzu sehr daran gewöhnt ist, dann fühlt es sich sehr ähnlich an.

[nebukadnezar]

Hi Atom,

und, ist es das was du erwartet hast oder gewünscht? Kann das von dir beschriebene Feeling nicht so richtig einordnen in der Ablage der guten drugturns,

[surreal]

[surreal]

Ach so, noch etwas zur "Stärke": die analgetische Potenz der beiden Substanzen ist gleich: 0,1 und als Schmerzmittel wirkt bei mir auch Tramal gut. Laut Wikipedia wird die schmerzstillende Wirkung von Tramal aber auch zusätzlich durch andere als die opioiden Wirkmechanismen ausgelöst, von daher muss der Turn entsprechend nicht unbedingt gleich stark sein, nur weil es die Wirkung bei Schmerzen ist.

[Praxx]

Ohne meinen Senf geht es ja meistens nicht, als noch ein bißchen Medizin dazu:

Codein muss im Körper zu Morphin abgebaut werden, das dann seinerseits für die analgetische und psychotrope Wirkung verantwortlich ist.
Normalerweise passiert das mit ca 10% der eingenommenen Menge.
Nun gibt es immer Menschen, bei denen diese Enzymausstattung "abnorm" ist: Sie können entweder Codein nur in ganz geringem Umfang zu Morphin umwandeln, so dass Codein wirkungslos bleibt, oder aber sie sind "Supermetabolizer" und wandeln das Codein in Windeseile vollständig in Morphin um. Zusätzlich können Arzneimittel oder Alkohol den Umbau hemmen oder beschleunigen.

Da in der Regel niemand seinen CYP2D6-Status kennt, empfiehlt sich grundsätzlich eine Probedosis von 1 Tbl: Nach ca 1 Std kannst du beurteilen, wie der Effekt ist. Bist du ein opioidnaiver Schnellmetabolisierer, bist du mit 1 Tbl (=30mg) völlig dicht - bist du ein "Non-Metabolizer", merkst du gar nichts.

Und hüte dich auf viel Codein vor zuviel Alkohol: Eine ordentliche Dosis Ethanol kann einen angenehmen Codein-Turn in eine lebensgefährliche Morphinintoxikation verwandeln!

LG

Praxx